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Assisi 2012 Auf den Spuren von Franziskus und Klara - St. Josef ...

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<strong>Assisi</strong> <strong>2012</strong><strong>Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>von</strong> <strong>Franziskus</strong> <strong>und</strong> <strong>Klara</strong>Müde <strong>und</strong> glücklich sind am Sonntagabend 13 Jugendlichemit Thomas Schulz <strong>und</strong> Andrea van Huet aus <strong>Assisi</strong>, Italien,zurückgekehrt. Jeder hatte als Begleitung ein Pilgerheft inseiner Tasche mit Liedern, Texten <strong>und</strong> auch Anregungen.Eine der letzten Fragen im Heft lautet: Was bleibt?Ein Rest an Schweizer Franken<strong>Auf</strong> der Hälfte des Weges macht die kleine Gruppe eineÜbernachtungspause bei Pfarrer Izzaak in Rickenbach inder Schweiz. Er war mehrere Jahre in Kamp-Lintfort alsKaplan tätig <strong>und</strong> lässt viele Grüße ausrichten. InErinnerung bleibt eine sehr herzliche Begrüßung in derSchweiz mit einer (Nacht-) Wanderung auf der Hinfahrt<strong>und</strong> einem Besuch im Kloster bei <strong>den</strong> ArenbergerDominikanerinnen.Kekse im HandgepäckIn <strong>Assisi</strong> übernachtete die Gruppe in einem Hotel mitten inder Altstadt. Von dort aus erk<strong>und</strong>eten die Jugendlichen zuFuß die Umgebung <strong>und</strong> suchten nach <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>von</strong><strong>Franziskus</strong> <strong>und</strong> <strong>Klara</strong>. Gewöhnungsbedürftig war für einigesicher das süße Frühstück mit Keks. Am Ende der Wochewaren sie jedoch so beliebt, dass nicht wenige sich für dieFahrt Kekse einpackten.Die Eintrittskarte vom Foro RomanumDirekt am ersten Tag in <strong>Assisi</strong> ging es unter die Erde. Eswur<strong>den</strong> die Ausgrabungen unter der <strong>St</strong>adt besichtigt.Pfarrer Thomas Schulz erklärte <strong>den</strong> Jugendlichen, wie derantike <strong>Auf</strong>bau der <strong>St</strong>adt gewesen war <strong>und</strong> wie tief dasehemalige <strong>St</strong>raßengefüge gewesen ist.Fragen zu meinem Leben –Besuch auf der Rocca MaggioreDas Wetter war auf der Seite der Reisen<strong>den</strong>. Bis auf ein,zwei Regenschauern schien die Sonne. Darum fiel der Wegzu der <strong>von</strong> der <strong>St</strong>adt am höchsten gelegenen altenRitterburg Rocca Maggiore leicht.Belohnt wurde die Gruppe durch eine tolle Aussicht aufdie <strong>St</strong>adt. <strong>Franziskus</strong> hatte sich in seiner Jugend darangerieben, dass ihm als reichem Kaufmannssohn nie diegleichen Rechte zu Teil wer<strong>den</strong> sollten wie dem armenAdel. Gemeinsam mit Freun<strong>den</strong> kämpfte er gegen <strong>den</strong>Adel <strong>und</strong> wollte doch selbst in jungen Jahren Ritterwer<strong>den</strong>. Die Rocca Maggiore erinnert an die Wandlung,die <strong>Franziskus</strong> durchgemacht hat.Und forderte die Jugendlichen heraus:Wie erlebe ich heute die Gesellschaft?Wie bin ich darin Christ?Die Nutella-Reste an meinem Klappmesser<strong>Auf</strong> <strong>den</strong> Weg zu Maria Degli Angeli ging es an Kirche amRivo Torto vorbei, wo <strong>Franziskus</strong> zuerst mit seinen erstenBrüdern gelebt hat.Dort ist auch ein besonders <strong>St</strong>andbild <strong>von</strong> ihm mit einemAussätzigen. Das Bild erinnert daran, dass er durch dieBegegnung mit einem Leprösen eine Bekehrung für seinLeben erfahren hat.Kleine Erzählungen aus <strong>den</strong> Anfängen des Or<strong>den</strong>s zeigen,dass <strong>Franziskus</strong> durchaus auch einen Blick für die Grenzen<strong>und</strong> Bedürfnisse des Menschen hat.Und so wurde nahe der Kirche ein Picnic mit Wurst, Käse<strong>und</strong> natürlich Nutella eingenommen. Besonders dasletztere durfte nicht fehlen.


MuskelkaterSicherlich eines der Highlights war der Anstieg auf <strong>den</strong>Monte Subasio, auch wenn der Weg dorthin doch sehrsteinig <strong>und</strong> schwer war.Nach ca. 3 <strong>St</strong>un<strong>den</strong> <strong>Auf</strong>stieg konnten alle sich auf demGipfel ausruhen <strong>und</strong> nach einer Pause - angesichts einesunglaublichen Ausblicks über die umliegende Landschaftgemeinsamin der Abenddämmerung Gottesdienst feiern.Die Aussicht, die einfachen Worte, das geteilte Brot, der<strong>Auf</strong>- <strong>und</strong> auch der Abstieg haben diesen Gottesdienst zueiner besonderen Erfahrung wer<strong>den</strong> lassen.Was bleibt?Ein paar mögliche Antworten.Jeder nimmt sicher in seiner Tasche <strong>und</strong> seinem Herzenanderes mit.Einig sind sich jedoch alle:Die Fahrt war eine Bereicherung <strong>und</strong> ein tolles Erlebnis!29.10.<strong>2012</strong>Andrea van Huet

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