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Langfassung Neuapprobiertenbefragung Ruoß et al. (.pdf)

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ten in diesem Zusammenhang unklar ist. So wird z.B. wiederholt von derKammer gewünscht, dass diese eine re<strong>al</strong>istischere Bedarfsplanung vornehmenbzw. die Zulassungsbeschränkungen abschaffen sollen. An dieserStelle wäre eine noch bessere Informationspolitik der Kammern zukünftigmöglicherweise hilfreich (die Kammer ist keine KV u.ä.)Was die berufliche Situation der neuapprobierten Mitglieder im Angestelltenverhältnisangeht, so zeigt sich in den offenen qu<strong>al</strong>itativen Antworten,dass es nur vergleichsweise wenigen Neuapprobierten gelungen ist, durchdie Approbation eine spürbare Verbesserung im Angestelltenverhältnis zuerwirken. Der Wunsch an die Kammer, eine bessere Positionierung angestellterKollegen zu erwirken, wird häufiger formuliert (vgl. hierzu Merz,2007).Zufriedenheit mit der beruflichen Situation 5Die Zufriedenheit mit der Berufstätigkeit lag bei <strong>al</strong>len Befragten leicht überdem Sk<strong>al</strong>enmittelwert, jedoch nicht sehr hoch. Die Selbständigen schätzensich hochsignifikant zufriedener ein <strong>al</strong>s die Angestellten. Die Auswertungder offenen Antworten ergab klare Gründe für die Zufriedenheit respektiveUnzufriedenheit.Zur Zufriedenheit der Selbständigen tragen insbesondere bei:• Freiheiten in der Arbeitsgest<strong>al</strong>tung bei freier Zeiteinteilung,5 Aus befragungstechnischer Perspektive hat sich die Kombination von quantitativen undqu<strong>al</strong>itativen Fragen in der <strong>Neuapprobiertenbefragung</strong> bewährt. Dies zeigt sich <strong>et</strong>wa beiden Antworten zur Zufriedenheit/Unzufriedenheit: Es konnten deskriptiv- undinferenzstatistische Zufriedenheitsunterschiede zwischen Angestellten und Selbständigenermittelt und qu<strong>al</strong>itativ sehr differenziert die Gründe hierfür erkund<strong>et</strong> werden (vgl. auchOchs, 2009; Ochs, 2012).- 33 -

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