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Polarity Verband Schweiz

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www.polarityverband.ch<br />

Info<br />

<strong>Polarity</strong> Nr. 5 Februar 2003<br />

<strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Interview mit Xundpunkt<br />

FABRICE MÜLLER<br />

Stimmiges Essen<br />

JOHN BEAULIEU<br />

Ernährung und Bewusstsein<br />

ANDREAS LEDERMANN<br />

<strong>Polarity</strong> mit Babys<br />

URS HONAUER<br />

Krise im Gesundheitswesen<br />

JOHANNA OCHSNER<br />

Die 5 Körperebenen im Ayurveda<br />

PETER WYDLER


Editorial<br />

VON CÉCILE CASSINI<br />

Mit dem aktuellen Info sind wir<br />

bei der Ernährung, der vierten<br />

Säule der <strong>Polarity</strong>-Arbeit angelangt.<br />

Interessante Artikel von<br />

Andreas Ledermann und John<br />

Beaulieu können uns Neues dazu<br />

vermitteln oder dazu verhelfen, Gelerntes wieder aufzufrischen.<br />

Als nährend für die Arbeit der natürlichen ganzheitlichen<br />

Methoden im Gesundheitswesen wird sich das<br />

neue Qualitätslabel Xundpunkt erweisen, das unsere<br />

Professionalisierung bestätigt, fördert und vertieft sowie<br />

viele Fragen klärt.<br />

Der Artikel von Johanna Ochsner über den Vortrag von<br />

Jim Oschmann begeistert mit viel Inspirierendem und<br />

lässt uns jedoch, mit ihr, bei einseitigen Zukunftsperspektiven<br />

recht skeptisch zurück – spannend ist er allzumal.<br />

Über den Vergleich mit der Kerze vermittelt uns<br />

Peter Wydler das Wissen über die Elemente bis hin zum<br />

Prozess. Urs Honauer’s Bericht über die Arbeit mit Babys<br />

COLON-HYDRO-THERAPIE<br />

(Dickdarmspülung)<br />

• Eine natürliche, sanfte, hygienische und geruchlose<br />

Methode zur Reinigung des Dickdarmes.<br />

• Hilfe bei Verstopfung, Blähungen etc.<br />

• Steigerung von Wohlbefinden und Vitalität.<br />

• Basisbehandlung oder Ergänzung zu naturheilkundlicher<br />

oder schulmedizinischer Therapie.<br />

• Entschlackung des Körpers.<br />

Für weitere Fragen stehe ich<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

• COLON-HYDRO-<br />

THERAPIE<br />

• POLARITY<br />

• FUSSREFLEX-<br />

ZONENMASSAGE<br />

Regula Blumer-Oehler<br />

Psychiatriepflegerin<br />

Mattenstrasse 56<br />

4058 Basel<br />

Tel/Fax 061 681 15 48<br />

2<br />

erzählt von der grossen Komplexität der <strong>Polarity</strong>-Arbeit.<br />

Wichtig scheint mir, dass sowohl die körperliche wie auch<br />

jegliche geistige Nahrung sorgfältig geprüft und gewogen<br />

wird, und ich wünsche dass durch unsere innere Haltung<br />

und Liebe ihre Wirkung wohltuend und nährend sei.<br />

Impressum<br />

<strong>Polarity</strong>-Info<br />

Informationsorgan <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong> (PoVS)<br />

Sekretariat und Inserateverwaltung: Kathrin Scholer<br />

Tel. 061 831 25 95, Fax 061 831 38 28, info@polarityverband.ch<br />

Redaktion: Cécile Cassini<br />

Ziegelhofweg 7, 4303 Kaiseraugst<br />

Telefon 079 291 69 52<br />

ccassini@dplanet.ch<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Cécile Cassini, Peter Itin, Fabrice Müller,<br />

Johanna Ochsner, John Beaulieu, Andreas Ledermann, Urs Honauer,<br />

Peter Wydler<br />

Druckunterlagen an Studio Meurer, Räbmatt 106, 4305 Olsberg,<br />

Tel. 061 841 14 77, Fax 061 841 14 04, info@meurer.ch<br />

ISDN Leonardo 061 843 95 35 (tel. avis.)<br />

Titelfoto: Rebecca Gemperle<br />

Gestaltung, Layout, Produktion: Studio Meurer, Olsberg<br />

Haus der Gesundheit Plasselb<br />

Sind Sie an einem persönlichen<br />

Wendepunkt angelangt?<br />

Befinden Sie sich in einer Lebenskrise?<br />

Haben Sie die eigene Erschöpfungsgrenze<br />

erreicht? Stehen Sie an Ihrem Tiefpunkt?<br />

Durchleben Sie einen Trauerprozess?<br />

Möchten Sie Ihre eigenen Ressourcen nach<br />

einer längeren Krankheit aufbauen?<br />

Sind Sie bereit zur Neuorientierung?<br />

Dann finden Sie im Haus der Gesundheit<br />

Plasselb die Ruhe und Begleitung,<br />

die Sie suchen.<br />

Wir bieten: individuelle Betreuung in familiärer<br />

und idyllischer Umgebung. Vielseitige<br />

Therapieangebote aus herkömmlicher und<br />

anerkannter alternativer Medizin.<br />

Das Haus der Gesundheit Plasselb ist auch<br />

über die Feiertage geöffnet.<br />

Haus der Gesundheit Plasselb, Neuhaus, CH–1737 Plasselb/FR<br />

Tel: 026/419 09 90, www.hdg.ch, E-mail: admin@hdg.ch


Interview<br />

VON FABRICE MÜLLER<br />

«Der Xundpunkt wird die<br />

Komplementärmedizin positiv<br />

verändern»<br />

Die Komplementärmedizin steht vor<br />

einem Meilenstein: Anfang 2003 führt<br />

der Dachverband Xund das Qualitätslabel<br />

«Xundpunkt» ein. Im Gespräch<br />

mit den Projektverantwortlichen<br />

Cécile Cassini und Peter Itin.<br />

Weshalb lancieren Sie den Xundpunkt?<br />

Cécile Cassini: Im Naturheilbereich<br />

ist zurzeit vieles in Bewegung.<br />

Die Zahl der Therapeutinnen und<br />

Therapeuten hat sich in den letzten<br />

Jahren vervielfacht. Es gibt immer<br />

mehr Methoden. Dies macht es für<br />

die Öffentlichkeit schwierig, sich zu<br />

orientieren. Der Xundpunkt verhilft<br />

hier zu einer Klärung. Praktizierende<br />

mit dem Xundpunkt üben eine<br />

natürliche Methode im Gesundheitswesen<br />

aus. Es handelt sich um eigenständige<br />

Berufe, die mittels Atem,<br />

Ausdruck, Bewegung, Beratung und<br />

Energie arbeiten und die Selbstheilungskräfte<br />

der Menschen unterstützen.<br />

Peter Itin: Der Xundpunkt als Label<br />

steht für Professionalität. Die am<br />

Xundpunkt beteiligten Berufsverbände<br />

verfügen über eine geeignete<br />

Qualitätssicherung und -entwicklung.<br />

Das Label Xundpunkt bildet die<br />

gemeinsame Basis aller Methoden<br />

und dokumentiert ihre Zusammenarbeit.<br />

Qualitätsentwicklungen<br />

sind in der heutigen Arbeitswelt zu<br />

einer Selbstverständlichkeit geworden.<br />

Ein Grossteil der Therapeutinnen<br />

und Therapeuten arbeitet als<br />

Selbständigerwerbende. Praktizierende<br />

mit Xundpunkt entsprechen<br />

Qualitätsstandards und sind der<br />

Qualitätsentwicklung verpflichtet.<br />

mit Cécile Cassini und Peter Itin<br />

Was dürfen die Klientinnen und<br />

Klienten von dieser Qualitätsentwicklung<br />

erwarten?<br />

Cécile Cassini: Therapeutinnen und<br />

Therapeuten mit dem Xundpunkt-<br />

Label erfüllen in vielen Belangen<br />

hohe Ansprüche. Hier ein paar wichtige<br />

Beispiele: Sie verfügen über eine<br />

gute, anerkannte Ausbildung.<br />

Sie bilden sich regelmässig weiter.<br />

Sie stehen unter Schweigepflicht.<br />

Sie halten sich an ethische Richtlinien<br />

und haben einen respektvollen,<br />

gleichberechtigten Umgang<br />

mit ihren KlientInnen.<br />

Peter Itin: KlientInnen haben zudem<br />

die Möglichkeit, Reklamationen<br />

oder Streitigkeiten an Beschwerdekommissionen<br />

der Berufsverbände<br />

oder des Xundpunkts zu richten.<br />

Vorgehensweisen und Sanktionsmöglichkeiten<br />

sind klar reglementiert.<br />

Im Extremfall wird sogar der<br />

Ausschluss aus dem Berufsverband<br />

vorgenommen. Mitgliederverzeichnisse<br />

von Xundpunkt-Verbänden<br />

gewährleisten somit Seriosität.<br />

3<br />

Welche Änderungen bringt der<br />

Xundpunkt für die Therapeutinnen<br />

und Therapeuten mit sich?<br />

Cécile Cassini: Es wird heute schon<br />

auf breiter Basis qualitativ hochwertig<br />

gearbeitet, d.h., es gibt für die<br />

Beteiligten nichts fundamental<br />

Neues. Den Berufsverbänden kommt<br />

eine Schlüsselfunktion zu. Sie geben<br />

ihren Mitgliedern immer wieder neue<br />

Impulse und Unterstützung.<br />

Qualitätsentwicklung ist ein permanenter<br />

Prozess, keine einmalige<br />

Aktion.<br />

Peter Itin: Es findet immer mehr<br />

auch eine methodenübergreifende<br />

Zusammenarbeit statt, z.B. in Form<br />

gemeinsamer Weiterbildungsveranstaltungen<br />

zum Thema Qualität. Der<br />

gemeinsame Auftritt unter dem<br />

neuen Label Xundpunkt ist für viele<br />

Therapeutinnen und Therapeuten<br />

neu und noch ungewohnt.<br />

Was erhoffen Sie sich vom Xundpunkt?<br />

Peter Itin: Wir erreichen durch den<br />

Xundpunkt eine hohe Medienpräsenz.<br />

Diese soll dazu beitragen, die<br />

von uns gewünschte Klarheit und<br />

Orientierungshilfe für die Bevölkerung<br />

zu leisten. Mit dem Xundpunkt-Label<br />

können wir zeigen, dass<br />

wir professionell arbeiten. Dadurch<br />

können wir auch allfälligen<br />

Vorurteilen gegenüber unseren natürlichen<br />

Methoden besser begegnen.


Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />

Weiterbildung 2003<br />

Bewusstsein, Ovalfelder und Organe<br />

mit Marianne Konrad 26./27.04.2003<br />

Dr. Stone beschreibt mit dem Abstieg des Bewusstseins<br />

in die ovalen Felder einen leicht nachvollziehbaren<br />

Weg, in den entsprechenden Feldern die Organe in<br />

ihrer Besonderheit und ihrer Beziehung zueinander<br />

wahrzunehmen. Daraus ergeben sich überraschende<br />

Behandlungsmöglichkeiten und ein intuitiver Kontakt<br />

zum Wesen und der Weisheit des Körpers.<br />

Die Suche nach dem „heiligen Laut“<br />

mit Shukhamani M. Benz 28./29.06.2003<br />

Die Arbeit mit der Stimme, der Sprache, dem Körper<br />

als Resonanzfeld und der Energie als hörbarem Klang,<br />

bietet die Möglichkeit, tief in unser innerstes Wesen<br />

einzutauchen, um den „heiligen Laut“ zu finden, den<br />

Ausführliche Unterlagen<br />

Anmeldung:<br />

?<br />

RÜCKEN<br />

PROBLEME<br />

Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />

Tel. 01- 461 66 01 - Fax 01-461 66 54 info@energiearbeit.ch www.energiearbeit.ch<br />

Im<br />

Rückenzentrum Bern<br />

beraten wir<br />

Menschen mit<br />

Sitzschwierigkeiten<br />

und solche, die bewusst prophylaktisch rückengerecht sitzen<br />

wollen. Sie sehen eine Auswahl medizinisch und ergonomisch<br />

perfekter Stühle und Sessel für den Büro- und Wohnbereich,<br />

in denen Sie unbedingt einmal probesitzen sollten.<br />

Wir beraten Sie von Montag bis Freitag von 14 bis 18.30 Uhr<br />

und am Samstag von 9 bis 12 Uhr.<br />

An den übrigen Zeiten auf telefonische Voranmeldung.<br />

Rückenzentrum Bern … macht das Leben sitzenswert<br />

Rückenzentrum Bern – Sitzberatung<br />

Systeme für schmerzfreies Sitzen<br />

Rodtmattstrasse 90, 3014 Bern<br />

Tel. 031 331 44 88, Fax 031 332 32 88<br />

www.rueckenzentrum.ch / E-mail: info@rueckenzentrum.ch<br />

4<br />

Dr. Stone als „ultrasonic core“ bezeichnet. Die<br />

Harmonisierung der Elemente und Chakren mittels<br />

Tönen, Klängen, Mantren und Gesängen schafft ein<br />

offenes Feld für Ausdehnung und Wachstum.<br />

Die 3 Ebenen des Klanges<br />

mit Ueli Gasser 20./21.09.2003<br />

„Das Mantra des Klanges – der Klang des Mantras“<br />

Klang formt und gestaltet die Welt. Dieses Wissen<br />

hatte man schon in uralten Zeiten und Traditionen.<br />

Auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen<br />

dieses Paradigma immer deutlicher. Wir spüren dem<br />

Klangprinzip in Dr. Stones Werk nach und suchen<br />

seine Querverbindungen in der 5-gliedrigen Struktur<br />

des Menschen.<br />

Alle 3 Seminare finden im Institut statt<br />

und kosten je CHF 400.–<br />

Beratung und Direktversand:<br />

Marktgasse 65<br />

Telefon 031 326 28 28<br />

gesundheit@apotheke-dr-noyer.ch


Cécile Cassini: In der <strong>Schweiz</strong> gibt es<br />

26 Gesundheitsgesetze. In jedem<br />

Kanton werden unsere Therapien<br />

anders geregelt. Mit dem Xundpunkt<br />

können wir auch politischen<br />

Instanzen mehr Transparenz ermöglichen<br />

und uns als professionelle<br />

Partner empfehlen.<br />

Bei den Gesundheitsgesetzen muss die<br />

Komplementärmedizin immer wieder<br />

Hürden überwinden. Wo stossen Sie<br />

bei der Lancierung des Xundpunkts an<br />

Grenzen?<br />

Cécile Cassini: Es fliesst enorm viel<br />

Arbeit in das Projekt, und wir sind<br />

sehr stolz auf das Erreichte. Das<br />

Milizsystem stösst aber auch bei uns<br />

an finanzielle und personelle<br />

Grenzen. Deshalb bündeln wir die<br />

Kräfte und arbeiten zusammen.<br />

Kleine Verbände können auf die<br />

Unterstützung der grossen zählen.<br />

Peter Itin: Ein Gremium, bestehend<br />

aus den Qualitäts-Delegierten von<br />

allen beteiligten Verbänden, ist für die<br />

Umsetzung der Qualitätskriterien in<br />

den Verbänden besorgt. Eine dreiköpfige,<br />

verbandsunabhängige Kontrollkommission<br />

überwacht, ob die<br />

Anforderungen und Richtlinien in<br />

den Verbänden erfüllt werden.<br />

Welche Bedeutung wird der<br />

Xundpunkt für die Entwicklung der<br />

Komplementärmedizin haben?<br />

Peter Itin: Die beteiligten natürlichen<br />

Methoden im Gesundheitswesen<br />

setzen mit dem Xundpunkt neue<br />

Zeichen. Wir gehen davon aus, dass<br />

sich rasch weitere Methoden anschliessen<br />

werden. Wir schaffen für<br />

die über 5000 Therapeutinnen und<br />

Therapeuten unseres Berufsfeldes<br />

optimale Ausgangsbedingungen und<br />

für die Öffentlichkeit eine wertvolle<br />

Orientierungshilfe.<br />

Cécile Cassini: Ich sehe den<br />

Xundpunkt als Meilenstein in der<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

natürlichen Methoden des Gesundheitswesens.<br />

Unser nächstes Ziel ist<br />

die eidgenössische Anerkennung<br />

unserer Berufe im Rahmen des neuen<br />

Berufsbildungsgesetzes, das in wenigen<br />

Jahren in Kraft treten wird. Auch<br />

hier sind wir methodenübergreifend<br />

am Werk. Ich hoffe zudem, dass<br />

unser Projekt auch ein neues<br />

Gesundheitsbewusstsein in der<br />

Bevölkerung fördert, d.h., dass die<br />

Menschen vermehrt auf ihr körperliches<br />

und seelisches Wohlbefinden<br />

achten und Verantwortung<br />

für ihren Gesundheitszustand<br />

übernehmen.<br />

Xundpunkt<br />

Leitbild der Methoden<br />

1. Ganzheitlich<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund orientieren sich an der Einheit<br />

von Geist, Seele und Körper des<br />

Menschen.<br />

2. Natürlich<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund sind «Natürliche Methoden».<br />

Ihre Entwicklung beruht auf dem<br />

Studium des Gesunden im<br />

Menschen.<br />

3. Gesundheitsfördernd<br />

Die Methoden unterstützen einen<br />

bewussten Umgang mit sich selbst<br />

und dienen der Förderung der<br />

Gesundheit.<br />

4. Gleichberechtigt<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund sind geprägt von Toleranz,<br />

Respekt und Transparenz. Sie basieren<br />

auf einem gleichberechtigten<br />

Umgang mit den Klienten und<br />

Klientinnen.<br />

5<br />

5. Ressourcenorientiert<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund sind ressourcen- und lösungsorientiert.<br />

Sie helfen den Klienten<br />

und Klientinnen, ihr Potential zu<br />

entwickeln und umzusetzen.<br />

6. Selbstverantwortlich<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund leiten zu Selbstverantwortung<br />

und Selbsthilfe an.<br />

7. Prozessorientiert<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund sind prozessorientiert.<br />

8. Körperbewusst<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund fördern Selbstwahrnehmung,<br />

Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein.<br />

9. Qualitätsfördernd<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund sind der Qualitätssicherung<br />

und Weiterentwicklung ihrer<br />

Methode verpflichtet.<br />

10. Nachhaltig<br />

Die Methoden des Dachverbandes<br />

Xund wirken vorbeugend und nachhaltig.<br />

Sie leisten einen Beitrag in der<br />

Gesundheitserziehung und können<br />

hinsichtlich der Krankheitsausgaben<br />

kostendämpfend wirken.<br />

Fortsetzung Seite 7


POLARITY YOGA<br />

Bewegen und Wahrnehmen…<br />

Wir bewegen uns, halten inne und erleben<br />

dabei die Wirkungsweise der fünf Naturelemente<br />

Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther<br />

in unserem Körper. Möchtest du dir immer<br />

wieder neu begegnen? Möchtest du herausfinden,<br />

wo deine Ressourcen liegen oder bist<br />

du einfach nur neugierig?<br />

Komm und mach mit. Ein Probebesuch zeigt<br />

dir, ob du bei uns am richtigen Ort bist.<br />

Jeweils am Donnerstag, 19.00 – 20.15 Uhr<br />

ZeB Zentrum Bewegung<br />

Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil<br />

(15 Min. vom HB Zürich)<br />

Anmeldung und Information:<br />

Annemarie Gehrig<br />

<strong>Polarity</strong>, Focusing, FRZ Massage<br />

Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil<br />

Tel. 01 722 25 37<br />

Email a.gehrig@gmx.ch<br />

<strong>Polarity</strong> Coaching<br />

An vier Abenden zeigt unser<br />

Ausbildungsleiter Dr. Jim Feil auf,<br />

wie sich <strong>Polarity</strong> mit seinen ganzheitlichen<br />

Methoden auch optimal<br />

für die Ebene des Coaching<br />

eignet.<br />

Der Kurs richtet sich an <strong>Polarity</strong><br />

TherapeutInnen und BerufskollegInnen<br />

aus verwandten Disziplinen<br />

der Körper- und Energiearbeit, die ihre<br />

KlientInnen bei Bedarf auch gezielt<br />

coachen möchten.<br />

Daten: 22. Oktober / 3. Dezember 2003 / 14. Januar<br />

und 10. März 2004<br />

Zeiten: Jeweils von 17 - 21 Uhr<br />

Kosten: Fr. 570.–<br />

Kursort: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong>,<br />

direkt beim Hauptbahnhof Zürich<br />

6<br />

Bücher<br />

für den erwachenden<br />

Menschen<br />

Buchhandlung H. Weyermann<br />

CH–3001 Bern, Bubenbergplatz 8<br />

Tel. 0041 (0)31 311 37 46<br />

Fax 0041 (0)31 312 51 54<br />

Ort der Begegnung<br />

Immer nur für andere da?<br />

Kennst Du das Bedürfnis, es immer<br />

richtig machen zu wollen? Fühlst Du<br />

Dich öfters nach einem Praxisalltag<br />

müde und ausgelaugt? Fällt es Dir<br />

eher schwer, eine Therapiestunde<br />

rechtzeitig zu beenden, weil immer<br />

gegen Ende viel läuft? Ist es für<br />

Dich schwierig, ein stimmiges<br />

Honorar zu verlangen?<br />

Matthias Keller zeigt in diesem Spezialseminar für<br />

TherapeutInnen und BeraterInnen auf, wie gefährlich<br />

es ist, in erster Linie immer nur für andere da zu<br />

sein. Der Fokus ist dabei meist im Aussen, wir<br />

werden zu Agenten und Agentinnen von anderen –<br />

die eigene innere Stimmigkeit geht dabei verloren.<br />

Dieser Workshop zeigt Wege aus der Agency-Rolle auf.<br />

Datum: 5. - 7. Dezember 2003<br />

(Freitagabend - Sonntagnachmittag)<br />

Kosten: Fr. 420.–<br />

Kursort: IBP, Wartstrasse 3, Winterthur (direkt bei Bahnhof)<br />

Informationen und Anmeldung: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> • Konradstrasse 14 • 8005 Zürich<br />

Telefon: 01 273 16 36 • Fax: 01 273 16 64 • E-Mail: polarity@bluewin.ch • Internet: www.polarity.ch


Xundpunkt<br />

Leitbild der Praktizierenden<br />

1. Ausbildung<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund verfügen über<br />

eine adäquate Ausbildung.<br />

2. Fort- und Weiterbildung<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund verpflichten<br />

sich zu fortlaufender Fort- und<br />

Weiterbildung.<br />

3. Verantwortung<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund verpflichten<br />

sich zur Einhaltung der Ethik-<br />

Richtlinien ihres <strong>Verband</strong>es.<br />

4. Transparenz<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund informieren<br />

ihre Klientinnen und Klienten über<br />

ihre Methode, die Krankenkassenanerkennung<br />

und das Honorar.<br />

5. Interaktion<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund führen einen<br />

respektvollen und gleichberechtigten<br />

Umgang mit ihren Klienten und<br />

Klientinnen. In ihrer Arbeit gehen sie<br />

ressourcen-, prozess- und lösungsorientiert<br />

vor.<br />

Kurse und Beratungen<br />

Voice Dialogue Center<br />

Murten und Bern<br />

Tel. 026 674 14 63, Fax 026 674 36 63<br />

e-mail: voice.dialogue@bluemail.ch<br />

6. Evaluation<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund dokumentieren<br />

ihre Arbeit und werten diese zusammen<br />

mit den Klientinnen und<br />

Klienten regelmässig aus. Daran<br />

orientiert sich das weitere Vorgehen.<br />

7. Vernetzung<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund arbeiten mit<br />

Institutionen sowie mit Personen<br />

aus therapeutischen und medizinischen<br />

Bereichen zusammen.<br />

8. Recht<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund kennen und<br />

befolgen die einschlägigen gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

Kennst du deine inneren Stimmen, z.B. den Kritiker,<br />

Antreiber, Perfektionisten, die Gefällige, Geniesserin,<br />

Weise usw.?<br />

Voice Dialogue stellt ein methodisches<br />

Instrument zur Verfügung, um<br />

unsere inneren Stimmen kennen zu<br />

lernen, zur Kooperation zu bewegen<br />

und gezielt zu nutzen. Leicht verständlich<br />

und schnell anwendbar, ist<br />

Voice Dialogue eine echte Lebensbereicherung<br />

für jedermann und<br />

jedefrau und methodisch speziell<br />

wertvoll für Berufstätige im pädagogischen,<br />

beraterischen und therapeutischen<br />

Bereich.<br />

7<br />

9. Finanzen<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund halten sich an<br />

die Tarifempfehlungen ihrer<br />

Verbände und führen Buch.<br />

10. Qualität<br />

Die Praktizierenden des<br />

Dachverbandes Xund verpflichten<br />

sich zur Überprüfung und<br />

Verbesserung ihrer Arbeit entsprechend<br />

den Vorgaben des<br />

Xundpunktes.<br />

Seminare 2003<br />

Basisseminar VIIl<br />

22./23.2., 15./16.3.2003<br />

3./4.5., 31.5./1.6.2003<br />

Aufbauseminar Il<br />

Das Geschenk des Willens<br />

25./26.1.2003<br />

Beziehungs-Kommunikation<br />

(Partnering) 5./6.4.2003<br />

Voice Dialogue in<br />

Beratungssituationen<br />

10./11.5.2003


Stimmiges<br />

VON JOHN BEAULIEU<br />

Stimmiges Essen ist vergleichbar<br />

mit dem Komponieren von Musik.<br />

John Beaulieu spricht über die<br />

Kunst zu wissen, was der Körper<br />

braucht, über klangliche Resonanz,<br />

disharmonische Töne und den Tanz<br />

der Elemente.<br />

Essen<br />

Kreative Ernährung<br />

Stellen Sie sich vor, Sie seien so sehr<br />

mit Ihrem Körper verbunden, dass<br />

Sie exakt wissen, was Sie essen sollten.<br />

Statt ein Buch aufzuschlagen<br />

oder in eine Ernährungsberatung zu<br />

gehen, könnten Sie in sich hineinhören<br />

und dort die richtige Antwort<br />

finden. Zu wissen, was das eigene<br />

System braucht, ist eine Kunst.<br />

Wir müssen spüren, was für uns selber<br />

gut ist. Indem wir die eigenen<br />

Bedürfnisse erkennen, werden wir zu<br />

kulinarischen Artisten, die Lebensmittel<br />

gebrauchen können wie ein<br />

Maler die Palette seiner Farben.<br />

Unsere Speisen werden so zu<br />

inspirierten künstlerischen Werken,<br />

die mit auserwählter Energie gefüllt<br />

sind.<br />

Jeder Tag verlangt eine andere Ernährung.<br />

Die einzige Person, die wirklich<br />

weiss, was wann richtig ist, sind Sie<br />

selber. Die Fähigkeit, in sich selber<br />

einzutauchen und herauszuspüren,<br />

was wir essen sollen, ist ein fundamentales<br />

Prinzip der <strong>Polarity</strong><br />

Therapie.<br />

Essen und Geist<br />

Weil <strong>Polarity</strong> eine ganzheitliche<br />

Anwendung ist, die auf energetischen<br />

Prinzipien basiert, wird Ernährung<br />

immer in Verbindung mit Gedanken,<br />

Emotionen und Körperstruktur gesehen.<br />

Was wir essen, hat Auswir-<br />

kungen auf unser Denken, Fühlen<br />

und darauf, wie wir uns zeigen.Die<br />

Ernährung kann dazu beitragen, neue<br />

gedankliche Muster zu unterstützen<br />

oder alte störende Denkmuster weiter<br />

zu verstärken. Wir können über die<br />

Ernährung Emotionen ändern und<br />

den Körper formen.<br />

Die Ausrichtung unseres Lebens sollte<br />

in Einklang sein mit unserem inneren<br />

Wesen. Wenn Gedanken, Ziele und<br />

Tätigkeiten im Leben nicht mit ihm<br />

kongruent sind, entsteht als Resultat<br />

mentale, emotionale und körperliche<br />

Krankheit. Im Englischen wird dieses<br />

Befinden exemplarisch im Wort<br />

«dis-ease» ausgedrückt. Krankheit<br />

heisst so viel wie «sich nicht leicht<br />

fühlen».<br />

Ernährung kann eine Quelle von<br />

Kraft und Heilung sein, dank der wir<br />

uns mit dem eigenen Geist verbinden.<br />

Das «dis» kann wegfallen, und<br />

zurück bleibt «ease» – Leichtigkeit.<br />

Schmerzen, Unwohlsein und Angst<br />

verschwinden. Sobald sich unser<br />

Leben von Seele und Geist entfernt,<br />

verlieren wir Stück um Stück die<br />

Fähigkeit, die eigenen ernährungsmässigen<br />

Bedürfnisse zu erkennen.<br />

Entweder essen wir kritiklos alles<br />

oder wir sind abhängig von Regeln<br />

und Meinungen anderer. Das Resultat<br />

ist ein mechanischer Zugang zum<br />

«richtigen» Essen. Rigide Haltungen<br />

können an der Angst erkannt werden.<br />

Als ich erste Experimente mit vegetarischer<br />

Nahrung machte, trichterten<br />

mir die Eltern ein, ich werde sterben,<br />

wenn ich kein Fleisch mehr esse.<br />

Entsprechend sagen vegetarische<br />

Freunde, dass ich sterbe, wenn ich<br />

wieder Fleisch zu mir nehme.<br />

8<br />

Bewusst versus ...<br />

Ernährung ist aus <strong>Polarity</strong>-Sicht eine<br />

Kunst, die das Erkennen eigener Bedürfnisse,<br />

innere Reinigung und<br />

Achtsamkeit beim Essen beinhaltet.<br />

Jeder dieser drei essentiellen Schritte<br />

dient in einem ganzheitlichen Sinn<br />

dazu, ein inneres Führungssystem zu<br />

kreieren und zu verfeinern, damit wir<br />

immer bewusster auswählen und<br />

essen. Die Qualität dieses inneren<br />

Prozesses beeinträchtigt unsere kreative<br />

Erfahrung mit dem Essen stark.<br />

Die Bewusstheit des eigenen Selbst ist<br />

der erste und am häufigsten übersehene<br />

Schritt beim kreativen Essen.<br />

Sich vor dem ersten Bissen fürs Essen<br />

zu bedanken und einen Moment<br />

innezuhalten, ist eine wunderbare<br />

Hilfe zur Bewusstwerdung. In der<br />

Stille wird uns die Qualität der<br />

Nahrung bewusst, und wir anerkennen<br />

sie. Während dieser Zeit sollten<br />

Sie der Energie in Ihrer Mahlzeit<br />

erlauben, in Ihr Bewusstsein einzutreten,<br />

und sich selber darauf vorbereiten,<br />

sie zu empfangen.<br />

... beiläufig essen<br />

Das Gegenteil einer bewussten<br />

Ernährung ist die nur allzu bekannte<br />

Gewohnheit des beiläufigen Essens.<br />

«Fast Food» wird schnell gekocht und<br />

gegessen. Geschäftige Menschen<br />

erwarten, so schnell als möglich<br />

bedient zu werden. Sie würgen ihre<br />

Mittagsverpflegung in Rekordzeit<br />

hinunter. Essen ohne Bewusstheit<br />

gehört zu den wichtigsten Ursachen<br />

für den Stress der modernen Gesellschaft.<br />

Wir müssen langsamer werden,<br />

um das Essen wirklich verdauen<br />

zu können. Nicht richtig verdautes<br />

Essen stapelt sich im Darm, gärt und<br />

kreiert Gifte, die zu mentalen, emotionalen<br />

oder körperlichen Symptomen<br />

in Form von Launenhaftigkeit,<br />

Gelenkschmerzen, Blähungen, Aufstossen,<br />

Durchfall, Körperschmerzen,<br />

Verstopfung, Unwohlsein, schlechtem<br />

Atem, Kopfweh oder Müdigkeit<br />

führen können. Werden diese Symptome<br />

ignoriert, können sie zu Darmverschluss,<br />

Geschwüren, Arthritis,<br />

Herzbeschwerden, Krebs, Entzündungen<br />

und Zuckerstörungen führen.


Jüngste empirische Forschungsergebnisse<br />

unterstützen die Beobachtung,<br />

dass der Verdauungstrakt mit dem<br />

Hirn verbunden ist und ein Zusammenhang<br />

besteht zwischen dem emotionalen<br />

Zustand und Verdauungsproblemen.<br />

Der britische Wissenschafter<br />

Whorwell fand heraus,<br />

dass Ärger und Begeisterung die<br />

Darmbewegung überstimulieren,<br />

während Zufriedenheit die Bewegung<br />

reduziert und ausgleicht. Wir brauchen<br />

Momente der Stille und des<br />

Zentrierens, damit unsere Emotionen<br />

zur Ruhe kommen und der Körper<br />

den nötigen Raum erhält, um in den<br />

natürlichen Rhythmus der Verdauung<br />

einzutauchen.<br />

Reinigung via Enzyme<br />

Schnelles Essen provoziert eine<br />

unsaubere Verdauung und eine<br />

Anhäufung von Giftstoffen im<br />

Körper. Von Zeit zu Zeit müssen wir<br />

unser Tempo verlangsamen und dem<br />

Körper mittels einer Reinigung ein<br />

inneres Bad geben. Wenn der Körper<br />

Gifte auflöst und ausscheidet, können<br />

wir besser entscheiden, welche<br />

Nahrungsmittel für uns gut sind.<br />

Körpergifte sind wie Schmutz an der<br />

Windschutzscheibe des Autos. Früher<br />

oder später muss das Tempo verlangsamt<br />

und die Scheibe gereinigt<br />

werden. Dr. Max Bircher-Benner war<br />

davon überzeugt, dass über die<br />

Rohkost eine spezielle Energie von<br />

der Sonne direkt in unseren Körper<br />

transferiert wird. Das Resultat war<br />

für ihn eine verbesserte Gesundheit<br />

und ein Reinigungseffekt, der durch<br />

die Enzyme stimuliert wird.<br />

Wenn sich unser Leben derart<br />

beschleunigt, dass wir schnell, unregelmässig<br />

oder gar nicht mehr essen,<br />

kann der Darm unberechenbar reagieren.<br />

Die Folge ist eine schlechte<br />

Verdauung und die Formation von<br />

kleinen Taschen im Dünndarm, die<br />

Fäkalreste halten. Mit der Zeit setzt<br />

sich dieser Unrat an der Wand des<br />

Dünndarms fest und beginnt hart zu<br />

werden. Das führt zu einer schlechten<br />

Verarbeitung von Nährstoffen und zu<br />

Dünndarm-Problemen.<br />

Die Nähe zur Quelle<br />

Die dritte Phase der <strong>Polarity</strong>-Ernährung<br />

ist die kreativste und spannendste<br />

– es geht um die Selektion<br />

der Lebensmittel und das Essen selber.<br />

Dazu einige Tipps: Je weiter sich<br />

ein Nahrungsmittel von seiner natürlichen<br />

Quelle entfernt, desto konservierter<br />

ist es. Zum Beispiel ist gedämpfter<br />

Spinat weiter verarbeitet als<br />

roher, tiefgefrorener weiter als frischer,<br />

in Büchsen konservierter weiter<br />

als tiefgefrorener usw. Das Kochen<br />

von Fleisch und Korn oder das<br />

Dämpfen von Gemüse kann durchaus<br />

wichtig sein. Werden die Eingriffe<br />

aber zum Extrem geführt, sterben alle<br />

natürlichen Teile eines Nahrungsmittels<br />

ab, Vitamine und Enzyme<br />

inbegriffen. Unsere Geschäfte sind<br />

voll von konservierten Produkten<br />

und solchen, die extrem erhitzt und<br />

mit Zucker, Salz und chemischen<br />

Zusatzstoffen ergänzt wurden.<br />

9<br />

Äther, Luft Feuer, Wasser, Erde<br />

<strong>Polarity</strong> erklärt eine mit der Natur in<br />

Einklang stehende Ernährung mit<br />

den fünf Elementen Äther, Luft,<br />

Feuer, Wasser und Erde. Jedes<br />

Element ist wie eine Note auf dem<br />

Keyboard – wenn sie mit der richtigen<br />

Sequenz und dem nötigen<br />

Feingefühl gespielt wird, entsteht<br />

Musik.<br />

Je natürlicher der Umgang mit den<br />

Elementen erfolgen kann, desto harmonischer<br />

wird der Klang. Das Prinzip<br />

der Elemente-Ernährung basiert<br />

darauf, wo etwas in Beziehung zu<br />

Erde und Himmel wächst.<br />

Erdnahrung entsteht unter der Erde.<br />

Dazu gehören unter anderem:<br />

Karotten, Randen, Kartoffeln, alle<br />

Wurzeln- und Knollengemüse.<br />

Wassernahrung wächst zwischen der<br />

Erdoberfläche und einer Höhe von<br />

ca. dreissig Zentimetern. Ihr entsprechen<br />

grüner Salat, Kürbis, Melone,


GESUNDHEITSMODELL POLARITY<br />

AUSBILDUNG<br />

IN POLARITY<br />

NACH DR. RANDOLPH STONE<br />

Die 2 1 /2-jährige berufsbegleitende Ausbildung<br />

ist unterteilt in einen halbjährigen Grundkurs<br />

(APP) und einen zweijährigen Diplomkurs (RPP).<br />

Das Training ist vom <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

(PoVS) und vom <strong>Schweiz</strong>er <strong>Verband</strong> für Natürliches<br />

Heilen (SVNH) anerkannt. Es erfolgt nach<br />

den Richtlinien der American <strong>Polarity</strong> Therapy<br />

Association (APTA).<br />

Die Dauer der Ausbildung ist so geplant,<br />

dass innerhalb des gegebenen Zeitrahmens eine<br />

hohe Qualität an Wissen und Verständnis für<br />

ganzheitliche Zusammenhänge im Bereich<br />

Gesundheit ermöglicht wird. Der Basiskurs kann<br />

auch als wertvolle Grundlage für eine aktive<br />

Gesundheitsvorsorge verstanden werden. Mit<br />

dem Diplomkurs wird ein Berufsniveau angestrebt,<br />

damit selbständig eine <strong>Polarity</strong> Praxis<br />

geführt werden kann.<br />

Die Ausbildung eignet sich für alle Menschen,<br />

die einen ganzheitlichen Heilberuf ergreifen<br />

möchten, auch für solche, die eine Erweiterung<br />

oder einen Neueinstieg erwägen. Sie eignet sich<br />

auch für Menschen, die schon therapeutisch<br />

tätig sind wie: ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen,<br />

HeilpraktikerInnen, PhysiotherapeutInnen,<br />

KörpertherapeutInnen, KrankengymnastInnen,<br />

PsychologInnen, die das Gesundheitsmodell<br />

<strong>Polarity</strong> bei gesundheitlichen Beschwerden allgemein<br />

und bei einer Vielzahl von somatischen<br />

und psychosomatischen Krankheitsbildern einsetzen<br />

wollen.<br />

Immer wieder finden sich in unseren<br />

Ausbildungen auch Menschen, die <strong>Polarity</strong> als<br />

ganzheitliche Philosophie und umfassendes<br />

Gesundheitssystem für den Eigengebrauch<br />

kennenlernen wollen – und sich so für ihren<br />

beruflichen oder privaten Alltag neu inspirieren.<br />

Gerne senden wir Ihnen unsere detaillierte<br />

Ausbildungsbroschüre!<br />

<strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong><br />

Konradstrasse 14, 8005 Zürich<br />

Telefon: 01-273 16 36, Fax: 01-273 16 64<br />

E-Mail: polarity@bluewin.ch<br />

Internet: www.polarity.ch<br />

10<br />

INFOLINE<br />

Tel./Fax 041 711 67 30<br />

S.H.N. <strong>Polarity</strong>-Ausbildung und<br />

Weiterbildungen bis Herbst 2003<br />

S.H.N. <strong>Polarity</strong>-Ausbildung<br />

Einführung zur Aus- und Weiterbildung in ganzheitlicher<br />

Naturheilkunde nach dem <strong>Polarity</strong> Gesundheitsmodell<br />

von Dr. Randolph Stone (2 Tage in Zug)<br />

◆ 2.–3.11.02; 7.–8.12.02; 1.–2.2.03; 1.–2.3.03;<br />

10.–11.5.03; 23.–24.8.03; 27.–28.9 03; 1.–2.11.03<br />

<strong>Polarity</strong> Halbjahresgrundkurse im 2003 (18 Tage)<br />

<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />

◆ Beginn 11.3.03 oder 24.6.03 oder 18.9.03<br />

Aufbaukurs <strong>Polarity</strong> RPP (6) in 1 1/2 Jahren (42 Tage)<br />

<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />

◆ Beginn: 4.7.02 in Zug<br />

Abschlusskurs <strong>Polarity</strong> in Yverdon (60 Tage)<br />

<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />

◆ Beginn 21.2.02, bis Januar 2004<br />

Diplomkurs <strong>Polarity</strong> (5) <strong>Polarity</strong><br />

<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />

◆ Beginn 19.1.03<br />

Angewandte Komplementärpflege<br />

Mit Andreas Ledermann im SBK Bildungszentrum in Zürich<br />

◆ Daten: 13.–14.3.03; 3.–4.4.03; 7.–8.5.03<br />

S.H.N. Weiterbildungen<br />

Integrative Gesprächsführung (2) 12 Tage (1/2 Jahr)<br />

◆ Beginn 25.2.03 in Zug<br />

Mit Power in die Wechseljahre mit Brigitta Raimann<br />

◆ 18.1.03 in Zug<br />

Begegnung mit Lichtwesen mit Dr. John Beaulieu, USA<br />

◆ 13.6.03 in Zug<br />

Japanische Teezeremonie für Therapeutinnen<br />

mit Frau Soyu Mukai<br />

◆ In Zug (Datum auf Anfrage)<br />

<strong>Polarity</strong>, Planeten und Wirbelsäulenarbeit<br />

mit Andreas Ledermann<br />

◆ 17.–18.5.03 in Zug<br />

Prozessbegleitende Gesprächsführung / Trance<br />

Geschichten mit Dr. John Beaulieu, USA<br />

◆ 14.–15.6.03 in Zug<br />

Das Immunsystem, dein Schutzschild<br />

mit Andreas Ledermann<br />

◆ 20.–21.9.03 in Zug<br />

Laufende Supervisionsgruppen in Bern, Effretikon, Luzern,<br />

Zug, Zürich, mit Brigitta Raimann und Andreas Ledermann.<br />

Infos im S.H.N.-Sekretariat.<br />

S.H.N. Postfach 901, CH–6301 Zug<br />

Tel.: 041 711 67 30 Fax: 041 711 67 36<br />

www.shn-international.com info@shn-international.com


Broccoli, Blumenkohl oder die indirekt<br />

– übers Gras – gewonnene<br />

Milch. Feuernahrung präsentiert sich<br />

zwischen dreissig Zentimetern und<br />

zwei Metern über dem Boden. Sie<br />

umfasst Fleisch, Getreide, Sonnenblumenkerne,<br />

Leinsamen oder Sesam.<br />

Luftnahrung hängt oberhalb der<br />

Zweimetergrenze (Äpfel, Birnen,<br />

Pfirsiche, Bananen, Nüsse). Äther ist<br />

Raum und repräsentiert den Platz<br />

zum Wachsen.<br />

Die fünf Elemente sind Teil von<br />

allem, ob wir uns dessen bewusst sind<br />

oder nicht. Wenn Sie ein Feuer<br />

machen und es zu gross wird, dann<br />

brauchen Sie Wasser oder Erde, um<br />

es zu beruhigen. Wenn zu viel Wasser<br />

benützt wird, geht das Feuer aus.<br />

Wenn ein starker Wind kommt, kann<br />

aus einer Glut wieder Feuer entstehen.<br />

Das Gleiche gilt für den menschlichen<br />

Körper, für Emotionen und Gedanken.<br />

Wenn Leute zu viel arbeiten<br />

und schnell essen, werden sie irgendwann<br />

ausbrennen. Ihr Stoffwechsel<br />

wird sich verlangsamen, und sie<br />

haben nicht mehr genug Feuer, um<br />

ihr Essen ganz zu verdauen. Wenn sie<br />

fortfahren, im selben feurigen Stil<br />

weiterzuessen, dürften sie übergewichtig<br />

werden. Fett heisst in der<br />

Sprache der Elemente zu viel Wasser.<br />

Um Fett zu verlieren, müssen wir es<br />

verbrennen, deshalb muss das Feuer<br />

langsam wieder aufgebaut werden.<br />

Die Qualität der Elemente<br />

Die Elemente sagen uns viel über uns<br />

selber. Erde hat mit unseren Knochen<br />

und Sicherheit zu tun. Erdiges<br />

Denken ist strukturiert, bodenständig<br />

und langsam. Wasser ist mit den<br />

Flüssigkeiten in unserem Körper in<br />

Beziehung, speziell mit der lymphatischen<br />

und der cerebrospinalen<br />

Flüssigkeit. Wasserdenken ist kreativ<br />

und fliessend. Feuer hat mit Stoffwechsel,<br />

Zirkulation und Motivation<br />

zu tun. Feuerdenken ist inspirierend<br />

und züngelt heraus wie eine Flamme.<br />

Luft ist verbunden mit unserem<br />

Nervensystem und regiert unsere<br />

Denkprozesse. Luftgedanken sind<br />

schnell, im Extremfall kreieren sie<br />

Angstzustände. Äther ist Stille und<br />

ein Ort, der die Elemente wie ein<br />

Gefäss umfasst.<br />

Bei Menschen, die viel denken, vermute<br />

ich ein Ungleichgewicht im<br />

Luftelement. Wenn sie mehr Getreide<br />

essen, verbrennt das Feuer zumindest<br />

einen Teil der überschüssigen Luft.<br />

Ich könnte auch mehr das Luftelement<br />

unterstützende Produkte empfehlen,<br />

weil ein Energiegesetz besagt,<br />

dass extremes Yin zu Yang wird und<br />

umgekehrt. Geht etwas weit genug,<br />

kehrt es sich in das Gegenteil um. Mit<br />

der Absicht, ein feuchtes und fliessenderes<br />

Umfeld zu kreieren, könnte ich<br />

auch das Wasserelement fördernde<br />

Nahrung empfehlen. Spezielle<br />

Wurzelgemüse schliesslich könnten<br />

für mehr Stabilität sorgen.<br />

Neue Frequenz im Körper<br />

Wie wir essen, hängt direkt mit unserem<br />

ganzen Wesen zusammen. Es<br />

gibt gute Gründe für jedes bestimmte<br />

Essverhalten. Ich empfehle, Nahrungsmittel<br />

dem Speiseplan beizufügen,<br />

statt welche wegzunehmen. Die<br />

Zugabe ausgewählter Esswaren bringt<br />

eine neue Frequenz in unseren<br />

Körper. Eine Person wird von selbst<br />

ihre Essmuster ändern, wenn die<br />

neue Schwingung mit ihren inneren<br />

Bedürfnissen in Einklang steht.<br />

Wenn Leute ihr Essverhalten radikal<br />

ändern, werden sie eher früher als<br />

später zum alten Essmuster zurückkehren.<br />

Damit wird ihr Glaube<br />

11<br />

bestärkt, dass Veränderungen fast<br />

unmöglich sind, und sie speichern im<br />

Unterbewusstsein den Misserfolg.<br />

Deshalb sind langsame Veränderungen<br />

sinnvoller. Ein kleiner Wechsel in<br />

die richtige Richtung kann einen<br />

langen Prozess auslösen, so wie das<br />

korrekte homöopathische Mittel eine<br />

tiefe Wirkung auf unsere Gesundheit<br />

hat.<br />

Je grösser unsere Resonanz mit der<br />

Nahrung, desto grösser ist der<br />

Heilungseffekt. Das Wort Resonanz<br />

bedeutet Echo geben; immer wieder –<br />

und dann zum Ton zurückkehren.<br />

Wenn wir das für uns stimmige Essen<br />

zu uns nehmen, wird unser ganzes<br />

Wesen vibrieren und sich auf den<br />

Ton unserer Seele einschwingen.<br />

Die Quelle aller Heilung ist spirituell.<br />

Wenn die Aktivitäten unseres täglichen<br />

Lebens unsere Seele beglücken,<br />

nährt diese ihrerseits den Körper.<br />

Wenn Lebenshandlungen sich mit<br />

unserer geistigen Haltung nicht<br />

decken, ist das wie ein Flugzeug, das<br />

von seinem Kurs abgekommen ist.<br />

Werden keine Korrekturen vorgenommen,<br />

ist der Absturz absehbar.<br />

Körperliche Symptome sind Warnsignale.<br />

Es geht darum, natürliches<br />

Essen in Übereinstimmung mit dem<br />

Lebensweg zu sich zu nehmen.<br />

Wer auf die eigene Stimme hört und<br />

Gefühle von Übereinstimmung oder<br />

Ablehnung im Körper beachtet, hat<br />

den bestmöglichen Kompass im<br />

dichten Ernährungsdschungel. Die<br />

Selbstwahrnehmung wird vertieft<br />

durch ein verlangsamtes Tempo im<br />

Umgang mit dem Essen und durch<br />

innere Reinigung. Bewusstheit ist der<br />

Schlüssel, der es erlaubt, auf eigene<br />

Bedürfnisse zu hören. Trotzdem kann<br />

Essen das bleiben, was es sein soll:<br />

ein Genuss.<br />

John Beaulieu, Dr. phil. und Naturheilarzt,<br />

ist Autor der Bücher «Heilung durch Musik<br />

und Klang» und «<strong>Polarity</strong> Therapie Arbeitsbuch».<br />

Er praktiziert seit 23 Jahren, ist Leiter<br />

der «<strong>Polarity</strong> Wellness School» in New York<br />

City und unterrichtet an anderen <strong>Polarity</strong>-<br />

Schulen.


Ernährung<br />

kann<br />

VON ANDREAS LEDERMANN<br />

Alles organische Leben enthält<br />

Wasser und Salz. Der Mensch besteht<br />

überwiegend aus Wasser. Beim Neugeborenen<br />

entfallen 75% des Körpergewichtes<br />

auf das Wasser, bei<br />

Erwachsenen etwa 60%. Die Zellen<br />

unseres Körpers bestehen zu über<br />

50% aus Wasser (intrazelluläres<br />

Wasser). Die Flüssigkeit, die die Zelle<br />

umgibt (extrazelluläres Wasser),<br />

besteht zu 90% aus Wasser. Das<br />

extrazelluläre Wasser teilt sich auf in:<br />

1. Plasmaraum<br />

In den Blutgefässen eines<br />

Erwachsenen (70 kg) sind das<br />

ca. 3 Liter.<br />

2. Interstitium<br />

Das dreidimensionale Kanalnetz,<br />

welches alle Zellen umgibt, besteht<br />

aus etwa 10 Liter Flüssigkeit.<br />

3. Transzelluläre Flüssigkeiten<br />

Dazu zählt man die cerebrospinale<br />

Flüssigkeit, das Kammerwasser des<br />

Auges und die Flüssigkeit zwischen<br />

den Gelenken. Der Körper verfügt<br />

über ca. 1 Liter transzellulärer<br />

Flüssigkeit.<br />

Der Wasserhaushalt des menschlichen<br />

Körpers wird durch Wasser,<br />

Kalium und Salz geregelt.<br />

• Wasser (positiver Pol) reguliert den<br />

Wassergehalt im Inneren der Zelle,<br />

indem es sich den Weg in alle erreichbaren<br />

Zellen bahnt. Es muss dorthin<br />

gelangen, um die giftigen Abfallstoffe<br />

des Zellstoffwechsels hinauszuschwemmen.<br />

• Sobald Wasser in die Zellen<br />

gelangt, wird es vom Kalium (neutral)<br />

in den Zellen «festgehalten», und<br />

zwar in dem Masse, in dem Kalium<br />

die Bewusstseinsentwicklung<br />

verfügbar ist. Unsere tägliche Nahrung<br />

enthält viel Kalium aus den<br />

natürlichen Quellen Obst und<br />

Gemüse.<br />

• Salz (negativer Pol) jedoch müssen<br />

wir täglich unserer Nahrung zufügen.<br />

Es entzieht den Zellen etwas Wasser<br />

und sorgt dafür, dass auch ausserhalb<br />

der Zellen ein Wasserausgleich stattfindet.<br />

Über das unraffinierte Meersalz<br />

werden wichtige Spurenelemente<br />

und Mineralien zugeführt.<br />

«Gesundheit ist die angemessene<br />

Beziehung zwischen Mikrokosmos und<br />

Makrokosmos, zwischen Mensch und<br />

Universum. Krankheit bedeutet einen<br />

Bruch in dieser Beziehung.»<br />

Dr. Yeshi Donden<br />

Arzt des Dalai Lama<br />

Tipps für einen gesunden<br />

Wasserhaushalt<br />

Bei Krankheiten/Symptomen empfiehlt<br />

es sich, zuerst den Wasserhaushalt<br />

ins Gleichgewicht zu bringen:<br />

• 1/2 h vor dem Frühstück 2 Gläser<br />

Leitungswasser (am besten<br />

Quellwasser). 2 h nach dem<br />

Frühstück 1 Glas Wasser.<br />

• 1/2 h vor dem Mittagessen 1 Glas<br />

Leitungswasser (am besten<br />

Quellwasser). 2 h nach dem<br />

Mittagessen 1 Glas Wasser.<br />

• 1/2 h vor dem Abendessen 1 Glas<br />

Leitungswasser (am besten<br />

Quellwasser). 2 h nach dem<br />

Abendessen 1 Glas Wasser.<br />

• Vor dem Zu-Bett-Gehen eine Prise<br />

unraffiniertes Meersalz (oder Himalayasalz)<br />

mit etwas Wasser nehmen.<br />

Wir brauchen Salz für einen<br />

12<br />

fördern<br />

gesunden Wasserhaushalt vor allem<br />

der zwei Ozeane im Körper (dem<br />

intrazellulären und dem extrazellulären<br />

Wasser).<br />

Warnung! Sie dürfen es mit dem Salz<br />

(Kochsalz) nicht übertreiben! Das<br />

Verhältnis zwischen Salz- und<br />

Wasserbedarf des Körpers muss<br />

beachtet werden. Sie müssen sicherstellen,<br />

dass Sie genug Wasser trinken,<br />

um das überschüssige Salz aus dem<br />

Körper zu schwemmen. Beachten Sie<br />

auch eine ausreichende Aufnahme<br />

von Kalium (Obst und Gemüse mit<br />

hohem Rohkostanteil).<br />

Obst und Gemüse als Treibstoff<br />

für unseren Geist<br />

1947 hat Dr. Stone, der Erfinder des<br />

<strong>Polarity</strong>-Gesundheitsmodells, in<br />

«Gesundheit Aufbauen», S.76,<br />

geschrieben:<br />

«... Am Beispiel der USA ist<br />

Mangelernährung nicht immer die<br />

Folge davon, dass man sich geeignetes<br />

Essen nicht leisten kann; sie ist häufig<br />

darauf zurückzuführen, dass aus dem,<br />

was verfügbar ist, eine untaugliche<br />

Auswahl getroffen wird ...»<br />

Naturbelassene Nahrungsmittel, welche<br />

die Kraft des Wachstums in sich<br />

tragen, sind am wertvollsten und enthalten<br />

die grösste Menge an «Lebensenergie»<br />

der Sonne ...<br />

Das Ergebnis mehrerer Studien von<br />

Dr. Gabriel Cousens, einem amerikanischen<br />

Arzt, Biochemiker und<br />

Psychiater, ergab:<br />

Wer regelmässig meditiert und sich<br />

spirituell entwickelt, verändert automatisch<br />

seine Essgewohnheiten und


evorzugt eher satvische Nahrungsmittel<br />

(siehe Kasten) wie Obst,<br />

Gemüse, Nüsse und Süsses.<br />

Umgekehrt kann die Bewusstseinsentwicklung<br />

auch durch satvische<br />

Nahrungsmittel gefördert werden.<br />

Genauso wie der Genuss von satvischen<br />

Nahrungsmitteln das Interesse<br />

am Spirituellen anregt und zu mehr<br />

innerem Frieden und innerer Harmonie<br />

führt, kann der übermässige<br />

Genuss von tamasischen Nahrungsmitteln<br />

(siehe Kasten) gefühlskalt,<br />

wirr und gewaltbereit machen.<br />

Dr. Steven Schönthaler machte eine<br />

wissenschaftliche Untersuchung bei<br />

267 US-amerikanischen jugendlichen<br />

Straftätern. Jeder von ihnen konsumierte<br />

durchschnittlich 135 kg<br />

Zucker pro Jahr (der durchschnittliche<br />

Verzehr der US-Bürger liegt bei<br />

55 kg pro Jahr). Als Dr. Schönthaler<br />

Wassertropfen<br />

den Zucker- und Fast-Food-Anteil<br />

bei den Straftätern reduzieren liess,<br />

ergab sich ein Rückgang um 48%<br />

antisozialer Verhaltensweisen wie z.B.<br />

Diebstahl und Gewalttätigkeiten.<br />

Die Bewährungshelferin Barbara<br />

Reed machte eine Studie mit 252<br />

jugendlichen Straftätern, die bereit<br />

waren, ihre Kost von Fast Food auf<br />

eine Kost mit viel Obst und Gemüse<br />

umzustellen. Kein einziger wurde<br />

wieder straffällig. Fast Food und eine<br />

unausgewogene Lebensweise mit viel<br />

Stress schwächen die Immunabwehr,<br />

versetzen das Hormonsystem in<br />

einen Stresszustand und haben einen<br />

zu niedrigen Blutzuckerspiegel zur<br />

Folge. Ausserdem wird die Gehirnfunktion<br />

beeinträchtigt durch einen<br />

Mangel an Vitaminen, Spurenelementen<br />

und Mineralien.<br />

Tipps für einen gesunden<br />

Blutzuckerspiegel<br />

• Täglicher Konsum von viel Obst<br />

und Gemüse. Je nach Verträglichkeit<br />

sollten 50–80% roh gegessen<br />

und gut gekaut werden.<br />

• 3 Hauptmahlzeiten, zwei<br />

Pausenmahlzeiten (Früchte,<br />

Getreidesprossen, Nüsse oder<br />

Gemüse).<br />

• Massvolles Frühstück, ausgiebiges<br />

Mittagessen, kleines Abendessen.<br />

Auch Liebe kann die Nahrung aufwerten.<br />

Praktisch alle können sich auch ohne<br />

Garten hochwertige Nahrungsmittel<br />

wie Keimlinge oder Weizengras herstellen.<br />

Die allermeisten von uns<br />

müssen einen Grossteil ihrer<br />

Nahrungsmittel kaufen. Bio- und<br />

Vollwertprodukte zu erhalten, ist<br />

nicht immer möglich. Die erste Säule<br />

von Stones Gesundheitsmodell ist die<br />

innere Haltung und Liebe. So können<br />

disharmonische Speisen und Nahrungsmittel<br />

durch unsere Liebe,<br />

Segnung oder unser Tischgebet in<br />

ihrer Schwingung nachträglich<br />

erhöht werden.<br />

Vielleicht ist es letztlich die Liebe,<br />

welche uns Menschen zur Gesundheit<br />

und zu einer angemessenen Beziehung<br />

zwischen dem Mikrokosmos<br />

und dem Universum führt.<br />

Andreas Ledermann Raimann, Zug,<br />

Mitinhaber der Schule für holistische<br />

Naturheilkunde S.H.N., ist <strong>Polarity</strong>-Lehrer<br />

und unterrichtet energetische Ernährung<br />

seit über 10 Jahren.<br />

www.shn-international.com<br />

13<br />

Im Ayurveda werden die<br />

Nahrungsmittel auch den<br />

Geistesgrundhaltungen Satva,<br />

Rajas und Tamas zugeteilt:<br />

1. Der satvische Geisteszustand zeichnet<br />

sich durch mentale Klarheit,<br />

inneren Frieden, Harmonie und reges<br />

Interesse an spirituellem Fortschritt<br />

aus. Satvische Nahrung ist neutral<br />

und besitzt «leichte» Qualitäten:<br />

• Rohes Obst<br />

• Vorwiegend rohes Gemüse<br />

• Nüsse<br />

• Sprossen<br />

2. Beim rajasischen Geisteszustand<br />

sind die Aktivität, feurige und anregende<br />

Qualitäten typisch. Der Genuss<br />

vieler rajasischer Nahrungsmittel<br />

führt zu einer Reizung des Nervensystems,<br />

zu Unruhe und Aggression:<br />

• Gekochte Getreide und Gemüse<br />

• Anregende und stark gewürzte<br />

Speisen<br />

• Kaffee<br />

• Schwarztee<br />

• Frischfleisch<br />

• Frischer Fisch<br />

3. Der tamasische Geisteszustand ist<br />

eher träge, lethargisch, betäubend<br />

und schwer. Werden viele tamasische<br />

Nahrungsmittel gegessen, werden die<br />

Menschen moralisch degenerierter,<br />

gewaltbereiter und gefühlskalt.<br />

• Fast Food (stark verarbeitete<br />

Nahrungsmittel, welche schnell<br />

gekocht und gegessen werden)<br />

• Nahrungsmittel mit viel Industriezucker<br />

• Stark verarbeitete und verkochte<br />

Nahrungsmittel mit grossem Anteil<br />

an Konservierungs- und Farbstoffen<br />

• Unnatürliche und synthetische<br />

Kost<br />

• Alkohol<br />

• Büchsenfleisch<br />

Satvische Ernährung (Priester) eignet<br />

sich also besonders für meditatives<br />

Leben, während wir für die Anforderungen<br />

des täglichen Arbeitslebens<br />

(Handwerker) wohl mehrheitlich<br />

Essen nach Raja brauchen und auch<br />

ab und zu für kämpferische Auseinandersetzungen<br />

(Krieger) zu Essen<br />

nach Tamas greifen können.


TRAUMA UND MENSCH-SEIN<br />

Aus/Weiterbildung in Trauma-Therapie in Zürich<br />

mit Dr. Anngwyn St. Just, USA<br />

Traumen widerspiegeln sich ein Leben lang direkt im sozialen Verhalten.<br />

Sie wirken über die Einzelperson hinaus auf die Gemeinschaft, die Kultur<br />

und auf ganze Nationen. Durch die Zunahme von Gewalt erlangen<br />

Traumen immer mehr auch eine globale Dimension (soziales Trauma).<br />

Die ACST-Weiterbildung beinhaltet die Aspekte des individuellen, sozialen<br />

und Kultur-übergreifenden Traumas und basiert zudem auf einer<br />

historischen und systemischen Einbindung der Traumatologie.<br />

Das Genesungskonzept wird in 12 Modulen grundlegend und leicht verständlich<br />

übermittelt, so dass das Modell von Dr. Anngwyn St.Just im<br />

Umgang mit traumatischen Erfahrungen in der Praxis einfach anzuwenden<br />

ist.<br />

Verlangen Sie bitte das ausführliche Programm für 2003<br />

Einführungsseminare 2003: 6.–8. April oder 3.–5. Okt.<br />

Erste Module: 25.–27. April; 7.–11. Mai 2003<br />

17.–19. Okt.; 31. Okt.–2. Nov. 2003<br />

Gesamte Weiterbildung: 12 Module<br />

(11x3 Tage,1x5 Tage)<br />

wahlweise innerhalb von 2 1 /2 – 5 Jahren<br />

ACST-Europa<br />

Isabella Stieger, PF 1285<br />

CH-8058 Zürich–Flughafen<br />

Tel./Fax: +41 (0)1 836 66 93<br />

isabella_stieger@swissonline.ch<br />

Sirianisches Gitternetz<br />

Basis-Ausbildung<br />

I C H B I N<br />

Das sirianische Gitternetz beinhaltet geometrische Strukturen und einfache Methoden<br />

zur Unterstützung der ICH-BIN-KRAFT.<br />

Die Ausbildung wird begleitet von Handbüchern und CDs. Der Bezug der Handbücher und CDs ist auch ohne Kurs möglich.<br />

Nächste Basis-Ausbildungen:<br />

DE-Berlin 10./11./12. Jan. – 7./8./9. Feb. – 7./8./9. März 2003<br />

CH-Rheinfelden 30./31. Jan. – 20./21. Feb. – 13./14. März – 3./4. April – 1./2. Mai – 22./23. Mai 2003<br />

DE-Stuttgart 13./14./15. Feb. – 20./21./22. März – 10./11./12. April – 8./9./10. Mai 2003<br />

Spirituelle Reisen, verbunden mit Themen aus dem Kursprogramm:<br />

18.04. – 27.04.2003 Malta<br />

15.07. – 27.07.2003 Pakistan/Tibet/Nepal<br />

27.09. – 19.10.2003 Marokko/Algerien/Lybien/Ägypten<br />

26.12. – 11.01.2004 Syrien/Jordanien/Libanon/Iran<br />

14<br />

Bitte verlangen Sie nähere Unterlagen bei:<br />

Margot O. Strebel<br />

Thermenstrasse 1, 4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 831 05 05, Fax 061 831 05 06<br />

m.o.strebel@solnet.ch<br />

<strong>Polarity</strong><br />

und Lichtarbeit<br />

Bewusst werden und wachsen mit<br />

der Vielfalt von <strong>Polarity</strong> Körperarbeit<br />

und Yoga in Verbindung mit neuen<br />

Lichtkörpertechniken.<br />

Fortlaufende Gruppen in Rheinfelden:<br />

• Mittwoch vormittags<br />

• Mittwoch nachmittags 1x monatlich<br />

• Abendgruppen für Paare<br />

Katharina Scholer<br />

Maienweg 5<br />

4310 Rheinfelden<br />

061 831 25 95<br />

katinka@teleport.ch


Behandlungen<br />

von<br />

VON URS HONAUER<br />

Einer der Schwerpunkte im <strong>Polarity</strong><br />

Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> ist die<br />

ganzheitliche Annäherung an die<br />

therapeutische Begleitung von<br />

Babys. <strong>Polarity</strong> eignet sich – zum<br />

Teil in Verbindung mit anderen<br />

gesamtheitlichen Ansätzen – sehr<br />

gut für Neugeborene. Ein Plädoyer<br />

für das Erkennen der grossen<br />

Möglichkeiten von <strong>Polarity</strong> im präverbalen<br />

Bereich.<br />

Eignet sich <strong>Polarity</strong> auch für die<br />

Arbeit mit Babys und Kindern? Die<br />

Frage wird mir als einem Pädagogen,<br />

der seit jeher die ganzheitlichen<br />

Zugänge zu jeder Form von Bildung<br />

gesucht hat, immer wieder gestellt.<br />

Die Antwort ist klar und einfach: Ja,<br />

unbedingt. <strong>Polarity</strong> bietet immense<br />

Möglichkeiten für den Umgang mit<br />

Babys, die mit ihrem Schreien (häufig<br />

der Fall) oder einem allzu offensichtlichen<br />

Rückzug nach innen (seltener)<br />

ein Zeichen dafür geben, dass ihre<br />

innere Balance – aus was für<br />

Gründen auch immer – aus dem<br />

Gleichgewicht geraten ist.<br />

Eva Reich – und Ray Castellino<br />

<strong>Polarity</strong><br />

ideal für<br />

Unter den zurzeit zu den Geheimtipps<br />

im Bereich Baby-Behandlungen<br />

geltenden Ansätzen befinden sich<br />

zwei, welche die Tauglichkeit von<br />

<strong>Polarity</strong> für Neugeborene repräsentieren:<br />

Die Ärztin Eva Reich, die Tochter<br />

von Wilhelm Reich, lernte die Kraft<br />

von <strong>Polarity</strong> auf einer Reise nach<br />

Ozeanien kennen und benützte <strong>Polarity</strong>-Behandlungen<br />

danach während<br />

vieler Jahre bei ihrer pionierhaften<br />

Arbeit mit traumatisierten Babys in<br />

Harlem und andernorts in Amerika.<br />

Babys<br />

Sie verwies immer wieder auf das<br />

Werk von Randolph Stone als Quelle<br />

dieser Arbeit – und betonte auch die<br />

Verwandtschaft des <strong>Polarity</strong>-Ansatzes<br />

mit jenem aus der Arbeit ihres Vaters.<br />

Heute vertritt der deutsche Körperpsychotherapeut<br />

Thomas Harms<br />

diese Ideen von Eva Reich und trägt<br />

sie mit seinen hochklassigen Kursen<br />

in unsere Gegenwart und in die<br />

Zukunft.<br />

Eine zweite, ebenso trendige wie<br />

wertvolle Annäherung an die Welt<br />

von traumatisierten, verletzten oder<br />

sonstwie in ihrem inneren Haushalt<br />

gestörten Babys wurde von Dr. Raymond<br />

Castellino aus Santa Barbara<br />

geschaffen, der in den 70er-Jahren<br />

einer der Schüler von Stone war.<br />

Castellino erwähnt immer wieder das<br />

<strong>Polarity</strong>-Paradigma als den philosophischen<br />

Hintergrund seiner familienzentrierten<br />

Arbeit. In der manuellen<br />

und intentionären Arbeit mit den<br />

Babys hat er sich aber klar dem<br />

craniosacralen Therapiezugang verschrieben.<br />

Er arbeitet eng mit<br />

Franklyn Sills zusammen und ist mit<br />

seinem Kollegen zusammen ein<br />

Vertreter der biodynamischen craniosacralen<br />

Methode als Mittel zum Initiieren<br />

der inneren Selbstregulation.<br />

Cranio – ein Bereich von<br />

Dr. Stones <strong>Polarity</strong>-Modell<br />

Dr. Stone hat in seinen Schriften<br />

immer wieder betont, dass die craniosacrale<br />

Arbeit mit dem Rhythmus<br />

der cerebrospinalen Flüssigkeit die<br />

eigentliche Krone von <strong>Polarity</strong> sei.<br />

Als ausgebildeter Osteopath wählte er<br />

diese Worte gezielt. Es ist deshalb<br />

auch kein Zufall, wenn sowohl Sills<br />

15<br />

als auch Castellino vom Gesundheitsmodell<br />

<strong>Polarity</strong> her zum spezialisierten<br />

Bereich Cranio gekommen sind.<br />

Die craniosacrale Arbeit mit Babys ist<br />

aus dieser Sicht eine Sparte von<br />

<strong>Polarity</strong>. Es ist eine wunderbare<br />

Behandlungsform, die vor allem die<br />

Elemente Wasser und Äther einbezieht<br />

– und die ich auch persönlich<br />

gerne immer wieder anwende.<br />

Aus meiner Sicht verringert diese<br />

Spezialisierung auf den Bereich<br />

Cranio aber gleichzeitig das Spektrum<br />

der <strong>Polarity</strong>-Behandlungsmöglichkeiten,<br />

weil andere, ebenfalls sehr<br />

kraftvolle nonverbale Zugänge zu<br />

Säuglingen wegen des speziellen<br />

Fokus auf die Kronen-Disziplin<br />

Cranio vergessen werden. So ist aus<br />

meiner Erfahrung heraus die Arbeit<br />

mit den Gelenken eines Babys oder<br />

mit dem 5-zackigen Stern ebenso<br />

wirkungsvoll wie der direkte manuelle<br />

Zugang zum Liquor. Die Kontakte<br />

an den Gelenken oder der 5-zackige<br />

Stern, mit der dahinter verborgenen<br />

geometrischen Form des goldenen<br />

Schnitts, können ebenso zu einem<br />

Stillpunkt führen wie eine gefühlvolle<br />

Wiege am Kopf. Ein Blick auf die<br />

<strong>Polarity</strong>-Protokolle von Eva Reich<br />

bestätigt diese persönliche Erfahrung<br />

über den Wert der ätherischen Arbeit<br />

an den Gelenken: Die meisten der<br />

von ihr vorgestellten <strong>Polarity</strong>-Griffe<br />

arbeiten direkt mit Schädelnähten<br />

oder Gelenkansätzen.<br />

Der Zugang über das Überbewusstsein<br />

Eines der ganz speziellen Glanzstücke<br />

im weiten Werk von Dr. Stone ist für<br />

mich die Betonung der drei Ebenen<br />

von Bewusstsein, auf denen wir dank<br />

dem <strong>Polarity</strong>-Modell arbeiten können.<br />

Was wir in unserem Alltagsleben<br />

als dominierende Ebene leben, ist das<br />

normale Bewusstsein, das von unserem<br />

Intellekt, dem Verstand und der<br />

Vernunft gesteuert wird – von dem,<br />

was der englische Ausdruck «Mind»<br />

so umfassend beschreibt. Hier bewegt<br />

sich zum Beispiel die Schulmedizin<br />

oder die klassische Psychoanalyse.<br />

Was in der Körperarbeit berührt<br />

wird, ist für Stone das somatische


Bewusstsein – das er auch Unterbewusstsein<br />

nennt –, also die Ebene,<br />

auf der sich verschiedene Körpertherapien<br />

bewegen. Der dritte Teil in<br />

diesem Bewusstseinsmodell ist das<br />

Überbewusstsein. Stone versteht darunter<br />

die Ebene der Energieströme,<br />

die von kosmischen Gesetzen geregelt<br />

sind. Seine ganze Energieanatomie<br />

hat er auf dem Verständnis dieses<br />

Überbewusstseins aufgebaut. Innere<br />

Rhythmen, die sich von selbst in uns<br />

bilden und dann ins Körper- und ins<br />

Normalbewusstsein übergehen, gehören<br />

zu diesem Bereich.<br />

Die Elemente als Sprache des<br />

Überbewusstseins<br />

Die verschiedenen differenzierten<br />

Energie-Landkarten von Dr. Stone<br />

(zum Beispiel jene der Triaden, der<br />

Energie-Zonen oder auch der<br />

Reflexe) bringen uns einen direkten<br />

Zugang zur Arbeit auf der Ebene des<br />

Überbewusstseins. Es geht hier um<br />

ein Wiedereinstimmen in kosmische<br />

Rhythmen, die unsere persönliche<br />

Evolution als Embryo, Fötus und<br />

Mensch erst ermöglicht haben. Sehr<br />

hilfreich sind auf dieser Bewusstseinsebene<br />

die Elemente als Metapher<br />

für jene Art von Vibration, die bei<br />

einem Ungleichgewicht im Menschen<br />

entweder zu stark oder zu schwach<br />

vorhanden ist. Die Elemente sind so<br />

etwas wie die Sprache des Überbewusstseins.<br />

Diese Einsicht verbreitet<br />

auch John Beaulieu, der die tiefen<br />

Erkenntnisse von Dr. Stone zum<br />

Thema Bewusstsein in seinen<br />

Seminarien immer wieder herausstreicht.<br />

Ein Kind, das viel schreit, drückt<br />

enorm viel Feuer aus. Die Arbeit mit<br />

den Feuer-Triaden kann hier ausgleichende<br />

Wirkung haben. Wir haben in<br />

diesen häufig auftretenden Fällen<br />

immer die Möglichkeit, ein Element<br />

zu verstärken (bis das Pendel wieder<br />

zur Mitte zurückkehrt) oder mit der<br />

Verstärkung des Gegenpols auszugleichen.<br />

Wenn wir mit den Gelenken<br />

arbeiten, öffnen wir Räume für den<br />

von innen her gesuchten Ausgleich<br />

der elementaren Kräfte in Richtung<br />

Balance. Die Selbstregulation des<br />

Energiesystems kann beginnen.<br />

Das innere und das äussere Feld<br />

Das Verbinden einer Schmerzzone<br />

mit gleich gepolten Körperzonen ist<br />

eine andere Anwendung im Navigationsbereich<br />

des Überbewusstseins.<br />

Was das <strong>Polarity</strong>-Modell aber vor<br />

allem betont, ist die grössere Blickweise,<br />

die wir immer wieder einnehmen<br />

können. Mit dem von Stone oft<br />

zitierten hermetischen Satz «As above<br />

so below» (wie oben so auch unten)<br />

haben wir den Hinweis auf die Bedeutung<br />

des grösseren oder äusseren<br />

Feldes in Beziehung zum inneren<br />

Feld (in diesem Fall das Baby).<br />

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz,<br />

dass ein innerer Körper sich immer<br />

zu einem äusseren Körper hin ausrichtet<br />

– und umgekehrt. Im Mutterbauch<br />

ist das Baby der innere Körper<br />

und die Mutter der äussere. Im Laufe<br />

des Lebens beginnt sich der äussere<br />

Körper zu verändern (Mutter im<br />

Aussen, Vater, Familie, Freunde,<br />

Kindergarten, Peers etc.).<br />

Ausgehend von diesem Beziehungsmodell<br />

von innerem und äusserem<br />

Körper liegt die Aufmerksamkeit bei<br />

Baby-Behandlungen im <strong>Polarity</strong>-<br />

Modell nicht nur einseitig auf dem<br />

Säugling, sondern auch auf dem äusseren<br />

Feld, das in der Regel von der<br />

Mutter und/oder dem Vater vertreten<br />

wird. Das Baby drückt oft nur das<br />

aus, was im äusseren Feld dominant<br />

vorhanden ist. Die Behandlung der<br />

Mutter oder des Vaters hat bei ihm<br />

häufig einen ebenso starken Effekt<br />

wie eine Behandlung an ihm selber.<br />

Die Bedeutung der zwischenmensch-<br />

16<br />

lichen Energiefelder, die sich gegenseitig<br />

beeinflussen und mit der Zeit<br />

zu verwirrenden Konstellationen<br />

führen, war für Stone immer Bestandteil<br />

seines Werkes – lange bevor<br />

Bert Hellinger daraus sein viel beachtetes<br />

therapeutisches Hauptwerk<br />

gestaltete. Dass Castellino in seinem<br />

Modell stark mit den familiären<br />

Konstellationen arbeitet, ist deshalb<br />

weniger auf den deutschen Psychologen<br />

und Theologen als vielmehr auf<br />

seinen Lehrer Dr. Stone zurückzuführen.<br />

Die Steuerung des Babys kommt<br />

von innen<br />

Wenn ein Baby ohne medikamentösen<br />

oder äusseren Eingriff (wie<br />

Vakuum-Glocke, Zange oder Kaiserschnitt)<br />

zur Welt kommen kann,<br />

dann findet es danach auf dem nackten<br />

Körper der Mutter selber den<br />

Weg zur Brust. Dr. Richards hat dazu<br />

nach intensiven Fallstudien ein wunderbares<br />

Video verfasst. Die Steuerung<br />

der Bewegungen des Babys hin<br />

zur Futterkrippe an der Brustwarze<br />

kommt von innen und erfolgt im<br />

Rhythmus des Überbewusstseins.<br />

Richards zeigt mit seinen Bildern<br />

auch deutlich auf, was häufig passiert,<br />

wenn vor oder bei der Geburt zu<br />

viele Eingriffe von aussen vorgenommen<br />

werden müssen: Dann ist der<br />

Kontakt zu diesen kosmischen Rhythmen<br />

gestört. Babys irren auf dem<br />

Bauch der Mutter umher und wissen<br />

nicht, wohin. Die Zielausrichtung<br />

zum Ort, der sie nährt, ist verloren<br />

gegangen.<br />

Wenn wir hier mit den Mitteln des<br />

<strong>Polarity</strong>-Modells das Baby unterstützen<br />

können, diese Rhythmen wieder<br />

anzunehmen, dann helfen wir<br />

ihm nicht nur im Moment, sondern<br />

leisten auch einen Beitrag zur<br />

Verankerung des gesunden Musters<br />

von Selbstregulation. Diese positive<br />

frühkindliche Erfahrung, die zum viel<br />

zitierten natürlichen Bonding zwischen<br />

Mutter und Kind führt, ist<br />

gemäss neuen prä- und perinatalen<br />

Studien eine wichtige Grundlage für<br />

ein späteres Leben aus einem tiefen<br />

Vertrauen heraus.


Um den Kontakt zu einem Baby auf<br />

dieser Ebene verstehen zu können, ist<br />

Stones Werk ein Juwel. Die normale<br />

Geburtshilfe und auch die Babybetreuung<br />

danach bewegen sich meist<br />

auf der Ebene des normalen Bewusstseins,<br />

in jüngerer Zeit kombiniert mit<br />

jener des somatischen Bewusstseins<br />

(das Massieren von Babys hat sich<br />

breitflächig durchgesetzt). Wenn wir<br />

vom <strong>Polarity</strong>-Modell her noch die<br />

Ebene des Überbewusstseins einbringen<br />

können, dann bieten wir eine<br />

wirklich umfassende, ganzheitliche<br />

Methode an. In diesem Sinne ist dieser<br />

Text auch ein Plädoyer für eine<br />

verstärkte <strong>Polarity</strong>-Tätigkeit mit<br />

Babys und Familien.<br />

Dr. Urs Honauer ist Schulleiter am <strong>Polarity</strong><br />

Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> mit Sitz in Zürich.<br />

Visionen sind die geistige Form der Wirklichkeit. Bodo Köhler<br />

Erste Hilfe für Eltern und Babys<br />

Dr. Wilhelm Reich entwickelte die äusserst sanfte<br />

bioenergetische Säuglingsbehandlung in den 40er-<br />

Jahren, um Babys und Eltern in Krisen nach der<br />

Geburt zu begleiten. Seine Tochter Dr. Eva Reich<br />

baute den Ansatz weiter aus und verwendete<br />

dabei auch wertvolle Elemente des <strong>Polarity</strong> Modells.<br />

Thomas Harms schliesslich formte die neusten<br />

inhaltlichen Ergänzungen dieser faszinierenden<br />

Kommunikationsform mit Babys.<br />

Unser nächster Grundlagenkurs mit<br />

Thomas Harms in der <strong>Schweiz</strong><br />

beginnt am 29. Mai und umfasst<br />

insgesamt 32 Kurstage (verteilt auf<br />

2 1/2 Jahre). Gerne senden wir<br />

Ihnen unser Detailprogramm.<br />

Ausserdem führt Thomas Harms an zwei Abendveranstaltungen<br />

in die Grundlagen seiner babyzentrierten Familientherapie ein:<br />

Am 4. Februar spricht er über das Thema «Trauma und Bindung»,<br />

am 15. September Vortrag über «Herz und Bindung».<br />

17<br />

Grundlagen in Supervision<br />

Dr. Jim Feil offeriert an vier<br />

Abenden die Grundlagen<br />

einer professionellen und<br />

effektiven Supervision.<br />

Der Zyklus eignet sich für<br />

<strong>Polarity</strong> TherapeutInnen<br />

und Praktizierende aus<br />

anderen Bereichen der<br />

Körperarbeit, die in ihrem<br />

Berufsfeld künftig selber<br />

Supervisionen geben<br />

wollen.<br />

Daten: 2. April, 19. Mai, 30. Juni und 27. August 2003<br />

(jeweils von 17 bis 21 Uhr)<br />

Preis: Fr. 540.–<br />

Ort: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong><br />

Im Frühjahr 2004 wird Dr. Feil einen Fortgeschrittenen-Kurs<br />

in Supervision anbieten. Bedingung dafür ist ein Besuch der<br />

Grundlagenbildung in Supervision in 2002 oder 2003.<br />

Informationen und Anmeldung: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> • Konradstrasse 14 • 8005 Zürich<br />

Telefon: 01 273 16 36 • Fax: 01 273 16 64 • E-Mail: polarity@bluewin.ch • Internet: www.polarity.ch


Ausführliche Unterlagen<br />

Anmeldung:<br />

Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />

Weiterbildung 2003<br />

Core Process Psychotherapie<br />

mit Maura Sills, Karuna Institut, GB<br />

Supervisionsgruppen<br />

3-tägiges Einführungsseminar für Körperoder<br />

PsychotherapeutInnen<br />

Themen sind unter anderem:<br />

• Die buddhistischen Grundlagen<br />

• Gewahrsein und Achtsamkeit in der therapeutischen<br />

Arbeit<br />

• Präsent sein im eigenen Körper<br />

• Ausdehnung des Bewusstseins<br />

• Kontinuierliche Aufmerksamkeit<br />

• Die Wirkung des Unbewussten<br />

• Kontemplatives Erforschen<br />

06.-09.03.2003 und 05.-08.06.2003<br />

Kosten je CHF 600.–<br />

Es besteht die Möglichkeit, anschliessend die Foundationkurse<br />

(3x5 Tage) zu besuchen.<br />

für angehende und praktizierende<br />

<strong>Polarity</strong>-TherapeutInnen<br />

In Aarau (Nähe Bahnhof)<br />

1x / Mt. DO 19–22 h<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Fritz Furter Tel. 062 824 71 01<br />

Gruppengrösse: max. 8 – 10<br />

Kosten: Fr. 60.– pro Abend<br />

Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />

Tel. 01- 461 66 01 - Fax 01-461 66 54 info@energiearbeit.ch www.energiearbeit.ch<br />

18<br />

In Basel (Nähe Bahnhof)<br />

1x / Mt. DO 19–22 h<br />

In Baden<br />

1x / Mt. DO 18.45–21.45 h<br />

Johanna Ochsner Tel. 061 361 62 04<br />

Trauma und Mensch-Sein<br />

mit Dr. Anngwyn St. Just, PH.D.<br />

Das Modul Trauma-Arbeit vermittelt in<br />

5 Seminaren zu insgesamt 100 Std.<br />

• Verständnis für den kulturellen und historischen<br />

Kontext von Trauma<br />

• Psychologische und physiologische Auswirkungen<br />

von Trauma<br />

• Systemische Zugäne zur Trauma-Arbeit<br />

• Demonstrationen, klinische Anwendungen,<br />

Supervision<br />

Beginn Seminar 1 10.-12.10.2003<br />

Weitere Termine: 30.04.-02.05.2004, 10.-12.09.2004,<br />

06.-08.05.2005, 09.-11.09.2005<br />

Die 5 Seminare bilden eine Einheit und können nicht einzeln besucht<br />

werden. Kosten 15 Tage CHF 3300.–<br />

Anmeldung nur für alle 5 Seminare zusammen möglich.


Kreative<br />

Verzweiflung<br />

oder: Die Krise im Gesundheitswesen<br />

und in der Medizin<br />

VON JOHANNA OCHSNER<br />

Zum Vortag von James L. Oschmann<br />

«Die Antwort auf ein System in der<br />

Krise», gehalten am 27.9.2002 in<br />

Zürich unter dem Titel: «Integrative<br />

Medizin in den USA. Die Antwort auf<br />

ein System in der Krise».<br />

J. Oschmann ist wissenschaftlicher<br />

Berater im Vorstand der nationalen<br />

Stiftung für alternative Medizin. Er<br />

forscht auf dem Gebiet der Biophysik<br />

und Zellbiologie. Bekannt wurde er<br />

durch seine Vortrags- und Lehrtätigkeit<br />

sowie durch sein Buch «Energy Medicine:<br />

The scientific basis», erschienen<br />

bei Churchill Livingstone<br />

in Edingburgh,<br />

2000.<br />

«Kreative Ver-zwei-flung». Ich liebe<br />

solche Begriffe! Da liegt der Kern zu<br />

Neuem, zu grösserer Vielfalt doch<br />

bereits in den Wörtern. Der Ausdruck<br />

stammt übrigens nicht von mir, sondern<br />

von Oschmann selbst oder<br />

zumindest von der Person, die den<br />

Inhalt seines Vortrags auf mehreren<br />

Seiten zu Buch brachte, welche<br />

Grundlage zu diesem<br />

Artikel sind.<br />

Danke!<br />

19<br />

Revolution, nicht Evolution<br />

Wissenschaft geht nicht schön Schritt<br />

für Schritt, einer auf dem andern aufbauend,<br />

vorwärts, sondern in revolutionären<br />

Sprüngen. Wissenschaft entwickelt<br />

sich also nicht evolutionär,<br />

sondern revolutionär. Dies ist die<br />

Aussage von J. Oschmann. Dabei<br />

stützt er sich auf Thomas Kuhns<br />

Werk «Die Struktur der wissenschaftlichen<br />

Revolution» (1962). Was eine<br />

solche Revolution für die Menschheit<br />

bedeutet, möchte ich an einem<br />

Beispiel erläutern:<br />

Wenn ein Kolumbus Amerika entdeckt,<br />

weil er<br />

a) eine bislang für Realität gehaltene<br />

Grenze überschreitet, nämlich den<br />

Rand der Erdscheibe,<br />

b) dabei nicht ins dunkle, alles fressende<br />

Nichts fällt und<br />

c) dadurch Amerika entdeckt,<br />

dann löst dies nicht nur eitel Freude<br />

in der Alten Welt, sondern auch tiefe<br />

Erschütterung aus. Bedeutet so eine<br />

Entdeckung doch, dass die bestehende<br />

Weltanschauung, das so genannte<br />

Paradigma, mit vielem, was dazu<br />

gehört, über Bord geworfen oder<br />

revidiert werden muss. Bislang sichere<br />

und Sicherheit gebende Glaubensmuster,<br />

Gesellschaftsstrukturen etc.<br />

zerfallen und müssen Neuem Platz<br />

machen.<br />

Dies stösst vor allem dort auf Widerstand,<br />

wo mit dem alten Paradigma<br />

Macht, Prestige und Besitztum verbunden<br />

sind.<br />

Heute erleben wir als Zeugen eine<br />

sich bereits im Gange befindliche<br />

Revolution der Medizin sowie ein<br />

dadurch in die Krise geratenes Gesundheitssystem.<br />

Die in den Basler Medien – und<br />

sicher auch in anderen <strong>Schweiz</strong>er<br />

Zeitungen – zunehmenden Forumartikel<br />

sich aufbäumender Schulmediziner<br />

sind für mich ein Zeichen,<br />

dass der Revolutionsprozess schon<br />

recht fortgeschritten ist.


Laut Th. Kuhn durchläuft Revolution<br />

in der Wissenschaft mehrere Phasen<br />

(Die Nummerierung stammt von der<br />

Autorin, J.O.):<br />

l. Das Paradigma wird fixiert.<br />

2. Auf der Basis des Paradigmas wird<br />

bestimmt, welche Studien angebracht<br />

sind und welche nicht.<br />

Wissenschafter, welche das akzeptierte<br />

Paradigma unterlaufen,<br />

bekommen keine Unterstützung,<br />

werden in ihrer Laufbahn behindert<br />

und ausgeschlossen.<br />

3. Trotzdem häufen sich Dinge, die<br />

nicht ins gängige Paradigma passen,<br />

so genannte «Anomalien».<br />

4. Die «Anomalien» werden ignoriert,<br />

verdrängt, belächelt.<br />

5. Die Anomalien häufen sich an. Der<br />

Kampf um den Status quo, um die<br />

Erhaltung des alten Paradigmas beginnt.<br />

Die Anomalien werden unter<br />

Druck ins bestehende Paradigma<br />

als «Anomalien» einbezogen.<br />

6. Eine Verzerrung des Paradigmas<br />

(durch Einbezug der zunehmenden<br />

Anomalien und Anpassung<br />

des Paradigmas an dieselben) findet<br />

statt bis zu dem Punkt, an welchem<br />

es mit den Beobachtungen,<br />

auf denen es aufbaut, nicht mehr<br />

übereinstimmt.<br />

7. Chaotische Krise: Krampfhaft und<br />

verzweifelt wird versucht, einen<br />

neuen Weg zu finden, die Dinge<br />

neu zu sehen. Dies ist das Stadium<br />

der kreativen Verzweiflung. Vorher<br />

Verworfenes und Verurteiltes wird<br />

hervorgeholt, Neues bekommt eine<br />

Chance.<br />

8. Revolution: Ein neues Paradigma<br />

übernimmt das Szepter, bis Anomalien<br />

beginnen, Probleme zu<br />

schaffen ...<br />

Komplementäre Therapien sind die<br />

«Anomalien» in der heutigen Medizin,<br />

«die sich, unterstützt durch das Internet,<br />

zunehmend anhäufen».<br />

So zitiert Oschmann eine Studie von<br />

David Eisenberg, laut der heute die<br />

Hälfte der Amerikaner das Internet<br />

benützen, um Antworten auf medizinische<br />

Fragen zu bekommen. Das<br />

Internet entzieht sich der Kontrolle<br />

durch die Verfechter und Hüter des<br />

von der Schulmedizin besetzten<br />

Paradigmas der Medizin. Diese Internetbenützer<br />

kommen so mit der<br />

KAM (Komplementäre und alternative<br />

Medizin, englisch: CAM) in<br />

Kontakt, können sich eine eigene<br />

Meinung bilden, entscheiden selbstverantwortlicher<br />

und wählen zunehmend<br />

alternative Behandlungen.<br />

1993 war in den USA die Anzahl der<br />

Besuche bei unkonventionellen<br />

Therapien höher als die Anzahl der<br />

Besuche bei Allgemeinärzten. Die<br />

Selbstbezahlung der unkonventionellen<br />

Medizin war höher als diejenige<br />

für Hospitalisierung.<br />

1997 überstieg die Selbstbezahlung<br />

der unkonventionellen Medizin diejenige<br />

aller ärztlichen Dienste!<br />

Schulmediziner beginnen, u.a. im<br />

Falle eigener Krankheit, sich den<br />

KAM-Methoden zuzuwenden.<br />

Was früher belächelt und zurückgestossen<br />

wurde, versuchen nun etliche<br />

von ihnen – aus welchen Gründen<br />

auch immer – selber zu lernen. Ich<br />

weiss von zwei lange verbissenen<br />

Schulmedizinern, die KAM-Therapeutinnen<br />

in ihrer Praxis einstellten<br />

und die Grösse haben, ihre zunehmende<br />

Achtung vor den Erfolgen<br />

dieser Arbeit auch auszudrücken.<br />

Das aktuelle Bild<br />

zeichnet J. Oschmann folgendermassen<br />

(dies bezieht sich auf die USA, ist<br />

jedoch mehrheitlich auch auf die<br />

<strong>Schweiz</strong> übertragbar):<br />

• Die Gesundheitskonsumenten<br />

scheinen die Komplementärmedizin<br />

ebenso zu mögen wie die<br />

Leute, die sie ausüben.<br />

• Allopathische Medikamente verlieren<br />

schnell ihre Popularität wegen<br />

der Nebeneffekte und der hohen<br />

Kosten.<br />

• Komplementärmedizinische<br />

TherapeutInnen werden immer<br />

besser in dem, was sie tun.<br />

• Mehrere Gesundheitsprobleme<br />

werden von Seiten der Praktizierenden<br />

aus mit weniger Anstrengung<br />

bearbeitet.<br />

20<br />

• Fernheilung ist ein Teil vieler<br />

Therapien.<br />

• Komplementärmedizin kommt in<br />

die Spitäler.<br />

• Die Medizin und die medizinische<br />

Forschung sind in einem hohen<br />

Stadium des Wechsels.<br />

Das Bild der Zukunft<br />

sieht nach Oschmann so aus:<br />

• Die komplementäre und alternative<br />

Medizin zeichnet sich durch<br />

eine schnelle Entwicklung aus.<br />

• Wenn Praktizierende der Komplementärmedizin<br />

neue Ideen haben<br />

und diese wirksam scheinen, wird<br />

das Wissen schnell weitergegeben<br />

und Teil der akzeptierten Technik.<br />

Hat ein konventioneller, medizinisch<br />

Praktizierender eine neue<br />

Idee, muss diese 20 Jahre lang<br />

erforscht werden, bevor sie auch<br />

von Kollegen in Betracht gezogen<br />

wird.<br />

• Medikamente werden unnötig, da<br />

alles, was mit Medikamenten getan<br />

werden kann, auch energetisch<br />

gemacht werden kann, ohne<br />

Nebeneffekte.<br />

• Es werden Methoden gefunden<br />

werden, die Tumoren innerhalb<br />

von Minuten zum Verschwinden<br />

bringen, wenn nicht schneller.<br />

• Die Regeneration von Gliedern<br />

und Geweben wird Routine werden.<br />

• Psychische und emotionale Symptome<br />

des Traumas werden schnell<br />

und effektiv behandelt werden.<br />

So wunderbar die Punkte drei, vier<br />

und fünf klingen, frage ich mich<br />

trotzdem, ob Oschmann da nicht<br />

dem gleichen Machbarkeitstraum<br />

erliegt wie die Schulmedizin selber.<br />

Für mich tönen diese Aussichten<br />

nach Schlaraffenland, wo das<br />

Menschsein mit seinem Sterben und<br />

seinem Wachsen am Leiden keinen<br />

Platz mehr findet. Schade, habe ich<br />

gedacht beim Lesen. Oder bin ich<br />

etwa im alten Paradigma zu sehr<br />

gefangen und unfähig, mir wirklich<br />

total Neues vorzustellen?


Ein neues Forschungsparadigma<br />

ist nach Oschmann Notwendigkeit.<br />

Die gängigen Forschungsmethoden<br />

(z.B. Doppelblindstudien) lassen sich<br />

nicht einfach auf die KAM übertragen.<br />

Sie sind schwierig, teuer und selten<br />

gerechtfertigt.<br />

Ein neues, der KAM angemessenes<br />

Forschungsparadigma<br />

• bezieht alle Beteiligten mit ein<br />

«Wir schaffen das gemeinsam».<br />

• ist interessant und bestärkend für<br />

die Patienten.<br />

• fördert den schnellen medizinischen<br />

Fortschritt.<br />

• entmystifiziert Gesundheit und<br />

Heilung durch mehr Wissen um<br />

die Funktionweise der KAM-<br />

Methoden.<br />

• arbeitet mit Fallstudien.<br />

• vereint Grundlagenforschung mit<br />

klinischer Praxis.<br />

• leitet die Praktizierenden an, ihre<br />

Arbeit einem wissenschaftlichen,<br />

medizinischen Publikum vorzustellen.<br />

• bietet eine Website für Umfragen<br />

und Austausch bei der Gestaltung<br />

der medizinischen Zukunft.<br />

«Es gibt diese Medizin und jene<br />

Medizin und diese Methode und jene<br />

Methode, und dann gibt es die Art, wie<br />

der Körper wirklich ist».<br />

(Kerry Weinstein)<br />

Alles in allem stellt gerade die heutige<br />

Krise im Gesundheitswesen eine<br />

grosse Chance für die KAM dar, welche<br />

schon lange um Akzeptanz und<br />

Anerkennung kämpft.<br />

Oder kennst du zufällig Dr. Enderlein<br />

und die Dunkelfelddiagnose? Nein?<br />

Kein Wunder! Er wurde mitsamt seinen<br />

revolutionären Entdeckungen<br />

vor nicht ganz hundert Jahren(!) von<br />

den schulmedizinischen Monarchen<br />

verpönt und verdrängt, obwohl (oder<br />

etwa gerade weil?) er und seine<br />

Kollegen jenen Zweig vertraten, der<br />

nicht nur günstiger, sondern auch<br />

heilender arbeitete und «nachhaltiger»,<br />

um ein Modewort zu gebrauchen!<br />

Die Folgen dieser bewusst herbeigeführten<br />

Einseitigkeit haben wir<br />

heute zu tragen.<br />

Enderlein ist ein weiteres klassisches<br />

Schicksal für einen Wegbereiter neuer<br />

Paradigmen! Seine Heilmethoden<br />

wurden Gott sei Dank im medizinischen<br />

Untergrund von Naturheilpraktikern<br />

am Leben erhalten.<br />

Alles Unbewusste kehrt als Schicksal zurück.<br />

C.G.Jung<br />

Der Spezialist für<br />

Kultur- und Abenteuerreisen<br />

Indien, Nepal, Tibet, Bhutan,<br />

Südindien, Ayurveda<br />

Natur- und Kulturreise Tibet<br />

Expedition zum heiligen Berg Kailash<br />

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Traumhaftes Südindien<br />

Ayurveda in Südindien und Sri Lanka<br />

auch Privatreisen nach Mass<br />

Yogakurse in Europa (Neue Wege)<br />

und vieles mehr ...<br />

21<br />

Ich bin neugierig, wie sich dieser<br />

Krimi entwickeln wird. Letztlich findet<br />

er auch in mir selber statt, indem<br />

ich immer mehr vage, in den Höhlen<br />

der Löwen, der rein punktuell und<br />

unnachgiebig mechanistisch Denkenden,<br />

meine Überzeugungen ruhig<br />

darzulegen oder eine Frage neugierig<br />

in den Raum zu stellen: «Was wirst<br />

du den Patienten verschreiben, wenn<br />

die Antibiotikaresistenz einmal total<br />

ist?», oder: «Wie erklärst du dir die<br />

Tatsache, dass schon 1997 in den<br />

USA die Selbstbezahlung der unkonventionellen<br />

Medizin diejenige aller<br />

ärztlichen Dienste überstieg?»<br />

Noch schwieriger ist es, im eigenen<br />

schwereren Krankheitsfall meine<br />

Überzeugung dem Härtetest zu<br />

unterziehen.<br />

Ich hab ihn übrigens als Kind der<br />

paradigmatischen Wechselzeit nur<br />

zur Hälfte bestanden. Ich hab mich<br />

trotzdem lieb!<br />

Geschrieben auf den Grundlagen der englischen<br />

und von Cécile Cassini auf Deutsch<br />

übersetzten Zusammenfassung des Vortrages,<br />

welcher beim PoVS bezogen werden kann.<br />

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Stockerstr. 60, CH–8039 Zürich<br />

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ayurvedische Lehre<br />

der 5 Körperebenen<br />

als Grundlage der<br />

<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit<br />

VON PETER WYDLER<br />

Das Symbol der Kerze und die<br />

5 Elemente<br />

Die<br />

Oskar Marcel Hinze, dem wir sehr<br />

viele Beiträge zum tieferen Verständnis<br />

des <strong>Polarity</strong>-Modells verdanken,<br />

hat in seinen Vorträgen immer wieder<br />

auf den spannenden Vergleich<br />

zwischen einer brennenden Kerze<br />

und den 5 Elementen (und den dazu<br />

gehörenden 5 Körperebenen) hingewiesen.<br />

Mit seinem dynamischen und<br />

einprägsamen Unterrichtsstil, welcher<br />

mit viel Humor immer wieder die<br />

Alltagsebene mit einbezog, erläuterte<br />

er uns, wie wir, falls die richtige<br />

Reihenfolge der Elemente vergessen<br />

ginge, uns mit dem Bild einer brennenden<br />

Kerze wieder erinnern können.<br />

Der Vergleich ist in der Tat sehr treffend.<br />

Die Kerze selbst stellt mit ihren<br />

nach Länge, Breite, Höhe und<br />

Gewicht genau definierten Massen<br />

das Erd-Element dar. Der Wachs, welcher<br />

über den Rand der Kerze hinaus<br />

erdwärts fliesst und sich auf der<br />

Unterlage mit nicht mehr genau definierten<br />

Grenzen ausbreitet, kann dem<br />

Wasser-Element zugeordnet werden.<br />

Das Feuer-Element zeigt sich in der<br />

Lebendigkeit der Flamme, ihrer<br />

Wärme und ihrer verzehrenden<br />

Suche nach Nahrung. Das bewegliche<br />

und gleichzeitig unsichtbare Luft-<br />

Element, welches den Raum ausfüllt,<br />

strömt zur Flamme und nährt sie<br />

ebenfalls. Der Raum, in dem die<br />

Kerze sich befindet, aber auch das<br />

Licht der Kerze, welches theoretisch<br />

unendlich weit leuchtet, gelten als<br />

Qualitäten des Äther-Elementes.<br />

Die 5 Elemente und die<br />

5 Körperebenen<br />

In ihrem tiefsten Wesen sind die<br />

5 Elemente Ur-Bilder, welche in der<br />

Natur und im Menschen auf vielfältige<br />

Weise zum Ausdruck kommen.<br />

Dies zeigt sich auch in faszinierender<br />

Weise in der ayurvedischen Sicht des<br />

menschlichen Energiefeldes, welches<br />

ebenfalls diese fünfgliedrige Struktur<br />

aufweist. Auch hier dient uns das<br />

Symbol der Kerze als Brücke zum<br />

Verständnis der verschiedenen<br />

Schichten der menschlichen Aura.<br />

1. Die physische Ebene verkörpert<br />

das Erd-Element und entspricht der<br />

Kerze.<br />

2. Die vitale Ebene, in welcher Prana<br />

(Lebensenergie) fliesst, umhüllt und<br />

durchdringt den physischen Körper<br />

und ist den physiologischen Vorgängen<br />

und den Sinnesfunktionen<br />

übergeordnet. Diese Ebene, welche in<br />

ihren Grenzen bereits nicht mehr<br />

genau erfasst werden kann, entspricht<br />

dem Wasser-Element und lässt sich<br />

mit dem flüssigen Wachs der Kerze<br />

vergleichen.<br />

3. Die geistige Ebene, der Bereich<br />

unseres alltäglichen, sinnesgebundenen<br />

Denkens, Fühlens und Wollens<br />

(Manas), die Ebene unserer Emotionen<br />

und Reaktionen, gehören zum<br />

Feuer-Element. Die Flamme der<br />

Kerze bringt sehr deutlich zum Ausdruck,<br />

wie die Sinne, welche dieser<br />

Ebene zugeordnet sind, dauernd in<br />

der Aussenwelt nach Nahrung<br />

suchen.<br />

22<br />

Die Wärmeausstrahlung der Flamme<br />

beschreibt die räumliche Ausdehnung<br />

dieser Ebene.<br />

4. Die Intelligenzebene ist derjenige<br />

Bereich in uns, welcher uns zu<br />

umfassender Erkenntnis (Buddhi)<br />

befähigt. Unterscheidungskraft, ganzheitliches<br />

und objektives Denken<br />

und die Fähigkeit, aus Ereignissen<br />

und Erfahrungen die Essenz zu<br />

erkennen. Viele Qualitäten des Luft-<br />

Elements kommen in dieser Ebene<br />

zum Ausdruck, sei es die Geschwindigkeit,<br />

die Übersicht oder das<br />

Informationsprinzip. Die Luft, welche<br />

aus dem ganzen Raum zur Kerze hin<br />

strömt, zeigt uns auch deutlich, dass<br />

diese Ebene bereits weitaus grösser<br />

und umfassender ist.<br />

5. Die Bewusstseinsebene ist der tiefste<br />

Bereich in uns, ein Ort allerfeinster<br />

Seelensubstanz. Es ist die kausale<br />

Ebene, welche die Samen aller äusseren<br />

Erscheinungen in sich trägt. In<br />

dieser Ebene befinden sich alle unbewussten<br />

Eindrücke, unsere tiefsten<br />

Veranlagungen und Neigungen und<br />

unser innerstes Bewusstsein (Chitta).<br />

Die Unbegrenztheit und die Feinstofflichkeit<br />

des Äther-Elementes<br />

spiegeln sich in der nicht mehr<br />

messbaren Ausdehnung dieser Ebene.<br />

Das Licht der Kerze symbolisiert das<br />

Licht des Bewusstseins.<br />

Die 5 Körperebenen in der<br />

<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit<br />

Dr. David Frawley, weithin anerkannte<br />

Autorität auf dem Gebiet der<br />

Indologie, betont in seinem Buch<br />

«Vom Geist des Ayurveda», wie wich


tig die Lehre der 5 Körperebenen für<br />

ein umfassendes psychologisches Verständnis<br />

ist. Das ayurvedische Modell<br />

beschreibt sehr detailliert die energetische<br />

und feinstoffliche Beschaffenheit<br />

der verschiedenen seelischen<br />

Ebenen und geht dabei in vielem weit<br />

über die Erkenntnisse der westlichen<br />

Psychologie hinaus. Die energetische<br />

Betrachtung psychologischer und<br />

seelischer Inhalte eröffnet eine<br />

Vielzahl neuer Behandlungsmöglichkeiten<br />

in der Kombination von<br />

Körper-, Energie- und Prozessarbeit.<br />

Gerade in der <strong>Polarity</strong> Therapie sind<br />

wir immer wieder in Berührung mit<br />

unterschiedlichen energetischen<br />

Feldern, und wir sind herausgefordert<br />

zu erkennen, auf welcher Ebene sich<br />

die Energie-Blockade beziehungsweise<br />

der aktuelle Prozess zeigt. Das<br />

Modell hilft uns, uns zu orientieren<br />

und zu erkennen, wann wir auf der<br />

energetischen Ebene wirken, wann<br />

wir jemanden auf der mental-emotionalen<br />

Ebene begleiten, wann wir<br />

tiefe Erkenntnisprozesse unterstützen<br />

und wann wir mit jemandem die tiefen<br />

Schichten des Bewusstseins<br />

Ausführliche Unterlagen<br />

Anmeldung:<br />

ergründen. Das Modell hilft uns aber<br />

auch, die komplexen energetischen<br />

Vorgänge im Therapeutischen Feld<br />

besser zu verstehen, und unterstützt<br />

die Therapeutin in ihrer Selbstwahrnehmung.<br />

Verbunden mit dem allem zugrundeliegenden<br />

Wesenskern (Atman) stellt<br />

die ayurvedische Lehre der 5 Körperebenen<br />

ein umfassendes, ganzheitliches<br />

Menschenbild dar, welches in<br />

tiefem Einklang steht mit dem<br />

<strong>Polarity</strong>-Modell von Dr. Stone.<br />

Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />

Weiterbildung 2003<br />

3-jährige Nachdiplom-Ausbildung<br />

Modul 1 – Das vierte <strong>Polarity</strong> Jahr<br />

„Archetypen, Energiefeld und Körperstruktur“<br />

mit Peter Wydler und Beat Hampe<br />

Diese Seminarreihe befasst sich eingehend mit den verschiedenen<br />

spirituellen Wurzeln von Dr. Stones Werk.<br />

Das Verständnis für die prägende Kraft der Archetypen<br />

(primordial mindpattern, Dr. Stone) auf die mentalen,<br />

emotionalen und physischen Strukturen bildet die<br />

Grundlage für die Vertiefung von Wahrnehmung und<br />

Achtsamkeit im therapeutischen Feld und eröffnet wertvolle<br />

neue Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Einführung 16.-18.10.03 und 12.-14.02.04<br />

Sem 1 26.-28.08.04 Sem 2 04.-06.11.04<br />

Sem 3 17.-19.02.05 Sem 4 21.-23.04.05<br />

Sem 5 22.-26.06.05<br />

Ein ausführliches Programm erscheint im Frühjahr 03.<br />

Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />

Tel. 01- 461 66 01 - Fax 01-461 66 54 info@energiearbeit.ch www.energiearbeit.ch<br />

23<br />

Einführung: Energiedynamik im therapeutischen Feld<br />

I Die hermetischen Wurzeln der <strong>Polarity</strong> Therapie<br />

II Die Welt der Archetypen und ihr Ausdruck in den<br />

drei Ebenen der Erscheinung<br />

III Prana und „Sacred Geometry“<br />

IV Tierkreis-Dynamik und Körperstruktur<br />

V Konstitutionstypus – Prägung der Form durch die<br />

Energie<br />

Modul 2 „Ayurvedische Psychologie & Ernährung“<br />

Modul 3 „<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit“<br />

Peter Wydler<br />

Institutsleitung<br />

Peter Wydler ist Mitinhaber des Instituts<br />

für ganzheitliche Energiearbeit in Zürich.<br />

Literatur:<br />

• Oskar Marcel Hinze «Der Lichtweg des<br />

Samkhya» (Verlag Akademie für Phänomenologie<br />

und Ganzheitswissenschaft)<br />

• David Frawley «Vom Geist des Ayurveda»<br />

(Windpferd-Verlag)<br />

• Atreya «Heilendes Prana» (Ansata)<br />

Gute Stimmung am SchulleiterInnen-Treffen vom 16.12.02 in Zug<br />

Beat Hampe<br />

Atelier für Anatomie und Kunst


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BESUCHSZEITEN (bitte nur nach Voranmeldung)<br />

Mo & Di & Fr 9 - ~18 Uhr & Sa 9 - ~14 Uhr (Mi + Do geschlossen)

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