Polarity Verband Schweiz
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www.polarityverband.ch<br />
Info<br />
<strong>Polarity</strong> Nr. 5 Februar 2003<br />
<strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Interview mit Xundpunkt<br />
FABRICE MÜLLER<br />
Stimmiges Essen<br />
JOHN BEAULIEU<br />
Ernährung und Bewusstsein<br />
ANDREAS LEDERMANN<br />
<strong>Polarity</strong> mit Babys<br />
URS HONAUER<br />
Krise im Gesundheitswesen<br />
JOHANNA OCHSNER<br />
Die 5 Körperebenen im Ayurveda<br />
PETER WYDLER
Editorial<br />
VON CÉCILE CASSINI<br />
Mit dem aktuellen Info sind wir<br />
bei der Ernährung, der vierten<br />
Säule der <strong>Polarity</strong>-Arbeit angelangt.<br />
Interessante Artikel von<br />
Andreas Ledermann und John<br />
Beaulieu können uns Neues dazu<br />
vermitteln oder dazu verhelfen, Gelerntes wieder aufzufrischen.<br />
Als nährend für die Arbeit der natürlichen ganzheitlichen<br />
Methoden im Gesundheitswesen wird sich das<br />
neue Qualitätslabel Xundpunkt erweisen, das unsere<br />
Professionalisierung bestätigt, fördert und vertieft sowie<br />
viele Fragen klärt.<br />
Der Artikel von Johanna Ochsner über den Vortrag von<br />
Jim Oschmann begeistert mit viel Inspirierendem und<br />
lässt uns jedoch, mit ihr, bei einseitigen Zukunftsperspektiven<br />
recht skeptisch zurück – spannend ist er allzumal.<br />
Über den Vergleich mit der Kerze vermittelt uns<br />
Peter Wydler das Wissen über die Elemente bis hin zum<br />
Prozess. Urs Honauer’s Bericht über die Arbeit mit Babys<br />
COLON-HYDRO-THERAPIE<br />
(Dickdarmspülung)<br />
• Eine natürliche, sanfte, hygienische und geruchlose<br />
Methode zur Reinigung des Dickdarmes.<br />
• Hilfe bei Verstopfung, Blähungen etc.<br />
• Steigerung von Wohlbefinden und Vitalität.<br />
• Basisbehandlung oder Ergänzung zu naturheilkundlicher<br />
oder schulmedizinischer Therapie.<br />
• Entschlackung des Körpers.<br />
Für weitere Fragen stehe ich<br />
Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
• COLON-HYDRO-<br />
THERAPIE<br />
• POLARITY<br />
• FUSSREFLEX-<br />
ZONENMASSAGE<br />
Regula Blumer-Oehler<br />
Psychiatriepflegerin<br />
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4058 Basel<br />
Tel/Fax 061 681 15 48<br />
2<br />
erzählt von der grossen Komplexität der <strong>Polarity</strong>-Arbeit.<br />
Wichtig scheint mir, dass sowohl die körperliche wie auch<br />
jegliche geistige Nahrung sorgfältig geprüft und gewogen<br />
wird, und ich wünsche dass durch unsere innere Haltung<br />
und Liebe ihre Wirkung wohltuend und nährend sei.<br />
Impressum<br />
<strong>Polarity</strong>-Info<br />
Informationsorgan <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong> (PoVS)<br />
Sekretariat und Inserateverwaltung: Kathrin Scholer<br />
Tel. 061 831 25 95, Fax 061 831 38 28, info@polarityverband.ch<br />
Redaktion: Cécile Cassini<br />
Ziegelhofweg 7, 4303 Kaiseraugst<br />
Telefon 079 291 69 52<br />
ccassini@dplanet.ch<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Cécile Cassini, Peter Itin, Fabrice Müller,<br />
Johanna Ochsner, John Beaulieu, Andreas Ledermann, Urs Honauer,<br />
Peter Wydler<br />
Druckunterlagen an Studio Meurer, Räbmatt 106, 4305 Olsberg,<br />
Tel. 061 841 14 77, Fax 061 841 14 04, info@meurer.ch<br />
ISDN Leonardo 061 843 95 35 (tel. avis.)<br />
Titelfoto: Rebecca Gemperle<br />
Gestaltung, Layout, Produktion: Studio Meurer, Olsberg<br />
Haus der Gesundheit Plasselb<br />
Sind Sie an einem persönlichen<br />
Wendepunkt angelangt?<br />
Befinden Sie sich in einer Lebenskrise?<br />
Haben Sie die eigene Erschöpfungsgrenze<br />
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Durchleben Sie einen Trauerprozess?<br />
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einer längeren Krankheit aufbauen?<br />
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Interview<br />
VON FABRICE MÜLLER<br />
«Der Xundpunkt wird die<br />
Komplementärmedizin positiv<br />
verändern»<br />
Die Komplementärmedizin steht vor<br />
einem Meilenstein: Anfang 2003 führt<br />
der Dachverband Xund das Qualitätslabel<br />
«Xundpunkt» ein. Im Gespräch<br />
mit den Projektverantwortlichen<br />
Cécile Cassini und Peter Itin.<br />
Weshalb lancieren Sie den Xundpunkt?<br />
Cécile Cassini: Im Naturheilbereich<br />
ist zurzeit vieles in Bewegung.<br />
Die Zahl der Therapeutinnen und<br />
Therapeuten hat sich in den letzten<br />
Jahren vervielfacht. Es gibt immer<br />
mehr Methoden. Dies macht es für<br />
die Öffentlichkeit schwierig, sich zu<br />
orientieren. Der Xundpunkt verhilft<br />
hier zu einer Klärung. Praktizierende<br />
mit dem Xundpunkt üben eine<br />
natürliche Methode im Gesundheitswesen<br />
aus. Es handelt sich um eigenständige<br />
Berufe, die mittels Atem,<br />
Ausdruck, Bewegung, Beratung und<br />
Energie arbeiten und die Selbstheilungskräfte<br />
der Menschen unterstützen.<br />
Peter Itin: Der Xundpunkt als Label<br />
steht für Professionalität. Die am<br />
Xundpunkt beteiligten Berufsverbände<br />
verfügen über eine geeignete<br />
Qualitätssicherung und -entwicklung.<br />
Das Label Xundpunkt bildet die<br />
gemeinsame Basis aller Methoden<br />
und dokumentiert ihre Zusammenarbeit.<br />
Qualitätsentwicklungen<br />
sind in der heutigen Arbeitswelt zu<br />
einer Selbstverständlichkeit geworden.<br />
Ein Grossteil der Therapeutinnen<br />
und Therapeuten arbeitet als<br />
Selbständigerwerbende. Praktizierende<br />
mit Xundpunkt entsprechen<br />
Qualitätsstandards und sind der<br />
Qualitätsentwicklung verpflichtet.<br />
mit Cécile Cassini und Peter Itin<br />
Was dürfen die Klientinnen und<br />
Klienten von dieser Qualitätsentwicklung<br />
erwarten?<br />
Cécile Cassini: Therapeutinnen und<br />
Therapeuten mit dem Xundpunkt-<br />
Label erfüllen in vielen Belangen<br />
hohe Ansprüche. Hier ein paar wichtige<br />
Beispiele: Sie verfügen über eine<br />
gute, anerkannte Ausbildung.<br />
Sie bilden sich regelmässig weiter.<br />
Sie stehen unter Schweigepflicht.<br />
Sie halten sich an ethische Richtlinien<br />
und haben einen respektvollen,<br />
gleichberechtigten Umgang<br />
mit ihren KlientInnen.<br />
Peter Itin: KlientInnen haben zudem<br />
die Möglichkeit, Reklamationen<br />
oder Streitigkeiten an Beschwerdekommissionen<br />
der Berufsverbände<br />
oder des Xundpunkts zu richten.<br />
Vorgehensweisen und Sanktionsmöglichkeiten<br />
sind klar reglementiert.<br />
Im Extremfall wird sogar der<br />
Ausschluss aus dem Berufsverband<br />
vorgenommen. Mitgliederverzeichnisse<br />
von Xundpunkt-Verbänden<br />
gewährleisten somit Seriosität.<br />
3<br />
Welche Änderungen bringt der<br />
Xundpunkt für die Therapeutinnen<br />
und Therapeuten mit sich?<br />
Cécile Cassini: Es wird heute schon<br />
auf breiter Basis qualitativ hochwertig<br />
gearbeitet, d.h., es gibt für die<br />
Beteiligten nichts fundamental<br />
Neues. Den Berufsverbänden kommt<br />
eine Schlüsselfunktion zu. Sie geben<br />
ihren Mitgliedern immer wieder neue<br />
Impulse und Unterstützung.<br />
Qualitätsentwicklung ist ein permanenter<br />
Prozess, keine einmalige<br />
Aktion.<br />
Peter Itin: Es findet immer mehr<br />
auch eine methodenübergreifende<br />
Zusammenarbeit statt, z.B. in Form<br />
gemeinsamer Weiterbildungsveranstaltungen<br />
zum Thema Qualität. Der<br />
gemeinsame Auftritt unter dem<br />
neuen Label Xundpunkt ist für viele<br />
Therapeutinnen und Therapeuten<br />
neu und noch ungewohnt.<br />
Was erhoffen Sie sich vom Xundpunkt?<br />
Peter Itin: Wir erreichen durch den<br />
Xundpunkt eine hohe Medienpräsenz.<br />
Diese soll dazu beitragen, die<br />
von uns gewünschte Klarheit und<br />
Orientierungshilfe für die Bevölkerung<br />
zu leisten. Mit dem Xundpunkt-Label<br />
können wir zeigen, dass<br />
wir professionell arbeiten. Dadurch<br />
können wir auch allfälligen<br />
Vorurteilen gegenüber unseren natürlichen<br />
Methoden besser begegnen.
Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />
Weiterbildung 2003<br />
Bewusstsein, Ovalfelder und Organe<br />
mit Marianne Konrad 26./27.04.2003<br />
Dr. Stone beschreibt mit dem Abstieg des Bewusstseins<br />
in die ovalen Felder einen leicht nachvollziehbaren<br />
Weg, in den entsprechenden Feldern die Organe in<br />
ihrer Besonderheit und ihrer Beziehung zueinander<br />
wahrzunehmen. Daraus ergeben sich überraschende<br />
Behandlungsmöglichkeiten und ein intuitiver Kontakt<br />
zum Wesen und der Weisheit des Körpers.<br />
Die Suche nach dem „heiligen Laut“<br />
mit Shukhamani M. Benz 28./29.06.2003<br />
Die Arbeit mit der Stimme, der Sprache, dem Körper<br />
als Resonanzfeld und der Energie als hörbarem Klang,<br />
bietet die Möglichkeit, tief in unser innerstes Wesen<br />
einzutauchen, um den „heiligen Laut“ zu finden, den<br />
Ausführliche Unterlagen<br />
Anmeldung:<br />
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PROBLEME<br />
Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />
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Menschen mit<br />
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und solche, die bewusst prophylaktisch rückengerecht sitzen<br />
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perfekter Stühle und Sessel für den Büro- und Wohnbereich,<br />
in denen Sie unbedingt einmal probesitzen sollten.<br />
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und am Samstag von 9 bis 12 Uhr.<br />
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4<br />
Dr. Stone als „ultrasonic core“ bezeichnet. Die<br />
Harmonisierung der Elemente und Chakren mittels<br />
Tönen, Klängen, Mantren und Gesängen schafft ein<br />
offenes Feld für Ausdehnung und Wachstum.<br />
Die 3 Ebenen des Klanges<br />
mit Ueli Gasser 20./21.09.2003<br />
„Das Mantra des Klanges – der Klang des Mantras“<br />
Klang formt und gestaltet die Welt. Dieses Wissen<br />
hatte man schon in uralten Zeiten und Traditionen.<br />
Auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen<br />
dieses Paradigma immer deutlicher. Wir spüren dem<br />
Klangprinzip in Dr. Stones Werk nach und suchen<br />
seine Querverbindungen in der 5-gliedrigen Struktur<br />
des Menschen.<br />
Alle 3 Seminare finden im Institut statt<br />
und kosten je CHF 400.–<br />
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Cécile Cassini: In der <strong>Schweiz</strong> gibt es<br />
26 Gesundheitsgesetze. In jedem<br />
Kanton werden unsere Therapien<br />
anders geregelt. Mit dem Xundpunkt<br />
können wir auch politischen<br />
Instanzen mehr Transparenz ermöglichen<br />
und uns als professionelle<br />
Partner empfehlen.<br />
Bei den Gesundheitsgesetzen muss die<br />
Komplementärmedizin immer wieder<br />
Hürden überwinden. Wo stossen Sie<br />
bei der Lancierung des Xundpunkts an<br />
Grenzen?<br />
Cécile Cassini: Es fliesst enorm viel<br />
Arbeit in das Projekt, und wir sind<br />
sehr stolz auf das Erreichte. Das<br />
Milizsystem stösst aber auch bei uns<br />
an finanzielle und personelle<br />
Grenzen. Deshalb bündeln wir die<br />
Kräfte und arbeiten zusammen.<br />
Kleine Verbände können auf die<br />
Unterstützung der grossen zählen.<br />
Peter Itin: Ein Gremium, bestehend<br />
aus den Qualitäts-Delegierten von<br />
allen beteiligten Verbänden, ist für die<br />
Umsetzung der Qualitätskriterien in<br />
den Verbänden besorgt. Eine dreiköpfige,<br />
verbandsunabhängige Kontrollkommission<br />
überwacht, ob die<br />
Anforderungen und Richtlinien in<br />
den Verbänden erfüllt werden.<br />
Welche Bedeutung wird der<br />
Xundpunkt für die Entwicklung der<br />
Komplementärmedizin haben?<br />
Peter Itin: Die beteiligten natürlichen<br />
Methoden im Gesundheitswesen<br />
setzen mit dem Xundpunkt neue<br />
Zeichen. Wir gehen davon aus, dass<br />
sich rasch weitere Methoden anschliessen<br />
werden. Wir schaffen für<br />
die über 5000 Therapeutinnen und<br />
Therapeuten unseres Berufsfeldes<br />
optimale Ausgangsbedingungen und<br />
für die Öffentlichkeit eine wertvolle<br />
Orientierungshilfe.<br />
Cécile Cassini: Ich sehe den<br />
Xundpunkt als Meilenstein in der<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
natürlichen Methoden des Gesundheitswesens.<br />
Unser nächstes Ziel ist<br />
die eidgenössische Anerkennung<br />
unserer Berufe im Rahmen des neuen<br />
Berufsbildungsgesetzes, das in wenigen<br />
Jahren in Kraft treten wird. Auch<br />
hier sind wir methodenübergreifend<br />
am Werk. Ich hoffe zudem, dass<br />
unser Projekt auch ein neues<br />
Gesundheitsbewusstsein in der<br />
Bevölkerung fördert, d.h., dass die<br />
Menschen vermehrt auf ihr körperliches<br />
und seelisches Wohlbefinden<br />
achten und Verantwortung<br />
für ihren Gesundheitszustand<br />
übernehmen.<br />
Xundpunkt<br />
Leitbild der Methoden<br />
1. Ganzheitlich<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund orientieren sich an der Einheit<br />
von Geist, Seele und Körper des<br />
Menschen.<br />
2. Natürlich<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund sind «Natürliche Methoden».<br />
Ihre Entwicklung beruht auf dem<br />
Studium des Gesunden im<br />
Menschen.<br />
3. Gesundheitsfördernd<br />
Die Methoden unterstützen einen<br />
bewussten Umgang mit sich selbst<br />
und dienen der Förderung der<br />
Gesundheit.<br />
4. Gleichberechtigt<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund sind geprägt von Toleranz,<br />
Respekt und Transparenz. Sie basieren<br />
auf einem gleichberechtigten<br />
Umgang mit den Klienten und<br />
Klientinnen.<br />
5<br />
5. Ressourcenorientiert<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund sind ressourcen- und lösungsorientiert.<br />
Sie helfen den Klienten<br />
und Klientinnen, ihr Potential zu<br />
entwickeln und umzusetzen.<br />
6. Selbstverantwortlich<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund leiten zu Selbstverantwortung<br />
und Selbsthilfe an.<br />
7. Prozessorientiert<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund sind prozessorientiert.<br />
8. Körperbewusst<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund fördern Selbstwahrnehmung,<br />
Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein.<br />
9. Qualitätsfördernd<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund sind der Qualitätssicherung<br />
und Weiterentwicklung ihrer<br />
Methode verpflichtet.<br />
10. Nachhaltig<br />
Die Methoden des Dachverbandes<br />
Xund wirken vorbeugend und nachhaltig.<br />
Sie leisten einen Beitrag in der<br />
Gesundheitserziehung und können<br />
hinsichtlich der Krankheitsausgaben<br />
kostendämpfend wirken.<br />
Fortsetzung Seite 7
POLARITY YOGA<br />
Bewegen und Wahrnehmen…<br />
Wir bewegen uns, halten inne und erleben<br />
dabei die Wirkungsweise der fünf Naturelemente<br />
Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther<br />
in unserem Körper. Möchtest du dir immer<br />
wieder neu begegnen? Möchtest du herausfinden,<br />
wo deine Ressourcen liegen oder bist<br />
du einfach nur neugierig?<br />
Komm und mach mit. Ein Probebesuch zeigt<br />
dir, ob du bei uns am richtigen Ort bist.<br />
Jeweils am Donnerstag, 19.00 – 20.15 Uhr<br />
ZeB Zentrum Bewegung<br />
Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil<br />
(15 Min. vom HB Zürich)<br />
Anmeldung und Information:<br />
Annemarie Gehrig<br />
<strong>Polarity</strong>, Focusing, FRZ Massage<br />
Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil<br />
Tel. 01 722 25 37<br />
Email a.gehrig@gmx.ch<br />
<strong>Polarity</strong> Coaching<br />
An vier Abenden zeigt unser<br />
Ausbildungsleiter Dr. Jim Feil auf,<br />
wie sich <strong>Polarity</strong> mit seinen ganzheitlichen<br />
Methoden auch optimal<br />
für die Ebene des Coaching<br />
eignet.<br />
Der Kurs richtet sich an <strong>Polarity</strong><br />
TherapeutInnen und BerufskollegInnen<br />
aus verwandten Disziplinen<br />
der Körper- und Energiearbeit, die ihre<br />
KlientInnen bei Bedarf auch gezielt<br />
coachen möchten.<br />
Daten: 22. Oktober / 3. Dezember 2003 / 14. Januar<br />
und 10. März 2004<br />
Zeiten: Jeweils von 17 - 21 Uhr<br />
Kosten: Fr. 570.–<br />
Kursort: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong>,<br />
direkt beim Hauptbahnhof Zürich<br />
6<br />
Bücher<br />
für den erwachenden<br />
Menschen<br />
Buchhandlung H. Weyermann<br />
CH–3001 Bern, Bubenbergplatz 8<br />
Tel. 0041 (0)31 311 37 46<br />
Fax 0041 (0)31 312 51 54<br />
Ort der Begegnung<br />
Immer nur für andere da?<br />
Kennst Du das Bedürfnis, es immer<br />
richtig machen zu wollen? Fühlst Du<br />
Dich öfters nach einem Praxisalltag<br />
müde und ausgelaugt? Fällt es Dir<br />
eher schwer, eine Therapiestunde<br />
rechtzeitig zu beenden, weil immer<br />
gegen Ende viel läuft? Ist es für<br />
Dich schwierig, ein stimmiges<br />
Honorar zu verlangen?<br />
Matthias Keller zeigt in diesem Spezialseminar für<br />
TherapeutInnen und BeraterInnen auf, wie gefährlich<br />
es ist, in erster Linie immer nur für andere da zu<br />
sein. Der Fokus ist dabei meist im Aussen, wir<br />
werden zu Agenten und Agentinnen von anderen –<br />
die eigene innere Stimmigkeit geht dabei verloren.<br />
Dieser Workshop zeigt Wege aus der Agency-Rolle auf.<br />
Datum: 5. - 7. Dezember 2003<br />
(Freitagabend - Sonntagnachmittag)<br />
Kosten: Fr. 420.–<br />
Kursort: IBP, Wartstrasse 3, Winterthur (direkt bei Bahnhof)<br />
Informationen und Anmeldung: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> • Konradstrasse 14 • 8005 Zürich<br />
Telefon: 01 273 16 36 • Fax: 01 273 16 64 • E-Mail: polarity@bluewin.ch • Internet: www.polarity.ch
Xundpunkt<br />
Leitbild der Praktizierenden<br />
1. Ausbildung<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund verfügen über<br />
eine adäquate Ausbildung.<br />
2. Fort- und Weiterbildung<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund verpflichten<br />
sich zu fortlaufender Fort- und<br />
Weiterbildung.<br />
3. Verantwortung<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund verpflichten<br />
sich zur Einhaltung der Ethik-<br />
Richtlinien ihres <strong>Verband</strong>es.<br />
4. Transparenz<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund informieren<br />
ihre Klientinnen und Klienten über<br />
ihre Methode, die Krankenkassenanerkennung<br />
und das Honorar.<br />
5. Interaktion<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund führen einen<br />
respektvollen und gleichberechtigten<br />
Umgang mit ihren Klienten und<br />
Klientinnen. In ihrer Arbeit gehen sie<br />
ressourcen-, prozess- und lösungsorientiert<br />
vor.<br />
Kurse und Beratungen<br />
Voice Dialogue Center<br />
Murten und Bern<br />
Tel. 026 674 14 63, Fax 026 674 36 63<br />
e-mail: voice.dialogue@bluemail.ch<br />
6. Evaluation<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund dokumentieren<br />
ihre Arbeit und werten diese zusammen<br />
mit den Klientinnen und<br />
Klienten regelmässig aus. Daran<br />
orientiert sich das weitere Vorgehen.<br />
7. Vernetzung<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund arbeiten mit<br />
Institutionen sowie mit Personen<br />
aus therapeutischen und medizinischen<br />
Bereichen zusammen.<br />
8. Recht<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund kennen und<br />
befolgen die einschlägigen gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Kennst du deine inneren Stimmen, z.B. den Kritiker,<br />
Antreiber, Perfektionisten, die Gefällige, Geniesserin,<br />
Weise usw.?<br />
Voice Dialogue stellt ein methodisches<br />
Instrument zur Verfügung, um<br />
unsere inneren Stimmen kennen zu<br />
lernen, zur Kooperation zu bewegen<br />
und gezielt zu nutzen. Leicht verständlich<br />
und schnell anwendbar, ist<br />
Voice Dialogue eine echte Lebensbereicherung<br />
für jedermann und<br />
jedefrau und methodisch speziell<br />
wertvoll für Berufstätige im pädagogischen,<br />
beraterischen und therapeutischen<br />
Bereich.<br />
7<br />
9. Finanzen<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund halten sich an<br />
die Tarifempfehlungen ihrer<br />
Verbände und führen Buch.<br />
10. Qualität<br />
Die Praktizierenden des<br />
Dachverbandes Xund verpflichten<br />
sich zur Überprüfung und<br />
Verbesserung ihrer Arbeit entsprechend<br />
den Vorgaben des<br />
Xundpunktes.<br />
Seminare 2003<br />
Basisseminar VIIl<br />
22./23.2., 15./16.3.2003<br />
3./4.5., 31.5./1.6.2003<br />
Aufbauseminar Il<br />
Das Geschenk des Willens<br />
25./26.1.2003<br />
Beziehungs-Kommunikation<br />
(Partnering) 5./6.4.2003<br />
Voice Dialogue in<br />
Beratungssituationen<br />
10./11.5.2003
Stimmiges<br />
VON JOHN BEAULIEU<br />
Stimmiges Essen ist vergleichbar<br />
mit dem Komponieren von Musik.<br />
John Beaulieu spricht über die<br />
Kunst zu wissen, was der Körper<br />
braucht, über klangliche Resonanz,<br />
disharmonische Töne und den Tanz<br />
der Elemente.<br />
Essen<br />
Kreative Ernährung<br />
Stellen Sie sich vor, Sie seien so sehr<br />
mit Ihrem Körper verbunden, dass<br />
Sie exakt wissen, was Sie essen sollten.<br />
Statt ein Buch aufzuschlagen<br />
oder in eine Ernährungsberatung zu<br />
gehen, könnten Sie in sich hineinhören<br />
und dort die richtige Antwort<br />
finden. Zu wissen, was das eigene<br />
System braucht, ist eine Kunst.<br />
Wir müssen spüren, was für uns selber<br />
gut ist. Indem wir die eigenen<br />
Bedürfnisse erkennen, werden wir zu<br />
kulinarischen Artisten, die Lebensmittel<br />
gebrauchen können wie ein<br />
Maler die Palette seiner Farben.<br />
Unsere Speisen werden so zu<br />
inspirierten künstlerischen Werken,<br />
die mit auserwählter Energie gefüllt<br />
sind.<br />
Jeder Tag verlangt eine andere Ernährung.<br />
Die einzige Person, die wirklich<br />
weiss, was wann richtig ist, sind Sie<br />
selber. Die Fähigkeit, in sich selber<br />
einzutauchen und herauszuspüren,<br />
was wir essen sollen, ist ein fundamentales<br />
Prinzip der <strong>Polarity</strong><br />
Therapie.<br />
Essen und Geist<br />
Weil <strong>Polarity</strong> eine ganzheitliche<br />
Anwendung ist, die auf energetischen<br />
Prinzipien basiert, wird Ernährung<br />
immer in Verbindung mit Gedanken,<br />
Emotionen und Körperstruktur gesehen.<br />
Was wir essen, hat Auswir-<br />
kungen auf unser Denken, Fühlen<br />
und darauf, wie wir uns zeigen.Die<br />
Ernährung kann dazu beitragen, neue<br />
gedankliche Muster zu unterstützen<br />
oder alte störende Denkmuster weiter<br />
zu verstärken. Wir können über die<br />
Ernährung Emotionen ändern und<br />
den Körper formen.<br />
Die Ausrichtung unseres Lebens sollte<br />
in Einklang sein mit unserem inneren<br />
Wesen. Wenn Gedanken, Ziele und<br />
Tätigkeiten im Leben nicht mit ihm<br />
kongruent sind, entsteht als Resultat<br />
mentale, emotionale und körperliche<br />
Krankheit. Im Englischen wird dieses<br />
Befinden exemplarisch im Wort<br />
«dis-ease» ausgedrückt. Krankheit<br />
heisst so viel wie «sich nicht leicht<br />
fühlen».<br />
Ernährung kann eine Quelle von<br />
Kraft und Heilung sein, dank der wir<br />
uns mit dem eigenen Geist verbinden.<br />
Das «dis» kann wegfallen, und<br />
zurück bleibt «ease» – Leichtigkeit.<br />
Schmerzen, Unwohlsein und Angst<br />
verschwinden. Sobald sich unser<br />
Leben von Seele und Geist entfernt,<br />
verlieren wir Stück um Stück die<br />
Fähigkeit, die eigenen ernährungsmässigen<br />
Bedürfnisse zu erkennen.<br />
Entweder essen wir kritiklos alles<br />
oder wir sind abhängig von Regeln<br />
und Meinungen anderer. Das Resultat<br />
ist ein mechanischer Zugang zum<br />
«richtigen» Essen. Rigide Haltungen<br />
können an der Angst erkannt werden.<br />
Als ich erste Experimente mit vegetarischer<br />
Nahrung machte, trichterten<br />
mir die Eltern ein, ich werde sterben,<br />
wenn ich kein Fleisch mehr esse.<br />
Entsprechend sagen vegetarische<br />
Freunde, dass ich sterbe, wenn ich<br />
wieder Fleisch zu mir nehme.<br />
8<br />
Bewusst versus ...<br />
Ernährung ist aus <strong>Polarity</strong>-Sicht eine<br />
Kunst, die das Erkennen eigener Bedürfnisse,<br />
innere Reinigung und<br />
Achtsamkeit beim Essen beinhaltet.<br />
Jeder dieser drei essentiellen Schritte<br />
dient in einem ganzheitlichen Sinn<br />
dazu, ein inneres Führungssystem zu<br />
kreieren und zu verfeinern, damit wir<br />
immer bewusster auswählen und<br />
essen. Die Qualität dieses inneren<br />
Prozesses beeinträchtigt unsere kreative<br />
Erfahrung mit dem Essen stark.<br />
Die Bewusstheit des eigenen Selbst ist<br />
der erste und am häufigsten übersehene<br />
Schritt beim kreativen Essen.<br />
Sich vor dem ersten Bissen fürs Essen<br />
zu bedanken und einen Moment<br />
innezuhalten, ist eine wunderbare<br />
Hilfe zur Bewusstwerdung. In der<br />
Stille wird uns die Qualität der<br />
Nahrung bewusst, und wir anerkennen<br />
sie. Während dieser Zeit sollten<br />
Sie der Energie in Ihrer Mahlzeit<br />
erlauben, in Ihr Bewusstsein einzutreten,<br />
und sich selber darauf vorbereiten,<br />
sie zu empfangen.<br />
... beiläufig essen<br />
Das Gegenteil einer bewussten<br />
Ernährung ist die nur allzu bekannte<br />
Gewohnheit des beiläufigen Essens.<br />
«Fast Food» wird schnell gekocht und<br />
gegessen. Geschäftige Menschen<br />
erwarten, so schnell als möglich<br />
bedient zu werden. Sie würgen ihre<br />
Mittagsverpflegung in Rekordzeit<br />
hinunter. Essen ohne Bewusstheit<br />
gehört zu den wichtigsten Ursachen<br />
für den Stress der modernen Gesellschaft.<br />
Wir müssen langsamer werden,<br />
um das Essen wirklich verdauen<br />
zu können. Nicht richtig verdautes<br />
Essen stapelt sich im Darm, gärt und<br />
kreiert Gifte, die zu mentalen, emotionalen<br />
oder körperlichen Symptomen<br />
in Form von Launenhaftigkeit,<br />
Gelenkschmerzen, Blähungen, Aufstossen,<br />
Durchfall, Körperschmerzen,<br />
Verstopfung, Unwohlsein, schlechtem<br />
Atem, Kopfweh oder Müdigkeit<br />
führen können. Werden diese Symptome<br />
ignoriert, können sie zu Darmverschluss,<br />
Geschwüren, Arthritis,<br />
Herzbeschwerden, Krebs, Entzündungen<br />
und Zuckerstörungen führen.
Jüngste empirische Forschungsergebnisse<br />
unterstützen die Beobachtung,<br />
dass der Verdauungstrakt mit dem<br />
Hirn verbunden ist und ein Zusammenhang<br />
besteht zwischen dem emotionalen<br />
Zustand und Verdauungsproblemen.<br />
Der britische Wissenschafter<br />
Whorwell fand heraus,<br />
dass Ärger und Begeisterung die<br />
Darmbewegung überstimulieren,<br />
während Zufriedenheit die Bewegung<br />
reduziert und ausgleicht. Wir brauchen<br />
Momente der Stille und des<br />
Zentrierens, damit unsere Emotionen<br />
zur Ruhe kommen und der Körper<br />
den nötigen Raum erhält, um in den<br />
natürlichen Rhythmus der Verdauung<br />
einzutauchen.<br />
Reinigung via Enzyme<br />
Schnelles Essen provoziert eine<br />
unsaubere Verdauung und eine<br />
Anhäufung von Giftstoffen im<br />
Körper. Von Zeit zu Zeit müssen wir<br />
unser Tempo verlangsamen und dem<br />
Körper mittels einer Reinigung ein<br />
inneres Bad geben. Wenn der Körper<br />
Gifte auflöst und ausscheidet, können<br />
wir besser entscheiden, welche<br />
Nahrungsmittel für uns gut sind.<br />
Körpergifte sind wie Schmutz an der<br />
Windschutzscheibe des Autos. Früher<br />
oder später muss das Tempo verlangsamt<br />
und die Scheibe gereinigt<br />
werden. Dr. Max Bircher-Benner war<br />
davon überzeugt, dass über die<br />
Rohkost eine spezielle Energie von<br />
der Sonne direkt in unseren Körper<br />
transferiert wird. Das Resultat war<br />
für ihn eine verbesserte Gesundheit<br />
und ein Reinigungseffekt, der durch<br />
die Enzyme stimuliert wird.<br />
Wenn sich unser Leben derart<br />
beschleunigt, dass wir schnell, unregelmässig<br />
oder gar nicht mehr essen,<br />
kann der Darm unberechenbar reagieren.<br />
Die Folge ist eine schlechte<br />
Verdauung und die Formation von<br />
kleinen Taschen im Dünndarm, die<br />
Fäkalreste halten. Mit der Zeit setzt<br />
sich dieser Unrat an der Wand des<br />
Dünndarms fest und beginnt hart zu<br />
werden. Das führt zu einer schlechten<br />
Verarbeitung von Nährstoffen und zu<br />
Dünndarm-Problemen.<br />
Die Nähe zur Quelle<br />
Die dritte Phase der <strong>Polarity</strong>-Ernährung<br />
ist die kreativste und spannendste<br />
– es geht um die Selektion<br />
der Lebensmittel und das Essen selber.<br />
Dazu einige Tipps: Je weiter sich<br />
ein Nahrungsmittel von seiner natürlichen<br />
Quelle entfernt, desto konservierter<br />
ist es. Zum Beispiel ist gedämpfter<br />
Spinat weiter verarbeitet als<br />
roher, tiefgefrorener weiter als frischer,<br />
in Büchsen konservierter weiter<br />
als tiefgefrorener usw. Das Kochen<br />
von Fleisch und Korn oder das<br />
Dämpfen von Gemüse kann durchaus<br />
wichtig sein. Werden die Eingriffe<br />
aber zum Extrem geführt, sterben alle<br />
natürlichen Teile eines Nahrungsmittels<br />
ab, Vitamine und Enzyme<br />
inbegriffen. Unsere Geschäfte sind<br />
voll von konservierten Produkten<br />
und solchen, die extrem erhitzt und<br />
mit Zucker, Salz und chemischen<br />
Zusatzstoffen ergänzt wurden.<br />
9<br />
Äther, Luft Feuer, Wasser, Erde<br />
<strong>Polarity</strong> erklärt eine mit der Natur in<br />
Einklang stehende Ernährung mit<br />
den fünf Elementen Äther, Luft,<br />
Feuer, Wasser und Erde. Jedes<br />
Element ist wie eine Note auf dem<br />
Keyboard – wenn sie mit der richtigen<br />
Sequenz und dem nötigen<br />
Feingefühl gespielt wird, entsteht<br />
Musik.<br />
Je natürlicher der Umgang mit den<br />
Elementen erfolgen kann, desto harmonischer<br />
wird der Klang. Das Prinzip<br />
der Elemente-Ernährung basiert<br />
darauf, wo etwas in Beziehung zu<br />
Erde und Himmel wächst.<br />
Erdnahrung entsteht unter der Erde.<br />
Dazu gehören unter anderem:<br />
Karotten, Randen, Kartoffeln, alle<br />
Wurzeln- und Knollengemüse.<br />
Wassernahrung wächst zwischen der<br />
Erdoberfläche und einer Höhe von<br />
ca. dreissig Zentimetern. Ihr entsprechen<br />
grüner Salat, Kürbis, Melone,
GESUNDHEITSMODELL POLARITY<br />
AUSBILDUNG<br />
IN POLARITY<br />
NACH DR. RANDOLPH STONE<br />
Die 2 1 /2-jährige berufsbegleitende Ausbildung<br />
ist unterteilt in einen halbjährigen Grundkurs<br />
(APP) und einen zweijährigen Diplomkurs (RPP).<br />
Das Training ist vom <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
(PoVS) und vom <strong>Schweiz</strong>er <strong>Verband</strong> für Natürliches<br />
Heilen (SVNH) anerkannt. Es erfolgt nach<br />
den Richtlinien der American <strong>Polarity</strong> Therapy<br />
Association (APTA).<br />
Die Dauer der Ausbildung ist so geplant,<br />
dass innerhalb des gegebenen Zeitrahmens eine<br />
hohe Qualität an Wissen und Verständnis für<br />
ganzheitliche Zusammenhänge im Bereich<br />
Gesundheit ermöglicht wird. Der Basiskurs kann<br />
auch als wertvolle Grundlage für eine aktive<br />
Gesundheitsvorsorge verstanden werden. Mit<br />
dem Diplomkurs wird ein Berufsniveau angestrebt,<br />
damit selbständig eine <strong>Polarity</strong> Praxis<br />
geführt werden kann.<br />
Die Ausbildung eignet sich für alle Menschen,<br />
die einen ganzheitlichen Heilberuf ergreifen<br />
möchten, auch für solche, die eine Erweiterung<br />
oder einen Neueinstieg erwägen. Sie eignet sich<br />
auch für Menschen, die schon therapeutisch<br />
tätig sind wie: ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen,<br />
HeilpraktikerInnen, PhysiotherapeutInnen,<br />
KörpertherapeutInnen, KrankengymnastInnen,<br />
PsychologInnen, die das Gesundheitsmodell<br />
<strong>Polarity</strong> bei gesundheitlichen Beschwerden allgemein<br />
und bei einer Vielzahl von somatischen<br />
und psychosomatischen Krankheitsbildern einsetzen<br />
wollen.<br />
Immer wieder finden sich in unseren<br />
Ausbildungen auch Menschen, die <strong>Polarity</strong> als<br />
ganzheitliche Philosophie und umfassendes<br />
Gesundheitssystem für den Eigengebrauch<br />
kennenlernen wollen – und sich so für ihren<br />
beruflichen oder privaten Alltag neu inspirieren.<br />
Gerne senden wir Ihnen unsere detaillierte<br />
Ausbildungsbroschüre!<br />
<strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong><br />
Konradstrasse 14, 8005 Zürich<br />
Telefon: 01-273 16 36, Fax: 01-273 16 64<br />
E-Mail: polarity@bluewin.ch<br />
Internet: www.polarity.ch<br />
10<br />
INFOLINE<br />
Tel./Fax 041 711 67 30<br />
S.H.N. <strong>Polarity</strong>-Ausbildung und<br />
Weiterbildungen bis Herbst 2003<br />
S.H.N. <strong>Polarity</strong>-Ausbildung<br />
Einführung zur Aus- und Weiterbildung in ganzheitlicher<br />
Naturheilkunde nach dem <strong>Polarity</strong> Gesundheitsmodell<br />
von Dr. Randolph Stone (2 Tage in Zug)<br />
◆ 2.–3.11.02; 7.–8.12.02; 1.–2.2.03; 1.–2.3.03;<br />
10.–11.5.03; 23.–24.8.03; 27.–28.9 03; 1.–2.11.03<br />
<strong>Polarity</strong> Halbjahresgrundkurse im 2003 (18 Tage)<br />
<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />
◆ Beginn 11.3.03 oder 24.6.03 oder 18.9.03<br />
Aufbaukurs <strong>Polarity</strong> RPP (6) in 1 1/2 Jahren (42 Tage)<br />
<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />
◆ Beginn: 4.7.02 in Zug<br />
Abschlusskurs <strong>Polarity</strong> in Yverdon (60 Tage)<br />
<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />
◆ Beginn 21.2.02, bis Januar 2004<br />
Diplomkurs <strong>Polarity</strong> (5) <strong>Polarity</strong><br />
<strong>Polarity</strong> und ganzheitliche Körperarbeit<br />
◆ Beginn 19.1.03<br />
Angewandte Komplementärpflege<br />
Mit Andreas Ledermann im SBK Bildungszentrum in Zürich<br />
◆ Daten: 13.–14.3.03; 3.–4.4.03; 7.–8.5.03<br />
S.H.N. Weiterbildungen<br />
Integrative Gesprächsführung (2) 12 Tage (1/2 Jahr)<br />
◆ Beginn 25.2.03 in Zug<br />
Mit Power in die Wechseljahre mit Brigitta Raimann<br />
◆ 18.1.03 in Zug<br />
Begegnung mit Lichtwesen mit Dr. John Beaulieu, USA<br />
◆ 13.6.03 in Zug<br />
Japanische Teezeremonie für Therapeutinnen<br />
mit Frau Soyu Mukai<br />
◆ In Zug (Datum auf Anfrage)<br />
<strong>Polarity</strong>, Planeten und Wirbelsäulenarbeit<br />
mit Andreas Ledermann<br />
◆ 17.–18.5.03 in Zug<br />
Prozessbegleitende Gesprächsführung / Trance<br />
Geschichten mit Dr. John Beaulieu, USA<br />
◆ 14.–15.6.03 in Zug<br />
Das Immunsystem, dein Schutzschild<br />
mit Andreas Ledermann<br />
◆ 20.–21.9.03 in Zug<br />
Laufende Supervisionsgruppen in Bern, Effretikon, Luzern,<br />
Zug, Zürich, mit Brigitta Raimann und Andreas Ledermann.<br />
Infos im S.H.N.-Sekretariat.<br />
S.H.N. Postfach 901, CH–6301 Zug<br />
Tel.: 041 711 67 30 Fax: 041 711 67 36<br />
www.shn-international.com info@shn-international.com
Broccoli, Blumenkohl oder die indirekt<br />
– übers Gras – gewonnene<br />
Milch. Feuernahrung präsentiert sich<br />
zwischen dreissig Zentimetern und<br />
zwei Metern über dem Boden. Sie<br />
umfasst Fleisch, Getreide, Sonnenblumenkerne,<br />
Leinsamen oder Sesam.<br />
Luftnahrung hängt oberhalb der<br />
Zweimetergrenze (Äpfel, Birnen,<br />
Pfirsiche, Bananen, Nüsse). Äther ist<br />
Raum und repräsentiert den Platz<br />
zum Wachsen.<br />
Die fünf Elemente sind Teil von<br />
allem, ob wir uns dessen bewusst sind<br />
oder nicht. Wenn Sie ein Feuer<br />
machen und es zu gross wird, dann<br />
brauchen Sie Wasser oder Erde, um<br />
es zu beruhigen. Wenn zu viel Wasser<br />
benützt wird, geht das Feuer aus.<br />
Wenn ein starker Wind kommt, kann<br />
aus einer Glut wieder Feuer entstehen.<br />
Das Gleiche gilt für den menschlichen<br />
Körper, für Emotionen und Gedanken.<br />
Wenn Leute zu viel arbeiten<br />
und schnell essen, werden sie irgendwann<br />
ausbrennen. Ihr Stoffwechsel<br />
wird sich verlangsamen, und sie<br />
haben nicht mehr genug Feuer, um<br />
ihr Essen ganz zu verdauen. Wenn sie<br />
fortfahren, im selben feurigen Stil<br />
weiterzuessen, dürften sie übergewichtig<br />
werden. Fett heisst in der<br />
Sprache der Elemente zu viel Wasser.<br />
Um Fett zu verlieren, müssen wir es<br />
verbrennen, deshalb muss das Feuer<br />
langsam wieder aufgebaut werden.<br />
Die Qualität der Elemente<br />
Die Elemente sagen uns viel über uns<br />
selber. Erde hat mit unseren Knochen<br />
und Sicherheit zu tun. Erdiges<br />
Denken ist strukturiert, bodenständig<br />
und langsam. Wasser ist mit den<br />
Flüssigkeiten in unserem Körper in<br />
Beziehung, speziell mit der lymphatischen<br />
und der cerebrospinalen<br />
Flüssigkeit. Wasserdenken ist kreativ<br />
und fliessend. Feuer hat mit Stoffwechsel,<br />
Zirkulation und Motivation<br />
zu tun. Feuerdenken ist inspirierend<br />
und züngelt heraus wie eine Flamme.<br />
Luft ist verbunden mit unserem<br />
Nervensystem und regiert unsere<br />
Denkprozesse. Luftgedanken sind<br />
schnell, im Extremfall kreieren sie<br />
Angstzustände. Äther ist Stille und<br />
ein Ort, der die Elemente wie ein<br />
Gefäss umfasst.<br />
Bei Menschen, die viel denken, vermute<br />
ich ein Ungleichgewicht im<br />
Luftelement. Wenn sie mehr Getreide<br />
essen, verbrennt das Feuer zumindest<br />
einen Teil der überschüssigen Luft.<br />
Ich könnte auch mehr das Luftelement<br />
unterstützende Produkte empfehlen,<br />
weil ein Energiegesetz besagt,<br />
dass extremes Yin zu Yang wird und<br />
umgekehrt. Geht etwas weit genug,<br />
kehrt es sich in das Gegenteil um. Mit<br />
der Absicht, ein feuchtes und fliessenderes<br />
Umfeld zu kreieren, könnte ich<br />
auch das Wasserelement fördernde<br />
Nahrung empfehlen. Spezielle<br />
Wurzelgemüse schliesslich könnten<br />
für mehr Stabilität sorgen.<br />
Neue Frequenz im Körper<br />
Wie wir essen, hängt direkt mit unserem<br />
ganzen Wesen zusammen. Es<br />
gibt gute Gründe für jedes bestimmte<br />
Essverhalten. Ich empfehle, Nahrungsmittel<br />
dem Speiseplan beizufügen,<br />
statt welche wegzunehmen. Die<br />
Zugabe ausgewählter Esswaren bringt<br />
eine neue Frequenz in unseren<br />
Körper. Eine Person wird von selbst<br />
ihre Essmuster ändern, wenn die<br />
neue Schwingung mit ihren inneren<br />
Bedürfnissen in Einklang steht.<br />
Wenn Leute ihr Essverhalten radikal<br />
ändern, werden sie eher früher als<br />
später zum alten Essmuster zurückkehren.<br />
Damit wird ihr Glaube<br />
11<br />
bestärkt, dass Veränderungen fast<br />
unmöglich sind, und sie speichern im<br />
Unterbewusstsein den Misserfolg.<br />
Deshalb sind langsame Veränderungen<br />
sinnvoller. Ein kleiner Wechsel in<br />
die richtige Richtung kann einen<br />
langen Prozess auslösen, so wie das<br />
korrekte homöopathische Mittel eine<br />
tiefe Wirkung auf unsere Gesundheit<br />
hat.<br />
Je grösser unsere Resonanz mit der<br />
Nahrung, desto grösser ist der<br />
Heilungseffekt. Das Wort Resonanz<br />
bedeutet Echo geben; immer wieder –<br />
und dann zum Ton zurückkehren.<br />
Wenn wir das für uns stimmige Essen<br />
zu uns nehmen, wird unser ganzes<br />
Wesen vibrieren und sich auf den<br />
Ton unserer Seele einschwingen.<br />
Die Quelle aller Heilung ist spirituell.<br />
Wenn die Aktivitäten unseres täglichen<br />
Lebens unsere Seele beglücken,<br />
nährt diese ihrerseits den Körper.<br />
Wenn Lebenshandlungen sich mit<br />
unserer geistigen Haltung nicht<br />
decken, ist das wie ein Flugzeug, das<br />
von seinem Kurs abgekommen ist.<br />
Werden keine Korrekturen vorgenommen,<br />
ist der Absturz absehbar.<br />
Körperliche Symptome sind Warnsignale.<br />
Es geht darum, natürliches<br />
Essen in Übereinstimmung mit dem<br />
Lebensweg zu sich zu nehmen.<br />
Wer auf die eigene Stimme hört und<br />
Gefühle von Übereinstimmung oder<br />
Ablehnung im Körper beachtet, hat<br />
den bestmöglichen Kompass im<br />
dichten Ernährungsdschungel. Die<br />
Selbstwahrnehmung wird vertieft<br />
durch ein verlangsamtes Tempo im<br />
Umgang mit dem Essen und durch<br />
innere Reinigung. Bewusstheit ist der<br />
Schlüssel, der es erlaubt, auf eigene<br />
Bedürfnisse zu hören. Trotzdem kann<br />
Essen das bleiben, was es sein soll:<br />
ein Genuss.<br />
John Beaulieu, Dr. phil. und Naturheilarzt,<br />
ist Autor der Bücher «Heilung durch Musik<br />
und Klang» und «<strong>Polarity</strong> Therapie Arbeitsbuch».<br />
Er praktiziert seit 23 Jahren, ist Leiter<br />
der «<strong>Polarity</strong> Wellness School» in New York<br />
City und unterrichtet an anderen <strong>Polarity</strong>-<br />
Schulen.
Ernährung<br />
kann<br />
VON ANDREAS LEDERMANN<br />
Alles organische Leben enthält<br />
Wasser und Salz. Der Mensch besteht<br />
überwiegend aus Wasser. Beim Neugeborenen<br />
entfallen 75% des Körpergewichtes<br />
auf das Wasser, bei<br />
Erwachsenen etwa 60%. Die Zellen<br />
unseres Körpers bestehen zu über<br />
50% aus Wasser (intrazelluläres<br />
Wasser). Die Flüssigkeit, die die Zelle<br />
umgibt (extrazelluläres Wasser),<br />
besteht zu 90% aus Wasser. Das<br />
extrazelluläre Wasser teilt sich auf in:<br />
1. Plasmaraum<br />
In den Blutgefässen eines<br />
Erwachsenen (70 kg) sind das<br />
ca. 3 Liter.<br />
2. Interstitium<br />
Das dreidimensionale Kanalnetz,<br />
welches alle Zellen umgibt, besteht<br />
aus etwa 10 Liter Flüssigkeit.<br />
3. Transzelluläre Flüssigkeiten<br />
Dazu zählt man die cerebrospinale<br />
Flüssigkeit, das Kammerwasser des<br />
Auges und die Flüssigkeit zwischen<br />
den Gelenken. Der Körper verfügt<br />
über ca. 1 Liter transzellulärer<br />
Flüssigkeit.<br />
Der Wasserhaushalt des menschlichen<br />
Körpers wird durch Wasser,<br />
Kalium und Salz geregelt.<br />
• Wasser (positiver Pol) reguliert den<br />
Wassergehalt im Inneren der Zelle,<br />
indem es sich den Weg in alle erreichbaren<br />
Zellen bahnt. Es muss dorthin<br />
gelangen, um die giftigen Abfallstoffe<br />
des Zellstoffwechsels hinauszuschwemmen.<br />
• Sobald Wasser in die Zellen<br />
gelangt, wird es vom Kalium (neutral)<br />
in den Zellen «festgehalten», und<br />
zwar in dem Masse, in dem Kalium<br />
die Bewusstseinsentwicklung<br />
verfügbar ist. Unsere tägliche Nahrung<br />
enthält viel Kalium aus den<br />
natürlichen Quellen Obst und<br />
Gemüse.<br />
• Salz (negativer Pol) jedoch müssen<br />
wir täglich unserer Nahrung zufügen.<br />
Es entzieht den Zellen etwas Wasser<br />
und sorgt dafür, dass auch ausserhalb<br />
der Zellen ein Wasserausgleich stattfindet.<br />
Über das unraffinierte Meersalz<br />
werden wichtige Spurenelemente<br />
und Mineralien zugeführt.<br />
«Gesundheit ist die angemessene<br />
Beziehung zwischen Mikrokosmos und<br />
Makrokosmos, zwischen Mensch und<br />
Universum. Krankheit bedeutet einen<br />
Bruch in dieser Beziehung.»<br />
Dr. Yeshi Donden<br />
Arzt des Dalai Lama<br />
Tipps für einen gesunden<br />
Wasserhaushalt<br />
Bei Krankheiten/Symptomen empfiehlt<br />
es sich, zuerst den Wasserhaushalt<br />
ins Gleichgewicht zu bringen:<br />
• 1/2 h vor dem Frühstück 2 Gläser<br />
Leitungswasser (am besten<br />
Quellwasser). 2 h nach dem<br />
Frühstück 1 Glas Wasser.<br />
• 1/2 h vor dem Mittagessen 1 Glas<br />
Leitungswasser (am besten<br />
Quellwasser). 2 h nach dem<br />
Mittagessen 1 Glas Wasser.<br />
• 1/2 h vor dem Abendessen 1 Glas<br />
Leitungswasser (am besten<br />
Quellwasser). 2 h nach dem<br />
Abendessen 1 Glas Wasser.<br />
• Vor dem Zu-Bett-Gehen eine Prise<br />
unraffiniertes Meersalz (oder Himalayasalz)<br />
mit etwas Wasser nehmen.<br />
Wir brauchen Salz für einen<br />
12<br />
fördern<br />
gesunden Wasserhaushalt vor allem<br />
der zwei Ozeane im Körper (dem<br />
intrazellulären und dem extrazellulären<br />
Wasser).<br />
Warnung! Sie dürfen es mit dem Salz<br />
(Kochsalz) nicht übertreiben! Das<br />
Verhältnis zwischen Salz- und<br />
Wasserbedarf des Körpers muss<br />
beachtet werden. Sie müssen sicherstellen,<br />
dass Sie genug Wasser trinken,<br />
um das überschüssige Salz aus dem<br />
Körper zu schwemmen. Beachten Sie<br />
auch eine ausreichende Aufnahme<br />
von Kalium (Obst und Gemüse mit<br />
hohem Rohkostanteil).<br />
Obst und Gemüse als Treibstoff<br />
für unseren Geist<br />
1947 hat Dr. Stone, der Erfinder des<br />
<strong>Polarity</strong>-Gesundheitsmodells, in<br />
«Gesundheit Aufbauen», S.76,<br />
geschrieben:<br />
«... Am Beispiel der USA ist<br />
Mangelernährung nicht immer die<br />
Folge davon, dass man sich geeignetes<br />
Essen nicht leisten kann; sie ist häufig<br />
darauf zurückzuführen, dass aus dem,<br />
was verfügbar ist, eine untaugliche<br />
Auswahl getroffen wird ...»<br />
Naturbelassene Nahrungsmittel, welche<br />
die Kraft des Wachstums in sich<br />
tragen, sind am wertvollsten und enthalten<br />
die grösste Menge an «Lebensenergie»<br />
der Sonne ...<br />
Das Ergebnis mehrerer Studien von<br />
Dr. Gabriel Cousens, einem amerikanischen<br />
Arzt, Biochemiker und<br />
Psychiater, ergab:<br />
Wer regelmässig meditiert und sich<br />
spirituell entwickelt, verändert automatisch<br />
seine Essgewohnheiten und
evorzugt eher satvische Nahrungsmittel<br />
(siehe Kasten) wie Obst,<br />
Gemüse, Nüsse und Süsses.<br />
Umgekehrt kann die Bewusstseinsentwicklung<br />
auch durch satvische<br />
Nahrungsmittel gefördert werden.<br />
Genauso wie der Genuss von satvischen<br />
Nahrungsmitteln das Interesse<br />
am Spirituellen anregt und zu mehr<br />
innerem Frieden und innerer Harmonie<br />
führt, kann der übermässige<br />
Genuss von tamasischen Nahrungsmitteln<br />
(siehe Kasten) gefühlskalt,<br />
wirr und gewaltbereit machen.<br />
Dr. Steven Schönthaler machte eine<br />
wissenschaftliche Untersuchung bei<br />
267 US-amerikanischen jugendlichen<br />
Straftätern. Jeder von ihnen konsumierte<br />
durchschnittlich 135 kg<br />
Zucker pro Jahr (der durchschnittliche<br />
Verzehr der US-Bürger liegt bei<br />
55 kg pro Jahr). Als Dr. Schönthaler<br />
Wassertropfen<br />
den Zucker- und Fast-Food-Anteil<br />
bei den Straftätern reduzieren liess,<br />
ergab sich ein Rückgang um 48%<br />
antisozialer Verhaltensweisen wie z.B.<br />
Diebstahl und Gewalttätigkeiten.<br />
Die Bewährungshelferin Barbara<br />
Reed machte eine Studie mit 252<br />
jugendlichen Straftätern, die bereit<br />
waren, ihre Kost von Fast Food auf<br />
eine Kost mit viel Obst und Gemüse<br />
umzustellen. Kein einziger wurde<br />
wieder straffällig. Fast Food und eine<br />
unausgewogene Lebensweise mit viel<br />
Stress schwächen die Immunabwehr,<br />
versetzen das Hormonsystem in<br />
einen Stresszustand und haben einen<br />
zu niedrigen Blutzuckerspiegel zur<br />
Folge. Ausserdem wird die Gehirnfunktion<br />
beeinträchtigt durch einen<br />
Mangel an Vitaminen, Spurenelementen<br />
und Mineralien.<br />
Tipps für einen gesunden<br />
Blutzuckerspiegel<br />
• Täglicher Konsum von viel Obst<br />
und Gemüse. Je nach Verträglichkeit<br />
sollten 50–80% roh gegessen<br />
und gut gekaut werden.<br />
• 3 Hauptmahlzeiten, zwei<br />
Pausenmahlzeiten (Früchte,<br />
Getreidesprossen, Nüsse oder<br />
Gemüse).<br />
• Massvolles Frühstück, ausgiebiges<br />
Mittagessen, kleines Abendessen.<br />
Auch Liebe kann die Nahrung aufwerten.<br />
Praktisch alle können sich auch ohne<br />
Garten hochwertige Nahrungsmittel<br />
wie Keimlinge oder Weizengras herstellen.<br />
Die allermeisten von uns<br />
müssen einen Grossteil ihrer<br />
Nahrungsmittel kaufen. Bio- und<br />
Vollwertprodukte zu erhalten, ist<br />
nicht immer möglich. Die erste Säule<br />
von Stones Gesundheitsmodell ist die<br />
innere Haltung und Liebe. So können<br />
disharmonische Speisen und Nahrungsmittel<br />
durch unsere Liebe,<br />
Segnung oder unser Tischgebet in<br />
ihrer Schwingung nachträglich<br />
erhöht werden.<br />
Vielleicht ist es letztlich die Liebe,<br />
welche uns Menschen zur Gesundheit<br />
und zu einer angemessenen Beziehung<br />
zwischen dem Mikrokosmos<br />
und dem Universum führt.<br />
Andreas Ledermann Raimann, Zug,<br />
Mitinhaber der Schule für holistische<br />
Naturheilkunde S.H.N., ist <strong>Polarity</strong>-Lehrer<br />
und unterrichtet energetische Ernährung<br />
seit über 10 Jahren.<br />
www.shn-international.com<br />
13<br />
Im Ayurveda werden die<br />
Nahrungsmittel auch den<br />
Geistesgrundhaltungen Satva,<br />
Rajas und Tamas zugeteilt:<br />
1. Der satvische Geisteszustand zeichnet<br />
sich durch mentale Klarheit,<br />
inneren Frieden, Harmonie und reges<br />
Interesse an spirituellem Fortschritt<br />
aus. Satvische Nahrung ist neutral<br />
und besitzt «leichte» Qualitäten:<br />
• Rohes Obst<br />
• Vorwiegend rohes Gemüse<br />
• Nüsse<br />
• Sprossen<br />
2. Beim rajasischen Geisteszustand<br />
sind die Aktivität, feurige und anregende<br />
Qualitäten typisch. Der Genuss<br />
vieler rajasischer Nahrungsmittel<br />
führt zu einer Reizung des Nervensystems,<br />
zu Unruhe und Aggression:<br />
• Gekochte Getreide und Gemüse<br />
• Anregende und stark gewürzte<br />
Speisen<br />
• Kaffee<br />
• Schwarztee<br />
• Frischfleisch<br />
• Frischer Fisch<br />
3. Der tamasische Geisteszustand ist<br />
eher träge, lethargisch, betäubend<br />
und schwer. Werden viele tamasische<br />
Nahrungsmittel gegessen, werden die<br />
Menschen moralisch degenerierter,<br />
gewaltbereiter und gefühlskalt.<br />
• Fast Food (stark verarbeitete<br />
Nahrungsmittel, welche schnell<br />
gekocht und gegessen werden)<br />
• Nahrungsmittel mit viel Industriezucker<br />
• Stark verarbeitete und verkochte<br />
Nahrungsmittel mit grossem Anteil<br />
an Konservierungs- und Farbstoffen<br />
• Unnatürliche und synthetische<br />
Kost<br />
• Alkohol<br />
• Büchsenfleisch<br />
Satvische Ernährung (Priester) eignet<br />
sich also besonders für meditatives<br />
Leben, während wir für die Anforderungen<br />
des täglichen Arbeitslebens<br />
(Handwerker) wohl mehrheitlich<br />
Essen nach Raja brauchen und auch<br />
ab und zu für kämpferische Auseinandersetzungen<br />
(Krieger) zu Essen<br />
nach Tamas greifen können.
TRAUMA UND MENSCH-SEIN<br />
Aus/Weiterbildung in Trauma-Therapie in Zürich<br />
mit Dr. Anngwyn St. Just, USA<br />
Traumen widerspiegeln sich ein Leben lang direkt im sozialen Verhalten.<br />
Sie wirken über die Einzelperson hinaus auf die Gemeinschaft, die Kultur<br />
und auf ganze Nationen. Durch die Zunahme von Gewalt erlangen<br />
Traumen immer mehr auch eine globale Dimension (soziales Trauma).<br />
Die ACST-Weiterbildung beinhaltet die Aspekte des individuellen, sozialen<br />
und Kultur-übergreifenden Traumas und basiert zudem auf einer<br />
historischen und systemischen Einbindung der Traumatologie.<br />
Das Genesungskonzept wird in 12 Modulen grundlegend und leicht verständlich<br />
übermittelt, so dass das Modell von Dr. Anngwyn St.Just im<br />
Umgang mit traumatischen Erfahrungen in der Praxis einfach anzuwenden<br />
ist.<br />
Verlangen Sie bitte das ausführliche Programm für 2003<br />
Einführungsseminare 2003: 6.–8. April oder 3.–5. Okt.<br />
Erste Module: 25.–27. April; 7.–11. Mai 2003<br />
17.–19. Okt.; 31. Okt.–2. Nov. 2003<br />
Gesamte Weiterbildung: 12 Module<br />
(11x3 Tage,1x5 Tage)<br />
wahlweise innerhalb von 2 1 /2 – 5 Jahren<br />
ACST-Europa<br />
Isabella Stieger, PF 1285<br />
CH-8058 Zürich–Flughafen<br />
Tel./Fax: +41 (0)1 836 66 93<br />
isabella_stieger@swissonline.ch<br />
Sirianisches Gitternetz<br />
Basis-Ausbildung<br />
I C H B I N<br />
Das sirianische Gitternetz beinhaltet geometrische Strukturen und einfache Methoden<br />
zur Unterstützung der ICH-BIN-KRAFT.<br />
Die Ausbildung wird begleitet von Handbüchern und CDs. Der Bezug der Handbücher und CDs ist auch ohne Kurs möglich.<br />
Nächste Basis-Ausbildungen:<br />
DE-Berlin 10./11./12. Jan. – 7./8./9. Feb. – 7./8./9. März 2003<br />
CH-Rheinfelden 30./31. Jan. – 20./21. Feb. – 13./14. März – 3./4. April – 1./2. Mai – 22./23. Mai 2003<br />
DE-Stuttgart 13./14./15. Feb. – 20./21./22. März – 10./11./12. April – 8./9./10. Mai 2003<br />
Spirituelle Reisen, verbunden mit Themen aus dem Kursprogramm:<br />
18.04. – 27.04.2003 Malta<br />
15.07. – 27.07.2003 Pakistan/Tibet/Nepal<br />
27.09. – 19.10.2003 Marokko/Algerien/Lybien/Ägypten<br />
26.12. – 11.01.2004 Syrien/Jordanien/Libanon/Iran<br />
14<br />
Bitte verlangen Sie nähere Unterlagen bei:<br />
Margot O. Strebel<br />
Thermenstrasse 1, 4310 Rheinfelden<br />
Tel. 061 831 05 05, Fax 061 831 05 06<br />
m.o.strebel@solnet.ch<br />
<strong>Polarity</strong><br />
und Lichtarbeit<br />
Bewusst werden und wachsen mit<br />
der Vielfalt von <strong>Polarity</strong> Körperarbeit<br />
und Yoga in Verbindung mit neuen<br />
Lichtkörpertechniken.<br />
Fortlaufende Gruppen in Rheinfelden:<br />
• Mittwoch vormittags<br />
• Mittwoch nachmittags 1x monatlich<br />
• Abendgruppen für Paare<br />
Katharina Scholer<br />
Maienweg 5<br />
4310 Rheinfelden<br />
061 831 25 95<br />
katinka@teleport.ch
Behandlungen<br />
von<br />
VON URS HONAUER<br />
Einer der Schwerpunkte im <strong>Polarity</strong><br />
Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> ist die<br />
ganzheitliche Annäherung an die<br />
therapeutische Begleitung von<br />
Babys. <strong>Polarity</strong> eignet sich – zum<br />
Teil in Verbindung mit anderen<br />
gesamtheitlichen Ansätzen – sehr<br />
gut für Neugeborene. Ein Plädoyer<br />
für das Erkennen der grossen<br />
Möglichkeiten von <strong>Polarity</strong> im präverbalen<br />
Bereich.<br />
Eignet sich <strong>Polarity</strong> auch für die<br />
Arbeit mit Babys und Kindern? Die<br />
Frage wird mir als einem Pädagogen,<br />
der seit jeher die ganzheitlichen<br />
Zugänge zu jeder Form von Bildung<br />
gesucht hat, immer wieder gestellt.<br />
Die Antwort ist klar und einfach: Ja,<br />
unbedingt. <strong>Polarity</strong> bietet immense<br />
Möglichkeiten für den Umgang mit<br />
Babys, die mit ihrem Schreien (häufig<br />
der Fall) oder einem allzu offensichtlichen<br />
Rückzug nach innen (seltener)<br />
ein Zeichen dafür geben, dass ihre<br />
innere Balance – aus was für<br />
Gründen auch immer – aus dem<br />
Gleichgewicht geraten ist.<br />
Eva Reich – und Ray Castellino<br />
<strong>Polarity</strong><br />
ideal für<br />
Unter den zurzeit zu den Geheimtipps<br />
im Bereich Baby-Behandlungen<br />
geltenden Ansätzen befinden sich<br />
zwei, welche die Tauglichkeit von<br />
<strong>Polarity</strong> für Neugeborene repräsentieren:<br />
Die Ärztin Eva Reich, die Tochter<br />
von Wilhelm Reich, lernte die Kraft<br />
von <strong>Polarity</strong> auf einer Reise nach<br />
Ozeanien kennen und benützte <strong>Polarity</strong>-Behandlungen<br />
danach während<br />
vieler Jahre bei ihrer pionierhaften<br />
Arbeit mit traumatisierten Babys in<br />
Harlem und andernorts in Amerika.<br />
Babys<br />
Sie verwies immer wieder auf das<br />
Werk von Randolph Stone als Quelle<br />
dieser Arbeit – und betonte auch die<br />
Verwandtschaft des <strong>Polarity</strong>-Ansatzes<br />
mit jenem aus der Arbeit ihres Vaters.<br />
Heute vertritt der deutsche Körperpsychotherapeut<br />
Thomas Harms<br />
diese Ideen von Eva Reich und trägt<br />
sie mit seinen hochklassigen Kursen<br />
in unsere Gegenwart und in die<br />
Zukunft.<br />
Eine zweite, ebenso trendige wie<br />
wertvolle Annäherung an die Welt<br />
von traumatisierten, verletzten oder<br />
sonstwie in ihrem inneren Haushalt<br />
gestörten Babys wurde von Dr. Raymond<br />
Castellino aus Santa Barbara<br />
geschaffen, der in den 70er-Jahren<br />
einer der Schüler von Stone war.<br />
Castellino erwähnt immer wieder das<br />
<strong>Polarity</strong>-Paradigma als den philosophischen<br />
Hintergrund seiner familienzentrierten<br />
Arbeit. In der manuellen<br />
und intentionären Arbeit mit den<br />
Babys hat er sich aber klar dem<br />
craniosacralen Therapiezugang verschrieben.<br />
Er arbeitet eng mit<br />
Franklyn Sills zusammen und ist mit<br />
seinem Kollegen zusammen ein<br />
Vertreter der biodynamischen craniosacralen<br />
Methode als Mittel zum Initiieren<br />
der inneren Selbstregulation.<br />
Cranio – ein Bereich von<br />
Dr. Stones <strong>Polarity</strong>-Modell<br />
Dr. Stone hat in seinen Schriften<br />
immer wieder betont, dass die craniosacrale<br />
Arbeit mit dem Rhythmus<br />
der cerebrospinalen Flüssigkeit die<br />
eigentliche Krone von <strong>Polarity</strong> sei.<br />
Als ausgebildeter Osteopath wählte er<br />
diese Worte gezielt. Es ist deshalb<br />
auch kein Zufall, wenn sowohl Sills<br />
15<br />
als auch Castellino vom Gesundheitsmodell<br />
<strong>Polarity</strong> her zum spezialisierten<br />
Bereich Cranio gekommen sind.<br />
Die craniosacrale Arbeit mit Babys ist<br />
aus dieser Sicht eine Sparte von<br />
<strong>Polarity</strong>. Es ist eine wunderbare<br />
Behandlungsform, die vor allem die<br />
Elemente Wasser und Äther einbezieht<br />
– und die ich auch persönlich<br />
gerne immer wieder anwende.<br />
Aus meiner Sicht verringert diese<br />
Spezialisierung auf den Bereich<br />
Cranio aber gleichzeitig das Spektrum<br />
der <strong>Polarity</strong>-Behandlungsmöglichkeiten,<br />
weil andere, ebenfalls sehr<br />
kraftvolle nonverbale Zugänge zu<br />
Säuglingen wegen des speziellen<br />
Fokus auf die Kronen-Disziplin<br />
Cranio vergessen werden. So ist aus<br />
meiner Erfahrung heraus die Arbeit<br />
mit den Gelenken eines Babys oder<br />
mit dem 5-zackigen Stern ebenso<br />
wirkungsvoll wie der direkte manuelle<br />
Zugang zum Liquor. Die Kontakte<br />
an den Gelenken oder der 5-zackige<br />
Stern, mit der dahinter verborgenen<br />
geometrischen Form des goldenen<br />
Schnitts, können ebenso zu einem<br />
Stillpunkt führen wie eine gefühlvolle<br />
Wiege am Kopf. Ein Blick auf die<br />
<strong>Polarity</strong>-Protokolle von Eva Reich<br />
bestätigt diese persönliche Erfahrung<br />
über den Wert der ätherischen Arbeit<br />
an den Gelenken: Die meisten der<br />
von ihr vorgestellten <strong>Polarity</strong>-Griffe<br />
arbeiten direkt mit Schädelnähten<br />
oder Gelenkansätzen.<br />
Der Zugang über das Überbewusstsein<br />
Eines der ganz speziellen Glanzstücke<br />
im weiten Werk von Dr. Stone ist für<br />
mich die Betonung der drei Ebenen<br />
von Bewusstsein, auf denen wir dank<br />
dem <strong>Polarity</strong>-Modell arbeiten können.<br />
Was wir in unserem Alltagsleben<br />
als dominierende Ebene leben, ist das<br />
normale Bewusstsein, das von unserem<br />
Intellekt, dem Verstand und der<br />
Vernunft gesteuert wird – von dem,<br />
was der englische Ausdruck «Mind»<br />
so umfassend beschreibt. Hier bewegt<br />
sich zum Beispiel die Schulmedizin<br />
oder die klassische Psychoanalyse.<br />
Was in der Körperarbeit berührt<br />
wird, ist für Stone das somatische
Bewusstsein – das er auch Unterbewusstsein<br />
nennt –, also die Ebene,<br />
auf der sich verschiedene Körpertherapien<br />
bewegen. Der dritte Teil in<br />
diesem Bewusstseinsmodell ist das<br />
Überbewusstsein. Stone versteht darunter<br />
die Ebene der Energieströme,<br />
die von kosmischen Gesetzen geregelt<br />
sind. Seine ganze Energieanatomie<br />
hat er auf dem Verständnis dieses<br />
Überbewusstseins aufgebaut. Innere<br />
Rhythmen, die sich von selbst in uns<br />
bilden und dann ins Körper- und ins<br />
Normalbewusstsein übergehen, gehören<br />
zu diesem Bereich.<br />
Die Elemente als Sprache des<br />
Überbewusstseins<br />
Die verschiedenen differenzierten<br />
Energie-Landkarten von Dr. Stone<br />
(zum Beispiel jene der Triaden, der<br />
Energie-Zonen oder auch der<br />
Reflexe) bringen uns einen direkten<br />
Zugang zur Arbeit auf der Ebene des<br />
Überbewusstseins. Es geht hier um<br />
ein Wiedereinstimmen in kosmische<br />
Rhythmen, die unsere persönliche<br />
Evolution als Embryo, Fötus und<br />
Mensch erst ermöglicht haben. Sehr<br />
hilfreich sind auf dieser Bewusstseinsebene<br />
die Elemente als Metapher<br />
für jene Art von Vibration, die bei<br />
einem Ungleichgewicht im Menschen<br />
entweder zu stark oder zu schwach<br />
vorhanden ist. Die Elemente sind so<br />
etwas wie die Sprache des Überbewusstseins.<br />
Diese Einsicht verbreitet<br />
auch John Beaulieu, der die tiefen<br />
Erkenntnisse von Dr. Stone zum<br />
Thema Bewusstsein in seinen<br />
Seminarien immer wieder herausstreicht.<br />
Ein Kind, das viel schreit, drückt<br />
enorm viel Feuer aus. Die Arbeit mit<br />
den Feuer-Triaden kann hier ausgleichende<br />
Wirkung haben. Wir haben in<br />
diesen häufig auftretenden Fällen<br />
immer die Möglichkeit, ein Element<br />
zu verstärken (bis das Pendel wieder<br />
zur Mitte zurückkehrt) oder mit der<br />
Verstärkung des Gegenpols auszugleichen.<br />
Wenn wir mit den Gelenken<br />
arbeiten, öffnen wir Räume für den<br />
von innen her gesuchten Ausgleich<br />
der elementaren Kräfte in Richtung<br />
Balance. Die Selbstregulation des<br />
Energiesystems kann beginnen.<br />
Das innere und das äussere Feld<br />
Das Verbinden einer Schmerzzone<br />
mit gleich gepolten Körperzonen ist<br />
eine andere Anwendung im Navigationsbereich<br />
des Überbewusstseins.<br />
Was das <strong>Polarity</strong>-Modell aber vor<br />
allem betont, ist die grössere Blickweise,<br />
die wir immer wieder einnehmen<br />
können. Mit dem von Stone oft<br />
zitierten hermetischen Satz «As above<br />
so below» (wie oben so auch unten)<br />
haben wir den Hinweis auf die Bedeutung<br />
des grösseren oder äusseren<br />
Feldes in Beziehung zum inneren<br />
Feld (in diesem Fall das Baby).<br />
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz,<br />
dass ein innerer Körper sich immer<br />
zu einem äusseren Körper hin ausrichtet<br />
– und umgekehrt. Im Mutterbauch<br />
ist das Baby der innere Körper<br />
und die Mutter der äussere. Im Laufe<br />
des Lebens beginnt sich der äussere<br />
Körper zu verändern (Mutter im<br />
Aussen, Vater, Familie, Freunde,<br />
Kindergarten, Peers etc.).<br />
Ausgehend von diesem Beziehungsmodell<br />
von innerem und äusserem<br />
Körper liegt die Aufmerksamkeit bei<br />
Baby-Behandlungen im <strong>Polarity</strong>-<br />
Modell nicht nur einseitig auf dem<br />
Säugling, sondern auch auf dem äusseren<br />
Feld, das in der Regel von der<br />
Mutter und/oder dem Vater vertreten<br />
wird. Das Baby drückt oft nur das<br />
aus, was im äusseren Feld dominant<br />
vorhanden ist. Die Behandlung der<br />
Mutter oder des Vaters hat bei ihm<br />
häufig einen ebenso starken Effekt<br />
wie eine Behandlung an ihm selber.<br />
Die Bedeutung der zwischenmensch-<br />
16<br />
lichen Energiefelder, die sich gegenseitig<br />
beeinflussen und mit der Zeit<br />
zu verwirrenden Konstellationen<br />
führen, war für Stone immer Bestandteil<br />
seines Werkes – lange bevor<br />
Bert Hellinger daraus sein viel beachtetes<br />
therapeutisches Hauptwerk<br />
gestaltete. Dass Castellino in seinem<br />
Modell stark mit den familiären<br />
Konstellationen arbeitet, ist deshalb<br />
weniger auf den deutschen Psychologen<br />
und Theologen als vielmehr auf<br />
seinen Lehrer Dr. Stone zurückzuführen.<br />
Die Steuerung des Babys kommt<br />
von innen<br />
Wenn ein Baby ohne medikamentösen<br />
oder äusseren Eingriff (wie<br />
Vakuum-Glocke, Zange oder Kaiserschnitt)<br />
zur Welt kommen kann,<br />
dann findet es danach auf dem nackten<br />
Körper der Mutter selber den<br />
Weg zur Brust. Dr. Richards hat dazu<br />
nach intensiven Fallstudien ein wunderbares<br />
Video verfasst. Die Steuerung<br />
der Bewegungen des Babys hin<br />
zur Futterkrippe an der Brustwarze<br />
kommt von innen und erfolgt im<br />
Rhythmus des Überbewusstseins.<br />
Richards zeigt mit seinen Bildern<br />
auch deutlich auf, was häufig passiert,<br />
wenn vor oder bei der Geburt zu<br />
viele Eingriffe von aussen vorgenommen<br />
werden müssen: Dann ist der<br />
Kontakt zu diesen kosmischen Rhythmen<br />
gestört. Babys irren auf dem<br />
Bauch der Mutter umher und wissen<br />
nicht, wohin. Die Zielausrichtung<br />
zum Ort, der sie nährt, ist verloren<br />
gegangen.<br />
Wenn wir hier mit den Mitteln des<br />
<strong>Polarity</strong>-Modells das Baby unterstützen<br />
können, diese Rhythmen wieder<br />
anzunehmen, dann helfen wir<br />
ihm nicht nur im Moment, sondern<br />
leisten auch einen Beitrag zur<br />
Verankerung des gesunden Musters<br />
von Selbstregulation. Diese positive<br />
frühkindliche Erfahrung, die zum viel<br />
zitierten natürlichen Bonding zwischen<br />
Mutter und Kind führt, ist<br />
gemäss neuen prä- und perinatalen<br />
Studien eine wichtige Grundlage für<br />
ein späteres Leben aus einem tiefen<br />
Vertrauen heraus.
Um den Kontakt zu einem Baby auf<br />
dieser Ebene verstehen zu können, ist<br />
Stones Werk ein Juwel. Die normale<br />
Geburtshilfe und auch die Babybetreuung<br />
danach bewegen sich meist<br />
auf der Ebene des normalen Bewusstseins,<br />
in jüngerer Zeit kombiniert mit<br />
jener des somatischen Bewusstseins<br />
(das Massieren von Babys hat sich<br />
breitflächig durchgesetzt). Wenn wir<br />
vom <strong>Polarity</strong>-Modell her noch die<br />
Ebene des Überbewusstseins einbringen<br />
können, dann bieten wir eine<br />
wirklich umfassende, ganzheitliche<br />
Methode an. In diesem Sinne ist dieser<br />
Text auch ein Plädoyer für eine<br />
verstärkte <strong>Polarity</strong>-Tätigkeit mit<br />
Babys und Familien.<br />
Dr. Urs Honauer ist Schulleiter am <strong>Polarity</strong><br />
Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> mit Sitz in Zürich.<br />
Visionen sind die geistige Form der Wirklichkeit. Bodo Köhler<br />
Erste Hilfe für Eltern und Babys<br />
Dr. Wilhelm Reich entwickelte die äusserst sanfte<br />
bioenergetische Säuglingsbehandlung in den 40er-<br />
Jahren, um Babys und Eltern in Krisen nach der<br />
Geburt zu begleiten. Seine Tochter Dr. Eva Reich<br />
baute den Ansatz weiter aus und verwendete<br />
dabei auch wertvolle Elemente des <strong>Polarity</strong> Modells.<br />
Thomas Harms schliesslich formte die neusten<br />
inhaltlichen Ergänzungen dieser faszinierenden<br />
Kommunikationsform mit Babys.<br />
Unser nächster Grundlagenkurs mit<br />
Thomas Harms in der <strong>Schweiz</strong><br />
beginnt am 29. Mai und umfasst<br />
insgesamt 32 Kurstage (verteilt auf<br />
2 1/2 Jahre). Gerne senden wir<br />
Ihnen unser Detailprogramm.<br />
Ausserdem führt Thomas Harms an zwei Abendveranstaltungen<br />
in die Grundlagen seiner babyzentrierten Familientherapie ein:<br />
Am 4. Februar spricht er über das Thema «Trauma und Bindung»,<br />
am 15. September Vortrag über «Herz und Bindung».<br />
17<br />
Grundlagen in Supervision<br />
Dr. Jim Feil offeriert an vier<br />
Abenden die Grundlagen<br />
einer professionellen und<br />
effektiven Supervision.<br />
Der Zyklus eignet sich für<br />
<strong>Polarity</strong> TherapeutInnen<br />
und Praktizierende aus<br />
anderen Bereichen der<br />
Körperarbeit, die in ihrem<br />
Berufsfeld künftig selber<br />
Supervisionen geben<br />
wollen.<br />
Daten: 2. April, 19. Mai, 30. Juni und 27. August 2003<br />
(jeweils von 17 bis 21 Uhr)<br />
Preis: Fr. 540.–<br />
Ort: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong><br />
Im Frühjahr 2004 wird Dr. Feil einen Fortgeschrittenen-Kurs<br />
in Supervision anbieten. Bedingung dafür ist ein Besuch der<br />
Grundlagenbildung in Supervision in 2002 oder 2003.<br />
Informationen und Anmeldung: <strong>Polarity</strong> Therapie Zentrum <strong>Schweiz</strong> • Konradstrasse 14 • 8005 Zürich<br />
Telefon: 01 273 16 36 • Fax: 01 273 16 64 • E-Mail: polarity@bluewin.ch • Internet: www.polarity.ch
Ausführliche Unterlagen<br />
Anmeldung:<br />
Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />
Weiterbildung 2003<br />
Core Process Psychotherapie<br />
mit Maura Sills, Karuna Institut, GB<br />
Supervisionsgruppen<br />
3-tägiges Einführungsseminar für Körperoder<br />
PsychotherapeutInnen<br />
Themen sind unter anderem:<br />
• Die buddhistischen Grundlagen<br />
• Gewahrsein und Achtsamkeit in der therapeutischen<br />
Arbeit<br />
• Präsent sein im eigenen Körper<br />
• Ausdehnung des Bewusstseins<br />
• Kontinuierliche Aufmerksamkeit<br />
• Die Wirkung des Unbewussten<br />
• Kontemplatives Erforschen<br />
06.-09.03.2003 und 05.-08.06.2003<br />
Kosten je CHF 600.–<br />
Es besteht die Möglichkeit, anschliessend die Foundationkurse<br />
(3x5 Tage) zu besuchen.<br />
für angehende und praktizierende<br />
<strong>Polarity</strong>-TherapeutInnen<br />
In Aarau (Nähe Bahnhof)<br />
1x / Mt. DO 19–22 h<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Fritz Furter Tel. 062 824 71 01<br />
Gruppengrösse: max. 8 – 10<br />
Kosten: Fr. 60.– pro Abend<br />
Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />
Tel. 01- 461 66 01 - Fax 01-461 66 54 info@energiearbeit.ch www.energiearbeit.ch<br />
18<br />
In Basel (Nähe Bahnhof)<br />
1x / Mt. DO 19–22 h<br />
In Baden<br />
1x / Mt. DO 18.45–21.45 h<br />
Johanna Ochsner Tel. 061 361 62 04<br />
Trauma und Mensch-Sein<br />
mit Dr. Anngwyn St. Just, PH.D.<br />
Das Modul Trauma-Arbeit vermittelt in<br />
5 Seminaren zu insgesamt 100 Std.<br />
• Verständnis für den kulturellen und historischen<br />
Kontext von Trauma<br />
• Psychologische und physiologische Auswirkungen<br />
von Trauma<br />
• Systemische Zugäne zur Trauma-Arbeit<br />
• Demonstrationen, klinische Anwendungen,<br />
Supervision<br />
Beginn Seminar 1 10.-12.10.2003<br />
Weitere Termine: 30.04.-02.05.2004, 10.-12.09.2004,<br />
06.-08.05.2005, 09.-11.09.2005<br />
Die 5 Seminare bilden eine Einheit und können nicht einzeln besucht<br />
werden. Kosten 15 Tage CHF 3300.–<br />
Anmeldung nur für alle 5 Seminare zusammen möglich.
Kreative<br />
Verzweiflung<br />
oder: Die Krise im Gesundheitswesen<br />
und in der Medizin<br />
VON JOHANNA OCHSNER<br />
Zum Vortag von James L. Oschmann<br />
«Die Antwort auf ein System in der<br />
Krise», gehalten am 27.9.2002 in<br />
Zürich unter dem Titel: «Integrative<br />
Medizin in den USA. Die Antwort auf<br />
ein System in der Krise».<br />
J. Oschmann ist wissenschaftlicher<br />
Berater im Vorstand der nationalen<br />
Stiftung für alternative Medizin. Er<br />
forscht auf dem Gebiet der Biophysik<br />
und Zellbiologie. Bekannt wurde er<br />
durch seine Vortrags- und Lehrtätigkeit<br />
sowie durch sein Buch «Energy Medicine:<br />
The scientific basis», erschienen<br />
bei Churchill Livingstone<br />
in Edingburgh,<br />
2000.<br />
«Kreative Ver-zwei-flung». Ich liebe<br />
solche Begriffe! Da liegt der Kern zu<br />
Neuem, zu grösserer Vielfalt doch<br />
bereits in den Wörtern. Der Ausdruck<br />
stammt übrigens nicht von mir, sondern<br />
von Oschmann selbst oder<br />
zumindest von der Person, die den<br />
Inhalt seines Vortrags auf mehreren<br />
Seiten zu Buch brachte, welche<br />
Grundlage zu diesem<br />
Artikel sind.<br />
Danke!<br />
19<br />
Revolution, nicht Evolution<br />
Wissenschaft geht nicht schön Schritt<br />
für Schritt, einer auf dem andern aufbauend,<br />
vorwärts, sondern in revolutionären<br />
Sprüngen. Wissenschaft entwickelt<br />
sich also nicht evolutionär,<br />
sondern revolutionär. Dies ist die<br />
Aussage von J. Oschmann. Dabei<br />
stützt er sich auf Thomas Kuhns<br />
Werk «Die Struktur der wissenschaftlichen<br />
Revolution» (1962). Was eine<br />
solche Revolution für die Menschheit<br />
bedeutet, möchte ich an einem<br />
Beispiel erläutern:<br />
Wenn ein Kolumbus Amerika entdeckt,<br />
weil er<br />
a) eine bislang für Realität gehaltene<br />
Grenze überschreitet, nämlich den<br />
Rand der Erdscheibe,<br />
b) dabei nicht ins dunkle, alles fressende<br />
Nichts fällt und<br />
c) dadurch Amerika entdeckt,<br />
dann löst dies nicht nur eitel Freude<br />
in der Alten Welt, sondern auch tiefe<br />
Erschütterung aus. Bedeutet so eine<br />
Entdeckung doch, dass die bestehende<br />
Weltanschauung, das so genannte<br />
Paradigma, mit vielem, was dazu<br />
gehört, über Bord geworfen oder<br />
revidiert werden muss. Bislang sichere<br />
und Sicherheit gebende Glaubensmuster,<br />
Gesellschaftsstrukturen etc.<br />
zerfallen und müssen Neuem Platz<br />
machen.<br />
Dies stösst vor allem dort auf Widerstand,<br />
wo mit dem alten Paradigma<br />
Macht, Prestige und Besitztum verbunden<br />
sind.<br />
Heute erleben wir als Zeugen eine<br />
sich bereits im Gange befindliche<br />
Revolution der Medizin sowie ein<br />
dadurch in die Krise geratenes Gesundheitssystem.<br />
Die in den Basler Medien – und<br />
sicher auch in anderen <strong>Schweiz</strong>er<br />
Zeitungen – zunehmenden Forumartikel<br />
sich aufbäumender Schulmediziner<br />
sind für mich ein Zeichen,<br />
dass der Revolutionsprozess schon<br />
recht fortgeschritten ist.
Laut Th. Kuhn durchläuft Revolution<br />
in der Wissenschaft mehrere Phasen<br />
(Die Nummerierung stammt von der<br />
Autorin, J.O.):<br />
l. Das Paradigma wird fixiert.<br />
2. Auf der Basis des Paradigmas wird<br />
bestimmt, welche Studien angebracht<br />
sind und welche nicht.<br />
Wissenschafter, welche das akzeptierte<br />
Paradigma unterlaufen,<br />
bekommen keine Unterstützung,<br />
werden in ihrer Laufbahn behindert<br />
und ausgeschlossen.<br />
3. Trotzdem häufen sich Dinge, die<br />
nicht ins gängige Paradigma passen,<br />
so genannte «Anomalien».<br />
4. Die «Anomalien» werden ignoriert,<br />
verdrängt, belächelt.<br />
5. Die Anomalien häufen sich an. Der<br />
Kampf um den Status quo, um die<br />
Erhaltung des alten Paradigmas beginnt.<br />
Die Anomalien werden unter<br />
Druck ins bestehende Paradigma<br />
als «Anomalien» einbezogen.<br />
6. Eine Verzerrung des Paradigmas<br />
(durch Einbezug der zunehmenden<br />
Anomalien und Anpassung<br />
des Paradigmas an dieselben) findet<br />
statt bis zu dem Punkt, an welchem<br />
es mit den Beobachtungen,<br />
auf denen es aufbaut, nicht mehr<br />
übereinstimmt.<br />
7. Chaotische Krise: Krampfhaft und<br />
verzweifelt wird versucht, einen<br />
neuen Weg zu finden, die Dinge<br />
neu zu sehen. Dies ist das Stadium<br />
der kreativen Verzweiflung. Vorher<br />
Verworfenes und Verurteiltes wird<br />
hervorgeholt, Neues bekommt eine<br />
Chance.<br />
8. Revolution: Ein neues Paradigma<br />
übernimmt das Szepter, bis Anomalien<br />
beginnen, Probleme zu<br />
schaffen ...<br />
Komplementäre Therapien sind die<br />
«Anomalien» in der heutigen Medizin,<br />
«die sich, unterstützt durch das Internet,<br />
zunehmend anhäufen».<br />
So zitiert Oschmann eine Studie von<br />
David Eisenberg, laut der heute die<br />
Hälfte der Amerikaner das Internet<br />
benützen, um Antworten auf medizinische<br />
Fragen zu bekommen. Das<br />
Internet entzieht sich der Kontrolle<br />
durch die Verfechter und Hüter des<br />
von der Schulmedizin besetzten<br />
Paradigmas der Medizin. Diese Internetbenützer<br />
kommen so mit der<br />
KAM (Komplementäre und alternative<br />
Medizin, englisch: CAM) in<br />
Kontakt, können sich eine eigene<br />
Meinung bilden, entscheiden selbstverantwortlicher<br />
und wählen zunehmend<br />
alternative Behandlungen.<br />
1993 war in den USA die Anzahl der<br />
Besuche bei unkonventionellen<br />
Therapien höher als die Anzahl der<br />
Besuche bei Allgemeinärzten. Die<br />
Selbstbezahlung der unkonventionellen<br />
Medizin war höher als diejenige<br />
für Hospitalisierung.<br />
1997 überstieg die Selbstbezahlung<br />
der unkonventionellen Medizin diejenige<br />
aller ärztlichen Dienste!<br />
Schulmediziner beginnen, u.a. im<br />
Falle eigener Krankheit, sich den<br />
KAM-Methoden zuzuwenden.<br />
Was früher belächelt und zurückgestossen<br />
wurde, versuchen nun etliche<br />
von ihnen – aus welchen Gründen<br />
auch immer – selber zu lernen. Ich<br />
weiss von zwei lange verbissenen<br />
Schulmedizinern, die KAM-Therapeutinnen<br />
in ihrer Praxis einstellten<br />
und die Grösse haben, ihre zunehmende<br />
Achtung vor den Erfolgen<br />
dieser Arbeit auch auszudrücken.<br />
Das aktuelle Bild<br />
zeichnet J. Oschmann folgendermassen<br />
(dies bezieht sich auf die USA, ist<br />
jedoch mehrheitlich auch auf die<br />
<strong>Schweiz</strong> übertragbar):<br />
• Die Gesundheitskonsumenten<br />
scheinen die Komplementärmedizin<br />
ebenso zu mögen wie die<br />
Leute, die sie ausüben.<br />
• Allopathische Medikamente verlieren<br />
schnell ihre Popularität wegen<br />
der Nebeneffekte und der hohen<br />
Kosten.<br />
• Komplementärmedizinische<br />
TherapeutInnen werden immer<br />
besser in dem, was sie tun.<br />
• Mehrere Gesundheitsprobleme<br />
werden von Seiten der Praktizierenden<br />
aus mit weniger Anstrengung<br />
bearbeitet.<br />
20<br />
• Fernheilung ist ein Teil vieler<br />
Therapien.<br />
• Komplementärmedizin kommt in<br />
die Spitäler.<br />
• Die Medizin und die medizinische<br />
Forschung sind in einem hohen<br />
Stadium des Wechsels.<br />
Das Bild der Zukunft<br />
sieht nach Oschmann so aus:<br />
• Die komplementäre und alternative<br />
Medizin zeichnet sich durch<br />
eine schnelle Entwicklung aus.<br />
• Wenn Praktizierende der Komplementärmedizin<br />
neue Ideen haben<br />
und diese wirksam scheinen, wird<br />
das Wissen schnell weitergegeben<br />
und Teil der akzeptierten Technik.<br />
Hat ein konventioneller, medizinisch<br />
Praktizierender eine neue<br />
Idee, muss diese 20 Jahre lang<br />
erforscht werden, bevor sie auch<br />
von Kollegen in Betracht gezogen<br />
wird.<br />
• Medikamente werden unnötig, da<br />
alles, was mit Medikamenten getan<br />
werden kann, auch energetisch<br />
gemacht werden kann, ohne<br />
Nebeneffekte.<br />
• Es werden Methoden gefunden<br />
werden, die Tumoren innerhalb<br />
von Minuten zum Verschwinden<br />
bringen, wenn nicht schneller.<br />
• Die Regeneration von Gliedern<br />
und Geweben wird Routine werden.<br />
• Psychische und emotionale Symptome<br />
des Traumas werden schnell<br />
und effektiv behandelt werden.<br />
So wunderbar die Punkte drei, vier<br />
und fünf klingen, frage ich mich<br />
trotzdem, ob Oschmann da nicht<br />
dem gleichen Machbarkeitstraum<br />
erliegt wie die Schulmedizin selber.<br />
Für mich tönen diese Aussichten<br />
nach Schlaraffenland, wo das<br />
Menschsein mit seinem Sterben und<br />
seinem Wachsen am Leiden keinen<br />
Platz mehr findet. Schade, habe ich<br />
gedacht beim Lesen. Oder bin ich<br />
etwa im alten Paradigma zu sehr<br />
gefangen und unfähig, mir wirklich<br />
total Neues vorzustellen?
Ein neues Forschungsparadigma<br />
ist nach Oschmann Notwendigkeit.<br />
Die gängigen Forschungsmethoden<br />
(z.B. Doppelblindstudien) lassen sich<br />
nicht einfach auf die KAM übertragen.<br />
Sie sind schwierig, teuer und selten<br />
gerechtfertigt.<br />
Ein neues, der KAM angemessenes<br />
Forschungsparadigma<br />
• bezieht alle Beteiligten mit ein<br />
«Wir schaffen das gemeinsam».<br />
• ist interessant und bestärkend für<br />
die Patienten.<br />
• fördert den schnellen medizinischen<br />
Fortschritt.<br />
• entmystifiziert Gesundheit und<br />
Heilung durch mehr Wissen um<br />
die Funktionweise der KAM-<br />
Methoden.<br />
• arbeitet mit Fallstudien.<br />
• vereint Grundlagenforschung mit<br />
klinischer Praxis.<br />
• leitet die Praktizierenden an, ihre<br />
Arbeit einem wissenschaftlichen,<br />
medizinischen Publikum vorzustellen.<br />
• bietet eine Website für Umfragen<br />
und Austausch bei der Gestaltung<br />
der medizinischen Zukunft.<br />
«Es gibt diese Medizin und jene<br />
Medizin und diese Methode und jene<br />
Methode, und dann gibt es die Art, wie<br />
der Körper wirklich ist».<br />
(Kerry Weinstein)<br />
Alles in allem stellt gerade die heutige<br />
Krise im Gesundheitswesen eine<br />
grosse Chance für die KAM dar, welche<br />
schon lange um Akzeptanz und<br />
Anerkennung kämpft.<br />
Oder kennst du zufällig Dr. Enderlein<br />
und die Dunkelfelddiagnose? Nein?<br />
Kein Wunder! Er wurde mitsamt seinen<br />
revolutionären Entdeckungen<br />
vor nicht ganz hundert Jahren(!) von<br />
den schulmedizinischen Monarchen<br />
verpönt und verdrängt, obwohl (oder<br />
etwa gerade weil?) er und seine<br />
Kollegen jenen Zweig vertraten, der<br />
nicht nur günstiger, sondern auch<br />
heilender arbeitete und «nachhaltiger»,<br />
um ein Modewort zu gebrauchen!<br />
Die Folgen dieser bewusst herbeigeführten<br />
Einseitigkeit haben wir<br />
heute zu tragen.<br />
Enderlein ist ein weiteres klassisches<br />
Schicksal für einen Wegbereiter neuer<br />
Paradigmen! Seine Heilmethoden<br />
wurden Gott sei Dank im medizinischen<br />
Untergrund von Naturheilpraktikern<br />
am Leben erhalten.<br />
Alles Unbewusste kehrt als Schicksal zurück.<br />
C.G.Jung<br />
Der Spezialist für<br />
Kultur- und Abenteuerreisen<br />
Indien, Nepal, Tibet, Bhutan,<br />
Südindien, Ayurveda<br />
Natur- und Kulturreise Tibet<br />
Expedition zum heiligen Berg Kailash<br />
Nepal erleben mit Emil Wendel<br />
Begegnung mit Indien mit Monika Lacombe<br />
Traumhaftes Südindien<br />
Ayurveda in Südindien und Sri Lanka<br />
auch Privatreisen nach Mass<br />
Yogakurse in Europa (Neue Wege)<br />
und vieles mehr ...<br />
21<br />
Ich bin neugierig, wie sich dieser<br />
Krimi entwickeln wird. Letztlich findet<br />
er auch in mir selber statt, indem<br />
ich immer mehr vage, in den Höhlen<br />
der Löwen, der rein punktuell und<br />
unnachgiebig mechanistisch Denkenden,<br />
meine Überzeugungen ruhig<br />
darzulegen oder eine Frage neugierig<br />
in den Raum zu stellen: «Was wirst<br />
du den Patienten verschreiben, wenn<br />
die Antibiotikaresistenz einmal total<br />
ist?», oder: «Wie erklärst du dir die<br />
Tatsache, dass schon 1997 in den<br />
USA die Selbstbezahlung der unkonventionellen<br />
Medizin diejenige aller<br />
ärztlichen Dienste überstieg?»<br />
Noch schwieriger ist es, im eigenen<br />
schwereren Krankheitsfall meine<br />
Überzeugung dem Härtetest zu<br />
unterziehen.<br />
Ich hab ihn übrigens als Kind der<br />
paradigmatischen Wechselzeit nur<br />
zur Hälfte bestanden. Ich hab mich<br />
trotzdem lieb!<br />
Geschrieben auf den Grundlagen der englischen<br />
und von Cécile Cassini auf Deutsch<br />
übersetzten Zusammenfassung des Vortrages,<br />
welcher beim PoVS bezogen werden kann.<br />
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Insight Reisen, Hans Wettstein<br />
Stockerstr. 60, CH–8039 Zürich<br />
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ayurvedische Lehre<br />
der 5 Körperebenen<br />
als Grundlage der<br />
<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit<br />
VON PETER WYDLER<br />
Das Symbol der Kerze und die<br />
5 Elemente<br />
Die<br />
Oskar Marcel Hinze, dem wir sehr<br />
viele Beiträge zum tieferen Verständnis<br />
des <strong>Polarity</strong>-Modells verdanken,<br />
hat in seinen Vorträgen immer wieder<br />
auf den spannenden Vergleich<br />
zwischen einer brennenden Kerze<br />
und den 5 Elementen (und den dazu<br />
gehörenden 5 Körperebenen) hingewiesen.<br />
Mit seinem dynamischen und<br />
einprägsamen Unterrichtsstil, welcher<br />
mit viel Humor immer wieder die<br />
Alltagsebene mit einbezog, erläuterte<br />
er uns, wie wir, falls die richtige<br />
Reihenfolge der Elemente vergessen<br />
ginge, uns mit dem Bild einer brennenden<br />
Kerze wieder erinnern können.<br />
Der Vergleich ist in der Tat sehr treffend.<br />
Die Kerze selbst stellt mit ihren<br />
nach Länge, Breite, Höhe und<br />
Gewicht genau definierten Massen<br />
das Erd-Element dar. Der Wachs, welcher<br />
über den Rand der Kerze hinaus<br />
erdwärts fliesst und sich auf der<br />
Unterlage mit nicht mehr genau definierten<br />
Grenzen ausbreitet, kann dem<br />
Wasser-Element zugeordnet werden.<br />
Das Feuer-Element zeigt sich in der<br />
Lebendigkeit der Flamme, ihrer<br />
Wärme und ihrer verzehrenden<br />
Suche nach Nahrung. Das bewegliche<br />
und gleichzeitig unsichtbare Luft-<br />
Element, welches den Raum ausfüllt,<br />
strömt zur Flamme und nährt sie<br />
ebenfalls. Der Raum, in dem die<br />
Kerze sich befindet, aber auch das<br />
Licht der Kerze, welches theoretisch<br />
unendlich weit leuchtet, gelten als<br />
Qualitäten des Äther-Elementes.<br />
Die 5 Elemente und die<br />
5 Körperebenen<br />
In ihrem tiefsten Wesen sind die<br />
5 Elemente Ur-Bilder, welche in der<br />
Natur und im Menschen auf vielfältige<br />
Weise zum Ausdruck kommen.<br />
Dies zeigt sich auch in faszinierender<br />
Weise in der ayurvedischen Sicht des<br />
menschlichen Energiefeldes, welches<br />
ebenfalls diese fünfgliedrige Struktur<br />
aufweist. Auch hier dient uns das<br />
Symbol der Kerze als Brücke zum<br />
Verständnis der verschiedenen<br />
Schichten der menschlichen Aura.<br />
1. Die physische Ebene verkörpert<br />
das Erd-Element und entspricht der<br />
Kerze.<br />
2. Die vitale Ebene, in welcher Prana<br />
(Lebensenergie) fliesst, umhüllt und<br />
durchdringt den physischen Körper<br />
und ist den physiologischen Vorgängen<br />
und den Sinnesfunktionen<br />
übergeordnet. Diese Ebene, welche in<br />
ihren Grenzen bereits nicht mehr<br />
genau erfasst werden kann, entspricht<br />
dem Wasser-Element und lässt sich<br />
mit dem flüssigen Wachs der Kerze<br />
vergleichen.<br />
3. Die geistige Ebene, der Bereich<br />
unseres alltäglichen, sinnesgebundenen<br />
Denkens, Fühlens und Wollens<br />
(Manas), die Ebene unserer Emotionen<br />
und Reaktionen, gehören zum<br />
Feuer-Element. Die Flamme der<br />
Kerze bringt sehr deutlich zum Ausdruck,<br />
wie die Sinne, welche dieser<br />
Ebene zugeordnet sind, dauernd in<br />
der Aussenwelt nach Nahrung<br />
suchen.<br />
22<br />
Die Wärmeausstrahlung der Flamme<br />
beschreibt die räumliche Ausdehnung<br />
dieser Ebene.<br />
4. Die Intelligenzebene ist derjenige<br />
Bereich in uns, welcher uns zu<br />
umfassender Erkenntnis (Buddhi)<br />
befähigt. Unterscheidungskraft, ganzheitliches<br />
und objektives Denken<br />
und die Fähigkeit, aus Ereignissen<br />
und Erfahrungen die Essenz zu<br />
erkennen. Viele Qualitäten des Luft-<br />
Elements kommen in dieser Ebene<br />
zum Ausdruck, sei es die Geschwindigkeit,<br />
die Übersicht oder das<br />
Informationsprinzip. Die Luft, welche<br />
aus dem ganzen Raum zur Kerze hin<br />
strömt, zeigt uns auch deutlich, dass<br />
diese Ebene bereits weitaus grösser<br />
und umfassender ist.<br />
5. Die Bewusstseinsebene ist der tiefste<br />
Bereich in uns, ein Ort allerfeinster<br />
Seelensubstanz. Es ist die kausale<br />
Ebene, welche die Samen aller äusseren<br />
Erscheinungen in sich trägt. In<br />
dieser Ebene befinden sich alle unbewussten<br />
Eindrücke, unsere tiefsten<br />
Veranlagungen und Neigungen und<br />
unser innerstes Bewusstsein (Chitta).<br />
Die Unbegrenztheit und die Feinstofflichkeit<br />
des Äther-Elementes<br />
spiegeln sich in der nicht mehr<br />
messbaren Ausdehnung dieser Ebene.<br />
Das Licht der Kerze symbolisiert das<br />
Licht des Bewusstseins.<br />
Die 5 Körperebenen in der<br />
<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit<br />
Dr. David Frawley, weithin anerkannte<br />
Autorität auf dem Gebiet der<br />
Indologie, betont in seinem Buch<br />
«Vom Geist des Ayurveda», wie wich
tig die Lehre der 5 Körperebenen für<br />
ein umfassendes psychologisches Verständnis<br />
ist. Das ayurvedische Modell<br />
beschreibt sehr detailliert die energetische<br />
und feinstoffliche Beschaffenheit<br />
der verschiedenen seelischen<br />
Ebenen und geht dabei in vielem weit<br />
über die Erkenntnisse der westlichen<br />
Psychologie hinaus. Die energetische<br />
Betrachtung psychologischer und<br />
seelischer Inhalte eröffnet eine<br />
Vielzahl neuer Behandlungsmöglichkeiten<br />
in der Kombination von<br />
Körper-, Energie- und Prozessarbeit.<br />
Gerade in der <strong>Polarity</strong> Therapie sind<br />
wir immer wieder in Berührung mit<br />
unterschiedlichen energetischen<br />
Feldern, und wir sind herausgefordert<br />
zu erkennen, auf welcher Ebene sich<br />
die Energie-Blockade beziehungsweise<br />
der aktuelle Prozess zeigt. Das<br />
Modell hilft uns, uns zu orientieren<br />
und zu erkennen, wann wir auf der<br />
energetischen Ebene wirken, wann<br />
wir jemanden auf der mental-emotionalen<br />
Ebene begleiten, wann wir<br />
tiefe Erkenntnisprozesse unterstützen<br />
und wann wir mit jemandem die tiefen<br />
Schichten des Bewusstseins<br />
Ausführliche Unterlagen<br />
Anmeldung:<br />
ergründen. Das Modell hilft uns aber<br />
auch, die komplexen energetischen<br />
Vorgänge im Therapeutischen Feld<br />
besser zu verstehen, und unterstützt<br />
die Therapeutin in ihrer Selbstwahrnehmung.<br />
Verbunden mit dem allem zugrundeliegenden<br />
Wesenskern (Atman) stellt<br />
die ayurvedische Lehre der 5 Körperebenen<br />
ein umfassendes, ganzheitliches<br />
Menschenbild dar, welches in<br />
tiefem Einklang steht mit dem<br />
<strong>Polarity</strong>-Modell von Dr. Stone.<br />
Institut für ganzheitliche Energiearbeit<br />
Weiterbildung 2003<br />
3-jährige Nachdiplom-Ausbildung<br />
Modul 1 – Das vierte <strong>Polarity</strong> Jahr<br />
„Archetypen, Energiefeld und Körperstruktur“<br />
mit Peter Wydler und Beat Hampe<br />
Diese Seminarreihe befasst sich eingehend mit den verschiedenen<br />
spirituellen Wurzeln von Dr. Stones Werk.<br />
Das Verständnis für die prägende Kraft der Archetypen<br />
(primordial mindpattern, Dr. Stone) auf die mentalen,<br />
emotionalen und physischen Strukturen bildet die<br />
Grundlage für die Vertiefung von Wahrnehmung und<br />
Achtsamkeit im therapeutischen Feld und eröffnet wertvolle<br />
neue Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Einführung 16.-18.10.03 und 12.-14.02.04<br />
Sem 1 26.-28.08.04 Sem 2 04.-06.11.04<br />
Sem 3 17.-19.02.05 Sem 4 21.-23.04.05<br />
Sem 5 22.-26.06.05<br />
Ein ausführliches Programm erscheint im Frühjahr 03.<br />
Institut für ganzheitliche Energiearbeit - Austrasse 38, CH-8045 Zürich<br />
Tel. 01- 461 66 01 - Fax 01-461 66 54 info@energiearbeit.ch www.energiearbeit.ch<br />
23<br />
Einführung: Energiedynamik im therapeutischen Feld<br />
I Die hermetischen Wurzeln der <strong>Polarity</strong> Therapie<br />
II Die Welt der Archetypen und ihr Ausdruck in den<br />
drei Ebenen der Erscheinung<br />
III Prana und „Sacred Geometry“<br />
IV Tierkreis-Dynamik und Körperstruktur<br />
V Konstitutionstypus – Prägung der Form durch die<br />
Energie<br />
Modul 2 „Ayurvedische Psychologie & Ernährung“<br />
Modul 3 „<strong>Polarity</strong>-Prozessarbeit“<br />
Peter Wydler<br />
Institutsleitung<br />
Peter Wydler ist Mitinhaber des Instituts<br />
für ganzheitliche Energiearbeit in Zürich.<br />
Literatur:<br />
• Oskar Marcel Hinze «Der Lichtweg des<br />
Samkhya» (Verlag Akademie für Phänomenologie<br />
und Ganzheitswissenschaft)<br />
• David Frawley «Vom Geist des Ayurveda»<br />
(Windpferd-Verlag)<br />
• Atreya «Heilendes Prana» (Ansata)<br />
Gute Stimmung am SchulleiterInnen-Treffen vom 16.12.02 in Zug<br />
Beat Hampe<br />
Atelier für Anatomie und Kunst
OAKWORKS<br />
BEHANDLUNGSTISCHE & PRAXISZUBEHÖR<br />
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5% KollegInnenrabatt<br />
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StudentInnen<br />
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Absprache<br />
Seit mehr als 20 Jahren<br />
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<strong>Polarity</strong>- und<br />
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CH - 8057 Zürich<br />
Tel. 01- 312 26 07<br />
Fax 01- 312 27 20<br />
www.oakworks.ch<br />
e-mail info@oakworks.ch<br />
BESUCHSZEITEN (bitte nur nach Voranmeldung)<br />
Mo & Di & Fr 9 - ~18 Uhr & Sa 9 - ~14 Uhr (Mi + Do geschlossen)