Was mich bewegt as mich bewegt - Grottenhof-Hardt
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IRONMAN AUSTRIA<br />
6<br />
„Die Härtesten unter der Sonne“<br />
Ein Bericht von MICHAEL SCHAFFER - Absolvent 2002 (dzt. Maturajahrgang HBLA Raumberg )<br />
3,8 km Schwimmen, 180 km<br />
Radfahren, 42 km Laufen. Tausende<br />
Stunden an Training, Millionen<br />
an Schweißperlen und viele Entbehrungen<br />
waren nötig, um an den Start dieses<br />
Rennens gehen zu können. Der Start fand<br />
um 7:00 Uhr in der Früh im Strandbad in<br />
Klagenfurt statt. Stoische Ruhe, Nervosität<br />
und eine Gänsehaut waren die Begleiter<br />
vor diesem Start. Die Ungewissheit wie<br />
sich d<strong>as</strong> Rennen entwickeln wird und d<strong>as</strong><br />
Ziel ewig weit entfernt. Doch es gibt kein<br />
zurück mehr. Mit 2200 anderen Athleten<br />
warf auch ich <strong>mich</strong> in den<br />
Wörthersee. Hunderte Schläge auf<br />
den Kopf und in den Magen waren<br />
normal während des<br />
Schwimmens, wollen doch<br />
alle eine gute Ausgangsposition<br />
für d<strong>as</strong> anschließende<br />
Radfahren haben. Nach einer<br />
p<strong>as</strong>sablen Schwimmzeit<br />
von 1 h 10 min stieg<br />
ich unter dem<br />
Applaus tausenderZuschauer<br />
aus<br />
dem <strong>W<strong>as</strong></strong>ser.<br />
Nun galt es so<br />
schnell wie möglich<br />
zu wechseln. Als ich<br />
auf meine Rennm<strong>as</strong>chine stieg, brannte die<br />
Sonne schon mit beinahe 30 Grad Celsius<br />
herunter, und 180 km mit 1600 Höhenmetern<br />
lagen noch vor mir. Es rollte gut, ich<br />
fand meinen Rhythmus und konnte mein<br />
vorgenommenes Tempo locker halten.<br />
Doch nach ungefähr 30 km ein Knalleffekt -<br />
ein Platter im Vorderrad. Nun galt es die<br />
Nerven zu behalten und den Schlauch zu<br />
wechseln. Radfahrer um Radfahrer brausten<br />
an mir vorbei. Sollte aber nicht d<strong>as</strong> letzte<br />
Mal gewesen sein. Nach 65 km der zweite<br />
Reifenschaden, und wieder d<strong>as</strong> gleiche<br />
Prozedere. Verzweiflung war unange-<br />
bracht, hieß es doch noch 120 km zu bewältigen.<br />
Sorge bereitete mir die Tatsache,<br />
d<strong>as</strong>s dies mein letzter Reserveschlauch<br />
war. Mit ein paar Stoßgebeten zum Himmel<br />
ging es in die zweite Hälfte des Radabschnittes,<br />
die ich dann im Backofen um<br />
den Wörthersee gut überstand. Nach 5 h<br />
40 schwang ich <strong>mich</strong> vom Rad, schlüpfte in<br />
die Laufschuhe und startete in den abschließenden<br />
Marathon. Über 100.000 Zuschauer<br />
pushten einen durch die Gluthitze<br />
von Klagenfurt. Ich dachte mir immer,<br />
d<strong>as</strong>s d<strong>as</strong> Laufen meine stärkste Disziplin<br />
sei, aber ich sollte heute noch<br />
eines Besseren belehrt werden.<br />
Nach 25 km begann mein Magen<br />
zu streiken. Essen war unmöglich<br />
und d<strong>as</strong> Trinken, w<strong>as</strong><br />
bei diesen Temperaturen<br />
und Anstrengung lebensnotwendig<br />
ist,<br />
gestaltete sich zur Tortur.<br />
Doch die vielen<br />
tausenden Zuschauer<br />
ließen einen die Qualen<br />
vergessen. Aufgeben<br />
kam zu keiner<br />
Sekunde des Rennens<br />
in Frage.<br />
Schlussendlich lief ich<br />
Triathlet Michael Schaffer überglücklich und den Tränen<br />
nahe mit einer Marathonzeit von<br />
knapp über 4 Stunden und einer Gesamtzeit<br />
von guten 11 Stunden unter dem tosenden<br />
Applaus und einem Spalier von Menschenm<strong>as</strong>sen<br />
in d<strong>as</strong> Ziel. Dieser Augenblick<br />
ist unbeschreiblich schön und erleichternd,<br />
mit Worten unbeschreiblich. Noch<br />
nicht einmal geduscht wurde mit den Leidensgenossen<br />
schon der Plan für den<br />
nächsten Ironman geschmiedet.<br />
Herzlichen Dank für dieses Erlebnis<br />
möchte ich Herrn Walter Steinwidder und<br />
Peter Arnsperger aussprechen, denn<br />
ohne die beiden hätte ich nie mit der Leidenschaft<br />
Ausdauersport begonnen.<br />
LANDESSIEGER IM<br />
VOLLEYBALL U.<br />
STAFFELLAUF<br />
Hervorragend schlugen sich heuer die<br />
Schüler und Schülerinnen der LFS <strong>Grottenhof</strong>-<strong>Hardt</strong><br />
beim Sommersporttag 2006<br />
der lw. Schulen in Schielleiten.<br />
Unserer Burschen-Volleyballmannschaft<br />
gelang es bei diesem Turnier durch<br />
Volleyball Landessieger 2006 (vorne<br />
v. l. n. r.:) Schadler M., Reiter-Ha<strong>as</strong> P.,<br />
Seidl Ch.; (stehend v. l. n. r.:) Hatzl F., de<br />
Corti M., Stiendl M., LSI HR DI Patz<br />
besonders gute Konzentrationsfähigkeit<br />
und enormer Ballsicherheit drei von vier<br />
Spielen zu gewinnenen. Die besseren<br />
Satzergebnisse unseres Teams entschieden<br />
schlussendlich zu unseren Gunsten<br />
über den Meistertitel.<br />
Voller Einsatz hieß es beim beim 4 x 400 m<br />
Staffellauf der Mädchen. Mit einem beein-<br />
Startläuferin<br />
Barbara<br />
Rainer -<br />
Bahn 1<br />
Landessieger<br />
im 4 x 400 m<br />
Staffellauf 2006 (v. l. n.<br />
r.:) LSI HR DI Patz, Rainer B.,<br />
Sackl E., Meißl K., Matulik C.<br />
druckenden Start-Ziel-Sieg holten sich unsere<br />
Mädchen den begehrten Titel.<br />
Viele gute Leistungen bei den Leichtathletik-<br />
und Laufdisziplinen rundeten d<strong>as</strong> Ergebnis<br />
ab:<br />
LA-3-Kampf - 3. Rang: Matthi<strong>as</strong> Schadler<br />
LA-3-Kampf - 3. Rang: Barbara Rainer<br />
1000 m-Lauf - 4. Rang: Markus Weinberger<br />
LA-3-Kampf Burschen Mannschaft : 5. Rang<br />
LA-3-Kampf Mädchen Mannschaft : 5. Rang<br />
WALTER STEINWIDDER