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DTA 760 S - tormatic

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Installation3.1 POSITIONERUNG DER DREHPUNKTENebenstehende Tabelle (C1) zeigt die empfohlenen Daten für das Positionieren der Drehpunkte des Antriebs, diesich nach dem Drehpunkt des Flügels richten. Durch die Maße A und B werden folgende Daten festgelegt:• Arbeitshub (C) des Kolbens• Umfangsgeschwindigkeit des Flügels• Max. Öffnungswinkel des Flügels• Widerstandsfestigkeit der Blockierung als Funktion von Maß E (muß stets kleiner sein als B, sofern der Antriebmit hydraulischer Blockierung ausgerüstet ist). Praktisch wird Maß E ermittelt durch Abmessen des Abstandsder vorderen Drehachse von der Drehachse des Torscharniers (siehe Abbildung C1).Vorsicht• Die Summe von A+B entspricht dem Arbeitshub von Kolben (C), um einen Öffnungswinkel desFlügels von 90° zu erzielen.• Mindestwert von Maß A und B 70 mm. Höchstwert 130.• Zum Zwecke gleichmäßiger Umfangsgeschwindigkeiten müssen sich die Maße A und B weitestgehendgleichen.• Um eine Flügelöffnung von mehr als 90° zu erzielen, ist B (nach Ermittlung der optimalen EinbaumaßeA und B) nur soweit reduzieren, als für die Erreichung des erwünschten Öffnungswinkels unbedingterforderlich. Dabei ist jedoch auf Maß Y zu achten, damit Überschneidungen von Antrieb undPfeilerkante vermieden werden.!Achtung• Je größer B im Vergleich zu E, desto höher die Festigkeit der hydraulischen Sperrung (sofernvorhanden).• Erfolgt der Schließvorgang des Flügels mittels Elektroschloß, so muß E kleiner oder gleich B sein(niemals größer).C1121) Drehpunkt des FlügelsWERTE IN MILLIMETERNL A B C Y Max.<strong>DTA</strong> <strong>760</strong>-S1200÷ 130 140 275 9040002) Drehpunkt des AntriebsAP0300073.2 VORBEREITUNG HINTERE BEFESTIGUNG3.2.1 Vorbereitung der hinterenAntriebsbefestigung aufEisenpfeilernDie zum Anschweißen des hinteren Drehpunktsvorgesehene Fläche mit passendem Werkzeuggründlich reinigen (C2 pos. 1). Darauf achten, daß keineLack- und Zinkspuren übrigbleiben.Ein mind. 5 mm starkes Verstärkungseckblech (C3 Pos.2) von Säulenkante zu Säulenkante anbringen, undzwar an der zum Anschweißen des hinteren Drehpunktsvorbehandelten Fläche.Das Verstärkungsseckblech soll größenmäßigproportionell zur Säule ausgelegt sein.Zur defi nitiven Befestigung des Drehpunkts (C3 pos. 3)siehe Abschn. “Befestigung des hinteren Drehpunktsdes Antriebs” Abschn. 3.4 dieses Handbuches.AP030008C2C3AP030009AP042- 6 -


Installation3.2.2 Vorbereitung für hintere Befestigungdes Antriebs auf MauerwerkpfeilerBei Flügel-Stützpfeilern aus Beton sind Metallplattenmit Verankerung vorzubereiten. Auf diese Platte istder hintere Drehpunkt des Antriebs anzuschweißen.Nachstehend zeigen wir Ihnen einigeAnwendungsbeispiele (C4):C4A B C*C5A - Platte mit AnkerkrampenB - Platte mit Kupplung durch Stiftschrauben.Chemische oder mechanische Befestigung.C - L-Platte mit Kupplung durch Stiftschrauben mitchemischer oder mechanischer Befestigung.Vorsicht• Die Abmessungen der Platten (ausgenommenstandardmäßige Platten) müssen proportionellzur Säulengröße ausgelegt sein.• Verwendet man eine Platte vom Typ A und soferndiese mit dem Antrieb fluchten soll, so sind dieKrampen gemäß Abbildung C5 abzuändern.AP030010C6B* NACH MASS AUSFÜHREN(nicht geliefert)AP0300113.2.3 Vorbereitung des hinterenAntriebsdrehpunkts aufMauerwerkpfeiler mit Ausheben vonNischenSofern - zum Befestigen des Antriebs mit Metallplatten -in den Pfeilern Nischen ausgehoben werden müssen, sosollte man sich an den unter Abbildung (C7) gezeigtenAbmessungen halten.AP030012C7Für die Maße A, B und C inder Tabelle C1 nachsehenInnenseite EingangEs sei daran erinnert, daß eine Nische immer dannerforderlich ist, wenn der Abstand zwischen Pfeilerkanteund Drehpunkt des Flügels größer ist als Y (C1),oder wenn der Flügel an eine durchgehende Wandbefestigt ist.SONDERFÄLLE FÜR HINTERENANTRIEBSDREHPUNKTBei auswärts öffnenden Flügeln ist der hintere Drehpunktmit Hilfe eines L-Profi ls abzuändern, wie in AbbildungC6 gezeigt. Da in diesem speziellen Fall Antriebe mithydraulischer Sperrung eingesetzt werden müssen, istdie hydraulische Sperrung vom Typ A einzusetzen.YMax. zwischen Scharnierachseund PlattenkanteHINTERER DREHPUNKT DES ANTRIEBSBesteht der Pfeiler aus Eisen, so kann die hintereBefestigungsplatte direkt dem Pfeiler gem. AbbildungC2 und C3 aufgeschweißt werden. Bei Betonpfeilernverfahre man wie folgt:- Pro Pfeiler eine Ankerplatte aus Eisen in denAbmessungen lt. Abbildung C4 bereitstellen.- Nischen in den Pfeilern lt. Abbildung C7 ausheben.AP042AP030013- 7 -


Installation3.3 BEFESTIGUNG DERANKERPLATTENEventuelle Beton- und Sandspuren gründlich von derNische entfernen.Nach Markieren der Positionen 4 Löcher (C8 Pos. 1)in die Nische bohren. Dabei ist die Ankerplatte alsBohrungsmaske zuhilfezunehmen.Platte mit Expansionsdübeln “FISCHER” Mind.-Ø15, Schraube M8 (C8 Pos. 2) aus Guß oder Stahlmechanisch befestigen (sofern es die Beschaffenheitdes Materials, aus dem die Säule besteht, zuläßt).Es kann auch folgendermaßen chemisch befestigtwerden:– Entsprechende Netzhüllen (C8 pos. 3) in dieausgebohrten Löcher einlegen und schnellhärtendenKleber (C8 pos. 4) hineinspritzen. Menge undVorgehensweise: Siehe separate, mitgelieferteAnleitung.– Stiftschrauben (C8 pos. 5) in die Schutzhülleneinbringen (falls Platte vom Typ B verwendet wird).– Ankerplatte (C8 pos. 7) in die Stiftschraubeneinklemmen.Wird dagegen die Platte vom Typ C verwendet, gehtman folgendermaßen vor:AP030014C8C8MECHANISCHE BEFESTIGUNGPlatte Typ BPlatte Typ CEMPFOHLENE CHEMISCHE BEFESTIGUNG(andere handelsübliche chemischeBefestigungen sind möglich)– Stiftschrauben (C8 pos. 5) in eine der beiden Seitender Nische einfügen.– Ankerplatte (C8 pos. 7) in die Stiftschraubeneinklemmen.– Die restlichen Stiftschrauben (C8 pos. 8) einfügen.Gleichgültig, ob Platte vom Typ B oder vom Typ Cverwendet wurde, wird jetzt das Ganze mit passendenMuttern und Rosetten befestigt. Nach ca. 1,5 Stundenkönnen die Stiftschrauben mittels Sechskantschlüsselfest angezogen werden.Nach beendeter Arbeit sind die überstehendenSchraubteile mit dem entsprechenden Werkzeug zuentfernen.AP030015C9Platte Typ BPlatte Typ C3.4 BEFESTIGUNG DES HINTERENDREHPUNKTS DES ANTRIEBSHinteren Drehpunkt (B4 Pos. 9) nach den vorherfestgelegten Maßen positionieren. Drehpunkt anAnkerplatte mit 2 Schweißnähten (C9) festmachen.Mit einer Libelle Längs- und Querfl uchtung (C10) desDrehpunkts überprüfen.Den Schweißvorgang beenden und Schlacken mit einerMetallbürsten gründlich entfernen.!Achtung• Vor dem Schweißvorgang dürfen sich imDrehpunkt keine Buchsen befinden (B4 Pos. 10).Das Loch muß vor Schweißschlacken abgesichertsein.• Nach dem Abkühlen der Schweißfläche sollte eineRostschutzschicht aufgetragen werden.AP030016C10AP030017AP042- 8 -


Installation3.5 POSITIONIEREN DES VORDERENDREHPUNKTSGewindeschaft des Kugelgelenks (C11 Pos. 1) mitFett abschmieren. Das mit der Mutter (C11 Pos. 2)bestückte Kugelgelenk in die Antriebsstange einführen.Kugelgelenk um etwa eine halbe Gewindedrehungzuschrauben. Bolzen (C11 Pos. 4) des vorderenDrehpunkts ins Kugelgelenk einsetzen, ohne ihn jedochmit dem entsprechenden Seegerring zu verriegeln.Die entsprechende Gabel (C12 Pos. 1) mit dem dafürvorgesehenen Bolzen (C12 Pos. 2) in den Antriebsbodenstecken. Das Ganze mit beiden Seegerringen (C12Pos. 3) festmachen.C11124!AchtungBolzen und entsprechende Sitze reichlichabschmieren.AP030018C123.6 VORLÄUFIGE HINTEREANTRIEBSBEFESTIGUNGDie beiden schwingungsdämpfenden Buchsen (C13Pos. 4) unter und über dem Drehpunkt einsetzen.Den Antrieb mit dem senkrechten Bolzen (C14 Pos. 5)am Drehpunkt festmachen, nachdem dieser reichlicheingeschmiert wurde.!AchtungWährend der Montage vorsichtig mit dem Antriebumgehen.AP042AP030019C13AP030059C14AP030021- 9 -


Installation3.8 ENDGÜLTIGE MECHANISCHEBEFESTIGUNG DES ANTRIEBSC22Den vorderen Ankerbolzen des Kugelgelenks (C22 pos.1) mit Graphitschmiermittel abschmieren.Kugelgelenk (C23 pos. 2) mit Graphitschmiermittelabschmieren.Gelenkkopf auf den Bolzen (C24 Pos. 1) stecken undmit Seegerring (C24 Pos. 2) festmachen.Mittels Gabelbolzen (C25 pos. 3) und selbstsperrenderMutter (C25 pos. 4) den Antrieb am Drehpunktfestmachen.Bei voll geschlossenem Flügel ist mit der Schablone zuprüfen, ob die Stange um die vorgesehene Länge ausdem Antrieb herausfährt. Anschließend das Kugelgelenkauf der Stange mit einem Sechskantschlüssel CH 12(C26 Pos. 5) und einem Sechskantschlüssel CH 17(C26 Pos. 6) fest anziehen.AP030029C23C24!Achtung• Nach Beenden der Montage die Flügel von Handbewegen, nachdem die hydraulische Sperrung(falls die Antriebe damit ausgerüstet sind) mitdem zugehörigen Schlüssel abgeschaltet wurde.Den Schlüssel um 180° gegen den Uhrzeigersinndrehen, um die Gleitfähigkeit der Flügel zutesten. Bei diesem Vorgang ist äußerst langsamvorzugehen, damit die Antriebe keine Luftansaugen und nicht entleert werden müssen.• Beim Schließvorgang und Öffnungsvorgangdes Flügels ist zu prüfen, ob sich der Antriebreibungsfrei bewegen kann, ohne dabei mitdem Flügel oder dem Pfeiler in Berührung zukommen.• Nach Beenden dieser Testkontrolle diehydraulische Sperrung mittels Durchdrehen desEntriegelungschlüssels im Uhrzeigersinn erneuteinschalten.AP030030C25C26AP0300313.9 ENDGÜLTIGER ZUSAMMENBAU3.9.1 Entlüftung!AchtungVor Beginn der Einstellung des Antriebs mussdieser entlüftet werden.Den Antrieb einschalten und nach Überprüfen derEinstellung des Druckbegrenzungsventils auf ÖffnungsoderSchließungsanschlag bringen und mit Hilfe desSchlüssels (siehe Abbildung C27) den Antrieb etwazehn Mal sperren und entriegeln.AP030032C271AP030033AP042AP030034- 11 -


Installation3.9.3 Endgültiger ZusammenbauSchutzkasten (E1 pos. 1) in die Stange einschiebenund mit dem Antrieb in Anschlag bringen.Den Kasten (E2 Pos. 2) am Unterteil mit einemKreuzschraubenzieher (E2 Pos. 3) festmachen.Den Deckel (E3 Pos. 2) mit Druck den Schutzkasten(E3 Pos. 1) aufsetzen.Die Befestigungsschraube der Schutzabdeckung (E4Pos. 1) anziehen.E1E2Nach Beenden der endgültigen Einbauoperationenmuß die Entflütungsschraube (E5 pos. 4) mitSechskantschlüssel CH7 entfernt werden.AP030058E3E4AP030053VorsichtDer Austritt eines Tropfens Hydrauliköls aus derÖffnung nach der Abnahme der Schraube ist normal(E5 pos. 4).Soweit erforderlich, Stromkabel (E5 pos. 5) mitSchutzmantel versehen.121AP042AP030040AP030051AP030052E5- 13 -


Aprimatic AprimaticAbschlußarbeit4.1 KONTROLLEN UNDEINSTELLUNGENBei bewegendem Flügel ist mittels Dynamometer dieSchubkraft (D2 pos. 1) am Flügelende zu kontrollieren.Die Schubkraft darf niemals höher als 15 kg (147N) sein. Andernfalls den Betriebsdruck des Antriebsnachstellen. Einstellventile mittels Schraubenzieher mitbreitem, fl achem Schnabel drehen. Durch Drehen imund gegen den Uhrzeigersinn wird der Druck erhöhtbeziehungsweise vermindert.Einstellen des Druckeinstellventils sowohl imÖffnungsvorgang (Silber - D3 pos. 2) als auch imSchließvorgang (Gold - D3 pos. 3).Vorsicht• Den Öffnungsdruck des Flügels etwas höher alsden Schließdruck kalibrieren.• Nach abgeschlossener Einstellung mitDynamometer nachprüfen, ob die Schubkraftdem vorgegebenen Wert entspricht. Andersfallsdie Schubkraft erneut nachstellen.• Sollte die Flügelbewegung einen übermäßighohen Druck benötigen, so sind die Mechanik, dieLotung und die Reibungen des Flügels sorgfältignachzuprüfen.- Oberen Schutzkasten (D3 Pos. 1) aufdrücken.Der fertig montierte Antrieb muß jetzt so wie inAbbildung (D4 Pos. 2) aussehen.VorsichtZum Erreichen des Entriegelungschlüsselsbraucht man lediglich die Klappe (D4 Pos. 3) zuverschieben.Nach Beenden der Sperrungs- oderEntriegelungsoperationen muss die Klappe erneutgeschlossen werden.Nach Beenden der Installation muß das Tor mit dementsprechenden Warnzeichen versehen werden (D4Pos. 4).AP030048AP030045D2D313 2D4342AP042AP030050- 14 -

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