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LOTHAR KOSSE & BAND ? LIVE ? beim ABGO - Television Aktuell

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Bestattung eines Haustieres<br />

Hilfe für einen würdevollen Abschied<br />

Der Theologe Klaus-Peter Jörns hat eine Liturgie für die Bestattung eines Haustieres entworfen.<br />

Das mag für manche befremdlich sein, doch Tiere - insbesondere die, welche<br />

uns ans Herz gewachsen sind - gehören zu den Lebensgaben Gottes, sind unsere Mitgeschöpfe.<br />

Als Christen engagieren wir uns mit Leidenschaft für das Leben und unter seelsorgerlichem<br />

Aspekt gehört es dazu, Menschen zu helfen, ihre Haustiere nicht stumm zu<br />

verscharren, sondern selbstständig bestatten zu können.<br />

Ich würde mich über Rückmeldungen für diesen Vorschlag freuen.<br />

Ernst Pallmann<br />

Wenn ein Haustier gestorben ist<br />

und wir es bestatten können und wollen:<br />

Der Leib des Tieres wird zu seinem Grab<br />

gebracht und hineingelegt.<br />

1: Alles Leben kommt von Gott. Dafür<br />

danken wir ihm - für unser Leben genauso<br />

wie für das Leben von N.N.<br />

2: N.N. ist ein Teil unseres Lebens gewesen.<br />

Er/sie hat uns das Leben in einer schönen<br />

Gestalt gezeigt, die uns erfreut und<br />

unseren Alltag bereichert hat.<br />

Hier können die an der Beerdigung Teilnehmenden<br />

Erinnerungen einfügen.<br />

1: Wir danken Gott für alles, was N.N. für<br />

uns gewesen ist und was er/sie unserem<br />

Leben voraushatte. Durch die Zeit mit<br />

ihm/ihr haben wir die Gewissheit gefunden,<br />

dass nicht allein wir Menschen eine<br />

Seele haben. Wir bedauern, was wir N.N.<br />

an Leid zugefügt haben, und bitten unseren<br />

Schöpfer um Vergebung. Denn sein<br />

Geschöpf ist es gewesen.<br />

Wir sind gewiss, dass Gott durch seine<br />

Liebe alles Leid aufwiegen wird. Und wir<br />

hoffen auf eine Zeit, in der Menschen und<br />

Tiere mehr voneinander verstehen als in<br />

diesem Leben.<br />

2: Beim Prediger Salomo lesen wir (Kap. 3):<br />

»(Denn) es geht dem Menschen wie dem<br />

Tier. Wie dieser stirbt, so stirbt auch das<br />

Tier. Sie haben alle einerlei Lebensodem,<br />

und der Mensch hat dem Tier nichts voraus.<br />

Denn es ist alles eitel. Es fährt alles an<br />

einen Ort zurück, es ist alles von Erdenstaub<br />

gemacht und wird wieder zu Erdenstaub<br />

werden. Wer weiß denn, ob der<br />

Odem der Menschen aufwärts fährt und<br />

der Odem des Tieres nach unten fährt?«<br />

1: Hoffnung auf Zukunft haben wir, weil<br />

Gott zu uns auch über den Tod hinaus in<br />

Beziehung bleiben will. Er kennt die Freuden<br />

und Leiden aller Geschöpfe und bewahrt<br />

alles Leben in sich.<br />

2: (Am Grab stehend, zum Tier gewandt)<br />

Von Erde bist du genommen, zu Erde sollst<br />

du wieder werden. Die Erde sei dir Ruhestatt<br />

und neuer Mutterschoß. Unsere Zukunft<br />

liegt in Gottes Hand.<br />

Alle: Vater unser<br />

Alle bedecken das Grab mit Erde.<br />

kirCHENjaHr<br />

aus: K.-P. Jörns, Lebensgaben Gottes feiern.<br />

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