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Paulus 4/2011 - Apostel-Paulus-Kirche

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Was Neues aus der <strong>Kirche</strong>Von Oktober an wird nicht mehr im Innenbe-reich der <strong>Apostel</strong>-<strong>Paulus</strong>-<strong>Kirche</strong>, sondern vomDach aus gepredigt werden. Der <strong>Kirche</strong>nkreishat beschlossen, eine Plattform als wetter-feste Kanzel auf dem Dach zu montieren. Eineleistungsstarke Lautsprecheranlage wird dafürsorgen, dass auch in der Akazien-, Grunewald-und Goltzstrasse die Predigt zu verstehen ist.Überlegt wird, die Predigtzeiten dem Verkehrs-aufkommen bzw. dem Besuchsverhalten inden umliegenden Restaurants und Lokalen an-zupassen. Unklar ist, ob mehrmals die Wochegepredigt werden sollte. Die Bewohner undBesucherinnen im Kiez werden um Mitgestaltunggebeten und können Vorschläge zum In-halt der Predigt machen. Diese sollten bis zum25.9.<strong>2011</strong> beim <strong>Kirche</strong>nkreis eingereicht werden.Wer sich zutraut, selbst zu predigen, kann diesnach Rücksprache mit dem Pfarramt und demGemeindekirchenrat tun.Ehe Sie sich daran machen, sich für die Predigtanzumelden oder zu überlegen, wo die nächsteBeschwerdeinstanz ist: Es war ein Scherz. Aberirgendwie auch nicht. Denn ein wenig schwingtmit vom Reformationsgedanken: Dass das WortGottes nah bei den Menschen ist - und verständ-lich. Dass dem Volk, wie Luther sagte, aufs Maulgeschaut wird. Dass jedem Christen zugetrautwird, die Bibel auszulegen. Dass das Wort Got-tes in die Öffentlichkeit gehört.„…was euch gesagt wird in das Ohr, … das predigtauf den Dächern“ steht im Matthäusevangeliumund ist der Leitgedanke für den Refor-mationstag in diesem Jahr. Reformationstageerinnern daran, dass die <strong>Kirche</strong>, wenn sie sichselbst treu ist, in Bewegung bleibt oder: bleibensollte. Sich fragt und darüber verständigt, wasihr eigentlich ins Ohr gegeben ist und welcheGestalt es bekommt, dort, wo wir leben. Eine„neue Welt zu schaffen“, und nicht „ein ver-gänglich elend Haus, sondern ein ewig schönesParadies, da Gott selbst gern drin wohnt“, seidie Aufgabe, so übrigens auch Luther. Na dann.Der <strong>Kirche</strong>nkreis wird zwar keine Kanzel auf demDach montieren (jedenfalls noch nicht), aber erlädt am Vorabend des Reformationstages ein indie <strong>Kirche</strong>, zum gemeinsamen Gottesdienst undzum anschließenden Treffen und Gespräch beieinem Imbiss. Schön, wenn Sie kommen!Birgit Klostermeier<strong>Kirche</strong>nkreis-Gottesdienst zum Reformationsfest am Sonntag, den30. Oktober <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr in der <strong>Apostel</strong>-<strong>Paulus</strong>-<strong>Kirche</strong>„ … das predigt auf den Dächern“Predigt: Dr. Friedrich-Wilhelm LindemannGottesdienstliche Leitung: Superintendentin Birgit KlostermeierDr. Friedrich-Wilhelm Lindemann studierte evangelische Theo-logie und Psychologie in Deutschland und den USA. Er arbeitetezunächst als Gemeindepfarrer, dann in kirchlichen Fortbildungsein-richtungen und leitete 24 Jahre das zentrale Ausbildungsinstitutfür Psychologische Beratung und Supervision in der Evangelischen<strong>Kirche</strong> in Deutschland (EZI). Er lehrte Ethik, Führung, Psychologi-sche Beratung und Supervision. Er arbeitet als freier Berater mitden Schwerpunkten Coaching, Krisenberatung, Work-Life-BalanceGemeindeblatt „<strong>Paulus</strong>“ 4-<strong>2011</strong>9

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