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SKP Sicherheitsratgeber - Landespolizei Liechtenstein

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Weihen Sie eine Person ein, die Ihnen nahe steht und zu der SieVertrauen haben. Diese können Sie dann im Notfall zu Hilfe rufen.Sprechen Sie mit Ihren Kindern und sagen Sie ihnen, wie sie sichim Notfall verhalten sollen.Wenn Sie die gemeinsame Wohnung verlassen wollen, bereitenSie diesen Weggang gut vor. Packen Sie eine Tasche mit allem,was Sie brauchen. Klären Sie vorher ab, wohin Sie gehen können.l Weitere Informationen– Ihre Polizei hält für Sie die Broschüre «Stopp! HäuslicheGewalt» bereit. Die Broschüre ist gratis in Deutsch,Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Englischund weiteren Fremdsprachen erhältlich.– Informationen erhalten Sie auch auf der Website Ihrer Polizei,der Opferhilfestelle Ihres Kantons und der SchweizerischenKriminalprävention www.skppsc.ch5.2 Jugend und Gewalt«Jugend und Gewalt» ist ein Thema, das stark polarisiert, über dasdie Medien regelmässig berichten und über das in der Öffentlichkeitund in der Politik immer wieder heftig diskutiert und gestritten wird.Kriminalstatistiken sind nur begrenzt nützlich, um das Phänomen«Jugendgewalt» differenziert verstehen und bewerten zu können.Art und Umfang der registrierten Kriminalität werden vom Anzeigeverhaltender Bevölkerung, den Ermittlungen der Polizei und durchdie Strafverfolgung der Justiz bestimmt. Viele kantonale und städtischePolizeikorps machen inzwischen auch die erschreckende Erfahrung,dass vor allem die Schwere der Gewalttaten zugenommenhat. Das heisst, die Gewalttaten von Jugendlichen an Gleichaltrigenoder auch an Erwachsenen sind deutlich brutaler geworden, als diesnoch vor Jahren der Fall war.Jugendgewalt – und damit wird das Problem nicht verharmlost –stellt aber nach wie vor nur einen kleinen Teil der Gewaltausübungin der Gesellschaft dar. Die Zunahme von Gewalt ist ein gesamtgesellschaftlichesProblem. Das darf in der Diskussion um Präventionund Repression von Jugendgewalt und im Kontakt mit Jugendlichennicht vergessen werden.29

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