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SKP Sicherheitsratgeber - Landespolizei Liechtenstein

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Hören Sie zu und unterstützen Sie Ihr Kind, wenn es von Gewalterfahrungenin der Schule, in der Freizeit, im Ausgang oder beimSport erzählt.Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es sich bei Gefahr über dieNotrufnummer 117 an die Polizei wenden kann.Kinder und Jugendliche als Opfer von GewaltSind Kinder und Jugendliche Opfer von Gewalttaten geworden, solltenEltern und andere Bezugspersonen besonders einfühlsam reagieren.Helfen beginnt bereits beim Zuhören. In vertrauensvollerAtmosphäre bringen junge Menschen eher den Mut auf, über dasGeschehene zu sprechen. Denn Kinder und Jugendliche, die körperlicheoder psychische Gewalt erlebt haben oder erleben, schweigenhäufig aus Angst oder aus Scham, dass ihnen das passiert ist. Sieschweigen aber oft auch, weil sie sich vor der Rache der anderenKinder oder Jugendlichen fürchten, wenn diese zur Rechenschaftgezogen werden.– Gehen Sie darauf ein, wenn Ihr Kind von Gewalttaten erzählt,es Andeutungen von Gewalterfahrungen macht oder es sichanders verhält als sonst.– Reden Sie mit Ihrem Kind, hören Sie zu und behalten Sie einenkühlen Kopf, wenn sich Ihr Verdacht bestätigt.– Sich wehren heisst auch, möglichst bald – nach fachlicher Beratung– eine Anzeige zu erstatten, damit das Unrecht bekanntwird und der oder die Täter belangt werden können.– Erklären Sie Ihrem Kind, dass es aggressivem Verhalten auchaus dem Weg gehen kann, indem es nicht auf Provokationenreagiert, Beleidigungen nicht beantwortet und im Zweifelsfallwegläuft. Weglaufen ist nicht feige – sondern Selbstschutz.Holen Sie sich fachliche Unterstützung, zum Beispiel bei einer Opferberatung,bei einem schulpsychologischen Dienst, bei einer Schulberatungoder bei einem Jugenddienst der Polizei.Kinder und Jugendliche als Täter von GewaltWenn Kinder und Jugendliche gegen Normen verstossen oder sogarGewalttaten begehen, muss klar, eindeutig und vor allem auch raschreagiert werden. Bleiben diese Reaktionen aus, besteht die Gefahr,31

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