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Jahresbericht 2009.pub - BUND Konstanz

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Das <strong>BUND</strong> Jahr 2009 in <strong>Konstanz</strong>Seite 15Überschrift Artikel Innenseitepí~ÇíÉåíïáÅâäìåÖW=jáíÉáå~åÇÉê=êÉÇÉå>==Roland Jerusalem, Leiter des Amtes fürStadtplanung und Umwelt, warb bei der<strong>BUND</strong> Mitgliederversammlung im Märzfür Dialog in der Stadtplanung.Vor zahlreichen Interessierten erläuterteJerusalem seine Vorstellungen von einerInnenentwicklung, mit der „alle lebenkönnen“. In Heidelberg habe er gute Erfahrungenmit Projektworkshops gemacht.Diese Verfahren seien nicht einfach,die Erfolgsaussichten für Projektestiegen aber, wenn man alle Betroffenenam Entstehungsprozess mitwirken lasse.Zur Innenentwicklung sieht Jerusalem in<strong>Konstanz</strong> wie in anderen Städten keineAlternative. Der demografische Wandelerzwinge über kurz oder lang eine Abkehrvom Flächenfraß. Städte, die wie <strong>Konstanz</strong>schon wichtige Weichen gestellthätten, wären dann im Vorteil. Zur Veranstaltungshalleauf Klein Venedig erläuterteJerusalem kurz den Planungsstand undfügte an, dass solche Großvorhaben auchin anderen Städten ihre Zeit zur Umsetzungbräuchten. Gewohnt kritisch fragtendie <strong>BUND</strong> Mitglieder nach: Was ist mitdem Haidelmoos, wie steht es mit demBahnhof Petershausen, was genau verstehenStadtplaner unter „Nachverdichtungmit Augenmaß“, welchen Standort für eineVeranstaltungshalle hält er für gut?Auf der Jahreshauptversammlung am14.04.2010, 19:00 Uhr imSozialgebäude am Palmenhaus wirdZuvor wurden nach einer ausführlichenMdB Andreas Jung über KopenhagenDiskussion um Inhalte, Arbeit und Finanzenund die Folgen für den Klimaschutzdes <strong>BUND</strong> im vergangenen Jahr Dr. Dieterreden.Brdiczka, Dr. Christine Postius und Karl-Ulrich Schaible für den Kollektivvorstand, Renate Starke als Schatzmeisterin sowiePeter Müller-Neff, Rolf Hundertpfund, Andrea Horn und Annemarie Weber als Beisitzerbestätigt. Zur Diskussion stand besonders die nicht eingereichte Klage zur Westtangente.Geschäftsführer Thomas Schaefer erläuterte, dass allen Einwendungen des<strong>BUND</strong> nachgekommen wurde und dies ein großer Erfolg für die politische Arbeit war.Toll sei die Straße aber trotzdem nicht. Etliche Mitlieder bestärkten den Vorstand unddas Team im Umweltschutzzentrumin seinerRolle als Anwalt für dasstädtische Grün und füreine ökologische Stromversorgungdurch dieStadtwerke. MartinWichmann, Leiter derAbteilung Umwelt, verteidigtesich gegen denVorwurf, Bäume würdenzu schnell gefällt. Überzeugenkonnte er dieAnwesenden allerdingsWar in letzter Zeit häufig Anlass, miteinander zu reden: dasnicht.KKH, umstritten auf Klein Venedig.Bild: Stadt <strong>Konstanz</strong>hoåòÉêíJ=ìåÇ=hoåÖêÉëëÜ~ìë=~ìÑ=häÉáå=sÉåÉÇáÖ=Wenn dieser <strong>Jahresbericht</strong> erscheint, istder große Bürgerentscheid am 21.03. zumKKH Standort <strong>Konstanz</strong>er Stadtgeschichte.Der <strong>BUND</strong> Vorstand hat in der Zeit vordem Entscheid klare Position bezogengegen Klein Venedig als Standort für einstädtebauliches Großvorhaben, das erheblichenAutoverkehr zusätzlich in dieStadt bringen würde. Vor Drucklegungwar der Ausgang des Entscheides nochnicht bekannt. Doch sind zwei Dinge sicher:<strong>Konstanz</strong> ist mit und ohne KKH aufKlein Venedig nicht dem Untergang geweiht.Die Zeit vor dem Bürgerentscheidwar für <strong>Konstanz</strong> ein Gewinn im Umgangmit direkter Demokratie. Die „Bürger für<strong>Konstanz</strong>“ und die Initiative „Nein zuKlein Venedig“ haben mit viel Kreativitätund Engagement ihre Positionen vertreten.Es wurde diskutiert, plakatiert, informiertund skandalisiert. Stadtmarketing-Chef Hilmar Wörnle hat in einer Mail zuRecht darauf hingewiesen, dass man sichauch nach dem Entscheid noch freundlichgrüßen können sollte. Der Wahlkampf hatgezeigt, dass es für und wider Klein Vene-dig gute, nachvollziehbare Gründe gibt.Die einen waren von dem überzeugt, wasdurch das KKH möglich würde, die anderendavon, was dadurch vielleicht nicht mehrmöglich sein könnte. Manches ist Spekulationund wird sich vielleicht erst in Jahrenherausstellen.Für Vorstand und Geschäftsführung habendie Gründe gegen den Standort überwogen.Auf unserer Internetseite kann mandies nachvollziehen:www.bund-konstanz.de.

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