Indischer SuBKONTINENTEin Turban voller Überraschungen106IndienFarbenfroh und rätselhaftFaszinierend und erhaben sind die Zeugnisse deralten Kulturen Indiens, aufregend und lebendig dieGegenwart. Neben Hinduismus und Islam liegen imNorden Indiens auch die Anfänge des Buddhismus.Erfahren Sie eine unvergleichbare ethnische, kulturelleund religiöse Vielfalt.EinreiseDeutsche, schweizer und österreichische Staatsangehörigebenötigen einen bei Reiseende noch mindestens 6Monate gültigen Reisepass und ein Touristenvisum. SeitJuni 2011 werden die Visaanträge nur noch online akzeptiert.Hilfreiche Informationen finden Sie im Internet unterhttps://indianvisaonline.gov.in/visa/ (für Deutsche), http://in.vfsglobal.ch/ (für Schweizer), http://www.blsindiavisaaustria.com/(für Österreicher).BevölkerungIndien hat gut 1,2 Milliarden Einwohner, die auf einerFläche von 3.287.590 km² leben. Die Bevölkerung balltsich vor allem in fruchtbaren Landstrichen wie der Stromebenedes Ganges, Westbengalen und Kerala, währendder Himalaya, die Bergregionen des Nordostens sowie trockenereRegionen in Rajasthan und auf dem Dekkan nureine geringe Besiedlungsdichte aufweisen.Essen und TrinkenDas unvergessliche Aroma Indiens besteht nicht nuraus Jasmin und Rosen, sondern auch aus den Düftender Gewürze der indischen Küche – besonders bei derCurry-Zubereitung. Die indische Küche ist die Zusammenfassungaller Kochkulturen, die sich auf dem indischenSubkontinent entwickelt haben. Sie ist vom Himalaya biszur Südspitze Indiens recht verschieden. Man kann grobdrei Kochtraditionen unterscheiden: Die nordindische, diesüdindische und die ostindische Tradition. Für den westlichenGaumen besonders verträglich ist die nordindischeKüche, da hier meistens erst mit Beilagen scharf nachgewürztwird. Südindische Gerichte hingegen werden schonbei der Zubereitung scharf gewürzt.SpracheHindi, die Nationalsprache, wird in der Devanagri-Schriftgeschrieben und von etwa 30% der Bevölkerung gesprochen.Daneben existieren 14 gleichberechtigte Regionalsprachen,u. a. Bengali, Gujarati, Marathi, Punjabi, Sanskritund Urdu im Norden sowie Tamil und Telegu im Süden.Englisch ist vor allem bei jungen Menschen weit verbreitet.KleidungWährend der kühlen Jahreszeit (Oktober bis März) empfiehltsich leichte Kleidung. Während dieser Zeit ist im nördlichenTeil Indiens wärmere Kleidung erforderlich. Während derheißen Jahreszeit sollte man sehr leichte Kleidung einpackenund daran denken, dass die Kleidung wegen derHitze oft mehrmals am Tag gewechselt werden muss.Klima und ReisezeitIn Indien sind alle Klimazonen vertreten, angefangen vonden schneebedeckten Bergen des Himalaya, der WüsteThar in Rajasthan, dem regenreichen Meghalya im Ostenund den Stränden im Süden. Generell ist von Mai bis Juli dieheißeste Zeit. Die beste Reisezeit für den Norden ist Septemberbis Mitte April, für Südindien November bis März.Der Monsun erreicht die Westküste in der Regel im Juni,während im Norden der Monsun meist im Juli einsetzt.OrtszeitDie Differenz zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt imWinter +4½ Std. und im Sommer +3½ Std.Währung und ZahlungsmittelOffizielle Landeswährung ist die Indische Rupie (INR). 1 EUR= ca. 78 INR, 1 CHF = ca. 64 INR (Stand Juli 2013). Reiseschecks(in USD) und Kreditkarten werden in den meistengroßen Hotels und zahlreichen Geschäften akzeptiert.Sitten und GebräucheIn Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefaltetenHänden, über die der Kopf gebeugt wird, und sagtNamaste. Für indische Frauen ist es unziemlich, die Handzum Gruß zu geben. Beim Betreten heiliger Stätten wird mangebeten, die Schuhe auszuziehen. Die meisten Inder ziehenauch vor dem Betreten ihrer Häuser die Schuhe aus. In denmeisten Gegenden isst man mit der Hand, dabei wird ausschließlichdie rechte Hand benutzt. Zahlreiche Hindus sindVegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol.Sikhs und Parsis rauchen nicht. Frauen sollten sich dezentkleiden, kurze oder sehr enge Kleider sollten vermiedenwerden, sie rufen nur unwillkommene Beachtung hervor.Feste und VeranstaltungenIndien ist ein atemberaubendes Land voller Gegensätze,mit einem bunten & lebhaften Leben, sodass Sie währendIhres Aufenthalts viele Eindrücke sammeln können. So z.B. beim Fest der Farben „Holi“ am 17.03.2014. Im Oktoberwerden in ganz Indien bunte Lampen und Lampionsfür das Fest des Lichts „Diwali“ aufgehängt.
INDISCHER SuBKONTINENTBhutanLand des DonnerdrachensVerschwiegene Klöster, buddhistische Traditionen,unberührte Landschaften, schroffe Berge und weiteTäler - das Königreich Bhutan ist eine der spannendstenund ursprünglichsten Reiseziele der Welt.Sie werden nur selten ein Land finden, in dem dieReligion so in das alltägliche Leben verankert ist,wie der Buddhismus in Bhutan. Hier wird Tanz,Musik und Kunst heute noch so unvermindert mit derselben Leidenschaft aufgeführt wie vor 300 Jahren.EinreiseDeutsche, schweizer und österreichische Staatsangehörigebenötigen einen bei Reiseende noch mindestens 6Monate gültigen Reisepass und ein Visum, das im Reisepreiseingeschlossen ist.BevölkerungCa. 672.000 Einwohner leben auf einer Fläche von47.000 km². Sie nennen sich Drukpa Yul, was „Bewohnervon Druk Yül“ (Drachenland) bedeutet. Die Bevölkerungunterteilt sich ein drei Hauptgruppen. In die mit denTibetern verwandten Ngalongs, die Sharchops mit Wurzelnin Burma und Indien und die Lhotshampas, Nachfahrenhinduistischer Einwanderer aus Nepal.Klima und ReisezeitDas Klima ist im Süden tropisch, weiter nördlich und mitansteigender Höhenlage wird es kälter. Monsun von AnfangJuni bis September. Tagsüber ist es meist sonnigund klar; vor allem im Winter kann es nachts empfindlichkalt werden. Oktober, November und April bis MitteJuni sind die besten Urlaubsmonate mit geringer Niederschlagsmengeund angenehmen Temperaturen. In densüdlichen Ausläufern des Himalaya ist es auch im Winternicht sonderlich kalt.OrtszeitDie Differenz zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt imWinter +5 Std. und im Sommer +4 Std.Währung und ZahlungsmittelLandeswährung ist der Bhutan Ngultrum (BTN). 1 EUR= ca. 78 BTN, 1 CHF = ca. 64 BTN (Stand Juli 2013).Indische Rupien werden akzeptiert. Kreditkarten werdenselten akzeptiert. Geldwechsel ist bei der Bhutan NationalBank und der Bank of Bhutan sowie am Flughafen möglich.Mit Reiseschecks erhält man einen günstigeren Kurs.NepalThron der GötterFaszinierend sind die landschaftlichen und kulturellenGegensätze Nepals. Erleben Sie das Tal vonKathmandu mit den alten Städten Kathmandu,Patan und Bhaktapur und einer Vielzahl von hinduistischenund buddhistischen Heiligtümern, dasTal von Pokhara mit dem Phewasee zu Füßen desAnnapurna-Massivs und der Chitwan-Nationalparkim tropischen Tiefland des Terai.EinreiseDeutsche, schweizer und österreichische Staatsbürgerbenötigen einen bei Reiseende noch mindestens 6Monate gültigen Reisepass sowie ein Visum, das für 25USD bei Einreise in Kathmandu (15 Tage Aufenthalt) erteiltwird. Sie benötigen ein Passbild.BevölkerungÜber 30 Millionen Einwohner, davon leben im Großraumder Hauptstadt Kathmandu ca. 1,2 Millionen. Es gibt über100 ethnische Gruppen und Kasten sowie 124 verschiedeneSprachen und Dialekte (viele davon sind vom Aussterbenbedroht).Klima und ReisezeitDie besten Reisezeiten sind von Mitte Februar bis Maiund von September bis November mit Temperaturen zwischen20 und 30 °C. Während der von Juni bis AnfangOktober andauernden Monsunzeit kann es in ganz Nepalzu Reisebehinderungen durch plötzlich auftretende Überschwemmungen(insbesondere im Grenzgebiet zu Indien)und Erdrutsche kommen. Die gesamte Himalaya-Regionist erdbebengefährdet.OrtszeitDie Differenz zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt+4,45 Std. Es gibt keine Sommerzeit.Währung und ZahlungsmittelLandeswährung ist die Nepalesische Rupie (NPR). 1 EUR= ca. 124 NPR, 1 CHF = ca. 101 NPR (Stand Juli 2013).Reisechecks und Kreditkarten werden in größeren Hotelsund Geschäften akzeptiert. Geldtausch nimmt man in Banken,lizensierten Wechselstuben und größeren Hotels vor.Die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung ist verboten.Sri LankaPerle des Indischen Ozeans„Ayubowan“ - willkommen auf Sri Lanka! Das Landist ca. 1,5 Mal so groß wie die Schweiz und bietetseinen Gästen faszinierende landschaftliche undkulturelle Kontraste zwischen Küste und Hochland.EinreiseDeutsche, Österreicher und Schweizer benötigen einen beiEinreise noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass undein Visum. Das Visum kann vor der Abreise als „ElectronicalTravel Authorization“ (ETA) unter www.eta.gov.lk beantragtwerden (30 Tage Gültigkeit, 30 USD pro Person) oder bei Einreiseam Flughafen (35 USD pro Person, lange Wartezeiten).BevölkerungDie Insel im Indischen Ozean, die durch die Palkstraße vomindischen Subkontinent getrennt ist, breitet sich auf einer Flächevon über 65.000 km² aus. Der höchste Berg des Landesist der 2.524 m hohe Pidurutalagala. Sri Lanka hat fast 20Millionen Einwohner, von denen ca. 75 % Singhalesen, 18 %Tamilen und 7 % Araber sind. Die Mehrheit der Bevölkerungmit fast 70 % sind Anhänger des Buddhismus, ca. 15 % sindHindus und jeweils ca. 7,5 % Muslime bzw. Christen.Klima und ReisezeitSri Lanka hat tropisches Äquatorialklima, es ist das ganze Jahrfeuchtheiß. Aufgrund der unterschiedlichen Monsunzeiten istdie beste Reisezeit für die Nordostküste zwischen April undSeptember (im Januar und Februar sind die Temperaturenzudem ideal), für die Südwestküste von Oktober bis April. DieDurchschnittstemperatur liegt bei 27 °C, im Hochland ist esetwas frischer und die Luftfeuchtigkeit geht zurück.OrtszeitDie Differenz zur mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt imWinter + 4,5 Std. und im Sommer + 3,5 Std.Währung und ZahlungsmittelLandeswährung ist die Sri Lanka Rupie (RS, LKR), die in100 Cents untergliedert ist. 1 EUR = ca. 170 LKR, 1 CHF= ca. 138 LKR (Stand Juli 2013). Es empfiehlt sich, imReise alltag möglichst „kleine“ Scheine bereitzuhalten,denn bei größeren Beträgen (500 und 1.000) kann es zuWechselproblemen kommen. Geldtausch nimmt man inBanken, lizenzierten Wechselstuben und größeren Hotelsvor. Reise schecks (in USD oder britischen Pfund) sowie diegängigsten Kreditkarten werden im allgemeinen akzeptiert.107