Josephsplatz Anlage 4 Protokoll der Abschlusssitzung des ... - RIS
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Wertung <strong>der</strong> Arbeiten<br />
Die Vorsitzende - Frau Prof. Dr. Krau - bedankt sich für die sorgfältige Vorprüfung in allen<br />
Bereichen und möchte die gewonnenen Erkenntnisse <strong>der</strong> Präsentation für die anschließende<br />
Bewertung durch das Gremium nach folgenden Beurteilungskriterien glie<strong>der</strong>n:<br />
1. Städtebau<br />
2. Funktion<br />
3. Nutzung<br />
Team 1 und 3 bevorzugen die Varianten mit einer Einhausung <strong>der</strong> Tiefgarage.<br />
Team 2 setzt keine Prioritäten hinsichtlich <strong>der</strong> beiden vorgelegten Varianten. Beim Konzept<br />
<strong>des</strong> Teams 2, Variante ohne Einhausung, wird nach Ansicht <strong>des</strong> Gremiums die<br />
vorgeschlagene Pergola dem Raum nicht gerecht. Das Gremium beschließt übereinstimmend,<br />
dass diese Variante von <strong>der</strong> weiteren Wertung auszuschließen ist.<br />
Das Gremium beschließt außerdem einstimmig, dass die Konzepte ohne Einhausung nicht<br />
überzeugen und insgesamt aus <strong>der</strong> Wertung ausgeschieden werden. Somit verbleiben nur die<br />
drei eingereichten Arbeiten mit einer Einhausung <strong>der</strong> Tiefgaragenrampe in <strong>der</strong> weiteren<br />
Wertung.<br />
Team 1: Erdmann – Kicherer / Hess – Talhof<br />
Städtebau:<br />
Das Gremium bewertet den städtebaulichen Ansatz <strong>des</strong> Konzeptes sehr positiv, die Kontinuität<br />
<strong>des</strong> vorhandenen malerischen Städtebaus und das Pittoreske <strong>der</strong> Gartengestaltung für den<br />
<strong>Josephsplatz</strong> beizubehalten. Der Ansatz <strong>des</strong> Malerischen entspricht dem städtebaulichen<br />
Charakter <strong>des</strong> <strong>Josephsplatz</strong>es und soll als Ausgangspunkt für die Neugestaltung dienen und<br />
weitergeführt werden. Die Entwurfsidee verfolgt das Ziel <strong>der</strong> Aufwertung und Ergänzung <strong>der</strong><br />
schon vorhandenen beachtlichen Platzqualitäten. Somit wird eine Konkurrenz zwischen<br />
vorhandenen (Kirche, Brunnen) und neuen Elementen (Rampeneinhausung, Treppenaufgang)<br />
vermieden. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> integrative Gestaltungsansatz <strong>der</strong> Erdeinhausung für die<br />
Tiefgaragenbauwerke leistet einen wichtigen Beitrag zum Ort und überzeugt das Gremium.<br />
Gut gelöst ist auch die Reduktion <strong>der</strong> zusätzlichen Bauwerke durch die Kombination <strong>des</strong><br />
Treppenhauses im Südosten mit <strong>der</strong> Einhausung <strong>der</strong> Tiefgarage. Der Entwurf zeigt sich auch<br />
für die Sicht <strong>der</strong> Anwohner aus den oberen Geschossen rund um den <strong>Josephsplatz</strong> als<br />
Gewinn. Perspektivisch gesehen muss die Mitte <strong>des</strong> Platzes zur Kirche hin frei sein, was im<br />
Entwurf auch umgesetzt wurde. Das Grünkonzept leistet darüber hinaus auch einen positiven<br />
Beitrag zum Stadtklima.<br />
Funktion:<br />
Die geschwungene Rampe mit integriertem Treppenhaus stellt nach Auffassung <strong>des</strong><br />
Gremiums eine beson<strong>der</strong>s gelungene Lösung dar. Die Ein– und Ausfahrtsituation an <strong>der</strong><br />
Rampe muss noch näher betrachtet werden, weil sich Gehbahn und Aufstellbereich hier<br />
überschneiden. Die genaue Einfahrtsituation ist für die endgültige Darstellung <strong>der</strong> Situation<br />
wichtig, nicht erkennbar sind <strong>der</strong>zeit Rolltor und Schlagbaum sowie die Darstellung <strong>des</strong><br />
Stauraums bzw. <strong>der</strong> Stellfläche vor dem Rampenbauwerk. Ob Sicherungseinrichtungen wie<br />
Poller o<strong>der</strong> Mauern seitlich entlang <strong>der</strong> Aufstellflächen eine sinnvolle Lösung wären, bleibt zu