Josephsplatz Anlage 4 Protokoll der Abschlusssitzung des ... - RIS
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sind <strong>der</strong>zeit Rolltor und Schlagbaum sowie die Darstellung <strong>des</strong> Stauraums bzw. <strong>der</strong> Stellfläche<br />
vor dem Rampenbauwerk. Mögliche Lösungen bestehen in <strong>der</strong> Anordnung von<br />
Sicherungseinrichtungen wie Poller o<strong>der</strong> Mauern seitlich entlang <strong>der</strong> Aufstellflächen.<br />
Außerdem sind ausreichende Sichtbeziehungen für ausfahrende Kfz erfor<strong>der</strong>lich, um Konflikte<br />
mit querenden Passanten zu vermeiden. Alternativ bestünde die Möglichkeit, die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Aufstellfläche vor <strong>der</strong> Tiefgaragenzufahrt mit allen Betriebseinrichtungen in die Einhausung zu<br />
integrieren. Dabei müssen jedoch die Sichtbeziehungen insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Ausfahrtsrampe<br />
gewährleistet werden.<br />
Die Zufahrt zur Tiefgarage mit einer Einweisung suggeriert <strong>der</strong>/dem Tiefgaragennutzer/in eine<br />
Straße mit scheinbarer Vorfahrt. Besser ist ein durchgehen<strong>der</strong> Gehbahnbelag mit<br />
Bordsteinabsenkung zur Fahrbahn.<br />
Die Beläge <strong>der</strong> Platzflächen einschließlich <strong>der</strong> Fahrbahnen erhalten mit Ausnahme <strong>der</strong><br />
Adelheidstraße und <strong>der</strong> TG-Rampe ( Asphalt ) ein Belagsmaterial, das im versetzten Verband<br />
verlegt werden soll. Die Abgrenzung <strong>der</strong> Platzfläche zur Fahrbahn erfolgt durch eine minimale<br />
Absenkung. Diese Lösung ist grundsätzlich realisierbar. Dabei ist zu beachten, dass für die<br />
Nutzer/innen, insbeson<strong>der</strong>e für Behin<strong>der</strong>te, <strong>der</strong> Raum erfahrbar sein muss, zum Beispiel durch<br />
taktile Hilfen. Bei Kunststeinplatten auf Fahrbahnen entstehen im Vergleich zu Asphaltbelag<br />
ein erhöhtes Abrollgeräusch. Maßnahmen gegen wil<strong>des</strong> Parken auf Platzflächen am Rand <strong>der</strong><br />
Fahrbahn werden zudem erfor<strong>der</strong>lich (Poller).<br />
Nutzung:<br />
Der Kirchenvorplatz erhält einen neuen Belag, was die Herstellung <strong>der</strong> Belagsflächen<br />
gegenüber bestandsorientierten Lösungen aufwendiger macht. Der Platz wird durch das<br />
dynamische Stadtmöbel etwas verkleinert und beeinträchtigt dadurch die vorhandenen<br />
Nutzungen (Wochenmarkt, Kirchenfeiern).<br />
Aufwendig sind insbeson<strong>der</strong>e die Son<strong>der</strong>konstruktionen (hölzerne Sitzskulptur, Belve<strong>der</strong>e) in<br />
Herstellung und Unterhalt. Die Dauerhaftigkeit <strong>des</strong> Belags auf <strong>der</strong> Fahrbahn ist<br />
sicherzustellen.<br />
Team 3: Kübert / Rechenauer<br />
Städtebau:<br />
Die Intention, mit einem durchgängigen Plattenbelag den Städtebau zur Geltung kommen zu<br />
lassen, wird anerkannt. Jedoch findet das farbige Fischgrätmuster in gestalterischer und<br />
funktionaler Hinsicht nicht die Zustimmung <strong>des</strong> Gremiums. Die Tiefgaragenabfahrt ist als<br />
Element nicht Bestandteil <strong>der</strong> Konzeptidee, wirkt vielmehr eigenständig und damit sehr<br />
dominant.<br />
Die Chance mit Baumstellungen räumliche Qualität zu schaffen, wird nicht genutzt. Vielmehr<br />
„zerglie<strong>der</strong>n“ die Baumreihen den Raum und berücksichtigen die Sichtbeziehungen zur Kirche<br />
nicht ausreichend.<br />
Funktion:<br />
Die Ein– und Ausfahrtsituation an <strong>der</strong> Rampe wird von <strong>der</strong> Platzfläche konzeptionell durch<br />
eine Mauer entlang <strong>der</strong> Aufstellfläche abgetrennt. Auch bei diesem Entwurf könnte die<br />
erfor<strong>der</strong>liche Aufstellfläche mit allen Betriebseinrichtungen in die Einhausung integriert werden.<br />
Die Zufahrt zur Tiefgarage mit Einweisung suggeriert dem/<strong>der</strong> Tiefgaragennutzer/in eine