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(Bio-)Bäckers

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<strong>Bio</strong> im Doppelpack<br />

In den beiden Naturkostläden<br />

Lotos kann man auch gut essen<br />

Heute sind <strong>Bio</strong>läden nichts Ungewöhnliches. Vor 30 Jahren, als<br />

Renate Lanwer ihren ersten Naturkostladen Lotos gründete,<br />

waren sie Exoten unter den Einzelhändlern. Das lag nicht nur<br />

daran, dass sie von der Bevölkerung eher mit Misstrauen beäugt<br />

wurden. Es hatte seinen Grund nicht zuletzt in den damals eher<br />

arbeitsaufwändigen, chaotischen Strukturen des <strong>Bio</strong>marktes. »Um<br />

einen Sack <strong>Bio</strong>reis zu bekommen, haben wir uns manchmal auf der<br />

Hälfte der Strecke mit dem Händler getroffen«, erinnert sich Ulrike<br />

Wolff, Tochter von Lieselotte Wolff, eine tatkräftige Mitstreiterin<br />

von Renate Lanwer in den zurückliegenden Jahren und heute Inhaberin<br />

von Lotos. Es war deshalb sicher ein kleines Wagnis, größer<br />

Teile der Verkaufsfläche frei zu räumen, neu zugestalten und frisch<br />

gekochtes <strong>Bio</strong>-Essen im <strong>Bio</strong>laden anzubieten.<br />

Nach über 30 Jahren lässt sich aber feststellen, das Wagnis hat<br />

sich gelohnt. Die Naturkostläden Lotos bieten sogar <strong>Bio</strong>waren und<br />

-speisen im Doppelpack an: Im Lotos in der Altstadt – gegenüber<br />

dem Henkersteg – und in Gostenhof Ost, im Ökozentrum. In den<br />

Läden haben die Betreiberinnen kleine grüne Oasen geschaffen, in<br />

denen sich gut verweilen lässt. Die angebotenen Speisen in den<br />

beiden Lotos stammen vom Gemüse über das Öl bis zu allen<br />

Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau. Soweit dies<br />

möglich ist wird auch darauf geachtet, dass die Lebensmittel<br />

von den Bauern aus der Umgebung kommen. Haben die<br />

<strong>Bio</strong>produkte mal einen weiteren Weg hinter sich, legen die<br />

Betreiberinnen wert auf einen »fairen Handel«. Das heißt,<br />

der Handel mit diesen Waren sollte Kunden, Erzeugern und<br />

Händlern sowie der Umwelt dienen.<br />

Die Köchinnen im Lotos bieten wenige Tagesmenüs an, zu denen<br />

man Salate, Quiches oder Suppen bestellen kann. Egal, ob das Essen<br />

eher indisch oder thailändisch angehaucht ist oder sich an<br />

Hausmannskost orientiert, mit Liebe ist es immer angerichtet. Verzichten<br />

müssen die Gäste nur auf eines: auf Fleisch. Das Lotos hat<br />

sich der vegetarischen Küche verschrieben. Dazu oder danach gibt<br />

es Kaffee, Tee oder Fruchtsaft. Und wer eine Naschkatze, respektive<br />

ein –kater ist, bekommt hervorragende Desserts und Vollkorn-Gebäck<br />

in den beiden Lotos Läden. Alle Speisen kann man auch mitnehmen.<br />

Ein Partyservice liefert bei Bedarf das Essen auch an den<br />

gewünschten Ort. Und wer dann noch Zeit, Muse und Geld übrig<br />

hat, kann sich in den Läden mit <strong>Bio</strong>waren aller Art eindecken.<br />

<strong>Bio</strong>restaurant Lotos, Hessestraße 4, Nürnberg, Tel.: 0911/26 61 80,<br />

vegetarischer Imbiss mit Teeraum Lotos, Unschlittplatz 1, Nürnberg,<br />

Tel.: 0911/24 35 98<br />

Foto: Lotos<br />

www.baeckerei-imhof.de<br />

Dürrenhofstr. 29 • 90478 Nürnberg • 0911 / 46 45 95<br />

2/2008 11

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