TOPstories - Golf Nordhessen
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Foto: nh<br />
Das Gleiche gilt, wenn rechts des Grüns ein<br />
Wasserhindernis ist – und wir uns selbst<br />
sagen: „Nur nicht ins Wasserhindernis“. Die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass man den Ball ins<br />
Wasser schlägt, steigt, je mehr man daran<br />
denkt, nicht dorthin zu schlagen.<br />
Deshalb: Fokussieren Sie sich auf die Aufgabe,<br />
die vor Ihnen liegt. Geben Sie Ihrem Gehirn<br />
nur die Befehle, die es versteht.<br />
Sinnvoll ist beispielsweise folgende Aussage:<br />
„Entspanne Dich. Du schlägst den Ball jetzt<br />
genau in die Mitte der Spielbahn – genau<br />
dorthin, wo im Hintergrund die Tannenspitze<br />
zu sehen ist.“<br />
Merken Sie sich, dass wir bei der Koordination<br />
unseres Körpers immer genauer werden, je<br />
kleiner das vorgegebene Ziel ist. Geben Sie<br />
sich die beste Möglichkeit, gute <strong>Golf</strong>schläge<br />
zu machen. Seien sie positiv!<br />
Die getroffene Entscheidung ist richtig!<br />
Zu dieser aufgabenorientierten Denkweise<br />
kommt die sogenannte Preshot-Routine. Dabei<br />
handelt es sich um immer wiederkehrende<br />
Abläufe, die so einstudiert sind, dass sie<br />
irgendwann automatisiert in Fleisch und Blut<br />
übergehen.<br />
Bei allen guten Spielern sieht man zumeist<br />
drei Bereiche. Wir nennen diese Bereiche Box<br />
1, Box 2 und Box 3.<br />
In Box 1 stelle ich meinen Caddywagen ab,<br />
Training<br />
Mit einem kleinen Waggle: Das Ansprechen des Balles eröffnet Box 3. Nach dem Anwinkeln des<br />
Schlägers wird die eigentliche Bewegung eingeleitet – und der Schlag folgt.<br />
ermittle die Entfernung und entscheide mich,<br />
welchen Schläger ich benutzen und welchen<br />
Schlag ich machen möchte – ein sehr<br />
analytischer Bereich. Wichtig ist dabei, eine<br />
Entscheidung zu treffen und diese dann nicht<br />
mehr in Frage zu stellen.<br />
Die Box 2 findet hinter dem Ball mit dem<br />
Schläger meiner Wahl statt. Ich mache einen<br />
Probeschwung, der zu dem geplanten Schlag<br />
passt: bei einem Pitch einen Pitch-Probeschwung,<br />
bei einem Drive einen Drive-Probeschwung.<br />
Dann suche ich mir mein Ziel. Das ist sinnvoll<br />
in dieser Box, da ich schon in der Verlängerung<br />
meines Ziels stehe. Wenn ich das Gefühl<br />
für den Schlag habe, gehe ich in die dritte<br />
Box.<br />
Die Box beginnt mit dem Ansprechen des<br />
Balles. Eventuell kommt ein kleiner Waggle<br />
hinzu, also das leichte Anwinkeln des Schlägers,<br />
bevor die Bewegung eingeleitet wird.<br />
Schließlich folgt der Schlag.<br />
Üben Sie diese Dinge auf der Driving-Range.<br />
Und fangen Sie an, diesen Ablauf Schritt für<br />
Schritt auf der Runde in Ihr Spiel zu integrieren.<br />
Sie werden sehen, dass sich Ihr Spiel<br />
deutlich verbessert.<br />
Selbstverständlich helfe ich Ihnen gern bei<br />
der Umsetzung dieser Prozesse,<br />
Ihr<br />
Arne Dickel.<br />
<strong>TOPstories</strong><br />
www.golfnordhessen.de<br />
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