Wolfsblick 7.11 .indd - Gemeinde Wolfhalden
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Biodiversitätstag der Schule <strong>Wolfhalden</strong><br />
Gruppe Wald<br />
Am 31. Mai fand bei uns in der<br />
Mittelstufe der Tag zur Biodiversität<br />
statt. Uns wurde wieder<br />
einmal vor Augen, wie gross die<br />
Vielfalt unsere Natur ist und wie<br />
wichtig es ist, diese Vielfalt zu<br />
schützen und zu erhalten. Es gab<br />
drei verschiedene Gruppen für<br />
das Morgenprogramm: Wald,<br />
Wiese und Käferwelt. Wir waren<br />
bei der Gruppe Wald und so war<br />
es ja klar, dass wir im ersten Teil<br />
auch in den Wald gingen. Herr<br />
Sturzenegger erklärte uns zuerst<br />
die verschiedenen Schichten<br />
des Waldes. Wir bekamen einen<br />
Zettel mit verschiedenen Baumblättern<br />
und Früchten. Wir mussten<br />
die Namen der Bäume mit<br />
Hilfe von Bestimmungsbüchern<br />
heraus finden. Der Spezialauftrag<br />
lautete: Suche den sehr<br />
seltenen, giftigen Baum! (EBIE;<br />
rückwärts lesen!)<br />
Im zweiten Teil des Morgens arbeitete<br />
unsere Gruppe bei Herrn<br />
Zemp im Schulzimmer. Auch er<br />
erzählte uns interessante Sachen<br />
zur Biodiversität. Wir bearbeiteten<br />
verschiedene Aufträge<br />
und erfuhren, wie lange Müll<br />
braucht, bis er im Wald verrottet.<br />
Damian, Manuel, Laura, Jana und Lisa<br />
Gruppe Wiese<br />
Zuerst gingen wir zum Handarbeits-Schulhaus.<br />
Frau Reust<br />
erzählte uns etwas über Biodiversität.<br />
Wir wanderten nachher<br />
zu einer Wiese. In mehrere<br />
Gruppen aufgeteilt mussten wir<br />
mit Hölzchen einen Wiesenfleck<br />
abstecken. Mit Hilfe eines Bestimmungsbuches<br />
mussten wir<br />
die vielen Blumen bestimmen.<br />
Wir durften natürlich nicht in die<br />
hohe Wiese sitzen, weil sonst<br />
wäre ja die Wiese ganz verdrückt.<br />
Als wir fertig waren, war<br />
auch schon Pause beim Schulhaus.<br />
Nach der Pause wandelten<br />
wir unsere Suchergebnisse in<br />
einen Steckbrief auf einem Plakat<br />
um. Wir machten dann eine<br />
Vorführung. Am Schluss lösten<br />
wir ein Blumenrätsel.<br />
Arijana und Fabienne<br />
Gruppe Käfer<br />
Frau Lötscher unterrichtete die<br />
Käfergruppe. Sie hatte extra<br />
sogar zwei Käfer eingefangen.<br />
Dazu hatte sie in einem Tupper<br />
eine Larve und von einem<br />
Maikäfer den Hinterleib. Es hat<br />
grossen Spass gemacht und jetzt<br />
wissen wir bestimmt mehr über<br />
den Maikäfer. Wussten Sie, dass<br />
das Leben des Maikäfers eigentlich<br />
extrem kurz ist im Gegensatz<br />
zu seinem Larvenleben, das<br />
bis zu vier Jahre dauern kann?<br />
Oder wussten Sie, dass Maikäfermännchen<br />
bis zu 50‘000<br />
Geruchssensoren, die Weibchen<br />
dagegen nur 9‘000 haben? Der<br />
Maikäfer schlüpft aus der Larve,<br />
zuerst frisst er und frisst und<br />
frisst, dann paart er sich, legt<br />
Eier und stirbt. Und das Leben<br />
ist zu Ende. Käfer sind eigentlich<br />
sehr interessante Insekten,<br />
aber es ist schade, dass, wenn<br />
Menschen Käfer sehen, sie diese<br />
meistens zertrampeln. Bitte achten<br />
Sie in Zukunft darauf, keine<br />
mehr zu vernichten. Denn auch<br />
der kleinste Käfer spielt eine Rolle<br />
in unserer Natur. Zum Beispiel<br />
fressen Fledermäuse für’s Leben<br />
gern Maikäfer.<br />
Cordana, Sina und Jonas<br />
Nachmittag<br />
Die Kindergärtler, die Unterstüfler<br />
und die ganze Mittelstufe<br />
warteten gespannt vor dem<br />
Mittelstufenschulhaus, was die<br />
Frau aus dem Zoo Walter oder<br />
Tierliwalter wohl aus ihren Kisten<br />
holen würde. Als dann<br />
endlich alle ihren Sitzplatz in der<br />
Turnhalle gefunden hatten, holte<br />
sie das erste Tier heraus; eine<br />
Dornheuschrecke. Sie berichtete<br />
einiges über dieses handgrosse<br />
Insekt. Anschliessend ging sie<br />
durch die Reihen und wir konnten<br />
es mit Ekel und Faszination<br />
anfassen und bestaunen. Als<br />
nächstes packte sie die mexikanische<br />
Rotknievogelspinne aus.<br />
Der Name der Spinne – Speedy<br />
– liess erahnen, was die Spinne<br />
wohl machen würde, wenn die<br />
Walter Zoo-Frau sie aus der sicheren<br />
Box lassen würde. Durch<br />
das Glas konnten wir gut die<br />
roten Knie erkennen. Das nächste<br />
Tier war die fette Aga-Kröte,<br />
die sich auch sofort aufblies.<br />
Wir hörten viele lehrreiche Informationen<br />
über dieses Tier.<br />
Der Leguan mit seinem Kehlsack<br />
hat alle sehr fasziniert. Auch ihn<br />
durften wir alle streicheln. Das<br />
nächste Tier hat zwar nichts<br />
mit Geiern zu tun, aber sie heisst<br />
fast so: die Geierschildkröte.<br />
Das Tier wollte uns mit seinem<br />
geöffneten Maul sofort drohen.<br />
Diese Geierschildkröte lieferte<br />
eine interessante Geschichte; sie<br />
tauchte im Bodensee auf, wo sie<br />
offenbar von jemandem ausgesetzt<br />
wurde. Das Tier, das einem<br />
ohne Probleme eine Zehe oder<br />
einen Finger abbeissen kann,<br />
wurde von der Polizei in den<br />
Walter Zoo gebracht, wo sie seit<br />
zwei Jahren lebt. Als krönender<br />
Abschluss holte die Zoo-Frau<br />
einen drei Meter langen Tigerphyton<br />
hervor. Das ist zwar eine<br />
Würgeschlange, aber sie hat der<br />
Zoo-Frau nur das Mikrofon abgewürgt.<br />
Mit einem riesigen Applaus<br />
verabschiedeten wir uns<br />
alle von den Tieren und Manuela,<br />
der Zoo-Frau.<br />
Carol, Julian und Natascha