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THEATER M A GAZIN - Nationaltheater Mannheim

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WWW.NATIONAL<strong>THEATER</strong>-MANNHEIM.DEOKTOBER2013<strong>THEATER</strong>MA<strong>GAZIN</strong>du (Normen) (UA) von Philipp Löhle


StückterminSitzplatzEditorialSpielzeitbeginn:12. September 2013Jeden Monat schreibt jemand anderes das Editorial. »Diesmal du«, hieß es. Ein Jahrwar ich weg, neues Leben begutachten, dessen anarchistisches Spielpotential mirwichtig erschien. Fast vereinsamt habe ich mich unter Menschen gemischt, in denZuschauer-Raum, wie es so schön heißt. Streckenweise habe ich den Alltag vergessen.Mich gefragt, ob es den Anderen auch so geht. Nach der Vorstellung war er wiederda. Der Alltag. Und die Fragen: Was tun wir, wenn wir »Theater machen«? Was erlebenSie, die Zuschauer, dabei? Was haben Sie erwartet? Und die alte Frage nach Theater alsOrt der Kritik, Verstörung, Provokation, Erbauung, Flucht, Entspannung oder … ja waseigentlich? Der Autor B. Stegemann schrieb vor kurzem: »Mit den Kritikformen vergangenerJahrzehnte ist dem postmodernen Kapitalismus nicht mehr beizukommen.Die Aufregung über gierige Banker, korrupte Politiker und egoistische Mitmenschenflammt inzwischen gerne auch im konservativen Lager auf und taugt als Sprengsatzim Erregungsspiel öffentlicher Aufmerksamkeit.« Wo stehen Sie in diesem Spiel? Wodas Theater, selbst eingespannt in eben jenen Kapitalismus, und doch nie wirklichwillig, sich zu beugen? Gehen Sie mit uns auf die Suche! Mit dem Schnawwl in SuperguteTage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone, mit dem Ballett in Casanova,mit der Oper in Der Freischütz, mit dem Schauspiel in Die Welt von hinten wievon vorne und in Die Glasmenagerie. Und last not least als Akteur oder Zuschauer derBürgerbühne in Lust for Life.Ihre Stefanie Gottfried / Schauspiel-DramaturginSchon Ihr perfektes Abo gefunden? Machen Sie jetzt den Abo-Test auf www.nationaltheater.dezu den erSten gehörenkniStern in der luFtFeiern mit meinem enSemblemeine erSte VorStellung:Die GlaSmenaGerieVon tenneSSee williamSam 31. oktober 2013netzwerken im theaterFoyeraFter-work-entSpannungperSönliche betreuungund beratungSpielzeitbeginn:12. September 2013mein Stammplatzein FeSter wochentagmit 25 % rabattohne anStehenmeine erSte VorStellung:The Turn of The ScrewVon benjamin brittenam 3. oktober 2013Eine Beilage zur Ausgabe vom28. September 2013.TITEl Sven Prietz und DaschaTrautwein in DU (NORMEN) (UA)REDAKTIONNina Bernges (nb), KatharinaBlumenkamp (kb), Elena Garcia-Fer nandez (egf), Johannes Gaudet(jg), Lea Gerschwitz (lg), StefanieGottfried (sg), Maike Kassebom(mk, CvD), Anita Kerzmann (ak,Fundraising) Dorothea Krimm (dk),Anne Richter (ari), Eva-Maria Steinel(ems), Stefanie Hahnemann(V.i.S.d.P.)MITARBEIT AN DIESER AUSGABEFreunde und Förderer des<strong>Nationaltheater</strong>s <strong>Mannheim</strong> e. V.,Corinna Heubel, Judith WissmannKONZEPTIONAnzinger | Wüschner | RaspGESTALTUNGMichael J. BöhmFOTOSHans Jörg Michel, Christian KleinerANZEIGENDoris HorwedelDRUCK<strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckereiund Verlag GmbHSämtliche personenbezogenenBezeichnungen, die in dieserPublikation im Maskulin verwendetwerden, sind geschlechtsneutralzu verstehen. Gemeint sind alleGeschlechter.Finden Sie ihr perFekteS abo untertel. 0621 1680 160 oder auFwww.nationaltheater-mannheim.deFinden Sie ihr perFekteS abo untertel. 0621 1680 160 oder auFwww.nationaltheater-mannheim.deFinden Sie ihr perFekteS abo untertel. 0621 1680 160 oder auFwww.nationaltheater-mannheim.deFinden Sie ihr perFekteS abo untertel. 0621 1680 160 oder auFwww.nationaltheater-mannheim.deFINDEN SIE IHR PERFEKTES ABO UNTER TEL. 0621 1680 160ODER AUF WWW.NATIONAL<strong>THEATER</strong>-MANNHEIM.DESERVICETheaterkasse 0621 1680 150Abobüro 0621 1680 160Meine Stadt istvoller EnergieAls regional verwurzelter Energieversorger sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und ganz nah bei Ihnen. Wir kennen Ihre Bedürf-nisse. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne persönlich im Kundenzentrum oder telefonisch über unsere kostenlosen Service-Hotlines.Rundum-Service – von Ihrem Zukunftsversorger. www.mvv-energie.de


Von Liebe, Abgründen undteuflischen KugelnCarl Maria von Webers Romantische Oper Der FreischützVon einem einzigen Schuss hängt alles ab – dieBeziehung, die Ehe, das Zuhause, ja eigentlich diegesamte Zukunft. Max liebt Agathe, die Tochter desFörsters Cuno. Und Agathe liebt Max, doch bevordas junge Paar heiraten darf, muss ein alter Braucheingehalten werden: In aller Öffentlichkeit undin Anwesenheit des Fürsten soll Max seine Treffsicherheitunter Beweis stellen und einen Probeschussablegen. Kein Wunder, dass er es angesichtseiner solch entscheidenden Prüfung mit der Angstzu tun bekommt. Sie lähmt und quält ihn derart,dass er sich auf einen gefährlichen Pakt einlässt.In der düsteren Wolfsschlucht gießt er mit CasparsHilfe Freikugeln, die hundertprozentig jedes nochso entfernte Ziel treffen. Doch das Vorhaben istriskant. Denn die siebente der Kugeln gehört demSchwarzen Jäger Samiel. Gegen den Willen desSchützen kann er sie auf ein beliebiges Opfer lenken.Als am Tag des Probeschusses eben diese siebenteKugel in Max’ Gewehr liegt, schwebt Agathein höchster Gefahr, denn den Teufel gelüstet esnach der jungen Braut ...In August Apels Erzählung Der Freischütz, die CarlMaria von Webers Librettist Friedrich Kind als Vorlagediente, endet die Situation tragisch: Die Brautwird durch den Probeschuss getötet, ihre Elternsterben vor Trauer um die Tochter und der Bräutigamverfällt dem Wahnsinn. Weber und Kind wolltenihre Zuschauer mit einer tröstlicheren Perspektiveaus dem Stück entlassen und entschlossen sichzur Änderung des Schlusses. Dem zerstörerischenEinfluss des Teufels stellen sie eine göttliche Kraftin Gestalt eines Eremiten gegenüber. In einem vonKind verfassten, von Weber jedoch nicht vertontenProlog hatte der Eremit Agathe voller Sorge weißeRosen überreicht, denen schützende Kräfte zugeschriebenwerden. Im Finale sind es diese Blumenin Agathes Brautkranz, die sie vor dem tödlichenSchuss bewahren. Durch das Wirken des Eremitenwird schließlich auch Max, der aus Verzweiflungund Angst gefehlt hat, die Möglichkeit eines Neuanfangsgewährt. Die göttliche Gnade siegt überSamiels Spukwelt, das gute Prinzip über das böse.Die Uraufführung am 18. Juni 1821 im KöniglichenSchauspielhaus am Berliner Gendarmenmarktwurde, wie Weber selbst berichtet, »mit unglaublichemEnthusiasmus aufgenommen«. Innerhalbder folgenden Jahrzehnte avancierte Der Freischützzu einer der meistgespielten Opern. Erwurde in verschiedene Sprachen übersetzt undvielfach bearbeitet, so auch von Hector Berlioz, derfür Aufführungen an der Pariser Opéra die gesprochenenDialoge durch selbst komponierte Rezitativeersetzte. Dass Der Freischütz in der Folge zurdeutschen Nationaloper erklärt wurde, hängt wohlweniger mit dem politischen Potential des Stückesals vielmehr mit den äußeren Umständen dieserZeit zusammen. Durch den Wiener Kongress warendie Bestrebungen nach einem deutschen Nationalstaatausgebremst worden, Deutschland war nachwie vor in einzelne Feudalstaaten zersplittert. DieMenschen empfanden den Freischütz, der sich aufeinen deutschen Stoff und Liedgut stützt, als musikalischenAusdruck ihrer Identität als Kulturnation.»Widriges scheintuns verlockend;Mit jedem Tagtut Ihr höllen-abEinen weitern Schritt.«SAMIELIn <strong>Mannheim</strong> wurde das Stück bereits weniger alsein Jahr nach der Uraufführung erstmals gespieltund kann seitdem auf eine geschichtsträchtige Aufführungstraditionzurückblicken. Am 5. September1943 wurde die neue Spielzeit mit einer Neueinstudierungdes Freischütz eröffnet. Kurze Zeit nach derAufführung, die wegen Bombenangriffen bereits um17 Uhr begann, wurde das <strong>Nationaltheater</strong> in B3 sostark zerstört, dass es nicht mehr bespielbar war.In Erinnerung an diese Vorstellung wurde der Neubauam Goetheplatz 1953 mit dem Freischütz in derInszenierung von Hans Schüler eröffnet.Der Freischützvon Carl Maria von WeberPremiere am 25. Oktober um 19.30 Uhr im Opernhausanschließend Premierenfeier im TheatercaféKostümentwurf für die Figur des Eremiten von Esther WalzMusikalische Leitung Alois Seidlmeier | Inszenierung Armin Holz | Bühne Armin Holz/MatthiasWeischer | Kostüme Esther Walz | Dramaturgie Merle Fahrholz/Klaus-Peter KehrChor Tilman MichaelMit Tamara Banješević/Eunju Kwon, Cornelia Ptassek/Ludmila Slepneva; Thomas Berau/LarsMøller, Bryan Boyce/Nicola Diskić, Sung Ha/John In Eichen, Thomas Jesatko/Karsten Mewes,István Kovácsházi/Roy Cornelius Smith, Dieter Laser, Sebastian Pilgrim/Bartosz UrbanowiczEinführungsmatinee am 13. Oktober um 11.00 Uhr im TheatercaféNächste Vorstellungen am 1., 9., 13. und 21. November 2013Einen neuen und unverstellten Blick wirft nun daskünst lerische Team um Armin Holz auf WebersWerk. Der renommierte Schauspielregisseur inszeniertfür <strong>Mannheim</strong> seine erste Oper. Gemeinsammit dem Maler Matthias Weischer hat er das Bühnenbildentworfen, das Weischer, der neben NeoRauch zu den bedeutendsten Vertretern der NeuenLeipziger Schule zählt, in den Werkstätten des<strong>Nationaltheater</strong>s eigenhändig bemalt hat. Prominentbesetzt ist nicht zuletzt die Rolle des dämonischenStrippenziehers Samiel mit dem berühmtenTheater- und Filmschauspieler Dieter Laser. egf


AMORS WEGEMal freudvoll, mal leidvoll, oft verschlungen undsonderbar sind die Wege Amors. Die Lieder vonSchubert, Brahms, Wolf, Liszt, Rachmaninov,Strauss und vielen anderen Komponisten beleuchtendas Wesen der Liebe in all seinen Aspekten:von der ersten Verliebtheit über Missgeschicke,unerwiderte Liebe, Sehnsucht, bis hin zu Verzweiflungund Glückseligkeit. »Lasst uns ihm folgen,dem schönen Gotte, lasst unsere Augen ihn begleitenin sein Heiligtum, voll süßer Hoffnung, baldvielleicht selbst an seiner Hand die heilige Stättezu betreten …!«.Antje Bitterlich feierte am <strong>Nationaltheater</strong> <strong>Mannheim</strong>unter anderem als Titelheldin in Lucia diAntje Bitterlich und Kai AdomeitLammermoor, als Königin der Nacht in Die Zauberflöteund Zerbinetta in Ariadne auf Naxos Erfolge.Kai Adomeit gilt als Geheimtipp unter den deutschenPianisten. Die Schauspielerin Ragna Pitollbeleuchtet das Thema mit Rezitationen. dkAMORS WEGELiedermatinee mit Antje Bitterlich, KaiAdomeit und Ragna Pitollam 6. Oktober 2013 um 11.00 Uhrim OpernhausHeldentaten!1. Familienkonzert am 20. Oktober 2013um 11.00 Uhr im OpernhausWas ist eigentlich ein Held? EinSuperman? Ein Mensch, der Hervorragendesleistet, eben Heldentatenvollbringt? Oder, wie das 18. Jahrhundertes formulierte, »einer, der vonNatur mit einer ansehnlichen Gestaltund ausnehmender Leibesstärckebegabet, durch tapfere Thaten Ruhmerlanget, und sich über den gemeinenStand derer Menschen« erhebt? Nichtnur um Helden der Musikgeschichtewie Wolfgang Amadeus Mozart oderOpern-Heroen wie Gioachino RossinisWilhelm Tell geht es im erstenFamilienkonzert der Saison. Auch dieKinder aus dem Publikum können sichals mutige Helden zeigen und auf derBühne das große Orchester dirigieren.Beim Dirigierschnupperkurs auf demTheaterfest im September wurden dieKandidaten für das große Finale qualifiziert– nun können sie zeigen, wassie bei Kapellmeister Joseph Traftongelernt haben. Auf dem Programmstehen Werke von W. A. Mozart, GioachinoRossini, John Williams undanderen. Joseph Trafton dirigiert das<strong>Nationaltheater</strong>orchester, Julia DinaHeße moderiert. Die Konzertdramaturgieübernimmt Anselm Dalferth. dkFinden Sie Ihr perfektes Abo mit demAbo-Test auf www.nationaltheater.de!FINDEN SIE IHR PERFEKTES ABO UNTER TEL. 0621 1680 160ODER AUF WWW.NATIONAL<strong>THEATER</strong>-MANNHEIM.DEHERBST-HIGHLIGHTS IM WHM5. FOTO-FESTIVAL<strong>Mannheim</strong>, Ludwigshafen, HeidelbergBis 10.11.2013HACKORDNUNG # 5FormFREIheit5.10.2013 – 14.9.2014MICHAEL RAEDECKER1.12.2013 – 23.2.2014Ernst Ludwig Kirchner, Drei Akte im Walde (Ausschnitt)um 1933, Öl auf Leinwand, Sammlung Wilhelm-Hack-MuseumWILHELM-HACK-MUSEUM, BERLINER STR. 23, 67059 LUDWIGSHAFENHALTESTELLE PFALZBAU/WHM (4,10), SAMSTAGS IST DER EINTRITT FREI!WWW.WILHELMHACK.MUSEUM, FACEBOOK: WILHELM-HACK-MUSEUM


Gemeinsam in einem starken Power-TeamPOWER-TEAM RUFEN!ProbenfotosMitarbeiter (»Dirty«) Dirk»Kann man dieses Bildarchiv nicht einmalVon einem PraktikantenUnter den Gesichtspunkten Schönheit, Titten, GebeinEntrümpeln und würdig«Dirk wäre eigentlich gerne dauerhaftauf seiner selbst renovierten InselSandalia und würde sich dort um denPool und seine Esel kümmern. Da eraber sowohl den Insel- als auch denEselkredit noch abbezahlen muss,muss er sich seiner Kollegin Sandraunterordnen und soll als Teil ihresPowerteams die neue Kampagne mitvorantreiben. Um Sandra in den Wahnsinnzu treiben, triezt er sie mit seinenpermanenten sexistischen Einwürfen.Mitarbeiter Ralf»Ich wäre auch bereit rüber in diesesRestaurant zur etwas anderen Nudel«»Nicht die Politik berät die Politikberatung,die Politikberatung berät die Politik!Und die Politik ist gut beraten, sich beraten zu lassen!«Ralf würde eigentlich lieber die Pausenverlängern, um immer wieder dieneusten Gastro-Tipps auszuprobieren,ist aber immer zur Stelle, sobaldKlaus Klausen eine Präsentation verlangt.Auch in »speziellen Kreisen« istRalf unterwegs, um die Kampagnender Agentur voranzutreiben, so zumBeispiel in der offiziellen Pressesprecher-Sauna, in die er regelmäßigfür Recherchezwecke geschickt wird.Mitarbeiterin CamillaDie Agentur Mover und Shaker und PartnerKLAUS KLAUSENChef der Agentur Mover und Shaker und Partner»Wir können was, was Du nicht kannst und das ist …«Er führt energiegeladen seine Crowd von einem Auftrag zum nächsten.Neuestes Ziel der Agentur ist es, den PräsidentschaftskandidatenProfessor Doktor Alexander Peter durch die nächste Kampagneder Agentur zu verhindern. Klaus Klausen liebt die Extreme undverlangt auch seinen Mitarbeitern alles ab, bis er schmerzlicham eigenen Leib seine skrupellosen Machenschaften zu spürenbekommt. Sein Hüftimplantat Hüft-X, eigentlich aufgrund von EU-Vorschriften noch nicht zugelassen, aber trotzdem eingesetzt vonseinem Segelpartner Klaus Hämmerlein, beginnt zu schmerzen … Wird Klaus die Kampagnetrotzdem erfolgreich beenden?Sandra ArdnasDirektorin Kreation und Strategie»Ich brauche die kreativsten Köpfe der Firma,Ich brauche dich, deinen Kopf«Sandra Ardnas setzt als Teamleiterin die Kampagnen für KlausKlausen um. Einerseits würde sie ihre Kampagnen gerne als Kunstbetrachten und bewundert Menschen mit hehren Idealen, andererseitswill sie immer die Beste sein und versucht, um auf der Karriereleiteraufzusteigen nicht nur ihre Kollegen auszustechen: Alssie merkt, dass Klaus Klausen geschwächt ist, geht sie zum Angriffüber …»Wir sorgen für einen sympathischenund zeitgemäßen AuftrittDer Sie als Politiker, aber auch alsMensch«Camilla kümmert sich um CamillaTiVau, einen Spin-Off von Mover undShaker und Partner, der die redaktionellenInhalte der Sendung DARÜBERMÜSSEN WIR REDEN erstellt, damitDeutschlands einflussreichste PolittalkerinMartina Matti-Menzelgruber die Meinung der Nation imSinne der Agentur beeinflussen kann.Camilla erkennt, dass das Leben keine Satire ist und strampeltsich im Agenturalltag ab, um ihre laufenden Kosten zu deckenund um ihrer armen Mutter ein Pflegeheim zu ermöglichen, indem man »KREATIV ALTERN« kann.Die Welt von hinten wie von vornevon Felicia ZellerPremiere am 5. Oktober um 19.30 Uhr im Schauspielhausanschließend Premierenfeier in der Lobby WerkhausInszenierung Burkhard C. Kosminski | Bühne FlorianEtti | Kostüme Ute Lindenberg | Musik Hans Platzgumer| Dramaturgie Katharina BlumenkampMit Sabine Fürst, Dascha Trautwein; Andreas Grothgar,Sven Prietz, Klaus RodewaldVoraufführungen am 2. und 3. Oktober 2013Nächste Vorstellungen am 13., 29. und 30. Oktober sowieam 17. November 2013


Das Rainald-Grebe-Konzertam 18. Oktober um 20.00 Uhr im Schauspielhaus»Hoffen wir auf die Zeit!«Undramatisches von Büchner dramatisch gelesen»Nie war Rainald Grebe intimer alsan diesem Abend«, so schreibt dieGala über das vierte Soloprogrammdes Künstlers, mit dem er derzeit aufTour ist. Der 1971 in Köln geboreneRainald Grebe ist seit 1989 als Autor,Comedian und Liedsänger tätig undgraduierte im Diplomstudiengang»Puppenspiel« an der Hochschule fürSchauspielkunst Ernst Busch Berlin.Nach mehreren Bühnenauftrittenbeim Quatsch Comedy Club in Hamburgkam er im Jahr 2000 schließlichan das Theaterhaus Jena, wo er alsDramaturg, Schauspieler und Regisseurarbeitete. Nach der Auflösungdes Jenaer Ensembles im Jahr 2004wurde er dann zusammen mit derKapelle der Versöhnung sowie alsEinzelkünstler in der Theaterwelterfolgreich. Nebenbei trat er in mehrerenFolgen der Sendung Neues ausder Anstalt auf. In seinem aktuellenProgramm beschäftigt sich Grebe inForm einer »Genialen Verschmelzungvon Text, Musik und deklamatorischerWucht« (Kölnische Rundschau) unteranderem mit den Fragen: »Wer bin ich,woher komme ich, was macht michaus?«Rainald Grebe © Jim Rakete»Ich will mein Lebensingen, der Versuchist es wert.«Am 17. Oktober 1813 wurde GeorgBüchner in Goddelau im GroßherzogtumHessen geboren. Der begabteDichter, der uns die Werke DantonsTod, Lenz, Leonce und Lena und dasDramenfragment Woyzeck hinterließ,wirkte nicht nur als Autor, sondernengagierte sich auch politisch.Mit seiner Flugschrift Der HessischeLandbote rief er mit den Schlagworten»Friede den Hütten! Krieg denPalästen!« die hessische Landbevölkerungzur Revolution gegen dieUnterdrückung auf.Ulrike Günther, Regieassistentin imSchauspiel, wird Büchners Geburtstagzum Anlass nehmen, mit denSchauspielern Anne-Marie Lux, DavidMüller und Sascha Tuxhorn aus BüchnersBriefen und Werken, aber auchaus dem Hessischen Landboten zulesen und sich Büchners Werk auseiner anderen Perspektive zu nähern.Die Lesung findet am Samstag, den 19. Oktober 2013um 20.00 Uhr im Studio statt.Georg Büchner, Skizze von Alexis MustonBASF-KULTURPROGRAMM2013/2014HöhepunkteF. P. ZIMMERMANN Violine28./29.10.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUDt. Staatsphilharmonie RLPKarl-Heinz Steffens, DirigentENJOY JAZZMICHAEL WOLLNY QUARTET30.10.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUENJOY JAZZE.S.T. SYMPHONYOrchestral Music of theEsbjörn Svensson Trio03.11.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LURheinische Philharmonie KoblenzMARIZA„World Tour 2013“22.11.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LULISA BATIASHVILI Violine27.11.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUFrançois Leleux, OboeSebastian Klinger, VioloncelloPeter Kofler, CembaloDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGI CAMERISTI DELLA SCALA DIMILANO11.12.2013 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUVIKTORIA MULLOVA Violine05.02.2014 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUPaolo Giacometti, HammerklavierGRIGORY SOKOLOV Klavier20.03.2014 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUMISCHA MAISKY Violoncello25.03.2014 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUPrague PhilharmoniaAldo Sisollo, DirigentRAFAŁ BLECHACZ Klavier10.04.2014 I 20 Uhr IBASF-Feierabendhaus, LUDas Programmheft und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621-60 99911, an allen eventim-VVK-Stellen oder unter www.basf.de/kultur.173537_NTM_225x150_AnzNr01.indd 1 11.09.13 17:07


VOM Reiz der VerführungAm NTM widmet sich ein neues Ballett dem Frauenhelden und Abenteurer Giacomo CasanovaTyrel Larson (Casanova) mit Maria Eugenia Fernández (Probenfoto)Wenn Giacomo Casanova (1725 – 1798) erzählt,dann erscheinen längst vergangene Zeiten vor deminneren Auge: pompöse Höfe, Frauen, die durchKlugheit und Schönheit beeindrucken, zwielichtigeSpielereien, ja, sogar eine spektakuläre Flucht ausden Bleikammern der venezianischen Inquisition.Einsam und von Krankheit gezeichnet zieht Casanovaam Ende seines Lebens Bilanz, fasst Erinnerungenund Tagebucheinträge zusammen und hatdabei immer den Zuhörer oder Leser im Blick – auchdas ist Ausdruck seines unzerstörbaren Vergnügens,sein Gegenüber zu unterhalten. Was da erzähltwird, erscheint zuweilen unglaublich: Casanova istein Kosmopolit, der im 18. Jahrhundert ganz Europadurchreist und viele große Persönlichkeiten seinerZeit kennenlernt, darunter Regenten, Philosophen,Gelehrte oder Künstler. Seine Eloquenz verschafftihm Zutritt in die unterschiedlichsten Kreise. Immerwieder erfindet er sich neu, ist Priester-Anwärter,Soldat, Lotteriebetreiber, Spion, Alchemist, Häftling,Flüchtling und Lebemann. Und so kann manCasanova als Darsteller auf der Bühne des Lebensbezeichnen, der, wie Stefan Zweig es nannte, »dieganze Welt zur Bühne und Europa zur Kulisse«gemacht hat.»Mein ganzes Leben unterlag ich dem Laster, unddoch war ich stets ein leidenschaftlicher Freundder Tugend.« CASANOVAFür sein erstes abendfüllendes Ballett am <strong>Nationaltheater</strong>hat Choreograf Robert Glumbek die Memoiren,die bis zu Casanovas 49. Lebensjahr reichen,genau studiert. Große Ereignisse werden dortebenso ausführlich beschrieben, wie das alltägliche,häusliche Leben im achtzehnten Jahrhundert.Aus der Vielzahl von Geschichten greift derpolnisch-kanadische Choreograf einzelne Episodenauf und zeichnet auch das Erinnern nach, daswehmütige Nachsinnen an längst vergangene Zeiten.Behutsam erzählt Glumbek von Verführungund Leidenschaft, von der magischen Bindungzwischen Mann und Frau, von der Suche nach mütterlicherGeborgenheit, aber auch vom Verlassenund Verlassen-Werden. Musik von Wolfgang AmadeusMozart lässt das höfische Leben wiederauferstehen,untermalt Ballszenen und sinnlicheBegegnungen. Auch bei der Dekoration arbeitet ergemeinsam mit Bühnen- und Kostümbildner JürgenKirner an der Verschränkung von VergangenheitCasanova (UA)Ballett von Robert GlumbekPremiere am 19. Oktober um 19.30 Uhr im Schauspielhausim Anschluss Premierenfeier in der Lobby Werkhausund Gegenwart. Immer wieder lassen sie die ErinnerungCasanovas als Ausflüge ins Phantastische,ins Surreale erscheinen, die von elektronischenMozart-Bearbeitungen des EnsemblemitgliedsDavison Jaconello begleitet werden. Die Hauptrollewird von Tyrel Larson und Malthe Clemens imWechsel getanzt. Mit seinem Ballett möchte Glumbekdie Atmosphäre der Zeit aufgreifen und ein vielschichtigesBild der schillernden Figur Casanovasvermitteln. Den ausführlichen Stoff dafür hat dersprichwörtliche Frauenheld mit seinen Memoirenselbst geliefert: »Jetzt, da ich selber von den Illusionenzurückgekommen bin, die einst mein Lebenbegleiteten, denke ich nur noch errötend daran undbüße dafür, indem ich mir die Verpflichtung auferlegthabe, in diesen Erinnerungen die volle Wahrheitzu sagen.« emsChoreografie Robert Glumbek | Musik Wolfgang Amadeus Mozart, Davidson JaconelloAusstattung Jürgen Kirner | Licht Damian ChmielarzMit Zoulfia Choniiazowa, Malthe Clemens, Maria Eugenia Fernández, Miguel González Muelas,Julia Headley, Davidson Jaconello, Dávid Kristóf, Hitomi Kuhara, Tyrel Larson, Brian McNeal,Carolinne Oliveira, Julie Pécard, Luis Eduardo Sayago, Agata ZajacNächste Vorstellungen am 24. Oktober 2013 sowie am 7. und 22. November 2013


Weltsprache MusikDie neue Konzertreihe an der Jungen Oper <strong>Mannheim</strong>In dieser Konzertreihe dreht sich alles um die Musikund Tänze fremder Länder und Kulturen. Was lässtsich beim Hören und Spielen von Musik aus der Türkei,Ägypten, Indien oder China entdecken? Zusammenmit dem Publikum sollen unterschiedlicheKontinente musikalisch bereist werden, um bei jungenMenschen die Lust am Zuhören zu wecken undsie für die Schönheit seltener Klänge zu sensibilisierenund begeistern.Aber wie fremd sind uns diese Musikkulturen überhaupt?Und ist Musik eine Sprache, die über allegeografischen Grenzen hinaus verstanden wird? Injedem Konzert stehen Musikstile und Musikgenreseines anderen Landes im Mittelpunkt. Die Musikwird dabei eingebettet in Geschichten, die demjungen Publikum spannendes über die Kultur, Sittenund Gebräuche des jeweiligen Landes verraten.Zudem ist bei dem interaktiven Konzert nicht nurZuhören gefragt, sondern auch das Mittanzen, Mitmusizierenund Mitsingen.Mit dieser Konzertreihe möchten wir auf die interkulturelleGesellschaftsstruktur <strong>Mannheim</strong>sreagieren. Menschen mit Wurzeln aus unterschiedlichstenKontinenten und Kulturen sind in <strong>Mannheim</strong>zuhause. Vielen von ihnen steht mit der Musikein Medium bereit, welches uns Menschen imtiefsten Kern unmittelbar berührt. Musik gehört zujenen Kunstformen, die die Fähigkeit besitzt, Grenzenzu überschreiten und sprachliche Barrieren zuüberwinden. Sie ist weltweit der vollkommensteSängerin M. D. PallaviAusdruck für Menschlichkeit und Kreativität. Diebunte musikalische Vielfalt unserer Stadt ist eingroßer Schatz, dem mit außerordentlichen Respektbegegnet werden muss. Die Junge Oper lädt professionelleinternationale Musiker und Ensemblesein, die uns im Rahmen der einzelnen Konzerte verschiedeneInstrumente, Klänge und Werke näherbringen.jgMit freundlicher Unterstützung des Rotary Club<strong>Mannheim</strong>-BrückeDie Junge Oper wird präsentiert vonJunge Oper KonzertWeltsprache MusikAb 5 JahrenPremiere am 20. Oktober 2013um 15.00 Uhr im SchnawwlBei unserem ersten Konzert geht die Reisenach Indien. Der Percussionist Peter Hinz, dieSängerin M. D. Pallavi, der Musiker KonarakReddy und der Moderator Johannes Gaudetstellen die Musik und Tänze Indiens vor.TONSTUDIO SWING TIMEAuftaktabend der neuenmusikalischen Studioreiheam 30. Oktober um 20.00 UhrIt’s Swing Time! Aus dem TONSTUDIO, der neuenmusikalischen Reihe im Studio, erklingen imOktober die ersten Töne und versetzen die Hörerund Zuschauer zurück in die Zeit der Zwanziger-und Dreißigerjahre: Gentlemen im Smoking,schwingende Hüften, rauchige Stimmen und Songsetwa von Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., DeanMartin, Rogers & Hart, Nat King Cole u. v. m. FreuenSie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Musikernund Mitgliedern des Schauspielensembles,die weltbekannte Jazz-Songs und überraschendeSwing-Versionen ihrer persönlichen Lieblingsliederzum Besten geben.Mit Thorsten Danner, Ralf Dittrich, Reinhard Mahlberg,Sascha Tuxhorn (Schauspielensemble) undCristiane Gavazzoni, Katharina Gross, Joe Völker(Band) u. a.Nach der Reihe studio 4.0 anlässlich des40-jährigen Studiojubiläums in der letztenSpielzeit, lädt das TONSTUDIO nun mit einmaligenmusikalischen Abenden des Ensembles,Gastabenden, Konzerten, Partys und DJ-Abendenins Werkhaus ein.Weniger Neben. Mehr Wirkung.Jeder Mensch ist anders – auch genetisch.Deshalb setzen wir auf Personalisierte Medizin:Unsere Bereiche Pharma und Diagnosticsarbeiten gemeinsam an Tests und Wirkstoffen,um Therapien besser auf die Bedürfnisse vonPatienten abzustimmen.Unsere Innovationen helfen Millionen Menschen,indem sie Leid lindern und Lebensqualitätverbessern. Wir geben Hoffnung.www.roche.deMehr_Wirkung_134x155.indd 1 26.06.13 10:31


»Supergute Tage« von Vater und SohnSebastian Brummer: Diese Momente der engenVerwandtschaft suchen wir in der Inszenierunggerade noch zu vertiefen.Uwe Topmann: Besonders ist sicher noch in dieserBeziehung, dass sich der Vater hier in eine Lüge verstrickt,die er – seinem Alter nach – gar nicht nötighätte. Der Vater lügt so, wie sich Kinder manchmalin einer Lüge verfangen. Christopher wiederumbleibt bei der Wahrheit und klärt sehr sachlich dieFakten.Sebastian Brummer und Uwe TopmannSebastian Brummer spielt den 15-jährigen Christopher und Uwe Topmann dessen Vater Ed Boone in derInszenierung von Marcelo Diaz. Die neuen Ensemblemitglieder des Schnawwl sprechen mit DramaturginAnne Richter über Väter und Söhne, Lügen und Kriminalfälle.Das Schauspiel ist ja auch ein Krimi. Ist das einebesondere Form zu proben? Ist das relevant füreure Arbeit an den Figuren?Sebastian Brummer: Christopher steht vor einemriesigen Indizienfall, den er akribisch lösen will.Aber für uns Schauspieler ist das gar nicht verworren,weil wir die Lösung kennen.Ihr spielt in dem Jugendstück Supergute Tage Vaterund Sohn. Was ist das Besondere an dieser Vater-Sohn-Beziehung?Sebastian Brummer: Im echten Leben bin ich jakein Vater, aber ein Sohn. Die Beziehung zwischenmeinem Vater und mir ist natürlich deutlich entspannterals zwischen Ed und Christopher. Natürlichgibt es im Stück Konflikte, die auch in normalenVater-Sohn-Beziehungen vorkommen. Aber dieseBeziehung ist schon extrem und besonders.Uwe Topmann: Besonders ist auf jeden Fall, dassder Vater alleinerziehend ist.Sebastian Brummer: Das kommt ja noch relativhäufig vor. Das Leben mit Christopher ist aber sobesonders, weil er in bestimmten emotionalenBereichen unnormal reagiert. Er ist nicht nur einbisschen anstrengend, der Junge hat – auf Grundseiner Krankheit – keine Empathie für seinen Vater.Er kann zum Beispiel nicht von sich aus denken:Ich lass ihn mal kurz in Ruhe, weil es ihm geradeschlecht geht.Uwe Topmann: Beim Vater ist es das genaue Gegenteil:Der Vater hat eine große Gefühlswelt für seinenSohn. Seine Vatergefühle pendeln in die Ex treme.Vor allem durch die Überforderung im Alltag entstehtimmer wieder so ein Ohnmachtsgefühl.Der Vater wird von anderen Figuren als geduldigbeschrieben. Er stellt sich der Herausforderung mitdiesem besonderen Sohn, ist damit allerdings aucharg überfordert. Aber er kämpft für ihn, z. B. in derSchule. – Das kommt mir alles gar nicht so fremdvor: Mein Sohn ist acht Jahre alt. Ich kenne dieseEhrlichkeit, die so schonungslos ist, und seineVehemenz. Das ist bei kleineren Kindern oft so wiebei Christopher. Sein Verhalten entspricht nur nichtdem eines 15-jährigen, sondern einem deutlich jüngerenJungen.Ja, kognitiv ist Christopher viel älter und emotionalviel jünger als 15 Jahre. Das macht ihn so anstrengend.Sebastian Brummer: Das ist wirklich eine seltsameKombination. In bestimmten Bereichen ist Christopherseinem Vater auch sehr überlegen.Sind sich Vater und Sohn ähnlich oder verschieden?Sebastian Brummer: Bei den Proben ist es geradeganz interessant, wenn die zwei sich immer malgegenüberstehen und man bekommt so ein Gefühlvon Ähnlichkeit.Uwe Topmann: Ich fände es sogar sehr schön, wennwir erzählen, dass trotz einer Behinderung Vaterund Sohn sich vor allem ähnlich sind.Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boonenach dem Roman von Mark Haddon | Bühnenfassung von Simon StephensPremiere am 6. Oktober 2013 um 18.30 Uhr im Schnawwlanschließend PremierenfeierInszenierung Marcelo Diaz | Bühne Christian Thurm | Kostüme Eva RoosMusik Markus Reyhani | Dramaturgie Anne RichterUwe Topmann: Aber für die Proben wird das nochspannend, wenn wir Christopher als Detektiv undEd als Täter mitdenken.Was treibt Christopher an?Sebastian Brummer: Im Roman wird noch deutlicher,wie sehr Christopher in Sherlock Holmes einVorbild hat. Auch dieser ist gar nicht empathischund immer am Tüfteln.Uwe Topmann: Der Vater sagt »Hör jetzt mit diesemDetektivspiel auf.« Aber für Christopher ist daskein Spiel. Für ihn ist ein Mord begangen worden.Menschen und Hunde stehen für ihn auf derselbenStufe. Außerdem hat er den Hund gemocht.Sebastian Brummer: Das ist für Christopher diegroße Herausforderung, denn den Mord aufzuklärenist essentiell. ariMit Claudia Lietz (Mrs Gascoyne), Simone Oswald (Judy Boone), Maike Wehmeier (Shiobhan);David Benito Garcia (Reverend Peters), Sebastian Brummer (Christopher Boone), Cédric Pintarelli(Roger Shears) und Uwe Topmann (Ed Boone)Voraufführung am 3. Oktober 2013, 15.00 UhrNächste Vorstellungen am 7. und 8. Oktober 2013 sowie am 20., 21. und 22. November 2013


BEGEGNUNG MIT Sabine SchweitzerWas für ein Abend! Was für ein Abschied! VierzehnMusiker spielten im Anna-Reiss-Saal für SabineSchweitzer und für die Freunde und Förderer des<strong>Nationaltheater</strong>s <strong>Mannheim</strong>. Aber was für Musiker!An der Seite der Solisten des NTO spielte ein DramaturgGeige, eine hochgelobte Sopranistin Flöte,und Sabine Schweitzer selbst stand am Bass. DieKünstlerische Betriebsdirektorin verließ am Endeder letzten Spielzeit das <strong>Nationaltheater</strong>, um alsOperndirektorin nach Bielefeld zu wechseln. Dieletzte Begegnung der Freunde und Förderer in derSpielzeit 2012/2013 galt ihr, und ihr galt auch dermusikalische Abschiedsgruß aller Mitwirkenden,der fulminant dargebotene Kaiserwalzer von JohannStrauß. Das Publikum jubelte mit Standing Ovations.Sabine SchweitzerWas hat Sabine Schweitzer erlebt, bevor sie mit derGeneralintendantin Regula Gerber nach <strong>Mannheim</strong>kam? Professor Achim Weizel, Vorsitzender derFreunde und Förderer, entlockte ihr in einer humorvollenModeration so manches Detail. Der Großvaterwar Kapellmeister am Hessischen StaatstheaterWiesbaden, und Sabine schaute ihm als Kind aus derLoge zu. Die Eltern waren leidenschaftliche Theatergänger,zum 14. Geburtstag schenkten sie der Tochterwunschgemäß Karten für den RING. Aber solltesie nicht besser zunächst den Beruf des Musikalienhändlerslernen, bevor sie zum Theater geht? Dochauf eine mehrmonatige Hospitanz am Theater folgtengleich die Studienjahre im Fach Opernregie an derMusikhochschule München. Warum sie dann auchnoch Skandina vistik studierte? Sabine Schweitzerwäre beinahe ein wenig rot geworden: Aus Liebe zueinem schwedischen Sänger, der sich dann als Däneentpuppte, lernte sie als Gast der Fakultät zunächstSchwedisch, dann notgedrungen Dänisch. Die Liebezu den Sprachen und der Kultur des Nordens überlebteund führte zu einem Zweitstudium der NordischenPhilologie und Finnougristik. Geheiratet – undzwar einen Schauspieldramaturgen – hat sie dannnach ihrem Engagement als Regieassistentin in Freiburg,dem noch ein Jahr Bremen vorgeschaltet war.In Dortmund führte sie schließlich mehrmals Regie.Gastregie-Aufträge folgten, Weiterbildung durftenicht vernachlässigt werden, sie lernte Festival-Arbeit kennen. Dann erreichte sie der Ruf von RegulaGerber, als Betriebsdirektorin zu ihr nach Bielefeldzu kommen – eine Zeit, die sie gerüstet habefür <strong>Mannheim</strong>, sagt sie heute. Das <strong>Nationaltheater</strong>,dieser »gigantische Tanker«, sei für sie lange einAngstthema gewesen: Dort zu bestehen würde nichteinfach sein. Letztendlich sei es ihr aber dann dochleicht gefallen, dort Fuß zu fassen. Das großartige<strong>Mannheim</strong>er Team habe ihr viel gegeben. »Natürlichgeht man von hier schwer weg.« Aber sie gehe dochauch mit frohem Herzen an die neue Aufgabe heran.In <strong>Mannheim</strong> hat Sabine Schweitzer nicht nur dasEnsemble, sondern auch die Freunde und Fördererbetreut. Auf ihre Initiative hin wurden dieBegegnungen mit Orchestermusikern in unsereReihe eingefügt. Und schließlich war sie auch»Bloomaul-Intendantin« bei der Inthronisation derMannemer Bloomäuler, die bekanntlich im <strong>Nationaltheater</strong>erfolgt. Grund genug für ProfessorWeizel, Sabine Schweitzer mit herzlichen Wortenund einem Geschenk zu danken. Auch die scheidendeBetriebsdirektorin dankte: Sie wurde an diesemAbend Mitglied des Vereins der Freunde undFörderer.Begegnung mit dem Kevin O’Day Ballett NTMam 23. Oktober 2013 um 20.00 Uhrim Tanzhaus KäfertalModeration: Kevin O’Day und Dominique Dumais€ 10,- / frei für Mitglieder und NThusiasten sowieFördermitglieder der Musikalischen Akademiewww.freunde.nationaltheater.deReservierung unter Tel. 0621 1680 150Freunde und Förderer des<strong>Nationaltheater</strong>s <strong>Mannheim</strong> e. V.c/o Sparkasse Rhein Neckar NordDezernat IIIfreunde@nationaltheater.dewww.freunde.nationaltheater.de0621 734721 Geschäftsführer Richard Dietmannjetzt auchals app!city guidemannheim2013/2014www.cityguide-mannheim.de


Härte und GefühlSebastian Schug, Regisseur der Glasmenagerie, im GesprächSt. Louis in den 1930ern. Amanda Wingfieldlebt allein mit ihrer leicht körperbehindertenTochter Laura und ihrem Sohn Tom, dermit seiner Arbeit in der Fabrik die Familieernährt. Eines Tages lädt Tom seinen KollegenJim zu einem Besuch ein …Stefanie Gottfried Die Glasmenagerie istnicht dein erster Tennessee Williams, undweitere seiner Stücke wirst du in der nächstenSpielzeit inszenieren …Sebastian Schug Das Wichtigste beiWilliams, gerade in Bezug auf Die Glasmenagerie,ist für mich, was man im Englischen»tough love« nennt. Also eine Mischung ausHärte und Gefühl, Brutalität und Zärtlichkeit.Dass die Figuren so schonungslos beleuchtetwerden in ihrem Scheitern, aber auch inihrem Kämpfen. Das ist wie bei Tschechow:eigentlich ist das alles schrecklich, aber weiles wahr ist, ist es schön.S. G. Vermisst du bei der Glasmenagerienicht eine gewisse gesellschaftlicheRelevanz, und sind Figuren wie Laura, diezuhause auf einen Mann wartet, nicht etwasüberholt?S. S. Mich interessiert »sogenannte« gesellschaftlicheRelevanz nicht. Mich interessiertnur, ob mich etwas berührt. Und das tut DieGlasmenagerie. Zutiefst. Lauras Schicksalberührt mich. Sie ist kein Fallbeispielin einer Sozialstudie über das Frauenbildder 30er Jahre. Für mich ist sie ein Mensch,dessen ganz eigene Geschichte ich würdigenwill. Wie die Geschichten aller in demStück, ihre Sehnsucht nach einem anderenLeben, das Festhängen in der Vergangenheit… ich habe Lust, damit im Theater umzugehen.Oder sollen wir das schlechten Soapsim Fernsehen überlassen? Williams’ Stückesind zu groß, um sie auf das Format einesPädagogisch-Besonders-Wertvoll-Prädikatsherunterzude finieren. Sie haben eine ganzeigene Schwingung. Ich hoffe, ich kann dasspürbar machen.S. G. Tennessee Williams arbeitet sehr autobiografisch.Wie nah müssen Autoren ihrenFiguren stehen, wie nah wir selbst?S. S. Ja, Tennessee Williams hat viel aus seinemLeben und Erleben geschöpft. Aber ichbin davon überzeugt, dass er seine echteMutter nie so angefahren hat wie Tom seineMutter in der Glasmenagerie. Vielleicht führtTom da einen Stellvertreterkrieg für ihn ... fürmich geht es um beides: die Nähe, die totaleDie Glasmenagerievon Tennessee WilliamsIdentifikation, aber auch um die Faszinationfür das Fremde. Die Sehnsucht nach dem,was ich nicht kenne, aber vielleicht gernewäre, dem, was ich mich nicht traue zu sein.Und grade letztens dachte ich wieder: Daskennst du doch! Das ist ja wie Amanda, diesesentimentale, verrückte Südstaatenfrau undMutter aus den 30er Jahren. Aber es handeltesich um eine junge Singlelady aus BerlinMitte. Ich mag solche Überschneidungendurch die Orte und Zeiten.S. G. Du hast außer Williams auch Tschechowals Autor erwähnt …S. S. Shakespeare, Tschechow, Lorca, Wedekind,Williams – das sind meine Großen Fünf!Weil sie alle in Stereo schreiben können. Dasheißt auf dem einen Ohr hört man handfeste,pralle Realität und auf dem anderen die wundersamstePoesie. Vielleicht entspricht dasmeiner Vorstellung von Theater. Sie warennicht nur Autoren, sondern Theatertiere, dieselber gespielt, inszeniert haben, ganz nahdran waren, wie Tschechow, der mit einerSchauspielerin verheiratet war. Das ist fürmich keine zufällige Verwandtschaft dieserAutoren zueinander. Sie stehen für ein lebendigesTheater.S. G. Wie Tom in der Glasmenagerie gehst duoft ins Kino …S. S. Ich liebe Kino! Gestern war ich in Guillermodel Torros Pacific Rim. Großes Pop-Leseprobe Die Glasmenagerie: Sebastian Schug und EnsembleSebastian Schug, 1979 in Leverkusen geboren, studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Regie. Er erhielt Nominierungenzum besten Nachwuchsregisseur. Seine Inszenierung Idioten von Lars von Trier brachte ihm eine Nominierung zum Theatertreffen2008 ein. Er inszenierte u. a. in Kassel, Graz, Karlsruhe, Hannover, Wien und am Theater Heidelberg, wo er auch Hausregisseur war.corn-Kino, unglaublich bescheuert und märchenhaft bunt,laut … Das war schon ein richtiger Tom-Moment, in dem Sinn:Ich bin ganz woanders, in einer anderen Welt. Was allerdingsmeine Arbeit betrifft, geht es mir nicht darum, das Kino äußerlichzu imitieren. Ganz im Gegenteil, ich fände das langweilig,so rundum perfekt, durchgestylt, aus einem Guss. Die Kraft desTheaters ist das Fragmentarische, dass es live ist, dass es sichständig verändern kann. Die pure Livepräsenz des Schauspielers,das ist das Wichtigste. sgJetzt Finanz-Checkmachen!Sparkassen-FinanzgruppeDas Sparkassen-Finanzkonzept:Beratung auf Augenhöhestatt 08/15.Menschlich. Persönlich. Verlässlich.Premiere am 31. Oktober um 19.30 Uhr im Schauspielhausanschließend Premierenfeier in der Lobby WerkhausInszenierung Sebastian Schug | Bühne Christian Kiehl | Kostüme Nicole ZielkeMusik Johannes Winde | Dramaturgie Stefanie GottfriedMit Ragna Pitoll, Anne-Marie Lux; Martin Aselmann, Matthias ThömmesNächste Vorstellungen am 5. und 24. November 2013Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetztIhren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse.Wann und wo immerSie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielleSituation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategiefür Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Filiale oder unter www.sparkasserhein-neckar-nord.de.Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.


Menschen im NTMDiesmal mit Inspizient MarK BrinckmannDu warst Regieassistent bei der MusicalproduktionCompany. Welche Aufgaben hattest du?Marc Brinckmann: Als Regieassistent war ich dafürzuständig, dem Regisseur Roland Hüve bei der Probenplanungund bei der Umsetzung der BielefelderInszenierung auf der <strong>Mannheim</strong>er Opernbühnezu helfen. Company ist eine Kooperation mit demTheater Bielefeld und somit eine Produktion mitganz vielen Gästen, die alle wissen mussten, wannwelche Proben sind. Für die neuen Darsteller gab eszunächst Einzelproben. Die anderen, die Companybereits in Bielefeld gespielt hatten, kamen späterdazu. Da die Produktion aus Bielefeld kam, kanntesie hier im Haus keiner und wir mussten alle lernen,wie was funktioniert, von der Technik bis hin zu denKostümen. Wir standen vor der großen Aufgabe, miteiner verkürzten Probenzeit von vier Wochen diesesgroße Stück auf die Bühne zu bringen. Als derRegisseur weg war, habe ich das Stück weiter alsAbendspielleiter betreut, was natürlich eine großeAufgabe ist. Glücklicherweise kannte ich Companyaber schon vorher sehr gut, deswegen war das rechteinfach für mich.Seit Beginn der neuen Spielzeit bist du Inspizientim Opernhaus. Inwiefern haben sich deine Aufgabenverändert?Marc Brinckmann: Als Spielleiter arbeitet manhauptsächlich mit den Sängern, Chor und Statisterie,studiert neue Partien oder ganze Wiederaufnahmenein. Als Inspizient habe ich auch mit denSängern zu tun. Eigentlich bin ich aber so etwas wieder Dirigent der Technik. Ich kümmere mich darum,wann welcher Vorhang aufgeht, wann welches Lichtan- und ausgeht.Welche Aufgabe war für dich spannender?Marc Brinckmann: Ich finde sowohl das Technischeals auch das Künstlerische spannend. Für mich gibtes nicht das eine oder das andere. Das ergänzt sichalles. Ich habe auch früher schon beides gemachtund öfter mal gewechselt, so dass ich alle Perspektivenkennenlernen konnte.Mark BrinckmannCOMPANYWas gefällt dir persönlich besonders an Companyund warum sollte man sich deiner Meinung nachdieses Musical nicht entgehen lassen?Marc Brinckmann: Man muss sich das Stück unbedingtansehen, weil es ein Musical von StephenSondheim, meinem absoluten Lieblingskomponistenist. Sondheim ist sozusagen ein Sonderlingunter den Musicalkomponisten, weil er nie denmateriellen oder kommerziellen Wert seiner Stückeim Sinn hat, sondern es immer um eine Botschaftoder eine Idee geht, die er vermitteln möchte. BeiCompany geht es um die moderne Form des Single-Lebensin der heutigen Zeit – kann man alleinesein oder nicht? Ich finde, das ist ein interessantesund vor allem aktuelles Thema, auch wenndas Stück immerhin schon 40 Jahre alt ist. Außerdemist ein Stephen-Sondheim-Musical, nämlichdas Musical Follies, dafür verantwortlich, dass ichans Theater gekommen bin. Nachdem ich diesesMusical gesehen hatte, war mir klar, wenn ich jetztnicht das mache, was ich machen will, werde iches irgendwann bereuen. Und wer weiß, wenn ichdieses Stück nicht gesehen hätte, wäre ich jetztvielleicht nicht hier. Deswegen war das für michnatürlich auch etwas ganz Besonderes, dass meineletzte Musical-Produktion als Regieassistent einSondheim- Musical war.In Company geht es darum, wie man glücklicher ist,als Single oder in einer Beziehung. Wie siehst dudas?Marc Brinckmann: Menschen sind natürlich sehrunterschiedlich, und es gibt sicherlich auch Leute,die glücklich sind, wenn sie auf Dauer alleine sind.Ich teile aber Stephen Sondheims Meinung, dasses auf Dauer nicht möglich ist, alleine zu sein. Wasnicht heißt, dass man heiraten muss. Es ist sicherlichnicht immer einfach in einer Beziehung, abernoch schwieriger ist es, alleine zu sein.Das Gespräch führten Corinna Heubel und JudithWissmann.DAS LETZTE WORTDIE KOLUMNE DER HAUSAUTORINTheresia Walser ist in der Spielzeit 2013/2014 Hausautorinam NTM. Ermöglicht wird der Aufenthalt derHausautorin durch die freundliche Unterstützung derWir alle wissen, dass es in sogenannten Krisenzeitender Kunst an den Kragen geht. In einer Zeit,die besessen ist von einer Art Statistikwahn, giertman, so scheint es, nach allem Messbaren. Dassdas Theater immer schon unter einem gewissenRechtfertigungsdruck stand, ist nicht nurschlecht, sondern auch belebend. Denn als historisierendeKulturübung würde das Theater nurnoch eine schwindsüchtige Kraft besitzen. Theatermuss sich immer wieder von neuem ins Lebenrufen. Nur, wie soll man diese Vergänglichkeitsfeiern,von denen ja nichts bleibt, als das, was davonin uns bleibt, abwägen, schätzen, werten, messen.Vor allem, messen woran? An welcher Art von Effizienz?An welcher Art von Gelingen? Wir sind nachsolchen Abenden ja weder viel gesünder, noch sindwir kränker, wir sind danach nicht einmal wesentlichklüger, aber keinesfalls sind wir auch dümmer,wir sind sicherlich belebter. Theater verteilt keineWirklichkeitsrezepte. Theater bleibt ein Ort fürWahrnehmungsschärfung von gesellschaftlichenWitterungsverhältnissen.Theresia Walser

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