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Heilen durch Fasten - Verein Natürlich leben

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Landesleitung SalzburgFortsetzung von Seite 23habe ich einen neuen Verbündeten für meine Kräuterböschunggewonnen. Und meine liebe Mami, dieist hell auf begeistert von all dem, was sich im Hausund um das Haus so tut, sie kocht und bewirtet dievielen Besucher, jätet den Kräutergarten und überwachtmeinen Terminkalender.Als Ignaz Schlifni wieder einmal zu Besuch in Mitterainweilt, und meiner pflanzlichen Lernhilfe gewahrwird, erteilt er mir den Befehl: „Ja Mensch, Ferdl,da müssen wir einen Kräutergarten eröffnen!“ Undwirklich, am 31. Juli 1977 wird in Mitterrain in St.Veit der erste Salzburger Kräutergarten eröffnet –eine Heilkräuterpromenade mit 500 Heilkräutern.Das spanische Dorf der Radiästhesie löst sich unddas Pendeln, der Magnetismus werden mir treue Begleiterund Helfer. Das <strong>Heilen</strong> tritt an die Stelle desJagens. Ich bin einer der ersten Heilmasseure undFußreflexzonentherapeuten im Land, rechtlich gesehendamals noch viel einfacher zu händeln als heute.Wer heilt, hat recht. Ich heile und habe recht, soeinfach ist das damals. Und einfach ist am Anfangauch meine Praxis. In der Wohnküche in Mitterainerhalten die Hilfesuchenden ihre Behandlung, währenddie Mutter am Herd steht und kocht und dieWartenden Karten spielen oder Teekräuter schneiden.Viele Besucher erfreuen sich am Kräutergarten,viele Menschen erfahren in meiner Praxis Hilfe undHeilung, viele Ratsuchende erhalten Informationenfür eine umfassende Gesundheit, viele Prominentegehen in unserer Wohnküche ein und aus. Allenvoran Ignaz Schlifni, oft in Begleitung seiner liebenFrau Erna, Hans Neuner mit und ohne Zither beehrtunsere Haus, Robert Deubler besucht uns und bringtimmer einen Herzwein für mich mit. Was er wohl gesehenhat? Ärzte und Krankenschwestern aus demnahe gelegenen großen Krankenhaus holen sich beimir Hilfe, und wenn sie mit ihrem Medizinerlateinam Ende sind, schicken sie immer wieder Patientenzu mir, mit der Bitte, was ich wohl zur Befindlichkeitdieser Menschen sagen würde. Manchmal ziehtes den einen oder anderen Herrn Hochwürden zurBehandlung zu mir, auch die Herrn Hochwürden habenmehr oder weniger große Leiden. Massage aufAbruf steht auf dem Terminplan, wenn es sich umden Krankenhausseelsorger handelt. Griffbereit liegtneben dem Massagetisch der Piepser, der ihn jederzeitan ein Sterbebett rufen könnte.Aber auch der Kreis des Helfens und <strong>Heilen</strong>s schließtsich und damit für lange Zeit der Kreis meines Lebensin Österreich.Meine Lebensreise führt mich für zwei Jahre in dieSchweiz und für fast zwanzig Jahre nach Neuseeland,prüft, lehrt und läutert mich fernab der Heimat. VieleBriefe verbinden mich in dieser Zeit mit Ignaz Schlifniund der Kontakt reißt in den zwei Jahrzehnten nieganz ab. Ich muss erfahren, dass es zu einer unschönenTrennung zwischen dem VNL und Ignaz Schlifnikommt; kann nicht helfen, beistehen oder einlenken.Trotz der herben Enttäuschungen und großen Verletzungengründet Ignaz Schlifni wieder einen Kräuterverein.Den FNL – Freunde einer naturgemäßenLebensweise.Der Ruf der Heimat lässt sich nicht mehr überhören,und so komme ich 2003 wieder zurück nachÖsterreich. Ich werde mit einem Überraschungsfestvon Kaspar und Rosa Moser, OGL Kuchl, und IgnazSchlifni im FNL willkommen geheißen, darf mit IgnazSchlifni seinen 80. Geburtstag feiern und meinenPlatz im FNL als Landesleiter für Salzburg einnehmen.Mit einem Schlaganfall erinnert mich die Schöpfung2008 daran, dass die Zeit des Kreisens, des Lebens aufdieser Erde nicht unendlich ist.Die Auswirkungen des Schlaganfalles, die ich nichtschulmedizinisch behandle, lassen den Lebenswegvon Herrn Dr. Josef Anton Egger aus Piesendorf mitdem meinigen Weg kreuzen. Viel altes Wissen findet<strong>durch</strong> Josef Egger Bestätigung, viel neues Wissen erweitertmeinen Horizont; und – Hurra, ich lebe noch.Gut, gerne und großartig vital.Das Universum zeigt seinen Sinn für Humor undeine Weisheit, die für uns nicht immer gleich sichtbarund verstehbar ist. In dem Jahr, in dem du, meinlieber Freund und großer Lehrer Ignaz Schlifni, in diejenseitige Welt reist, übernimmt Dr. Josef Anton Eggerdie Präsidentschaft im VNL und ich die Funktiondes Landesleiters für Salzburg.Lieber Ignaz Schlifni, wer und was auch immer dichvom VNL getrennt hat, für mich bist du der Gründerund Vater des VNL. Dafür möchte ich dir dankenund dein Wirken für VNL nicht in Vergessenheit geratenlassen. Ich betrachte den FNL und den VNL alsGeschwister, haben sie doch den gleichen Ursprung.Für mich übernimmt Dr. Josef Egger den VNL, den<strong>Verein</strong> von Ignaz Schlifni.In herzlicher Verbundenheit und großer Dankbarkeitfür alle meine Lehrer, Wegbegleiter, für das Lebenund das KreisenFerdinand Elias PfeiffenbergerLandesleiter Salzburg für den FNL und VNL26 <strong>Natürlich</strong> Leben

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