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triskel – Download – (1,7 MB) - celtic rock music

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KonzertberichteKonzertberichte2. Keltic Festival Hohenlimburg Freitagvon kuecDiesmal hatte das Festival auf dem Schlossberg mit zweimächtigen Gegnern zu tun: der grottenschlechten Wettervorhersageund König Fußball. Trotzdem gab es viel guteMusik und schöne Momente auf und unter der Bühne.Am Freitag war der eher akustische Teil angesagt. Wer kam,hatte sich kleidungstechnisch gut ausgerüstet. Die Eröffnungoblag wiederum den First Sauerland Pipes and Drums, dieauf dem Platz des sog. Ba<strong>rock</strong>gartens den festlichen Rahmensetzten. Es blieb t<strong>rock</strong>en, und bei Sonnenschein ließ sich derFernblick über das Lennetal genießen. Ten Pints After tratendiesmal mit voller fünfköpfiger Besetzung an und hatten esnicht ganz leicht, brachten ihre Pubsongs und Balladen aberengagiert und sympathisch rüber. Besonders gut gefiel mir„Scandinavia“. Ein paar Farbtupfer fügten die beiden Tänzerinnenvon den Irish Colleens hinzu. Der Platz war nurlocker gefüllt, weshalb es schwierig war, so etwas wie Kneipenatmosphäreentstehen zu lassen. So war allerdings Getränkenachschubrasch zu bekommen.In zwei Umbaupausen war die junge Carla Feuerstein zu sehenund zu hören, die den Mut mut zum “Exotischen” besaß,nämlich deutsche Volkslieder wie die Zwei Königskindervorzutragen. Das ließ aufhorchen. Neben dem Gesang fieldie sehr kompetente Gitarrenbegleitung auf. Mit ihrem VaterGuntmar sang sie später auch Bluegrass.Die Krusty Moors aus Karlsruhe sind selten in unseren Gefildenzu erleben und waren daher für mich wie für die allermeisteneine Neuentdeckung, die gefiel. Frontmann Paulmeinte, die ganzen traurigen Lieder aus Irland seien in flottemTempo doch erheblich besser zu ertragen, und so ginges mit knackigem Schlagzeug richtig ab. Toll aber auch ihreepische Fassung von Ride On. Teufelsgeiger Daniel nutztegern den vorgebauten Teil der Bühne und glänzte mit temporeichenTunes auf der schicken Fünfsaitigen. KontrabassistChris hängte seine Kappe oben auf sein Instrument und zauberteein feines Solo. Eigene Stücke und Cover wie A Bangon the Ear (Waterboys) kamen im unverkennbaren Krusty-Soundgut rüber.Inzwischen war Abendessenszeit. Der Cateringbereich wardiesmal groß ausgelegt und mit vielen überdachten Sitzplätzenversehen. Von den drei Angeboten testete ich die „KeltischePfanne“, eine Suppe, die gut heiß war, sich aber nicht alskulinarische Offenbarung erwies.Die feste Verankerung des Festivals im Ort zeigte sich in dergroßen Zahl der Sponsoren, die auch die Tombola gut bestückthatten.Zur Prime Time betrat Linzi Murphy mit ihrer Band dieBühne. Linzi war im vorigen Jahr gut angekommen undhat sich inzwischen mit vier anderen jungen Leuten aus derGlasgower Session-Szene zusammengetan. Einige Songsvon ihrer Deutschlandpremiere konnte sie jetzt in neuemGewand präsentieren, etwa Medusa von ihrer EP oder TheSnows of France and Holland. Auch durch den familiärenHintergrund gibt es einen starken Einfluss aus Irland. Es wargenügend Zeit, um allen Mitgliedern Soli einzuräumen, wobeidie Keyboarderin mit ihrem gälischen Song am E-Pianound der Dudelsackspieler mit rasanten Tunes auf denBorderPipes herausstachen. Die Grundstimmung war eher ruhig,bei dem Diggers‘ Song konnte die Band aber durchaus Powerentfalten. Alle Fünf haben großes Talent, es wird spannendsein zu sehen, wie die Band weiter zusammenwächst. Gutgefiel mir Der Markgrafensohn mit Gast Carla Feuerstein.Mit einem Cover des deutsch-schottischen Quartetts 2Duos(Litha) hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ermutigend <strong>–</strong>weiter so!Der Pausen-Auftritt von Amo Kreutz mit einigen Folk-Klassikernwar eine Erinnerung, dass die an diesem Wochenendegefeierte Musik ja längst vor dem Band-Zeitalter da war.Hund Robin lag entspannt neben ihm und ließ sich von derAufbau-Hektik im Hintergrund nicht irritieren.Inzwischen waren die Temperaturen deutlich abgesunkenund sämtliche mitgebrachten Kleidungsstücke übergezogen.Dann ließen In Search of A Rose aber mit einem fetzigen, gutgelaunten Auftritt die Kälte vergessen. Mit einem Schlag ändertesich die Atmosphäre. Das Publikum rückte etwas nach<strong>triskel</strong> - the <strong>celtic</strong> <strong>rock</strong> & punk ezine 28

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