katholisch. menschlich. <strong>aktiv</strong>.der zum Gesprächsthema zu machen. Wie daskonkret werden kann, wird sich sicherlich in denersten Monaten meines Dienstes in Abstimmungmit Pfarrer Hagemann aber auch den anderenDiakonen noch zeigen.Herr Herberhold, hinter jedem Christ stehtbekanntlich eine Glaubensgeschichte. Wasmögen Sie uns über Ihre Herkunft und IhrenWeg zum Diakonenamt erzählen?Ich habe in <strong>St</strong>. Ida meine „Karriere“ als Messdienerbegonnen und als Jugendlicher in vielenGruppen fortgesetzt. Kirchliche (Jugend-) Arbeithabe ich sehr intensiv und mit viel Engagementbetrieben. Sie hat auch bei meiner Berufswahleine Rolle gespielt – so habe ich Soziale Arbeitin <strong>Münster</strong> und Theologie in Erfurt studiert. DieVerbindung von konkreter Hilfe und Theologiehabe ich vertieft bei den Maltesern und in derNotfallseelsorge kennen gelernt. In Freiburghabe ich dies auch theoretisch in der Caritaswissenschaftuntermauern können, dort habeich die Ausbildung zum Diakon begonnen undnach meiner Rückkehr nach <strong>Münster</strong> hier fortgesetzt.Die Begegnung mit Gott und vielen Menschenauf meinem Weg hat mich immer wiederbestärkt, hier auch gemeinsam weiterzusuchen,wie es gelingen kann, den Glauben, den ich selberals vielfach hilfreich erfahren habe, praktischwerden zu lassen.Gibt es ein Zitat aus der Bibel, oder einentheologischen Leitspruch, der für Ihren Glaubenswegeine besondere Rolle spielt?Schon seit vielen Jahren, seit einem Besinnungswochenendein Lievelde, begleitet michdie Einladung „Kommt und seht!“ (Joh 1,39).Im Evangelium sind dies mit die ersten Worte,die Jesus selbst spricht: Er gibt meiner Suchekeine fertige Antwort, er möchte mich in seineGemeinschaft hinein nehmen, um ihn selbstkennen zu lernen und bei ihm zu bleiben. DasFaszinierende daran ist für mich, dass damitkeine Erklärung oder so etwas gegeben wird,sondern dass mit der Einladung eine persönlicheBeziehung angeboten wird. So lerne ichihn am besten kennen und erfahre, wer erwirklich ist. Er kann meinem Leben eine Perspektivegeben, mir zeigen, wo ich mich beispielsweiseeinbringen kann, Gottes erfahreneLiebe auf meine Weise weitergeben kann oderfür andere hilfreich sein kann. Im Nachahmenkann ich mit meiner kleinen Kraft zum lebendigenBeispiel werden.In welchen Bereichen Ihrer seelsorgerischenAufgaben steckt bei Ihnen besonders vielHerzblut?Welche Aufgaben auf mich zu kommen,werde ich mit der Zeit klarer sehen können.Wichtige Themen sind für mich die Glaubensweitergabeund konkrete Hilfe für Menschen,die Schweres erleben. Derzeit arbeite ich inder Notfallseelsorge mit und engagiere michfür die Familienarbeit.14
„Weg mit Gott“Einladung zum Ökumenischen Pfingstmontagvon Gerhard CansteinAlle zwei Jahre findet am Pfingstmontag aufdem Domplatz ein ökumenischer Gottesdienststatt, der im Bistum <strong>Münster</strong> schon einelange Tradition hat. Diesmal am 20. Mai 2013um 11:30 Uhr. Um diese Tradition lebendig zuhalten, ist es wichtig, dass viele Besucher teilnehmen.Beim sich anschließenden ökumenischenMarkt ist auch der Arbeitskreis Ökumene<strong>Münster</strong>-Südost vertreten. Mitglieder diesesKreises betreiben ein sogenanntes „Öku-Café“.Es soll den Besuchern die Möglichkeit für eineErholungspause bieten, sie aber auch dazueinladen, sich vor Ort über die seit vielen Jahrenerfolgreiche ökumenischeZusammenarbeit der sechsGemeinden bzw. Kirchorte in<strong>Münster</strong>-Südost zu informieren.Die Mitglieder des Arbeitskreises,die aus der Ev. Friedens-Kirchengemeindesowie aus unserer Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><strong>Münster</strong> – und zwar aus allen Kirchorten – kommen,haben die Erfahrung gemacht, dass ökumenischeZusammenarbeit gut funktioniert undfür alle eine große Bereicherung ist. Sie hoffen,den Gästen auf dem Domplatz davon etwas vermittelnzu können.Es sind alle eingeladen, dasökumenische Fest am Pfingstmontagauf dem Domplatzmitzuerleben und in der Zeitvon 12:30 Uhr bis 15:30 Uhrdas Öku-Café zu besuchen!Kuchenspender und Helfermögen sich gerne melden.Gerhard. CansteinTel. 02506 3110 oderSabina Krappmann-KluteTel. 0251 619978katholisch. menschlich. <strong>aktiv</strong>.15