UnserEMMERICHam RheinAUSBLICK SEPTEMBER 19Zum zwölften Mal<strong>Emmerich</strong>er MusiknachtAm 7. September gibt es wieder hochkarätige Musik. Das Stadtfest amSonntag lockt mit einem „Markt der schönen Dinge“.Ein alts Handwerk: KorbflechtenWenn die Wirtschaftsförderungalljährlich zurMusiknacht einlädt,dann ich beste St<strong>im</strong>mung vorprogrammiert.Denn auf derBühne am Neumarkt stehen <strong>im</strong>merhochkarätige Musikbands,die mit einer tollen Show zumMitklatschen, Mitsingen undTanzen einladen.Wer in diesem Jahr am Samstagabend,7. September, auf derBühne steht, das wird nochnicht verraten. Aber wenn sieebenso gut sind, wie die Bands<strong>im</strong> letzten Jahr, dann wird dasMusikfest auch in seiner zwölftenAuflage ein voller Erfolg.Im letzten Jahr heizte dieBand „Elf 99“ mit Songs von Silbermond,Rosenstolz, den TotenHosen und Herbert Grönemeyerdie gute St<strong>im</strong>mung an,bevor dann der Topact angekündigtwurde: „Just Pink“.Sängerin Vanessa Henningüberzeugte mit ihrer Superst<strong>im</strong>-Begeisterung pur herrschte be<strong>im</strong> Publikum auf dem vol besetzten Neumarkt, als die Gruppe „Elf 99“ auftrat.me. Be<strong>im</strong> Auftritt mit der fünfköpfigenbeliebten Kindertrödelmarkt. die Aussteller ihre Unikate fertigroundsängerinnenBand, den zwei Back-Neu ist der „Markt der schönen gen. Hier hat man nicht nur dieund zwei Dinge“, der auf dem „Alter Möglichkeit, die Sachen zu kaufen,man kann sich auch Anre-Tänzerinnen wurde „Just Pink“ Markt“ und in der Steinstraßeseinem Vorbild „Pink“ durchausaufgebaut wird. Es handelt sich gungen für das eigene Hobbygerecht.dabei um einen Handwerkermarkt,der sich mit kunsthand-holen. Den Besucher erwartetDer Sonntag, 8. September,ein vielfältiges Angebot auswird dann als Familientag gefeiert.In der Kaßstraße bauen Ge-und altem Handwerk. Maler,hochwertigem Kunsthandwerkwerklichen und gestalterischenschäftsleute und Privatpersonenihre Stände auf, rund um Glas, Holz, Keramik, Stoff, Schmuckhersteller zeigen unterTätigkeiten befasst.Schnitzer, Korbflechter unddie Aldegundiskirche organisierenMetall und Wachs sind nur eini-anderem ihr handwerklichesdie Pfadfinder wieder den ge der Materialien, aus denenKönnen.Hausmann in Aktion am 18. SeptemberJürgen B. Hausmann sorgt mit seinen Auftritten für fröhliches Gelächter.Im Karneval ist Jürgen B.Hausmann längst ein Star.Aber auch als brillanter Kabarettistist der Rheinländer einMann für jede Jahreszeit. Dennauch in seinen Kabarettprogrammengeht’s urkomisch zu.Mit dem neuen Programm „Ischglaub‘ et Disch“ besucht er amMittwoch, 18. September, das<strong>Emmerich</strong>er Stadttheater. Um20 Uhr legt der Rheinländer,der sich herrlich über andereMenschen echauffieren kann,los.In seinem Programm hat Hausmannwieder jede Menge ulkigeTypen, außergewöhnliche Begegnungenund seltsame Situationenverarbeitet, über die ersich nur wundern, aufregen undden Kopf schütteln kann. Wasnatürlich das Publikum zum Lachenbringt.Er heißt nicht Jürgen B. Hausmann,sondern Jürgen Beckersund <strong>im</strong> „wirklichen Leben“ unterrichteter Latein, Griechischund Geschichte. Seine Bühnenlaufbahnbegann ganz unten, inder Kellerbar eines Schulfreundes,in der er mit elf Jahren seineerste Büttenrede hielt. DerBüttenrede und dem Karnevalist er bis heute treugeblieben.Weil aber die Zeit der Büttenredenzeitlich sehr begrenzt ist,schrieb er 1999 sein erstes Soloprogramm„Hausmannskost“und ließ es durch den MusikerHarald Claßen vertonen. Seitdemziehen die beiden durchdie Region, um die Menschen,zum Lachen zu bringen.Die Tickets kosten 26,90 Euround sind ab sofort <strong>im</strong> Theaterbüro,Agnetenstraße 2 in <strong>Emmerich</strong>erhältlich. Man kannauch unter 0 28 22 / 93 99-0 telefonischvorbestellen.HÖHEPUNKTEKlassik <strong>im</strong> Schlösschenam 8. SeptemberEin klassisches Konzert auf ungewöhnlichenInstrumenten findetam Sonntag, 8. September,um 11 Uhr <strong>im</strong> Schlösschen Borgheesstatt. Hossein Pishkar, Absolventder Hochschule für Musikaus Teheran und Student ander Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule,spielt klassischeund traditionelle Musik aufder Tar, eine gezupfte Langhalslaute,und auf dem Tonbak, einemSchlaginstrument. Der Eintrittist frei.Segway-Führung amSonntag, 15. SeptemberDas infoCenter bietet am Sonntag,15. September, eine offeneSegway-Führung an. Diese gemütlicheTour führt in die OrtsteileHüthum und entlang desEltener Berges. Ganz nebenbeiwird über die am Wege liegendenSehenswürdigkeiten berichtet.Ein Nachmittag, an dem aufsanfte Art die Natur „erfahren“wird. Voraussetzung für dieTour ist ein gültiger Mofaführerschein.Pro Person kostet dieTeilnahme 59 Euro. Eine Anmeldungbis zum 12. September unterTelefon 02822-931040 ist erforderlich.„Fit in den Winter“ am19. SeptemberDie Kursleiterin Heilpflanzenkunde,Beate Gerretschen, führtam Donnerstag, 19. September,ab 19 Uhr den Kurs „Fit in denWinter mit Kneipp“ durch. Esgibt interessante Informationenzu Erkältungstee, Hustensirups,Fußbäder und Kneippsche Wikkelmit Fühlen, Riechen und Ausprobieren.Die Teilnahme istfrei. Der Kurs findet auf demHeidehof in Elten, Zevenaarerstraße,statt. Anmeldung unterTelefon 931030.
20IM BLICKPUNKTKirmes in den 60er Jahren:ein echtes FamilienvergnügenRiesenrad, Karussell, Loseziehen und Kirmesbierchen zogen viele <strong>Emmerich</strong>er in die Stadt.Manfred Otten zeigt Fotos aus dieser und späterer Zeit.Heutzutage gibt es alleNase lang etwas zu feiern.Events, Veranstaltungenund Stadtfeste sind an der Tagesordnung.Das war in den60er Jahren anders. Ein ganzbesonderes Highlight war dieKirmes, die <strong>im</strong>mer am erstenJuliwochenende stattfand.Ganze Familien machten sichgemeinsam auf den Weg, umKirmes zu feiern. Die Kinder fiebertenden Karussellfahrtenentgegen, Tauziehen gehörtedamals für die jüngsten Besucherebenso zu den Attraktionenwie Ringwerfen. Die Jugendlichentrafen sich am Autoscooterund an der „Raupe“, dieErwachsenen zum gemütlichenPlausch an der Bierbude. DasKirmeswürstchen und das leckereEis gehörten selbstverständlichdazu. Zum Abschlussbekam der Nachwuchs eine großeTüte Popkorn oder gebrannteMandeln mit auf den Wegund einen dicken Luftballon.Abends trafen sich dann dieMitarbeiter verschiedener Betriebeoder die Mitglieder vonVereinen zum gemütlichen Kirmesbier.So viele Besucher wiedamals gibt es heute wohl nichtmehr.Das gehörte zum Kirmesvergnügen dazu: Bei einer Fahrt <strong>im</strong> Riesenrad hatte man einen tollen Blick auf die Stadt und über den Rhein hinaus.Er schaut ein bisschen skeptisch, derKnirps <strong>im</strong> Flugzeug.Ganze Familien bummelten über die Kirmes, für jeden war etwas dabei.Wer nicht auf ein wildes Fahrgeschäft wollte, schaute den anderen zu.Was mache ich jetzt als nächstes?