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Unser GOCH - RP Online

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<strong>Unser</strong><strong>GOCH</strong>Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine StadtJUNI 2013AUS DEM INHALTBühne frei für:Jana CoenenSchon zum zweiten Mal nimmtdie 17-Jährige am Theaterworkshopteil. Auch auf anderen Bühnensammelte die Hobbyschauspielerinschon Erfahrung.Seite 5 EVENT DES MONATSVom 29. Juni bis2. Juli ist wiederSommerkirmesEs ist die größte Kirmes imGocher Kalender und auch indiesem Jahr hat sie wiederzahlreiche Attraktionen zubieten.Seite 3Die MandolinenfreundeGoch feiern Jubiläum...und der Vorsitzende Hans-JosefKorsten erzählt im Interviewdie spannende Geschichte eineraußergewöhnlichen Musikgruppe.Seite 22


2 INHALTDAS FÄNGT JA GUT ANJuni 2013:Goch nimmtFahrt aufDer Juni hat im Jahr 2013in Goch seine ganz eigeneDramaturgie. Er beginntbetont entspannt für jedermann,bietet in der Mitte desMonats die Möglichkeit zurSelbstentfaltung und steigertsich am Ende zum – aufWunsch zumindest – adrenalinförderndenVolksfest. Und daes nach dem langen, dem fürunsere Breitengrade eindeutigzu langen Winter, nun allesnach draußen an die frischeLuft drängt, gibt es obendreinviele Angebote fürs Freie.Doch der Start ist wie erwähntbewusst tiefenentspannt.Denn da sich viele Gocher immerwieder Veranstaltungen inihrer neuen Nierswelle wünschen,haben sich die hiesigeVHS und die KulTOURbühnegedacht, dass es eine gute Ideeist, die beiden aktuellen Trendsportarten,Tai Chi und Yoga,hierher zu holen. Training fürKörper und Geist unter freiemHimmel und das auch nochohne Gebühr und für jeden. Eingünstiger und gesundheitsfördernderAuftakt also.Ebenfalls im Freien sind dieSonntags- und Mittwochstourender hiesigen Fahrradfreundeund die Stadtführungen, diedas Rathaus anbietet. Besonderszu empfehlen – wenn aucheher für die Frühaufsteher – dieTouren mit dem SchmuggelexpertenRob Miesen. Wer ihnkennt, weiß, dass auch der GocherNiederländer ein überausgeeigneter Kandidat für dieTeilnahme am Workshop Mittedes Monats ist. Zum zweitenMal heißt es dann nämlich „LebendigesTheater“ im Kastellund die Gocher lernen dabei,was es heißt, auf einer Bühne zustehen. Ein spannendes Projekt– wieder einmal organisiert vonder KulTOURbühne – für Altund Jung.Eine Temposteigerung erfährtder Monat zu Beginn desletzten Drittels. Dann nämlichlädt der traditionsreiche GocherSteintorlauf Teilnehmer aus derUmgebung dazu ein, sich imsportlichen Wettkampf rundums Gocher Wahrzeichen miteinanderzu messen.Ein anderes, wenn auch wenigerbekanntes Wahrzeichen,wird es dann schon nicht mehrgeben. Denn während der vergangenenWochen wurde dermehr als 30 Meter hohe Schornsteinauf dem Kasernengeländeabgetragen, nun ist kaum nochetwas von den Gebäuden, dieeinstmals auf der 27 Hektar großenFläche zu finden waren, zusehen. Außer Schuttbergen. DieGO! und ihre Partnerunternehmenleisten hier ganze Arbeit,um den neuen Stadtteil vorzubereiten.Wie der dann möglicherweiseaussehen wird, lässt sich EndeJuni am besten auf der GocherSommerkirmes besprechen.Warum? Na, weil dann wie immerso ziemlich jeder Gocherhier sein wird, um das Volksfestgebührend zu feiern.TEXT MICHAEL BAERSMARKTPLATZSeit 2007 besuchen die Mitarbeiterder Fachstelle für schulbezogeneSozialarbeit GocherSchulen, um dort über Alkoholkonsumaufzuklären.Seite 4Seit einigen Wochen gibt es inGoch einen neuen Begriff: „gochen“.In dem Zusammenhangverlosen Werbering, Sparkasseund Stadtwerke viele schöneGewinnen. Und machen klar:„Gochen“ ist wichtig.Seite 9Beide liegen im Trend undwerden von VHS und Stadtmarketingin die Nierswellegeholt: Yoga und Tai-Chi.Seite 14Die Denkmalreihe beschäftigtsich in der Juni-Ausgabe mitder interessanten Geschichteder Pfarrkirche St. Mariä Opferungin Hülm. Teile von ihr reichenins Mittelalter zurück.Seite 20-21SCHLANKOBST KIRSCHENsen ist bei den meisten unbeliebt.Aber aus ihnen lassen sichKirschen läuten dentolle Gerichte zubereiten. SehrSommer ein undbeliebt sind Sauerkirschen fürdie Zubereitung von Kuchen undsind leckere ZutatKonfitüren. Durch ihre herbsäuerlicheNote passen Sauerkirschen,zubereitet als Fruchtsau-für Kuchen, Saucence, aber auch hervorragend zuund Desserts.gebratenem oder gegrillten Geflügel.Kirschen sind nicht nurein idealer sommerleichterEndlich gibt es sie wieder: frischeKirschen. Kirschen läuten Süßkirschen schmecken frisch Snack, sondern enthalten auchist natürlich der Geschmack.den Sommer ein und schmecken vom Baum am besten, eignen viele wichtige Vitamine und Mineralstoffewie Kalium, Kalzium,am besten von Juni bis August, sich aber auch als Kuchenbelag,die Haupterntezeit ist im Juli. Sie lassen sich in Kombination mit Phosphor und Magnesium. Bereitsdie alten Römer schätztenzählen mit zu den beliebtesten Beeren zu leckerer Grütze einkochenund schmecken lecker als die zahlreichen gesundheitsför-Obstsorten in Deutschland. Esgibt Süßkirschen und Sauerkirschen.Der größte Unterschied kirschen direkt vom Baum zu es- sekundären PflanzenstoffenKompott oder Konfitüre. SauerderndenEigenschaften. Nebenent-INHALThalten Kirschen Vitamin C undFolsäure. Auch könnten Typ 2Diabetiker von der blutzuckerregulierendenWirkung der in Kirschenenthaltenen Polyphenoleprofitieren, berichtet Ernährungswissenschaftler.Weiterhinsenken Kirschen den Harnsäurespiegel.So beugen die kleinenFrüchte Gichtanfällen vor undsind idealer Bestandteil einerpurinarmen Ernährungsweise.Die enthaltenen Mineralstoffesind besonders für Kinder günstig,da sie den Knochen- undZahnaufbau unterstützen. Mitihrem geringen Kaloriengehaltvon 60 Kilokalorien pro 100Gramm sind Kirschen zudem einoptimales Schlankobst.TEXT MONIKA HARTJES4 <strong>Unser</strong> Projekt„Voll ist out“ - ein Projektzur Suchtprävention in denGocher Schulen5 Mein HobbyBühne frei für Nachwuchs-Schauspielerin Jana Coenen6 Stadtwerke GochAuch die Stadtwerke Gochzeigen sich in diesem Sommerwieder sehr aktiv7 Aus dem RathausHommersum gründet einenVerein, um seinSchulgebäude zu retten8 SportDer Gocher Steintorlauf –Tradition mit einer kleinenÄnderung9 Hinter den KulissenHeute schon gegocht?Aufkleben und gewinnen10 GO! – Mehr als BauenReichswaldkaserne: BisEnde Juni ist alles geräumt11 Wenn’s um Geld gehtDie Sparkasse investiert inganzheitlicheVermögensberatung12-13 Das KalenderblattDie MandolinenfreundeGoch werden 9014-17 Was – wann – wo?Eine Auswahl vonVeranstaltungen im Juni18 Der WegweiserNotdienste der Apotheken;Sport & Soziales19 Ausblick Juli/AugustMehr als 100 Mitwirkendebei Großevent im Stadtpark:Giuseppe Verdis Nabuccolive im Stadtpark20-21 Im BlickpunktAuf den Denkmalseitengeht es diesmal um diePfarrkirche in Hülm22 PersönlichHans-Josef Korsten erzähltdie Geschichte der GocherMandolinenfreunde23 Rätsel/VorschauUnterhaltsames zumAusklang: Sudoku &Cartoon.IMPRESSUMHerausgeberDr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-AltGeschäftsführungDr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,Hans Peter BorkChefredakteurSven GösmannHorst Thoren (stellv. Chefredakteur)RedaktionJürgen Loosen (Leitung)Thomas ClaaßenMichael BaersAnzeigenOliver Nothelfer (verantwortlich)VerlagRheinische PostVerlagsgesellschaft mbHDruckRheinisch-BergischeDruckerei GmbH40196 Düsseldorf


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>EVENT DES MONATS 3Highlight zum Ende des Monats:die Gocher SommerkirmesSommerkirmes in Goch istimmer eine Mischung ausAltbekanntem und völligNeuem. Also ein bisschen wiedasWiedersehen mit einer überdie Jahre aus den Augen verlorenenJugendliebe. Irgendwieist es noch genau so wie früher,und trotzdem hat sich einigesziemlich verändert. Und dasSchönste dabei ist die Spannung,die in der Luft liegt.Und genau die wird in denkommenden Wochen in Gochwieder ansteigen, denn alle wissen,dass das Wochenende nachdem 24. Juni traditionell im Zeichender großen Gocher Sommerkirmessteht. Dann geht esauf dem Markt- und Kolpingplatzwieder im wörtlichen Sinnerund. Und zwar in der Zeitvom 29. Juni bis zum 2. Juli.Spektakuläre FahrgeschäfteZum zweiten Mal in Folge istim Rathaus Georg Kröll vomOrdnungsamt mit der Beschickungder Kirmesfläche zuständig.Noch erinnert er sich sichergut daran, dass ihm bei der Premiereseiner Tätigkeit im Vorjahrkurz vor knapp die Hauptattraktionenabsprangen. Als„abenteuerlich“ bezeichnete erdie darauffolgende Situation,zeigte aber schnell, dass er dieseFeuertaufe mit Bravour meisternwürde. Ein Beweis dafür:Nach der Sommerkirmes 2012verlor keiner mehr auch nur einWort über die kurzfristig nötiggewordene Umbesetzung. Kröllhatte für mehr als würdigen Ersatzgesorgt, Schausteller undPublikum zogen - wie üblich -eine positive Bilanz.Es besteht also kein ZweifelVom 29. Juni bis zum 2. Juli herrscht in Goch wieder Volksfeststimmung.Eröffnet wird die Sommerkirmes mit dem traditionellen Schützenumzug.Ohne die Schützenvereine geht nichts bei der Sommerkirmes. Sie gestaltenden Auftakt und schießen anschließend den Stadtkönig aus.Auch im Jahr 2013 wird es wieder das eine oder andere Fahrgeschäft geben, bei dem der Gocher buchstäblich Kopf steht.daran, dass es auch in diesemJahr wieder spektakuläre Fahrgeschäfteund somit tolle Kirmestagein der Arnold-Janssen-Stadt geben wird. Kröll berichtetvom aktuellen Planungs-Stand: „Der Beginn mit der offiziellenEröffnung und dem Fassanstichbleiben unverändertbeim Getränkeausschank vonHeinz Janssen – allerdings stehtder an neuer beziehungsweisealter Stelle. Befand er sich inden letzten Jahren immer ander Ostseite des Marktes, soll ernunmehr wieder im Übergangsbereichvon der Mühlenstraßezum Markt platziert werden.Somit kann hier eine Art Gastronomieeckemit verschiedenenImbissarten und einem Getränke-und Süßwarenangebot gebündeltwerden.Hinzu kommt für diesen Bereichein offener Nostalgiekettenfliegerder Firma Sertic, verschiedeneKinderkarussells,Ballwerfen und mehrere Automatenspiele,so dass sich an dieserStelle die ganze Familie vergnügenkann, ohne sich aus denAugen zu verlieren. Ebenfallsbefindet sich auf dem Marktplatznoch der ,Phoenix’ der FirmaGusowski, ein spektakuläresHochfahrgeschäft, welches sicherlichin erster Linie dieschwindelfreie Jugend ansprechenwird und als eines derHighlights der Gocher Sommerkirmesanzusehen ist.Auf dem Klosterplatz sind nebenden bewährten Fahrgeschäftenwie AutoscooterTusch, dem Rock Express derFirma Eul und der Kinderschleifevon Krawczyk ein BreakDance der Firma Piontek undTochter, der New World 3000Simulator von Iris und PaulWelte sowie der Kessel-Tanz➤ TitelbildDas Titelbild dieser Ausgabe zeigteine Szene von der Gocher Sommerkirmesaus einem der vergangenenJahre.ARCHIVFOTO: STADEvon Dennis Reminder vorgesehen.Letzterer erfreute sich imvergangenen Jahr großer Beliebtheitund konnte erneut fürdiese Veranstaltung verpflichtetwerden. Ebenso wieder mit vonder Partie sind Walking Waterballsund der Quartertramp derFamilie Dahlhaus, Kinderfliegerund Karussells der Firma Vosssowie eine Vielzahl weitererRandgeschäfte.“Für jeden ist etwas dabeiDenn die Erfahrung der vergangenenSommerkirmes-Jahrehat gezeigt, dass sich die bunteMischung aus Fahrgeschäftenfür Groß und Klein und kulinarischenLeckereien als besonderspublikumswirksam erwiesenhat. Dabei sind die Stammplätzeder regelmäßig wiederkehrendenFahrgeschäft-Betreiberauch dem Publikum bestensbekannt. Wer sich einmal kurzvor Kirmesbeginn auf den beidengroßen Plätzen umgesehenhat, konnte erkennen, dass diebeliebtesten Fahrgeschäfte wiebeispielsweise der Autoscooterschon vor dem Startschussüberaus gut besucht sind.Eine steile Kirmeskarrierehingelegt haben in letzter Zeitübrigens Attraktionen wie dievon Kröll angesprochenen„Walking Waterballs“ und das„Quartertramp“. Bei ersteremhandelt es sich um übergroßeLuftballons, in denen die „Fahr-gäste“ trockenen Fußes buchstäblichübers Wasser laufenkönnen. Letzteres bezeichneteine Station, an der Kinder undJugendliche an Sicherungsseilenbefestigt akrobatischeÜbungen auf einem Trampolinausüben können. Und im Unterschiedzu eher wilden Fahrgeschäftenwie beispielsweisedem „Phoenix“, bestimmt hierjeder selbst das Tempo. Eineseint allerdings sämtliche Attraktionender Sommerkirmes: Siesorgen, wie der Sommer selbst,für ein Lächeln bei den Kirmesbesuchernin Goch.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS ARCHIV STADESCHÜTZENUMZUGDen Anfang der Sommerkirmesgestalten traditionell die hiesigenSchützenvereine. Nach derebenso farbenprächtigen wiemusikalisch kraftvollen Paradevon der Pfarrkirche zum Rathauswird auf einer extra dafür eingerichtetenBühne feierlich derBürgermeisterpokal überreicht.Anschließend geht’s für dieSchützen wieder zurück RichtungPfarrkirche, denn hier wirdnach der Kirmeseröffnung dannwieder der Stadtkönig ausgeschossen.Ausgerichtet wird dasGanze übrigens immer von denSchützenvereinen aus Goch undUmgebung.


4 UNSER PROJEKT„Voll ist out!“ – Experten zurSuchtprävention in Gocher SchulenAlljährlich klärt die Fachstelle für schulbezogene Jugendsozialarbeit unter anderem über dieGefahren des Alkoholkonsums auf. Wichtig dabei: nicht verteufeln, sondern aufklären!Vom Partysäufer zum Pampersträgersind es oft nurwenige Schlücke. Dennauf den Vollrausch folgt somanches Mal der vollständigeKontrollverlust über sämtlicheKörperfunktionen. So hilft vielenOpfern einer Alkoholvergiftungunmittelbar danach nurnoch die Windel in Größe XXL.Für einen Jugendlichen nichtunbedingt ein Kleidungsstück,mit dem sich in der Schulhofhierarchiepunkten lässt.Natürlich führt nicht jede FlascheBier oder jedes Glas Weinzwangsläufig zum Komasaufen,doch dass es generelle Gefahrenbeim Umgang mit der VolksdrogeNummer eins zu berücksichtigengibt, kann jungen Menschennicht anschaulich genugvermittelt werden.Nicht mahnen, sondern aufklärenUnd genau darum geht es denMitarbeitern der Fachstelle fürschulbezogene Jugendsozialarbeitin Goch. Veranschaulichenwollen sie, zeigen, demonstrieren,einbinden. Nicht etwa mitdem pädagogisch erhobenenZeigefinger wedeln, sondernSuchtgefahren (be)greifbar machen.„<strong>Unser</strong> Ziel ist es, vereinfachtgesagt, dass die Schülersich Gedanken über das Themamachen“, fassen die Mitarbeiterder Fachstelle das Konzept zusammen.Gemeinsam geht das Teambestehend aus Daniela Kösters,Regina Reuter-Treeck, JoanaBorgmann, Markus Scholz undThomas Witte Jahr für Jahr indie 8. (oder 9.) Klassen der St.Martin Hauptschule in Pfalzdorf,der Gustav-Adolf-Hauptschuleund der Pestalozzi-Förderschuleund führt das Projekt„Voll ist out“ durch. Entstandenim Jahr 2007 geht es hierbei darum,den Schülern – nicht zufälligimmer rund um die Karnevalszeit– „nicht etwa Abstinenzzu predigen, sondern sie vielmehrfür das eigene Trinkverhaltenzu sensibilisieren“, soDaniela Kösters.Ein Konzept, das, so zeigen esdie Erfahrungen der letztenJahre, aufgeht. „Das Feedbackist durchweg positiv“, bestätigtRegina Reuter-Treeck. Viele Redensartenrund um das ThemaAlkohol klingen zwar verharmlosend,wie zum Beispiel „einenüber den Durst trinken“ oderDie Sache mit der Körperkontrolle ist gar nicht mehr so einfach, wenn derRausch - hier simuliert mithilfe einer Spezialbrille - erst einmal einsetzt.„zu tief ins Glas schauen“, dochwenn sich die Jugendlichen unterprofessioneller Anleitungeingehender damit beschäftigten,seien sie schnell beeindruckt.So komme es, dass währenddes Projekts oft Geschichtenzu Tage treten, die fernabvon der üblichen pubertärenPrahlerei beeindruckende Erkenntnissefördern. Auf beidenSeiten übrigens, im Austausch.Sucht auseinander setzen. EinKatalog steht für Kaufsucht, einJoint für Rauschgifte, außerdemsind noch Zigaretten, eineBierflasche und andere Dingeim „Suchtsack“ zu finden. Einganz allgemeiner Start in dasThema Suchtprävention also,der oft schon zu ersten aussagekräftigenReaktionen bei denBeteiligten führt und die jeweiligenMitarbeiter der Fachstellemit den Schülern unverfänglichins Gespräch bringt.Ist diese erste Hürde genommen,folgen weitere Einheiten,die die Kommunikation miteinanderzum Ziel haben. Dazugehören beispielsweise eine ArtFernseh-Quiz zum Mitmachen,ein Besuch des KommissariatsVorbeugung (wo den Heranwachsendenauch die rechtlichenFolgen erläutert werden)oder die Erstellung eines anonymenKonsumprofils.Ebenfalls ein wichtiger Bestandteildes Projekts ist der Besuchin der Cannabis-Ambulanzund die Kombinations-Einheitaus Rollenspiel und dem Berichtdes ehemals alkoholabhängigenNorbert Bergmann(„Freundeskreis Goch“). Insbesondereseine Geschichte zeigejedes Mal besondere Wirkungauf die Schüler. Wie kein Zweiterverstehe es der Mann, dererst durch eine Therapie seineSucht in den Griff bekam, dieGefahr, die vom Alkoholkonsumausgeht, zu erklären. „SeineBerichte sind immer wiedersehr ergreifend für die Schüler,weil sie so authentisch sind“,berichtet Witte. Häufige Reaktionenseien dann Fragen wie„War das wirklich so? Warendie Freunde dann tatsächlichauf einmal alle weg“. Und Bergmannbestätigt dann die bittereWahrheit: Ja, so war es.Und trotzdem ist es den Verantwortlichenwichtig, dass derAlkoholkonsum nicht per se verteufeltwird, sondern sogarBergmann selbst sagt „Ich gönnees jedem!“ Aber eben in Maßenund mit geschärftem Bewusstsein.Wenn dieses Prinzip danngreift, erleben die Jugendsozialarbeiterimmer wieder, dassspätestens hier eine Veränderungbei den Schülern eintritt.Selbst die notorischen Angebersinken dann regelmäßig eineEtage tiefer auf ihren Stühlenund zeigen Wirkung. Schlagartigernüchtert.Abschluss im AstraDen Abschluss des „Voll istout“-Programms bildet stets dasallseits beliebte „Highlight“ imAstra: Hier sind verschiedeneStationen aufgebaut, an denendie Schüler sich ausprobierenund spielerisch den Ernst desThemas erfassen können. ZumBeispiel gibt’s alkoholfreieCocktails, einen Internetraummit vielen, vielen Informationenund einen Parcours mitRauschbrillen. Letzteres klingtzunächst lustig, ist aber vor allemeines: lehrreich. Denn Pampersund ein berauschter Blicksind ebenso out wie das Vollsein.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS GOTTFRIED EVERSStart mit dem „Suchtsack“„Voll ist out“ gliedert sich inmehrere Einheiten. Den Einstiegbei den im Durchschnitt 14bis 15-Jährigen macht der sogenannte„Suchtsack“. In ihm findensich Gegenstände, die sichmit verschiedenen Gebieten der Zum Abschluss geht es für die Schüler ins Astra. Hier erklärt Thomas Witte (rechts) unter anderem die Rauschbrillen.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>MEIN HOBBY 5Bühne frei für: Jana CoenenZum zweiten Mal macht die bühnenerfahrene Abiturientin beim Gocher Workshop„Lebendiges Theater“ mit. Schauspielerei hat die 17-Jährige schon immer interessiert.Während im Fernsehenseit einigen Jahren zuschauerzahlenwirksamKarrieren von Heranwachsendennach Jury-Gusto gefördertoder verhindert werden,steht der Nachwuchs in Gochmit beiden Beinen fest auf demBoden. Und zwischendurchauch schon einmal auf einerBühne. Dann allerdings nicht,um sich medienwirksam zuproduzieren, sondern zur eigenenFreude.Ja, es gibt sie noch, die Jugendlichen,die sich zwar lauteigener Aussage „immer schonfür Film und Fernsehen“ interessierthaben, die aber die Wertigkeiteines TV-Castings oderden vermeintlichen Glamour einerSchauspielkarriere erstaunlichrealistisch einschätzen können.Jugendliche wie Jana Coenenzum Beispiel.Mit Sätzen wie „der Beruf desSchauspielers ist ja auch viel mitSchönreden behaftet“, unterscheidetsich die 17-Jährigedeutlich vom gefühlten Gros ihrerAltersgenossen. Und vielleichtgerade deswegen klingtihr Traum „einmal in einemrichtigen Musical dabei zusein“, so ernst. Die Erfüllunggönnt man ihr jedenfalls sofort.Gerade erst hat die sympathischeGocherin ihr Abitur amStädtischen Gymnasium hintersich gebracht und packt die Kofferfür eine Mallorca-Reise mitFreunden. Als Belohnung. Dochim Hinterkopf ist auch schonder nächste Termin präsent. Der15. Juni. Ab dann nämlich wirdJana wieder beim Workshop„Lebendiges Theater“ der Kul-TOURbühne mitmachen. Zumzweiten Mal.„Es waren im letzten Jahr soungefähr zwölf Teilnehmer dabei,vom Alter her eine bunt gemischteGruppe“, erinnert sichdas damalige Küken unter denHobbyschauspielern. „Der Kurswar unter anderem deshalb sointeressant, weil nicht die Texteim Vordergrund standen, sondernsehr viel Wert auf dasSchauspielen selbst gelegt wurde.“Folglich gab’s Stimmübungen,Lockerungsaufgaben undhin und wieder Training imSchmeißen von Gegenständenoder dem Einprügeln auf Kissen.Emotionen eben.Denn genau darum geht esbeim Theater, weiß auch Jana:„Da muss man dann auf derBühne auch schonmal übertrei-Jana Coenen freut sich, in verschiedene Rollen schlüpfen zu können.Zum Beruf des Schauspielers gehört natürlich auch das Textstudium.Jana Coenen hat eben erst ihr Abitur gemacht und möchte im kommenden Jahr mit dem Studium beginnen.ben, damit es auch in der letztenReihe noch ankommt.“ Dass die17-Jährige dazu das Talent hat,zeigte zuletzt eine Aufführungim Rahmen eines Musicalprojektsder Kreismusikschule Kleve.Hier quittierte das Publikumin der Stadthalle den Auftrittder „bösen Hexe“ nämlich wiederholtmit Buh-Rufen. Allerdingsnicht, weil Jana zuschlecht war. Nein, im Gegenteil,sie war zu gut. Das fiese Lachen,das ihr besonderen Spaßmachte, überzeugte die Zuschauerderart von ihrer (gespielten)üblen Gesinnung, dassihr die Rolle uneingeschränktabgekauft wurde.Ein Grund für diese erfolgreicheSchauspiel-Leistung ist sicherdie für ihr Alter bereits beachtlicheBühnenerfahrung.Denn nicht nur bei besagtenMusical-Projekten der Kreismusikschule,sondern auch bei derschulinternen Theater-AG sowie„früher beim Kindertheater“war sie aktiv. Und daherkannte sie auch Michael Koenen,der gemeinsam mit VerenaBill die zweite Auflage desWorkshops „Lebendiges Theater“in Goch leiten wird.Premiere vor einem Jahr„Man braucht nur die Lust,sich selbst darzustellen“ war dereinleitende Satz von Bill beimersten Theaterworkshop imJuni 2012. Als ausgebildeteSchauspielerin und Regisseurinweiß die Leiterin des Niederrhein-Theaterswovon siespricht und kann sich auch heutenoch gut an die Premiere erinnern:„Es ist natürlich immersehr spannend, wenn sich soeine Gruppe zum ersten Maltrifft, aber in Goch hat das tollgeklappt. Die Teilnehmer habenschnell zusammengefundenund die Abschlusspräsentationist auch super angekommen.“Den Eindruck hatte auch TeilnehmerinJana. Die möchte übrigensim kommenden Jahr mitdem Studium „PR und Kommunikationsmanagement“beginnen– und nebenbei Zeit für dieSchauspielerei haben. So steht’szumindest in ihrem Drehbuch.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS KLAUS-DIETER STADENOCH PLÄTZE FREIZu sehen sind Jana Coenen unddie anderen Teilnehmer bei derEndpräsentation des 2. Theaterworkshops„Lebendiges Theaterspiel“am 25. Juni ab 19 Uhr imGocher Kastell. Eintrittskartensind im Vorverkauf bei der Kul-TOURbühne im Rathaus zumPreis von 6 Euro erhältlich.Auch für den zweiteiligen Workshopselbst sind noch Plätze frei:Er findet statt am 15. und 16. Junisowie am 22. und 23. Juni. DieKursgebühr beträgt 50 Euro, dasMindestalter 15 Jahre. WeitereInformationen erteilen die Mitarbeiterder KulTOURbühne unterder Telefonnummer 02823320202 oder bei einem Besuchim Büro im Rathaus.Zwei,Rosendie zusammengehörenBesuchenSie dieRosen- & &Stauden-Tage imStauden


6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong>PoolSensation 2013 im neuen Outfit:die Mega-Party im GochNessSehnsucht nach Sommer? Nach lauen Sommernächten die man bei Open Airs durchfeiernkann, gerne tanzend am Wasser? Das GochNess macht’s am 15. Juni möglich.PoolSensation im GochNesslädt zum größten Wasserspaßdes Sommers! „Eswurde Zeit für einen Relaunchder wohl hottesten Partyreiheam Niederrhein, es gibt einigeNeuerungen für DIE Pool-Partyam Niederrhein, für noch mehrSpaß am und im Wasser“, soMelanie Garus, Betriebsleiterinim GochNess. „Auch dieses Jahrgibt es wieder einen Open-Air-Floor und einen Indoor-Floor,natürlich beide ausgestattet mitfeinster PA und Lichttechnik,sowie special Deko & Visuals.Jeweils beide Floors mit großemPoolbereich“, so AlexanderClaaßen, verantwortlich fürden PoolSensation-Floor im Innenbereich.Malaysias Nummer-1-DJaneBesonderes Augenmerk giltdieses Jahr dem Open Air Floor,da heißt es: Augen auf! Der OutdoorFloor wird vom Hexenhouseunterstützt und hat unter anderemDroolotte Tasha, MalaysiasNummer-1-DJane, eingeladen.Markus Kamps, Inhabervom „Hexenhouse“, dem Mitveranstalter:„Die ebenso hübschewie außergewöhnlicheAsiatin hat bereits im vergangenenJahr in Kleve das Hexenhousebespielt, jeder der vor Ortwar, kann sich noch an ihr geniales,druckvolles Set erinnern,mit dem sie die Massen zum Tobenbrachte.“ Dazu kann mansich auf Tora vs. Xano und NicoRush & Alex 2K freuen, Namenalso, die den meisten Gästen einBegriff sein dürften. Natürlichist der Open Air Floor wiedermit einer überdachten Tanzflächeausgestattet, für den Fall,dass das Wasser nicht nur imPool vorhanden ist, sondernauch von oben kommen sollte,Die Stadtwerke bringen imSommer in Kooperationmit dem Werbering imRahmen der „...heute schon ge-<strong>GOCH</strong>t?“-Kampagne ein ganzneues „Werkzeug“ heraus: dieMiteinander-Karte. CarloMarks, Geschäftsführer derStadtwerke Goch: „In den erstendrei Monaten können sichall unsere Kunden ihre persönlicheKarte völlig kostenlos beiuns im Kundencenter an derKlever Straße abholen.“ UndDJane Virginia (links) sorgt draußen für die richtige Partystimmung, drinnen schreitet ein anderer DJane-Star zur Tat: Droolotte Tasha (r.).was aber bisher noch nie derFall war.Das GochNess erstrahlt dazuin einem Farb- und Lichtspielwie man es noch nie gesehenhat. Nicht nur die Bühne wirdwieder ein Hingucker, das ganzeGochNess wird in ein Meeraus Licht und Farben getaucht.Große Änderungen gibt esauch Indoor: Ein besondererHingucker im Indoor Floor istdieses Jahr der Showact Livelectric!Die auflegende DJanewird unterstützt von einer Live-Saxofonistin, ein Auftritt, denman sich nicht entgehen lassensollte. „Livelectric sind eine in-dann kann das vergnüglicheSparen beginnen: Beim Einkaufin jedem der an der Aktion beteiligtenWerbering-Fachgeschäftegibt es „Prozente“ inForm von Punkten. Die werdensofort und vor den Augen derKunden an kleinen „Terminals“(so ähnlich wie die EC-Karten-Lesegeräte) sofort und ohneWartezeit gutgeschrieben. CarloMarks: „Man kann sie also sofortwieder ausgeben.“ Beispiel:Das Geschäft gibt fünfMischpult sorgen. Sie werdendie Partycrowd musikalisch mitChartsmusik bis hin zu PartyClassics ordentlich ins Schwitzenbringen, und das liegt nichtnur an den Temperaturen imBad!Es gilt wie immer kein Dresscode.Es darf angezogen werden,was gefällt, und auch festesSchuhwerk ist sowohl drinnenals auch draußen kein Problem.Die Becken sind zumSchwimmen und Tanzen freigegeben.Im Bad ist kein Bargeld nötig,da mit wasserfesten Getränkekartengearbeitet wird. Das ernovativeund elektrisierendeBereicherung in der Welt desLive Entertainments, eine ganzneue Art Musik zu zelebrieren!Es ist ein Team von einzigartigenKünstlern, die mit ihrenAuftritten in Clubs und beiEvents derzeit die Clubwelt imSturm erobern“, weiß MelanieGarus. 2011 veröffentlichteLivelectric ihre erste Single mitden spanischen Sängern Patrizzeund Nuria Swan aus dem Pacha,weitere Singles folgtenebenfalls sehr schnell. Im Indoor-Bereichwird zudem dasSounds Good DJ Team zum erstenMal für frischen Wind am„zweite lokale Währung“, eine,die im besten Sinne für die Kundenbindungvon Vorteil ist.„Und genau aus diesem Grundist das für uns auch das Werkzeugzum ,Gochen’“, so CarloMarks. Nicht ohne Grund, denndie Stadtwerke sind ja ein Partnerder Aktion. Vor Ort einkaufen,Kunde beim Stromversorgervor Ort sein,auch bei derVolksband oder Sparkasse vorOrt, so gemeinsam etwas dafürtun, dass die Wirtschaft in derspart das Mitnehmen des Portemonnaiesin den Partybereich,es kann im Spind bleiben. DasGochNess-Team bittet lediglichdarum, dass sich Gäste nachMöglichkeit zu mehreren einenSpind teilen, damit möglichstviele Personen die Möglichkeitbekommen, sich umzuziehen.Der Imbiss ist geöffnet, außerdemgibt es wieder einen separatemChilloutbereich im 1.Stock – an der Bar werden dieschon legendären beliebtenCocktails serviert. Tickets (acht,an der Abendkasse zehn Euro)gibt es ab sofort. www.facebook.com/livelectric.Miteinander-Karte: Sparen beim Einkauf in GochProzent. Man kauft für 100Euro. Die an der Kasse gutgeschriebenenfünf Euro kannman sofort danach wieder ausgeben.In einem der beteiligtenGeschäfte, und das kann dannauch die Bäckerei nebenansein. Geldwerte Vorteile also,sofort und nicht erst zum langwierigen„Sammeln“, für das esdann irgenwann irgendwelcheSachprämien gibt. Es entstehe,erläutert Carlo Marks, damitalso fast so etwas wie eineeigenen Stadt und in der Regionfunktioniert – das Hauptzieldes Ganzen. Die Karte, wird sicherein Renner. Denn siemacht das Sparen ja äußerst bequemund flexibel. Kein Papierkram,kein Sammeln. „BeimEinlesen an der Kasse kann jedersofort seinen Punktestandsehen“, erläutert Carlo Marks.„Und wir werden auch eine Internetseiteschaffen, auf derman jederzeit kontrollierenkann, wie der Punktestand ist.“


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUS DEM RATHAUS 7Liebe Gocherinnenund Gocher,liebe Mitbürger!Bei der <strong>Online</strong>-Enzyklopädie Wikipediawird der Begriff BürgerschaftlichesEngagement wiefolgt definiert: „BürgerschaftlichesEngagement wird das freiwillige,nicht auf finanzielle Vorteilegerichtete, das Gemeinwohlfördernde Engagementvon Bürgern zur Erreichung gemeinsamerZiele genannt. ImGegensatz zum hoheitlichenHandeln der Verwaltung oderdes Staates nehmen hier dieBürger etwas selbst in dieHand.“Typisch deutsch und sperrig formuliert,aber es trifft den Punkt.Und ein Paradebeispiel für BürgerschaftlichesEngagement istderzeit in Hommersum zu beobachten.Es ist wirklich mehr als bemerkenswert,was die Dorfgemeinschaftin die Wege leitet, um ihrSchulgebäude zu erhalten. Alleziehen an einem Strang, mekkernnicht sondern suchen Lösungen,zaudern nicht sondernentwickeln Ideen und Konzepte.So hat sich jetzt ein Trägervereinfür das Gebäude gegründet (sieheArtikel rechts), der es betreibtund unterhält.Damit kann das ehemaligeSchulgebäude auch künftig unddauerhaft für die zahlreichendörflichen Aktivitäten genutztwerden. Das haben wir alle gemeinsam,vor allem aber dieHommersumer erreicht.Selbstverständlich hat auch hierder Rat das letzte Wort. Er mussder Verpachtung des Gebäudesan den Verein natürlich zustimmen.Ich bin jedoch zuversichtlich,dass dies geschieht. In diesemSinne wünsche ich dem Trägervereinund allen in ihm mitwirkendenHommersumern vonHerzen viel Erfolg. Ich würdemich freuen, wenn dieses BeispielSchule macht und sich vielleichtandernorts wiederholenlässt.Herzliche GrüßeIhr BürgermeisterKarl-Heinz OttoBeispielhaft: Vereinpachtet SchulgebäudeBürgermeister Karl-Heinz Otto (Mitte) erläuterte den Hommersumern vor Ort das Vorhaben.Am Ende gab es nur wenigeEnthaltungen, als es andie Abstimmung ging. DerGroßteil der rund 80 Hommersumer,die sich Anfang Mai inder Turnhalle des ehemaligenSchulgebäudes versammelthatten, stimmten für die Gründungeines Trägervereins zurAnmietung des alten Schulkomplexesund begrüßten daspositive Votum mit lautem Applaus.Damit war klar: Der städtischeVersuchsballon hatte sicherfolgreich in die HommersumerHöhen geschwungen. DerGrundgedanke bei den Verantwortlichenim Rathaus war zuvorgewesen, den Gebäudekomplex„ehemaliges Schulgebäudesamt Nebengebäude und demdazugehörigen Grundstück derGemeinde Hommersum beziehungsweiseeinem zu gründendenTrägerverein zur eigenverantwortlichenNutzung und Unterhaltungan. Der Pachtzinssollte symbolisch 1 Euro proJahr betragen.Natürlich lagen und liegender Stadt Gebäude und Umgebungam Herzen, natürlich hätteman sich gern auch finanziellweiterhin für den Erhalt desKomplexes eingesetzt, doch inZeiten knapper Kassen müssenbekanntlich an vielen StellenAbstriche gemacht werden. Umeinen Verkauf oder sogar einenvielleicht darauf folgenden Abrisszu verhindern, entstand dieIdee der Pacht durchs Dorf.Dass das gleich mehrere Vorteilehat, liegt auf der Hand. Nebender Kostenersparnis aufStadtseite könnten auch dieKinder von St. Peter Hommersumweiterhin das Schulgebäudenutzen. Auch die Landjugendist bekanntlich seit Jahrzehntenhier untergebracht. DieFeuerwehr nutzt das Gerätehausund einen Schulungsraum,der Schießclub und dieDJK nutzen die Sporthalle. DerSchulhof wird mehrmals jährlichvon verschiedenen dörflichenGruppierungen genutzt.Und nicht zu vergessen dienochmals gesteigerte Identifikationder Einwohner mit solcheinem ortsbildprägenden Gebäude,wenn es tatsächlich irgendwieauch ihnen gehört.So die Überlegungen im Rathaus.Und das Ergebnis zeigtjetzt, dass Bürgermeister Karl-Heinz Otto und sein Team genaurichtig lagen. Über 70 Anmeldungenzählte KlemensSpronk, künftiger 1. Vorsitzenderdes Trägervereins Hommersum,nach der Gründungsversammlung.Er war es auch, dergemeinsam mit BürgermeisterKarl-Heinz Otto und WolfgangJansen von der Gocher StadtentwicklungsgesellschaftGO!über das Vorhaben, das zuvoran mehreren runden Tischenmit Ortsbewohnern und Vereinsvertreternvorbereitet wurde,informierte.Die anfallenden Kosten betrugenbislang jährlich etwa16 000 Euro. Rund 60 Prozentdeckte die Kirche, die den Kindergartenbetreibt. Auch Feuerwehrund Vereine trugen einenTeil der Kosten. Bei angenommenenEinnahmen des Trägervereinsvon 800 Euro durch Mitgliedsbeiträgewird mit einemÜberschuss von 400 Euro jährlichgerechnet. Folglich scheintes, als könne das Beispiel Hommersumbald Schule machen.Wenn der Gocher Rat demauf 25 Jahre angesetzten Mietvertragzustimmt. BürgermeisterOtto zeigte sich aber diesbezüglichvorsichtig optimistisch:„Das ist für uns eine klassischeWin-Win-Situation“, so Otto.MELDUNGENAuf Ketelaarsfolgt VerhaagMit Wirkung vom 18. April 2013hat jetzt Heinrich Ketelaars seinRatsmandat niedergelegt. Erwar für die CDU bei der letztenWahl im Wahlkreis Gaesdonck(Hülm) direkt gewählt worden.Als Nachfolger sieht die Reservelisteder CDU Rudolf Verhaagvor. Bürgermeister Karl-HeinzOtto hat ihn als Ersatzbewerberfestgestellt und dies per amtlicherBekanntmachung veröffentlicht.Realschüler warenerfolgreichGleich vier Gruppen der Leni-Valk-Realschule Goch haben unterder Betreuung ihres LehrersAlois Janßen beim InternetplanspielWirtschaft der UnternehmerschaftNiederrhein in Krefeldals jeweiliger „Marktsieger“einen 1. Preis gewonnen. Als„Unternehmer in Wartestellung“zeichnete HartmutSchmitz, Hauptgeschäftsführerder Unternehmerschaft Niederrhein,rund 30 Schüler/innenaus der Region zwischen Kleveund Dormagen für ihr erfolgreichesAbschneiden aus. Besonderserfolgreich war dabei dasGocher Team Luca Dörning, BenBodden, Fitim Nikqi, das sich -neben dem Marktsieg - noch zusätzlichüber den 3. Platz in derGesamtwertung aller 70 teilnehmendenGruppen freuen konnte.<strong>Online</strong>: Einladungenund TagesordnungenWann ist die nächste Sitzungdes Gocher Stadtrates und wassteht auf der Tagesordnung? Infosunter anderem dazu gibt esbei www.goch.de, dem offiziellenInternetangebot der StadtGoch. Hier haben die Nutzerauch die Möglichkeit, sich automatischzu den öffentlichen Sitzungendes Rates und seinerAusschüsse einladen zu lassen.Das funktioniert mit demNewsletter „Einladungen“. Immer,wenn eine aktuelle Tagesordnungveröffentlicht wird,verschickt www.goch.de eineEmail mit einem entsprechendenHinweis. Schnell und unkompliziert.Weitere detaillierteInformationen zu diesem undanderen Newsletter-Angebotengibt es direkt bei www.goch.de,Portal „Rathaus & Bürgerservice“.


8SPORTTERMINE21. Steintorlauf führterstmals rund ums StadionFertigmachen zum Jubeln: DerVfB Alemannia Pfalzdorf stehtvor der Rückkehr in die Bezirksliga.Dienstag, 28. MaiKreisliga A TuS Kranenburg –Alemannia Pfalzdorf (19.30 Uhr)Mittwoch, 29. MaiKreisliga A Concordia Goch – SVBedburg-Hau (19.30 Uhr)Kreisliga B, Gruppe 2 SV ViktoriaGoch II – TSV Wachtendonk/Wankum III (20 Uhr)Sonntag, 2. JuniLandesliga Duisburger SV – SVViktoria Goch (15 Uhr)Kreisliga A SV Sevelen II – AlemanniaPfalzdorf, BV Sturm Wissel -Concordia Goch (beide 15 Uhr)Kreisliga B, Gruppe 1 SV ViktoriaGoch III – SG Keeken/Schanz (13Uhr), Alemannia Pfalzdorf II – SV Rindern,SV Bedburg-Hau II – Spvgg.Kessel (beide 15 Uhr)Kreisliga B, Gruppe 2 AlemanniaPfalzdorf III – SV Fortuna Keppeln(13 Uhr), SV Asperden – SGEBedburg-Hau II (15 Uhr), spielfrei: SVAsperden, DJK Hommersum/Hassum,SV Viktoria Goch IIMittwoch, 5. JuniKreispokal-Endspiele SV Veert– SV Viktoria Goch (19.30 Uhr)Sonntag, 9. JuniLandesliga SV Viktoria Goch –RSV Praest (15 Uhr)Kreisliga A Concordia Goch – SVSevelen II (15 Uhr), spielfrei: AlemanniaPfalzdorfKreisliga B, Gruppe 1 SG Keeken/Schanz– Alemannia Pfalzdorf II,SV Schottheide-Frasselt – SV ViktoriaGoch III, Spvgg. Kessel – DJKRhenania Kleve (alle 15 Uhr)Kreisliga B, Gruppe 2 SGE Bedburg-HauII – DJK Hommersum-Hassum,DJK Twisteden II – SV ViktoriaGoch II, SV Fortuna Keppeln – SV Asperden(alle 15 Uhr), spielfrei: AlemanniaPfalzdorf IIIAufsteiger Concordia Goch spielteine gute A-Liga-Saison.Auch die allerkleinsten Läufer starten beim Steintorlauf – insgesamt 1700 Läufer sind dabei.Es war gewiss keine leichteEntscheidung. „DieserSchritt trifft den Steintorlaufmitten ins Herz“, wussteauch Johannes Artz, als er denUmzug des traditionsreichenLaufspektakels verkündete. Imvergangenen Jahr feierte derGocher Steintorlauf seinenzwanzigsten Geburtstag, locktemit über 1.700 Teilnehmernmehr als je zuvor an die Startlinie.Das Organisationsteam des mittlerweile 21. Steintorlaufs in Goch, dererstmals rund ums Stadion führt.zug in das Wohnzimmer der GocherViktoria die Infrastruktur,welche von Parkplätzen undUmkleidekabinen bis hin zu einerüberdachten Tribüne optimaleBedingungen bietet undsomit auch die diesjährige Auflagedes Steintorlaufes zu einemRenner machen dürfte.Zehn Läufe werden im weitenRund des Hubert-Houben-Stadionsstarten. Den Anfang bildenhierbei ab 14 Uhr die Schü-ler, ehe die Minis und die Schülerder weiterführenden Schulenan die Startlinie treten. Aufgrundder engen Zusammenarbeitmit den Kindergärten undSchulen stammte beim letztjährigenRekordlauf rund die Hälftealler Teilnehmer aus dieserAltersklasse.Im Anschluss werden danndie Teilnehmer des Fünf-Kilometer-Laufesauf den Rundkursgeschickt, ehe die Athleten inAuflage Nr. 21Am 22. Juni findet die 21.Auflage der Laufveranstaltungstatt, dann nicht mehr in der Innenstadt,sondern erstmals mitdem Start- und Zielbereich imHubert-Houben-Stadion sowiedem weiteren Streckenverlaufdurch die angrenzenden Wohngebiete.Ein Steintorlauf ohne Steintorim Jahr eins nach dem Jubiläum- ein Bruch mit der Tradition,aber eben auch ein wohlüberlegterEntschluss, der, sobetonen es die Organisatoren,ganz im Sinne der Läufergemeindegetroffen wurde. Dennschon seit jeher favorisieren dieAthleten den Samstag als Veranstaltungstag.Ein Samstagslaufdurch das Stadtzentrumwäre allerdings nur schwerlichmit den Interessen der Geschäftsleuteund des Ordnungsamtesin Einklang zu bringengewesen.Zudem sprach für einen UmderKönigsdisziplin des Steintorlaufes,dem Zehn-Kilometer-Lauf, ganze vier Runden auf derneu geplanten Strecke absolvierenmüssen.Den krönenden Abschluss desTages aus sportlicher Hinsichtbildet der Lauf der Hobbygruppen,welcher in der Vergangenheitunter anderem auch immerganze Vereine und Unternehmenzum Griff nach den Turnschuhenbewog.Abgerundet wird die Veranstaltung- und auch das ist einerder Vorteile des Umzuges - miteinem Rahmenprogramm, dasauch nach dem letzten gelaufenenKilometer noch nicht beendetsein soll.Die MeldungenMeldungen von Schulen undKindergärten können noch biszum 13.06., alle weiteren biszum 17.06. unter www.taf-timing.de/Goch2013oder unterwww.steintorlauf.de vorgenommenwerden.Die Teilnahme lohnt sich indiesem Jahr besonders fürSchulklassen, denn pro Schülersind 3,50 Euro für Spendenzweckeausgelobt. Jede Schule kanndann selbst festlegen, wem dieseUnterstützung später dienensoll.TEXT: HENNING KUYPERSFOTOS: EVERS/STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>HINTER DEN KULISSEN 9Heute schon gegocht?Aufkleben und gewinnenWerbering, Sparkasse und Stadtwerke verlosen beim Preisausschreiben rund um die „Heuteschon ge<strong>GOCH</strong>t?“-Aktion viele schöne Gewinne. Und machen klar: „Gochen“ ist wichtig.Heute schon ge<strong>GOCH</strong>t? –Die Aktion des GocherWerberings kommt gut anbei den Menschen in der Stadt.Viele haben sich schon einender Aufkleber, die man jetztüberall in den Werbering-Fachgeschäftenbekommt, am Autobefestigt, am Moped, am Fahrrad,aber auch am Rollstuhloder Rollator. „Alles, was rollt“,eigne sich für die Teilnahme amWettbewerb, so Werbering-GeschäftsführerinCornelia Zaadelaar.Hauptpreis bei der Aktion(bis Ende Juni) ist ein SamsungGalaxy S 4, die neueste Generationdes Verkaufsschlagers, diegerade auf dem Markt ist. SvenSattler, Inhaber des Computershopsan der Frauenstraße undWerbering-Vorstandsmitglied,stellt in Zusammenarbeit mitdem Anbieter 1&1 das vertragsfreieund für alle Netze nutzbareSmartphone zur Verfügung.Gochen? Soll vor allem Spaßmachen, Lebensqualität und Lebensfreudebringen. Aber dasGanze hat in Zeiten riesigerShoppingmalls und des <strong>Online</strong>handelsnatürlich eine tiefereund durchaus ernste Bedeutung.„Mit dieser Initiative sollender lokale Handel- undDienstleistungsbereich und seineBedeutung für die Stadt gestärktwerden“, so Cornelia Zaadelaar.„Dem Käufer soll bewusstwerden, wie wichtig seinKauf vor Ort ist.“Buchhändlerin Barbara Völcker-Janssen,ebenfalls aktiv imWerbering, formuliert es so: JederEuro, der in der Region verbleibt,sorgt für den Erhalt vonArbeitsplätzen und erhöhtdurch die hier entstehendenSteuereinnahmen die Lebensqualitätaller Menschen. Kindergärten,Schulen, Vereine, sozialeund kulturelle Einrichtungen,alle profitieren von ,heuteschon ge<strong>GOCH</strong>t?’ gleichermaßen.“Von jedem nicht vor Ort irgendwoaußerhalb der Regionoder im Internet ausgegebenenEuro kämen letztlich nur einpaar Cent zurück in die Region.Von dem vor Ort ausgegebenenGeld verbleibe im Regelfall dasmeiste auch vor Ort und in derRegion. Denn Händler beschäftigenPersonal, das sie bezahlen.Leben selbst in der Stadtund konsumieren hier. ZahlenSteuern, sponsern Vereine, engagierensich in ihrer Stadt ehrenamtlich.Dabei geht es nichtdarum, Konkurrenz zu verhindern.Es geht ums Bewusstsein.Alle gemeinsam – und die Farben stehen für die beteiligten Institutionen: Diese Aufkleber gehören ans Fahrzeug. Ganz schnell.Und darum, mal die Augen aufzumachen.„Viele Innenstädtewerden heutzutage immer austauschbarer,während andernortsgroßer Leerstand zur Verödungführt. Einkaufszentrenmit den überall gleichen Filialistenund der zunehmende Einkaufim Internet entziehen demortsansässigen Handel die nötigenUmsätze. Nur ein starkerEinzelhandel und starke Dienstleistungsunternehmenmachenunsere Innenstadt attraktiv undDAS GEWINNSPIELEinfach in einem Werbering-Fachgeschäft einen Aufkleberbesorgen unddas Logo von…heute schon ge<strong>GOCH</strong>t? in dieNähe des KFZ-Kennzeichens desAutos bzw. Rollers/Motorradesoder auf das Fahrrad, auf Bobbycar,Kinderwagen, Rollator usw.kleben. Bis Ende Juni werdenKennzeichen mit dem …heuteschon ge<strong>GOCH</strong>t?-Logo fotografiert.Die Logos auf den Fahrrädern,Bobbycars, Kinderwagen,Rollatoren etc. werden mit demEigentümer fotografiert. Anschließendwerden aus diesenFotografien die Gewinner ermittelt,in der Rheinischen Post undim Internet veröffentlicht.unverwechselbar“, so CorneliaZaadelaar. Eine Innenstadtohne Geschäfte? Kein schöner,sondern ein trauriger Anblick.Und ein Einkaufsbummel, dersei eben mehr als Einkaufen.Menschen begegnen, irgendwoin Ruhe einen Kaffee trinkenoder ein Eis essen, sich Zeit nehmen,mal links und rechts zuschauen, am besten mit der Familieoder Freunden. Sich auchZeit nehmen, mal an die Nierswellezu gehen: Das ist Lebensund„Aufenthaltsqualität“, diees zu erhalten gilt.Dass der Handel, dass dieVerbandssparkasse und dieStadtwerke, die bei der Aktionmit im Boot sind, vor Ort Verantwortungübernehmen – dasist jedem klar. „Diejenigen, diein unserer Stadt leben einkaufen,wissen dies seit langem, soCornelia Zaadelaar. Viele vonIhnen sind treue Stammkunden.Wir schätzen einander. Füreine attraktive und lebenswerteStadt Goch ist es unabdingbar,dass uns allen gemeinsam dashier erhalten bleibt. Denn dannhaben wir alle miteinander eineschöne, liebenswerte Stadt.“Heimat eben. Wer möchte ohnesie sein?TEXT THOMAS CLAASSENFOTOS KLAUS-DIETER STADESven Sattler (Computershop Frauenstraße) vom Werbering-Vorstand präsentiertden Hauptpreis: ein Samsung Galaxy S4, gerade auf dem Markt.


10GO! – MEHR ALS BAUENMELDUNGENBauwillig: alte undheimkehrende GocherViele Interessenten haben sichbereits um ein Baugrundstückbeworben (Details unten). WolfgangJansen, Geschäftsführer derGocher Stadtentwicklungsgesellschaft(rechts, gemeinsam mitMichael Raming, Fa. Moß): „Dabeizeichnet sich eine sehr erfreulicheEntwicklung ab: Unter denInteressenten sind viele Leute,die zurückkehren. Also beispielsweisenach Schule oder Ausbildungwoanders hingezogen sind,aber nun Interesse haben, wiederin die Heimatstadt zu ziehen.Dafür bietet diese attraktiveStadtteilentwicklung die bestenVoraussetzungen.“Wohnen fürGenerationenViele Möglichkeiten fürs Wohnenim neuen Baugebiet, dessenHerzstück der flache See wird:Auf dem ehemaligen Kasernengeländegibt es Raum für vieleIdeen. Und: Es wird viel Grün geben,Raum – und Freiraum. Sicherwird es etwa ein Jahrzehntdauern, bis dieses Gebiet komplettbebaut ist. Keine Eile, ganzbewusst: Der Stadtteil mitten inder Stadt soll in Ruhe wachsen.Bewerbungen umGrundstück? Jetzt!Wer Interesse an einem Baugrundstückhat, der kann undsollte das am besten schon jetztbekunden, sich bewerben. Ansprechpartnerist Torsten Kaulingbei der GO! – die Gocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH,Jurgensstraße 66 47574 Goch, Telefon02823 9718-133, Fax 02823 /9718-633 – oder E-Mail: torsten.kauling@goch.de.Entsprechenddes Baufortschritts wirddie GO! sich dann melden. Informationenüber das Grundstücksangebotder Stadt Goch erhaltenSie auch im Internet unterwww.goch.de unter der Rubrik„Bauen & Wohnen“.Kaserne: Bis Ende Juniist alles geräumtDie Gebäude sind dem Erdboden gleichgemacht. Nunwerden auch Straßen und Wege weggerissen. Ganze Arbeit!Der damals aufgestellteZeitplan schien ganzschön knapp, zumindestfür Laien. Bis Ende Juni dieganze „Stadt in der Stadt“ abreißen?Fast alle Gebäude derehemaligen Kaserne nicht nurdem Erdboden gleichmachen,sondern alles abräumen, vielessogar noch wiederverwerten,kilometerweise Kabel und Versorgungsleitungenwie das Kanalsystemaus dem Boden reißen,alle Straßen und Wegeentfernen, dabei aber daraufachten, dass viele große Bäumestehenbleiben können, sie fürden Abriss schützen: Die Aufzählungkönnte noch viel längerwerden, die Aufgabe schienschlicht und einfach gewaltig.Dann noch der endlos langeWinter. Aber, so ProjektleiterGero Guntlisbergen (GO! – dieGocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH): „Der Zeitplankann sicher eingehalten werden,bis Ende des Monats Juniist das Kasernengeländeschlicht und einfach wiederWiese!“Erneut staunt der Laie: Wasist mit Altlasten von der langjährigenNutzung zum Beispielaus dem Bereich der Werkstättenund der Tankstelle? Guntlisbergenerläutert: „Schon vor Beginnder Abrissarbeiten überprüfteein extra dafür beauftragtesIngenieurbüro das gesamte,jahrzehntelang militärischgenutzte Areal auf Schadstoffbelastungen.“Boden undGebäude wurden gründlichstuntersucht, bevor die FirmaMoß aus dem emsländischenLingen zur professionell-zerstörerischenTat schritt. Und ganzeArbeit leistete.Der Anfang vom gewünschte Ende: Facharbeiter beginnen, die Klinker-Hülledes Schornsteins auf dem Kasernengelände abzutragen.stoffe wie Kunststoffe oder Holzin diesem Material befinden.Erst danach wird die Firma Moßzwei gewaltige Zerkleinerungsanlagennach Goch holen, diedas Material sehr fein brechen.So fein, dass die größten Brockengerade mal noch einenDurchmesser von etwa fünfZentimetern haben.“Denn das ist kein Bauschutt,das ist Wertstoff. Der gehört derFirma Moß, die sich selbst umdie Vermarktung kümmert. Gutmöglich, dass zerkleinerte Restevom Gocher Kasernen-Abrissden „Untergrund“ für einenneuen Supermarkt-Parkplatzoder eine Straße irgendwo inder Region oder auch darüberhinaus bilden.Hinter diesem Aufwand stecke,so Gero Guntlisbergen, derGedanke, dass das Ganze„volkswirtschaftlich sinnvoll“und unter Umweltschutz-Aspekten gewünscht sei. DieseArt der Wiederverwertung spartam Ende noch eine MengeKrach und Kraftstoffverbrauch.Denn wäre alles woanders hingekarrtund zwischengelagertUnter die Lupe genommenDass seinerzeit auch die Gebäudeselbst äußerst sorgsamunter die Lupe genommen wurden,macht, wie man jetzt angesichtseines provisorischen Gebirgeserkennen kann, Sinn. BirgitHeutgens von GO! – die GocherStadtentwicklungsgesellschaft:„Die gewaltige Mengevon 50000 Kubikmetern Abrissmaterialwurde zu einem kleinenBerg aufgeschichtet, nachdemsogenannte Kneifbaggerdie Gebäudereste schon malgrob zerkleinert hatten. Auf diesemBerg von Abraummaterialsieht man übrigens ständigMenschen in Schutzkleidung,die nochmals sorgfältig ,nachlesen’,ob sich sogenannte Fremdworden,um es dann vielleichtwieder zu verwerten – der Aufwandan Fahrzeugen wäre wesentlichgrößer geworden.Alles Abrissmaterial gehörtMoß – aber das ist nicht etwaein „Geschenk“ gewesen. Der zuerwartende Verkaufserlös fürden Wertstoff wurde von derFirma Moß in den Angebotspreiseingearbeitet.Ganz allgemein zeigt sich:Der Zuschlag für das renommierteUnternehmen, das Prominenzerlangte durch den Abrissdes Düsseldorfer „Tausendfüßlers“,einer mehrspurigenStraßenüberführung mitten inder City, war auch für die Gochereine gute Wahl. MichaelRamming, Prokurist und Projektleiterbei Moß, ist begeistertvon der Zusammenarbeit mitdem GO!-Team. „Hier wird engagiertund ambitioniert gearbeitet.Das ist schon klasse“,sagt er.Noch ein paar Wochen – dannist das große innenstadtnaheGebiet zwischen EmmericherWeg und Pfalzdorfer Straßealso eine völlig unversiegelteFläche mitten in der Stadt. Eine,die aber nie landwirtschaftlichgenutzt werden wird. Denndann wird der neue City-naheStadtteil entstehen. Günstigund zentral gelegen, mit hoherWohnqualität, hohem Wohnwert.„Portionsweise“ als Häuslebauer-Grundstückzu erwerben.Stadtteil wird langsam wachsenAber alles ohne Eile. DerStadtteil werde, was ja Sinn mache,über etwa zehn Jahre„wachsen“, betont Torsten Kauling.Interessenten gibt es schonreichlich. 170 Bewerbungen fürBaugrundstücke lägen bei derStadt Goch bereits vor, berichteter. Selbstverständlich würdenweitere Interessenten gernemit aufgenommen. Und wennes dann so weit ist mit der Bebaubarkeit,wird die StadtGoch, die die Grundstücke ja inEigenregie veräußert, auf alldiese vorgemerkten Bewerberzukommen, sie fragen, ob sienoch Interesse haben, welchesGrundstück sie haben wollen.Konkrete Preise gibt es nochnicht, eines aber ist klar: „DieGrundstücke sollen bezahlbarsein. Denn auch das ist ausdrücklichesZiel der Planung gewesen.“TEXT THOMAS CLAASSENFOTOS KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>WENN’S UM GELD GEHT 11Sparkasse investiert inganzheitliche VermögensberatungKluges Vermögensmanagement ist viel wert. Deshalb hat die Sparkassediesen Spezialbereich technisch und personell aufgerüstet.Die Kundenbedürfnisse stehenbei der Sparkasse imMittelpunkt der täglichenArbeit. Dabei nimmt die Nachfragenach der ganzheitlichenVermögensberatung im Geschäftsgebietder SparkasseGoch-Kevelaer-Weeze deutlichzu. Wie sich ein Vermögen entwickeltund zusammensetzt,das hängt vor allem von der Lebenssituationund den Plänendes Kunden ab. Je nach Lebensabschnittkann ein kontinuierlicherVermögensaufbau, die Absicherungvon Risiken, die systematischeAltersvorsorge, dieRealisierung eines Immobilienwunsches,die Ausbildungssicherungfür Kinder oder einesteueroptimierte Vermögensübertragungim Vordergrundstehen. Erforderlich sind folglicheine individuelle, gründlicheAnalyse der VermögensundEinkommenssituation sowiedie Berücksichtigung derWünsche und Pläne des Kunden.Kundenbedarf im VordergrundChancen und Risiken einerKapitalanlage sind mit den persönlichenBedürfnissen derKunden abzustimmen. Die speziellenAnforderungen setzenein Höchstmaß an Professionalitätund ein ständiges Beobachtendes Marktgeschehens voraus.Deshalb wurde nun – ergänzendzu der Anlage- undVermögensberatung mit den jeweilsden Kunden bekanntenBeratern in den Filialen derSparkasse Goch-Kevelaer-Weeze– ein Bereich eingerichtet,Während die Kleinen beim diesjährigenMai- und Brunnenfestam Sparkassen-Stand vor derFiliale auf der Voßstraße vielSpaß mit dem Gewinnspiel amheißen Draht hatten, konntensich die Eltern und Großelternin aller Ruhe durch die Sparkassenmitarbeiterüber Produktneuigkeitenund besondere Angeboteinformieren.Sparkasse und DLRGZusätzlich boten die DLRG-Ortsgruppe Goch und die Sparkasseein kostenloses Foto-Shooting im DLRG-Boot an.Jörg Kratzenberg (l.), Leiter der Vermögensberatung, und Marcel Kolditz analysieren den aktuellen Finanzmarkt.deren Berater über das erforderliche,zusätzliche Know-howund die zeitgemäße Technik fürein Vermögensmanagementverfügen. Hierzu zählen nebenden klassischen Vermögensanlagenunter anderem auch interessantesteuerliche Gestaltungsmöglichkeitenüber Stiftungen.Verantwortlich für diesenAufgabenbereich ist Jörg Kratzenberg(Telefon: 02823 321-55, E-Mail: joerg.kratzenberg@sparkasse-goch.de).Nacherfolgreichem Abschluss seinerAusbildung bei der SparkasseGoch-Kevelaer-Weeze war er inder Kundenberatung bei einerNachbarsparkasse tätig. In die-ser Zeit absolvierte er mit Erfolgverschiedene Fortbildungsmaßnahmen,unter anderem denStudiengang zum „Sparkassenfachwirtfür Kundenberatung“bei der Rheinischen Sparkassenakademie.Nachdem er 2007wieder zur Sparkasse nachGoch zurückkehrte, schloss er2010 das Studium zum Bankbetriebswirtan der „FrankfurtSchool of Finance & Management“erfolgreich ab.Marcel Kolditz (Telefon:02823 321-79, E-Mail: marcel.kolditz@sparkasse-goch.de)ist seit 2012 Mitarbeiter derSparkasse in Goch. Als qualifizierterSparkassenfachwirt undMit der Sparkasse in einem BootDie Veranstalter – DLRG- und Sparkassenmitarbeiter – in einem Boot.Dieses Angebot war besondersbei den kleinen Besuchern desMai- und Brunnenfestes heißbegehrt. Jeder wollte einmalKapitän des Rettungsbootessein, zumindest für ein Foto,„Zertifizierter Financial Consultant“sammelte er in zwölf Jahrenumfangreiche Erfahrungenin der Kunden- und Vermögensberatung,zuletzt bei der Sparkassein Wesel.Kompetent und individuellStefan Eich, zuständiges Vorstandsmitglied:„Die Ansprücheunserer Kunden sind der Maßstabfür unsere Leistungen. Daherhaben wir die Kompetenzunserer Spezialisten in diesemBereich der Vermögensberatungkonzentriert und bietendamit den Kunden mit entsprechendemBedarf umfassende,individuelle Vermögensstrategien.“das direkt vor Ort ausgedrucktwurde und als Geschenk für vielFreude sorgte.Auch das Interesse an Informationenzu Spar- oder Kreditangebotender Sparkasse warwie in den Vorjahren groß. Diein roten „GUT“-T-Shirts bekleidetenSparkassenmitarbeiterinnenund -mitarbeiter hatten gutzu tun. So lautete das Fazit dermitwirkenden Bänker: GUT,dass die Sparkasse wieder beider Veranstaltung des GocherWerberings dabei war und erneutals Sparkasse für die Bürgervor Ort Präsenz gezeigt hat.INFOS UND TIPPSBeratung auch außerhalbder ÖffnungszeitenZwei lange Tage in der Wochebietet die Sparkasse ihren Kundenbei den Öffnungszeiten ihrerFilialen im Stadtgebiet inGoch. Jeweils am Dienstag undDonnerstag sind die Filialen ander Brückenstraße und Voßstraßebis 18 Uhr geöffnet – optimaleRahmenbedingungen für dieKundenberatung. An den anderenTagen werden die Türen um17 Uhr geschlossen. Diese Öffnungszeitenkommen den Kundenbedürfnissensehr entgegen.Unverändert bleibt darüber hinausdas Versprechen, Beratungstermineauch außerhalb der Öffnungszeitenzu vereinbaren.Terminabsprachen für dieAbendstunden sind gängigePraxis und werden insbesonderevon Berufstätigen gerne genutzt.Die Börse aufwww.sparkasse-goch.deDie Internet-Homepage derSparkasse bietet stets aktuelleBörsennachrichten mit Trendsund Kursen. Der „S-Investor“bietet dabei einen sehr detailliertenMarktüberblick.MITARBEITER-SERIEJürgen WillutzkiBankkaufmannVersicherungsfachmann (BWV)S-VersicherungsagenturTelefon: 02823 321-37Telefax: 02823 321-958E-Mail: juergen.willutzki@sparkasse-goch.deWohnort: Goch


12<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>JUNI 2013 13Sitzend von links nach rechts: Lucija Paßler (2. Mandoline), Sandra Arts (Gitarre), Gudrund Brenker (Gitarre), Melanie Oenings (Gitarre), Melanie Bandusch (Bassgitarre). Stehend von links nach rechts: Hildegard Meesters(2. Mandoline), Yvonne Stalder (Flöte), Ursula Adams (2. Mandoline), Jutta van Cuyck (1. Mandoline), Karin Berten (1. Mandoline), Hans-Josef Korsten (1. Mandoline), Willi Korsten (Dirigent), Filippo Virgillito (Schlagzeug),Bärbel Tennagels (1. Mandoline), Birgit Bitterhoff (2. Mandoline), Klaus-Peter Lux (Kontrabass), Hedwig Tebest (Gitarre).Mandolinenfreunde Goch1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So


14TIPP DES MONATSEntspannende Bewegung in derNierswelle – mit Yoga und Tai ChiSie haben beide die Einheit von Körper und Geist zum Ziel und liegen im Trend. Grundgenug für Stadtmarketing und VHS die Sportarten auf Gochs Open-Air-Bühne zu holen.Es ist, das betont TheoReintjes gleich zu Beginn,„kein Kurs“. Nein, das wasam 9. Und am 30. Juni in derNierswelle stattfinden soll, sindvielmehr „Mitmachangebote“.Auf den Unterschied legt derVolkshochschul-Direktor in diesemFall besonderen Wert.Denn das bedeutet zum einen,ganz praktisch, dass die Teilnehmerkeine Gebühr zu zahlenhaben, und zum anderensomit jeder, der einmal in diederzeitigen Trendsportartenreinschnuppern möchte, willkommenist.Yoga und Tai-Chi sind nämlich,daran besteht kein Zweifel,so beliebt wie nie zuvor. UnzähligeKursangebote gibt es in derRegion, vor allem Frauen begeisternsich mehr und mehr fürdie indische und die chinesischeForm der körperlichen Ertüchtigung.Jüngst erst feierte beispielsweiseder „YogavereinGoch“ sein zehnjähriges Bestehenund kann inzwischen stolzauf mehr als 100 Mitglieder verweisen.Das Einzige, worübersich die mehrheitlich Damenkritisch äußern, ist das Fehlender männlichen Teilnehmer.„Das ist sehr schade, denn geradedie beruflich sehr eingespanntenund gestressten Männerbemerken schnell, wie gutYoga für sie ist“, erklärt ChristelTAI CHIDie Nierswelle wird sportlich:Gemeinsam bieten die Volkshochschuleund die Stadtmarketinggesellschaftam 9. Juni hiereinen Tai Chi Kurs an. Um 9.30Uhr geht´s los, mitmachen kannjeder, der Lust hat. „Dabei ist esnicht nötig, bereits Tai Chi – Erfahrungzu haben, auch Neueinsteigersind bestens bei uns aufgehoben“,sagt Elke Stergar. Sieist bei der VHS Tai Chi-Dozentinund wird den Kurs betreuen.Einfache Übungsfolgen sind vorgesehen,die für jedes Alter geeignetsind und zwischendurchimmer ausführlich erklärt werden.Mitzubringen ist nur leichte,sportliche Kleidung.Das Portemonnaie kann zuhausebleiben, die Teilnahme ist kostenlos.Eine vorherige Anmeldungist nicht nötig.Weitere Informationen: Tel.:02823-973115 oder per Internet:www.vhs-goch.deKrista Thissen leitet den Kurs „Yoga an der Nierswelle“ am 23. Juni um 9.30 Uhr.Haffmanns, zweite Vorsitzendedes Gocher Yogavereins.Aber warum ist das so? Wassteckt hinter Yoga und Tai-Chi?Per definitionem handelt es sichhierbei um eine „indische philosophischeund religiöse Lehre“und um „eine im KaiserreichChina entwickelte Kampfkunst“YOGANeben dem Tai Chi-Angebot bietendie Volkshochschule und dieStadtmarketinggesellschaftauch einen Yoga-Kurs an derNierswelle an. Am Samstag, 23.Juni, um 9.30 Uhr freut sich dieVHS Yoga-Lehrerin Krista Thissenauf viele interessierte Teilnehmer- jeder ist willkommen.Gerade in der heutigen Zeit erlebtman täglich Stresssituationen,die man besser bewältigenkann, wenn man körperlich, geistigund seelisch ausgeglichenist. Hier ist Yoga ein ideales Mittel.Es stärkt die Muskeln, Sehnenund Gelenke, fördert körperlichesWohlbefinden, Kraft, Flexibilität,Gleichgewicht, Ausdauerund Entspannung. Wie dasfunktioniert zeigt Krista Thissenwährend des rund 1,5-stündigenKurses. Die Teilnahme ist kostenlos,eine vorherige Anmeldungist nicht nötig.Weitere Informationen: Tel.:02823-973115 oder per Internet:www.vhs-goch.de(Quelle: Wikipedia). Yogaübungenverfolgen heute zumeisteinen ganzheitlichen Ansatz,der Körper, Geist und Seelein Einklang bringen soll - allesauf dem Weg zu Reinigung undSelbstvervollkommnung. Tai-Chi wird gerade in jüngerer Zeithäufig als System der Bewegungslehreoder der Gymnastikbetrachtet, das der Gesundheit,der Persönlichkeitsentwicklungund der Meditation dienenkann. Der Kampfaspekt trittdemzufolge mehr und mehr inden Hintergrund. Was beideAngebote eint, ist demnach dieTatsache, dass der eigene Körpermit dem Geist in Harmoniegebracht werden soll - und dasmittels gezielter Bewegungenund Haltungen.Sport an außergewöhnlichem OrtDieser kleinste gemeinsameNenner ist es denn auch, der diebeiden Sportarten geradezuprädestiniert, sie auch einmalan außergewöhnlichen Ortenzu praktizieren. Vielen sind sicherdie Bilder aus China bekannt,in denen sich Abertau-Elke Stergar leitet den Kurs „Tai Chi in der Nierswelle“ am 9. Juni um 9.30 Uhr.sende Menschen allmorgendlichvor Arbeitsbeginn in denParks versammeln, um gemeinsamdem Volkssport Tai-Chi zufrönen. Zu sehen sind dort dann- auch das ein treffendes Bild -sowohl die älteren Mitmenschenals auch jene, die sich erstnoch einfinden müssen undhäufig die Bewegungen desNachbarn nachahmen. So manchemder Teilnehmer geht esdort - wie beim modernen Yoga- dann auch weniger um die dahinterstehendePhilosophie,sondern schlicht um eine entspannteund entspannendeForm des Frühsports.Und da der ungelenke Purzelbaumin der tristen Turnhalleout ist, erobern Sonnengrußund Schattenboxen nicht nurimmer mehr Platz in der Freizeitgestaltungder Menschen,sondern auch Orte wie nun bereitszum zweiten Mal die Nierswelle.Ein Platz mitten in Goch,der aufgrund seiner geschwungenenArchitektur und der Nähezum fließenden Wasser schonselbst beinahe spirituell anmutetund somit bestens geeignetist, um das sommerliche Vorhabenvon kom.M, der Gesellschaftfür kommunales Marketing,und der hiesigen VHS, zubeheimaten: Am 9. Juni werdenhier einfache und effektive Tai-Chi-Übungen zum Mitmachenpräsentiert, am 30. Juni dasselbefür Yoga-Interessierte. Soferndas Wetter mitspielt jedenfalls.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS PRIVAT


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>TERMINE 15Platt unter der PickelhaubeTIPPSIm Juni gibt es in Goch wieder zwei Stadtführungen in Mundart.Dazu wird Rob Miesen eine historische Schutzmann-Uniform anziehen.Rob Miesen, Siebengewalderund Gocher aus Leidenschaft,kann allerhand erzählen. Einerichtige „Löllboks“ halt. Jemand,der nie „nölt“, kein „Fullpänz“ist, gern „Erpele“ ist. AufPlatt weiß Miesen auch aus derGocher Stadtgeschichte zu berichten– kenntnisreich, lebhaft,witzig. Und wer nicht sofort allesversteht, dem hilft der liebenswerteMensch unter der Pickelhaubegerne auf die Sprünge.Am 16. und 30. Juni hat dieKulTOURbühne Goch zweiMundart-Stadtführungen in ihrVeranstaltungsprogramm gehoben.Dazu treffen sich die Teilnehmerum 14 Uhr am Torbogenzwischen Rathaus undHaus zu den Fünf Ringen. Infosund Anmeldung: KulTOURbühneGoch im Rathaus, Markt 2,☎ 02823 320-202.Afrika bestimmtdie Sauna-NachtWer eine Saunanacht Mitte Juniveranstaltet, für den liegt dasMotto des Abends eigentlich aufder Hand. So war es auch beiden Mitarbeitern des FreizeitbadesGochNess in Kessel. Die amFreitag, 21. Juni, stattfindendeSaunanacht wird im ZeichenAfrikas stehen. Der „sagenhafteSaunagenuss“, wie es auf demEinladungsflyer heißt, beginntum 18.30 Uhr und dauert biseine Stunde nach Mitternacht.Zudem passt es wunderbar indie Planungen, dass just an diesemTag der metereologischeSommer eingeläutet wird – dieSonne an diesem Tag in Afrikaüber dem nördlichen Wendekreisden höchsten Punkt erreichtund weiter nach Nordennicht mehr kommen wird. Afrikawird also die Sauna-Besucherauf Schritt und Tritt verfolgenund bei ihnen den Schweiß ausden Poren drücken. Die Saunagängewerden begleitet von fetzigenTrommelrhythmen,Schlammpackungen, Traumreise-Aufgüssen,von einem Grill-Buffet, Afrika-Quiz und Lagerfeuerim Außenbereich der Saunalandschaft.Karten für diesesEvent gibt es an der Kasse desFreizeitbades oder im Internetunter www.gochness.de. Siekönnen im Vorverkauf für41 Euro erworben werden, ander Abendkasse kosten sie44 Euro.TERMINEFEI-Aufgabe/Qualifikationen zu denDKB-Bundeschampionaten desDeutschen Springponys. Reitanlageam Huckschen Hof, Kalbecker Straße257, Goch, ab 8 Uhr.Mittwoch, 5. JuniGocher Skatertreff Treffpunktum 19 Uhr auf dem Parkplatz beiSport Matern/Auf dem Wall.VHS-Kursus „Türkische Küche II“,Küche der Leni-Valk-RealschuleGoch, 19 bis 22 Uhr (FortsetzungMittwoch, 12. Juni). Kosten: 20 Euro.Info und Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverband(VHS) Goch,Roggenstraße 39, ☎ 02823-6060.Gastvortrag über Schulprojekte inder Dominikanischen Republik undHaiti. Die Gocherin Barbara Beckervom Verein Schule für Hispaniola berichtetaktuell von ihrer Reise, überdie Projekte und die Situation in Haitinach dem Erdbeben im Januar2010. Veranstalter: ÖkumenischeEine-Welt-Gruppe Goch, Gemeindehausder Evangelischen Kirche,Markt 8, Goch, ab 20 Uhr.Mehrtägige Veranstaltungen700 Jahre Braukunst Die Ausstellungist bis zum Ende des Jahres2013 jeden ersten und dritten Sonntagim Monat (15 bis 17 Uhr) geöffnetund liefert Informationen überdie Bierbrauer in Goch, den Trinkgewohnheitenin Schenkwirtschaftenund den Gilden, merkwürdige Überlieferungensowie Dokumente wieBierflaschen, Krüge, Werbung undvieles mehr zum Bierbrauen in derStadt Goch. Zu sehen ist die Ausstellungin den Räumen des HeimatvereinsGoch, Am Steintor, 2. Etage.Veranstalter ist das Stadtarchiv undder Heimatverein Goch.Gocher Sommerkirmes vom29. Juni bis zum 2. Juli auf demMarkt- und Kolpingplatz.Samstag, 1. JuniSommerturnier der Club derPferdefreunde Goch: Spring- undDressurprüfungen bis Klasse M*/Ponyspringenbis Klasse L mit Stechen/Ponydressur bis Klasse L**FEI-Aufgabe/Qualifikationen zu denDKB-Bundeschampionaten desDeutschen Springponys. Reitanlageam Huckschen Hof, Kalbecker Straße257, Goch, ab 8 Uhr.Stadtführungen mit der Tourist-Information im Rathaus. 90-minütigerRundgang mit Episoden aus derGocher Geschichte. Treffpunkt: ReisemobilstellplatzFriedensplatz, Thielenstraße,Goch, 11 Uhr. Karten: dreiEuro, Anmeldung ist nicht erforderlich.Offene Gartenpforte Der nochjunge Privatgarten von Nicole Petersund Waldemar Kowalewski öffnetseine Pforte und lädt zum Verweilenein. Garten-Projektraum Gewächshaus,Maasstraße 12, Goch, 10 bis18 Uhr, Eintritt: drei Euro inklusiveKaffee.Sonntag, 2. JuniSommerturnier der Club derPferdefreunde Goch: Spring- undDressurprüfungen bis Klasse M*/Ponyspringenbis Klasse L mit Stechen/Ponydressur bis Klasse L**Comedian Matthias Jung gastiert im„Ter Kelling“ in Kessel.Donnerstag, 6. JuniComedy-Abend mit MatthiasJung innerhalb der Reihe „Ter KellingsLive-Vocals und Kleinkunst“,Klosterweg 136, Goch-Kessel, ab 19Uhr. Jung ist vor allem durch Auftrittein den Comedysendungen Night-Wash und Quatsch Comedy Club bekannt.Karten: 15 Euro (Vorverkauf),17 Euro (Abendkasse) bei „Ter Kelling“oder „Photo Porst“.Samstag, 8. JuniKommunikationstraining –ein Angebot des VHS-ZweckverbandesGoch im Langenberg-Zentrum,Roggenstraße 39, Goch, 9.30 bis 17Uhr (Fortsetzung: Sonntag, 9. Juni,9.30 bis 17 Uhr). Kosten: 72 Euro.Info und Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverband(VHS) Goch,Roggenstraße 39, ☎ 02823-6060.Sonntag, 9. JuniTai Chi/Qi Gong an der Nierswelle(Bahnhofstraße Goch). Ein Angebotdes VHS-Zweckverbandes Gochin Zusammenarbeit mit der kom.MGoch, 9.30 bis 11 Uhr. Kosten: keine.Info und Anmeldung: Volkshochschul-Zweckverband(VHS) Goch,Roggenstraße 39, ☎ 02823-6060.


16TERMINETIPPS„Schmerzfrei“ an der MühleAtze Schröder wird am 9. Juni an der Viller Mühle auftreten. Unterfreiem Himmel wird er seine spitzzüngigen Pfeile abfeuern.Sportabzeichen beimSV Viktoria GochDer Mai ist seit jeher der Monatgewesen, an dem die Leichtathletenihre Freiluftsaison eröffnen.Sie sind den Sporthallenüberdrüssig und wollen sichganz einfach wieder an der frischenLuft bewegen. Das trifftnatürlich auch für die zahlreichenHobbysportler zu, für diees seit mittlerweile mehr als 100Jahren mit dem DeutschenSportabzeichen einen Wettbewerbgibt, mit dem man Jahr fürJahr seinen Leistungsstand überprügenkann. Im Hubert-Houben-Stadionbietet der SV ViktoriaGoch immer donnerstags ab17 Uhr die Möglichkeit, dasSportabzeichen zu erwerben beziehungsweisefür die einzelnenDisziplinen zu trainieren. MitTheo Artz steht ein kompetenterBetreuer zur Verfügung. DasTraining ist kostenfrei, eine Vereinszugehörigkeitnicht erforderlich.Bis zum September kannman das Angebot im Stadionnutzen, nach Absprache ist eineAbnahme der Schwimmprüfungenim GochNess möglich. WeitereInformationen gibt es beiTheo Artz (☎ 02823 877615). DasFoto zeigt Artz (l.) als WestdeutscherHallenmeister über 60 Meter.Atze Schröder beendet seine Open-Air-Tour „Schmerzfrei“ dort, wo er imOktober vor zwei Jahren mit dem Programmbegonnen hat – an der VillerMühle in Goch-Kessel. Für den Sonntag,9. Juni, ist es dem „KulturbüroNiederrhein“ erneut gelungen, denComedian zu verpflichten. Beginn istum 18 Uhr. Der Veranstalter kündigtden Auftritt wie folgt an: „Die einensuchen Rat beim Dalai Lama, anderesuchen versteckte Botschaften in denTexten von DJ Ötzi. Aber wer wirklichAntworten auf die letzten Geheimnisseder Welt und den Sinn des Lebenssucht, der geht am besten in AtzeSchroeders Programm „Schmerzfrei“.Karten im Vorverkauf zu 31,35 Euroinklusive Gebühren gibt es im GocherStadtgebiet in der Viller Mühle(☎ 02827 925580) oder im Reisebüroam Steintor (☎ 02823 7221).TERMINESonntag, 9. JuniÖffentliche Klosterführungauf Graefenthal, Maasstraße 40,Goch-Asperden, ab 11 Uhr. Veranstalter:Tourist-Information im Rathaus.Kosten: drei Euro, eine Anmeldungist nicht erforderlich.Sonntags-Radtouren unter derFührung von Gertrud Brey. Treffpunktist um 11 Uhr auf dem Marktplatzin Goch. Voranmeldungen sindwegen der begrenzten Teilnehmeranzahlerforderlich unter ☎ 0282341257 oder 0157 74274411.Musikfest mit wechselndem Programmmit Chören und Zupforchestern,Rahmenprogramm für Kindermit den Mandolinenfreunden im Kultur-und Kongresszentrum KastellGoch, Kastellstraße 11, Goch, 14 bis18 Uhr.Atze Schröder mit seinem Programm„Schmerzfrei“ in der Viller-Mühle, Viller 27d, Goch-Hommersum,ab 18 Uhr. Eine Veranstaltungdes „Kulturbüro Niederrhein“. Karten:31,35 Euro inklusive Gebühren.Mittwoch, 12. JuniGocher Skatertreff Treffpunktum 19 Uhr auf dem Parkplatz beiSport Matern/Auf dem Wall.Ökologisches Bauen und Leben– ein Angebot des VHS-ZweckverbandesGoch im Langenberg-Zentrum,Roggenstraße 39, Goch, 19.30bis 21.45 Uhr. Kosten: sechs Euro,Info und Anmeldung: Volkshochschul-ZweckverbandGoch,☎ 02823 6060.Donnerstag, 13. JuniMärchenalsBegleiterdurchsLeben – ein Angebot des VHS-Zweckverbandes Goch im Seniorenheim„Zu <strong>Unser</strong>er Lieben Frau“,Frauenhaussträßchen, Goch, 15 bis16.30 Uhr. Kosten: keine. Info undAnmeldung: Volkshochschul-ZweckverbandGoch, ☎ 02823 6060.Samstag, 15. JuniBlues Harp Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes Goch in der Arnold-Janssen-Schule, Hinter der Mauer101, Goch, 11 bis 16 Uhr. Gebühr:50 Euro, Info und Anmeldung: Volkshochschul-ZweckverbandGoch,Am Sonntag, 9. Juni, werden wieder die Drahtesel gesattelt.☎ 02823 6060.Stadtführung „Schmuggler undanderes lichtscheues Gesindel“, eineVeranstaltung der KulTOURbühne inZusammenarbeit mit dem Heimatverein.Treffpunkt: Klosterplatz vordem Kolpinghaus, Goch, ab 8 Uhr.Kosten: 14,50 Euro (Frühstück mitSchmugglerführung). Info und Anmeldung:KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.Theaterworkshop „LebendigesTheater“ im Kultur- und Kongresszentrum,Kastellstraße 11, Goch, 10bis 16 Uhr, Fortsetzung: 16. und22./23. Juni. Zwölf Teilnehmer bekommenGelegenheit, Grundlagendes Schauspiels zu erlernen und siein Spielszenen umzusetzen. AmEnde des Workshops präsentierensie ihre Ergebnisse im Kastell Goch.Kosten: 50 Euro. Info und Anmeldung:KulTOURbühne Goch, Markt 2,Goch, ☎ 02823 320-202.Sonntag, 16. JuniMundartführung mit Säbel undPlümke: Pup Jäntje (Rob Miesen)führt durchs alte Goch. Treffpunkt zuder 90-minütigen Dialektführung istum 14 Uhr der Torbogen zwischenRathaus und Haus zu den Fünf Ringen.Die Teilnahme kostet inklusiveKaffee und Kuchen sowie kleinerÜberraschung elf Euro. Eine Veranstaltungder KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.Mittwoch, 19. JuniGocher Skatertreff Treffpunktum 19 Uhr auf dem Parkplatz beiSport Matern/Auf dem Wall.Freitag, 21. JuniSaunanacht im Freizeitbad Goch-Ness unter dem Thema „Afrika“: vieleabwechslungsreiche Aufgüsseund individuelle Highlights. DemMotto angepasst wird es auch einpassendes Buffet geben. Beginn:18.30 Uhr, Ende: 1 Uhr.Samstag, 22. JuniStadtführungen mit der Tourist-Information im Rathaus. 90-minütigerRundgang mit Episoden aus derGocher Geschichte. Treffpunkt: ReisemobilstellplatzFriedensplatz, Thielenstraße,Goch, 11 Uhr. Karten: dreiEuro, Anmeldung ist nicht erforderlich.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>TERMINE 17Die Besten aus dem WestenTIPPSDie U16-Leichtathleten des Nordrheins ermitteln am 30. Juniim Gocher Stadion in zahlreichen Einzeldisziplinen ihre Meister.Auf diesen Moment hat die Leichtathletikabteilung des SV ViktoriaGoch bereits seit einiger Zeit gewartet. Genau genommen seitdemihr Hubert-Houben-Stadion eine Vollkunststoffanlage erhaltenhat. Damit hatten die Rot-Schwarzen die Voraussetzungen geschaffen,um sich auch für überregionale Meisterschaften zu bewerben.Das taten sie dann auch vor dieser Saison. Sie warfen ihrenHut in den Ring, als es beim Leichtathletikverband Nordrhein darumging, die Landesmeisterschaften der U16-Leichtathleten zuvergeben. Der SV Viktoria Goch erhielt den Zuschlag und darf nunmehram letzten Wochenende im Juni die besten Leichtathletender Geburtsjahrgänge 1998 bis 2000 auf seiner Sportanlage an derMarienwasserstraße begrüßen. Um bei diesem Event dabei sein zudürfen, mussten die Athleten in ihren jeweiligen Disziplinen biszum Meldeschluss eine vom Verband festgesetzte Mindestleistungerbringen, bei der dann noch einmal zwischen einer A- und B-Normunterschieden wird. Von daher darf man davon ausgehen, dass andiesem Tag die derzeit besten Nachwuchsläufer, -springer und -werfer des Landesverbandes Nordrhein im Gocher Stadion gastieren.Ausgegliedert wurden nur die Langstrecken über 2000 beziehungsweise3000 Meter. Ansonsten gibt es die geballte Vielfalt derStadion-Leichtathletik. Um 11 Uhr am Sonntag, 30. Juni, beginnendie ersten Wettbewerbe, sieben Stunden später wird dann derMeisterschaftstag mit den Sprintstaffeln der weiblichen und männlichenJugend abgeschlossen.Museumsfestim GartenEigentlich sollte das diesjährigeMuseumsfest eine mehrtägigeAngelegenheit werden und eigentlichsollte es von Ende Maibis Anfang Juni stattfinden.Doch bekanntlich kommt erstensalles anders, und zweitensals man denkt. So wird sich derbeliebte gemütliche Abend mitdem Museumsteam in diesemSommer auf Mitte Juli verschiebenund - wie gewohnt - auf einenTag konzentrieren. Das Datumgleicht dabei einem kleinenZahlenspiel: 13.7.13. Leicht zumerken und, da es wieder Erwartennoch ein Weilchen dauert,beste Voraussetzungen, umden Termin schon einmal im Kalendereinzutragen. Dabei gibtes wieder die gewohnte Mischungaus Kunst und Kulinarischem:Denn zum einen wird dieAusstellung von Christian Pilzeröffnet (Beginn um 18 Uhr) undzum anderen wird der Museumsgartenwieder für ein geselligesBeisammensein im Kreisder Museumsfreunde hergerichtet.Kinder können am offenenFeuer Stockbrot backen, für dieErwachsenen gibt es diesmal italienischeKöstlichkeiten - undnatürlich auf Wunsch ein GlasWein dazu. Zur Ausstellung: Derin Berlin lebende 34-jährigeZeichner wurde durch seine labyrinthischenArchitekturzeichnungenbekannt.Samstag, 22. Juni21. Gocher Steintorlauf des SVViktoria Goch. Start und Ziel sindzum ersten Mal im Hubert-Houben-Stadion. Volks- und Straßenlauf fürLeistungssportler, Breitensportler,Hobbyläufer und Schulen, Beginn:14 Uhr. Anmeldung: www.steintorlauf.deSonntag, 23. JuniYoga an der Nierswelle (BahnhofstraßeGoch). Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes Goch in Zusammenarbeitmit der kom.M Goch, 9.30bis 11 Uhr. Kosten: keine. Info undAnmeldung: Volkshochschul-Zweckverband(VHS) Goch, Roggenstraße39, ☎ 02823-6060.Familienfest der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung(KAB) Gochim und am Pfarrzentrum an der Arnold-Janssen-Kirche,Voßheider Straße,Goch, ab 11.45 Uhr.Workshop „Lebendiges Theater-spiel“. Präsentation der Workshopergebnisseim Goli-Theater, Brückenstraße,Goch, ab 19 Uhr. Karten:sechs Euro. Info und Anmeldung:KulTOURbühne Goch, Markt 2,Goch, ☎ 02823 320-202.Mittwoch, 26. JuniGocher Skatertreff Treffpunktum 19 Uhr auf dem Parkplatz beiSport Matern/Auf dem Wall.Samstag, 29. JuniStadtführung „Schmuggler undanderes lichtscheues Gesindel“, eineVeranstaltung der KulTOURbühne inZusammenarbeit mit dem Heimatverein.Treffpunkt: Klosterplatz vordem Kolpinghaus, Goch, ab 8 Uhr.Kosten: 14,50 Euro (Frühstück mitSchmugglerführung). Info und Anmeldung:KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.VHS-Kursus „Schottischer Dudelsackspielen lernen“. Ein Angebotdes Volkshochschul-Zweckverban-TERMINEZweimal im Monat gib es Führungen durch das Kloster Graefenthal.Sonntag, 30. JuniÖffentliche Klosterführungauf Graefenthal, Maasstraße 40,Goch-Asperden, ab 11 Uhr. Veranstalter:Tourist-Information im Rathaus.Kosten: drei Euro, eine AnmeldesGoch in der Arnold-Janssen-Schule, Hinter der Mauer 101, Goch,10 bis 13 Uhr. Kosten: 16 Euro.Info und Anmeldung: Volkshochschul-ZweckverbandGoch,☎ 02823 6060.dung ist nicht erforderlich.Nordrhein-Meisterschaftender U16-Leichtathleten im Hubert-Houben-Stadion, ab 11 Uhr.Ausstellungs-Eröffnung „MichaLaury Brain Loboratory“ um11.30 Uhr im Museum Goch. Deraus Israel gebürtige Künstler MichaLaury lebt seit 1974 in Paris. SeineArbeiten umfassen Skulpturen undInstallationen genauso wie Zeichnungen,Malerei und Videoarbeiten. DieAusstellung ist bis zum 25. Augustzu sehen.Mundartführung mit Säbel undPlümke: Pup Jäntje (Rob Miesen)führt durchs alte Goch. Treffpunkt zuder 90-minütigen Dialektführung istum 14 Uhr der Torbogen zwischenRathaus und Haus zu den Fünf Ringen.Die Teilnahme kostet inklusiveKaffee und Kuchen sowie kleinerÜberraschung elf Euro. Eine Veranstaltungder KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.


18WEGWEISERNOTDIENSTE22. Woche1.6. – 2.6. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch2.6. – 3.6. Glocken-Apotheke, AlterMarkt 7, WeezeWer macht was?Vereine und soziale Einrichtungen, die sich im Gocher Stadtgebietund in den Ortschaften engagieren.23. Woche3.6. – 4.6. Engel-Apotheke, Lohstraße2, Uedem4.6. – 5.6. Bären-Apotheke, Aufdem Wall 15, Goch5.6. – 6.6. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem6.6. – 7.6. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze7.6. – 8.6. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße48, Goch8.6. – 9.6. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch9.6. – 10.6. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch24. Woche10.6. – 11.6. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch11.6. – 12.6. Engel-Apotheke,Lohstraße 2, Uedem12.6. – 13.6. Park-Apotheke,Brückenstraße 13, Goch13.6. – 14.6. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch14.6. – 15.6. Glocken-Apotheke,Alter Markt 7, Weeze15.6. – 16.6. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem16.6. – 17.6. Bären-Apotheke,Auf dem Wall 15, Goch25. Woche17.6. – 18.6. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch18.6. – 19.6. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze19.6. – 20.6. Dorf-Apotheke,Waterkuhlstraße 48, Goch20.6. – 21.6. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch21.6. – 22.6. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch22.6. – 23.6. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch23.6. – 24.6. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem26. Woche24.6. – 25.6. Park-Apotheke,Brückenstraße 13, Goch25.6. – 26.6. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch26.6. – 27.6. Glocken-Apotheke,Alter Markt 7, Weeze27.6. – 28.6. Engel-Apotheke,Lohstraße 2, Uedem28.6. – 29.6. Bären-Apotheke,Auf dem Wall 15, Goch29.6. – 30.6. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch30.6. – 1.7. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze-------------------------------------------------Bereitschaftszeiten gelten von8.30 bis zum Folgetag um 8.30Uhr. Angaben ohne Gewähr.Die Laienspielgruppe „ZickZack“ aus Pfalzdorf, hier aufgenommen als Bremer Stadtmusikanten, ist seit Jahren in Pfalzdorf aktiv.SPORT1. Volleyballclub Goch Kontakt:Rene Kemper, ☎ 02823 87178Alemannia Pfalzdorf Kontakt:Dieter Kade (1. Vorsitzender),☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.dePetri Heil Angelsportverein,Kontakt: Frank Schiller, ☎ 02823418462, E-Mail: angelsportvereingoch@t-online.deRasse-GeflügelzuchtvereinKontakt: Helmut Puff, ☎ 028232124; E-Mail holl-kleve@t-online.deBillardzentrum Goch Kontakt:Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,www.billard-in-goch.deBoule-Freunde Goch Kontakt:Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,Internet: www.pfgoch.deConcordia Goch Kontakt: PeterBender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.deClub der Pferdefreunde GochKontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),☎ 02823 1491, E-Mail:jg@pferdefreunde-goch.deDLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:Jens Jansen, ☎ 02823 419789E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.deDJK Hommersum/HassumKontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),☎ 02827 925592JC Samurai Goch-KevelaerKontakt: Holger Grocholl, ☎ 0282386628, www.samuraigoch-kevelaer.deLeichtathletikverein Goch-Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.deLuftsportverein(LSV)GochKontakt: Yvonne Heeser, ☎ 028234962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,www.lsv-goch.deNinjitsu-Ryu Goch Verein fürchinesische Gymnastik, asiatischeSelbstverteidigung und Artverwandte,Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837664722Rock ’n’ Roll Club Goch, Kontakt:Sebastian Küsters, ☎ 028234193638, E-Mail: vorsitzender@rrcfootloose.de,www.rrcfootloose. deReit- und Fahrvereinvon Driesen, Kontakt: ManfredUschkoreit, ☎ 02823 29935,www.rv-asperdenkessel. deReit- und Fahrverein BlücherKontakt: Heidi Beeker, ☎ 028234346, www.ruf-bluecher.deSchützenverein Pfalzdorf Damenabteilung,Kontakt: Sigrid Skirlo(Schießwartin) ☎ 02823 1775Spvgg. Kessel Kontakt: MarcGroesdonk, ☎ 02827 857904,www.spvgg-kessel.deSV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,☎ 02823 29802Tauchsport DUC Goch Kontakt:Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,www.duc-goch.deTennisclub Rot-Weiß GochKontakt: Gerd Thyssen, ☎ 0282388881, www.tcrwgoch.deTurnverein Goch Kontakt: RuthLommen, ☎ 02823 4197215,www.tvgoch.deSV Viktoria Goch www.viktoriagoch.deTischtennisverein Goch Kontakt:Egbert Brenker, ☎ 016090316772, www.ttvgoch.deSOZIALESÄrztlicher Notfalldienst imKreis Kleve für Goch, ☎ 0180504411015 (0,14 EUR/ Min.)Augenärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 0180 504411070(0,14 EUR/Min.)Zahnärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 01805 986700Tierärztliche Klinik Am Forstgarten10, Kleve, ☎ 02821 72400Frauenhaus ☎ 02821 1220Telefonseelsorge ☎ 08001110111Frauenberatungsstelle ImpulsVosstraße 28, Goch, ☎ 02823419171, Sprechzeiten: Montag bisMittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:14 bis 18 UhrMobbing ☎ 02823 419110, Hilfedonnerstags von 19 bis 20.30 Uhr inder Seniorenbegegnungsstatte amMarkt 15, GochAnonyme Alkoholiker EvangelischeKirchengemeinde Goch, Markt4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)Sozialberatung des CaritasverbandesKleve: Offene Sprechstunde,mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,Goch, ☎ 02823 92863663Beratungsstelle fur Suchtfragenbeim Caritasverband Kleve,☎ 02823 928636-66Schuldner- und Insolvenzberatungdurch den CaritasverbandKleve, dienstags vormittags nachVereinbarung, ☎ 02821 7209-22Erziehungsberatung beim CaritasverbandKleve, Beratungsstellefur Kinder, Jugendliche und Familien,Bürozeiten: dienstags 8.30 bis12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs8.30 bis 14 Uhr und freitagsvon 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823928636-60Diakonie im Kirchenkreis Kleve,Brückenstrase 4, Goch, ☎ 0282393020, www.diakonie-kkkleve.deEhe-, Lebens- und ErziehungsberatungKontakt: RolfHoltermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,☎ 02826 999738,www.eheberatung-goch.deBeratungsstelle für Ehe-, Familien-und Lebensfragen,Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 028236496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,www.efl-bistum- ms.deArche Goch Arnold-Janssen-Strase8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:Montag bis Freitag,9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:14.30 bis 17 UhrKolping-Mundartgruppe Kontakt:Rob Miesen, Nieuweweg 78,5853 AR Siebengewald, Niederlande,☎ 0031 485 441488.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUSBLICK JULI/AUGUST 19Giuseppe Verdis Nabuccolive im StadtparkMehr als 100 Mitwirkende machen diese Open-Air-Produktionzu einem einmaligen Erlebnis. 1500 Besucher werden erwartet.Die Vorbereitungen amMusikpavillon beginnenfrüh am Morgen des 24.August. Bühne und Orchesterzeltwerden hergerichtet, LichtundTontechnik werden justiertund die Stühle für bis zu 1500Besucher müssen auch bereitgestelltwerden. Der Aufwandfür Nabucco im Stadtpark istgroß, sehr groß sogar. Aber eslohnt sich, denn das Erlebnis,Verdis Oper unter freiem Himmelzu genießen soll ebensoeinmalig sein.Das Veranstaltungsbüro Paulispräsentiert in Zusammenarbeitmit der KulTOURbühne die Aufführungvon Giuseppe VerdisNabucco im Stadtpark. Los gehtes am 24. August um 20 Uhr,Einlass ist bereits um 19 Uhr. Esspielt das Ensemble der SchlesischenOper Bytom (Polen) mitrund 100 Mitwirkenden. Derberühmte Gefangenenchor ineiner solch wunderschönen Kulissedürfte mit Sicherheit zu einemunvergesslichen Musikerlebnisfür Jung und Alt werden.TICKETSEintrittskarten gibt es in vier Kategorien– für 54, 46 oder 39Euro. Kinder und Jugendliche bis16 Jahren zahlen zehn Euro weniger.Im Gocher Stadtgebiet sinddie Tickets zu bekommen bei derKulTOURbühne Goch (Markt 2,☎ 02823 320-202) und im Reisebüroam Steintor (Steinstraße24, Goch, ☎ 02823 7221). Zudemist unter ☎ 0531 346372 eine Tikket-und Info-Hotline geschaltet.Studentenmusikfestival mit Konzerten in GochIm Rahmen des Euregio-Studentenmusikfestivalsfindenauch diesmal wieder vom 23.bis 26. Juli (Beginn jeweils um19 Uhr) vier Konzerte in Gochstatt – die ersten drei im Langenberg-Zentrum,das vierte imRahmen der Reisemobilwallfahrtin der Arnold-Janssen Kirche.Gemeinsam mit dem künstlerischenLeiter der KonzertreihenProfessor Boguslaw JanStrobel freuen sich die Teamsaus dem Bereichen kom.M undKulTOURbühne der Stadt Goch,dass der Musiksommer mit internationalenPianisten Stationin Goch macht.Bereits zum sechsten Mal veranstaltetder Klevische VereinEine außergewöhnliche Aufführung gibt es am 24. August im Gocher Stadtpark.Zum Hintergrund des Stücks:Verdis Nabucco (1842) markierteden Beginn seines internationalenErfolgs als Komponist.Von dort an komponierteer unermüdlich, weshalb er dieseZeit im Nachhinein als „Galeerenjahre“bezeichnete. Dievier Teile der Oper denen jeweilsein Motto aus dem BuchJeremias vorangestellt ist, gewinnendie ihnen eigene Faszinationdurch die alttestamentlicheWucht der Zaccaria-Beschwörungen,durch inbrünstigeChöre wie dem sinnbildlichgewordenen Gefangenenchorim dritten Teil.für Kultur und Geschichte vom22. Juli bis 28. Juli den InternationalenMusiksommer „CampusCleve“. Dieser beinhaltetneben den Meisterkursen fürPianisten auch ein Klavierfestival,das die Teilnehmer des Kursesgestalten werden. Nach denüberragenden Erfolgen desMeisterkurses und des Klavierfestivalsin den vergangenenJahren in den Städten und Gemeindendes Kreises Kleve habendie Veranstalter in Zusammenarbeitmit den niederländischenGemeinden auch neueAkzente gesetzt.So konnte man im Jahr 2011zum ersten Mal von einem EuregioRhein-Waal-Studentenmu-Vasilena Krastanova, Pianistinaus Bulgarien.Alles andere als an eine Galeerenbankgeschmiedet erklingenin den ersten Zeilen dieWorte „Va, pensiero/ Flieg, Gedanke“.Der Gefangenenchorwurde zur heimlichen Nationalhymnedes im 19. Jahrhundertnach Einheit und Freiheit strebendenitalienischen Volkes stilisiertund ist auch heute nochlegendenumwuchert.An einem Winterabend inMailand begegnete Verdi demOpernchef Merelli, der ihm dasLibretto übergab. ,,Zu Hauseangekommen“, schrieb Verdi,,,warf ich das Manuskript ziemlichheftig auf den Tisch, vordem ich stehenblieb. Im Fallenhatte es sich geöffnet, unwillkürlichhaftete mein Blick aufder aufgeschlagenen Seite unddem Vers: ,Va pensiero sull’alidorate...´.“Ob Dichtung oder Wahrheit,Verdis großer Wurf ist durchdrungenvon draufgängerischerVitalität. Drama und Pathoskonzentrieren sich in brennpunktartigerfassten Situationen,in denen sich überhitzteAffekte steigern und in ekstatischenAusbrüchen geradezuFlammen schlagen.sikfestival sprechen, das mit 33gut besuchten Konzerten in einerWoche und einem begeistertenPublikum ein erstaunlichesEcho in dem Region fand.Aber nicht nur die Veranstalterund die Zuhörer auch die beteiligtenPianisten lobten sowohldas künstlerisch hohe Unterrichtsniveauals auch die Möglichkeit,das neue gelernte Wissenund die Fähigkeiten direktbei Festivalkonzerten umzusetzen.Auch die Internationalitätder Studenten verspricht demPublikum bei der Vielzahl vonKonzerten unterschiedlich gestaltetehochkarätige Interpretationen.Der Eintritt zu denVORMERKENKulTOURbühne bietetattraktives TheaterDie KulTOURbühne Goch hat fürdie kommende Theatersaisonwieder ein vielseitiges und interessantesProgramm zusammengestellt.Den Auftakt macht die Komödieam Altstadtmarkt aus Braunschweigmit der Premiere „EinRitter zum Verlieben“ (Donnerstag,10. Oktober, 20 Uhr).Weiter geht es mit einem Kriminalstückvon Edgar Wallace „Dietoten Augen von London“ (Donnerstag,14. November, 20 Uhr).Die Rolle des Inspector Holtspielt Martin Semmelrogge. In„Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt“(Montag, 9. Dezember,20 Uhr) machen sich acht Schauspielerund eine fünfköpfigeLive-Band auf den Jakobsweg.Der Klassiker „Die verloreneEhre der Katharina Blum“(Montag, 27. Januar, 20 Uhr)spielt das Ensemble des LandestheatersBurghofbühne. „Diezwölf Geschworenen“ (Donnerstag,27. März, 20 Uhr) ist einspannendes Kammerspiel imKriminaltheater des New YorkerAutors Reginald Rose, das durchden Hollywood-Film weltberühmtwurde. „Das Haus amSee“ (Montag, 7. April, 20 Uhr)mit Volker Brandt in einer derHauptrollen ist ein Märchen fürErwachsene, das dank spritzigerDialoge, die vor trockenem Humornur so strotzen, fernab vonKitsch und falscher Rührseligkeitbleibt.Dazu gibt es die musikalischeund urkomische Revue „Dasbisschen Spass muss sein“(Dienstag, 7. Januar, 20 Uhr) mitder Jubiläumsfolge zum „10-Jährigen“der Familie Malente, diebereits zum vierten Mal ins Kastellkommt.Die Karten können einzelnoder im Abonnement erworbenwerden. Infos dazu gibt es ab sofortbei der KulTOURbühne Gochim Rathaus, Zimmer E27,☎ 02823 320-202.Konzerten ist frei – über Spendenallerdings würden sich diejungen Künstler freuen.Die Konzerte in GochDienstag, 23. Juli: Hang Dong (China)mit Werken von Brahmsund Schumann.Mittwoch, 24. Juli: Vasilena Krastanova(Bulgarien) mit Stückenvon Debussy, Chopin, Schumannund RachmaninoffDonnerstag, 25. Juli: Kyung Jin Koh(Südkorea) spielt Werke vonBach, van Beethoven und BalakirevFreitag, 26. Juli: Tamara Niekludow(Polen) mit Werken vonBusoni, Debussy, Chopin undProkofiev


20IM BLICKPUNKTDie Pfarrkirche Hülm mit demMittelteil, das in diesem Jahr seinen50. Geburtstag feiert.Gerade jetzt, im Frühjahr, bietetsich mit den Grünflächen unddem Bewuchs rund um das Gebäudeein idyllisches Bild.Das Innere der Hülmer Kirchebetritt man durch einezweiflügelige barocke Tür von1752, die aus demKloster Marienwasser bei Weezestammt.Die KatholischePfarrkirche St. MariaEine ungewöhnliche Geschichte hängt mit derHülmer Kirche zusammen: einst fehlte ihr Mittelschiff.Eingezogenen Erkundigungennach bestand das Mauerwerkaus Tuffsteinenund großen Feldsteinen vonder unregelmäßigsten Gestalt,welche ohne alle Ordnung inbuntem Durcheinander zusammengefügtund mit einem sehrfesten Mörtel verbunden waren.Die Mauern waren von beträchtlicherDicke, der Raumaber, den sie ursprünglich umschlossen,(das später angebauteChor und der ebenfalls jüngereRaum unter dem Thurmeabgerechnet) bildete ein nichtviel mehr als 12 Fuß langes undungefähr 6 Fuß breites länglichesViereck, welchem 4schmale, niedrige Fenster einspärliches Licht gaben. In einerder Seitenmauern nahe am Eingangin den Kirchenraum fandensich beim Abbruche desSchiffes zwei länglich-viereckigeSteinplatten von fast gleicherGröße und aus weißem,feinem Sandsteine gearbeiteteingemauert…“Den Aufzeichnungen von Dr.Bergrath ist es zu verdanken,dass es heute wenigstens dieseAm 24. März 1963 erfolgte die Einweihung des neuen Kirchenschiffs.Informationen gibt, die Hinweisedarauf geben, wie die HülmerKirche, die im 19. Jahrhundertabgebrochen wurde, zuvor ausgesehenhat. Der den Leserndieser Seiten bestens bekannteWilhelm Niederèe hat sich inHeft 15 von An Niers und Kendeleingehender mit Hülm unddessen Kirche beschäftigt. Auchauf die angeführten Aufzeichnungengeht der Autor von„Gräfin Irmgard stand am Anfang- Nachrichten aus der langenGeschichte von Hülm“ ein:„Bei diesen Steinen handeltes sich um Memoriensteine, umGrabsteine, die nachträglichden Kirchenmauern eingefügtwurden. Nach den Buchstabenformendürften die HülmerSteine in der 2. Hälfte des 11.Jahrhunderts entstanden sein.Die Inschriften der Steine lautenübersetzt: Am 21. Februarstarb Irmingart und Am 10. Novemberstarb der Laie Ruoder.Irmingart und Ruoderus dürftenVerwandte der Gräfin Irmgardsein und wohl Inhaber desHofes Bugehamnio, der 1159als Besitz des Stiftes Rees genanntwird, da die Bestattung inder Kirche ein Ehrenrecht desKirchherrn war.Die Anfang des 19. Jahrhundertsabgebrochene Kirche vonBoegem war wohl im 11. Jahrhunderterbaut und ein Beispielfür das Aussehen der erstenSteinkirchen.Im späten 15. Jahrhundertwurde dieses romanische, ausTuff gemauerte einschiffigeLanghaus um den noch stehen-den Chor erweitert. Der Turmwurde 1774 im Westen angebautund Anfang des 19. Jahrhundertsdas ursprünglicheLanghaus zwischen Chor undTurm durch einen einschiffigenBacksteinbau mit Rundbogenfensternersetzt. 1961/62 kaman seine Stelle abermals einNeubau.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>IM BLICKPUNKT 21Auch ein Artikel im „Niederrhein“-Nachdruckbefasst sichmit der Geschichte des HülmerGotteshauses: „Leider ist daserste Gotteshaus heute nichtmehr erhalten, zu Beginn des19. Jahrhunderts wurde es abgebrochen,um dem heutigenMittelschiff der Hülmer KirchePlatz zu machen. Damit wurdeein anscheinend sehr eigenartigerBau vernichtet. Das Mauerwerkbestand aus Tuffsteinenund großen unregelmäßigenFeldsteinen, die Mauern warensehr dick, sodaß der Innenraumder Kirche verhältnismäßigklein war. Kein Wunder, daßsich auch die Sage des altenBauwertes bemächtigt hatte, siewußte zu erzählen, die HülmerKirche sei ehemals ein heidnischerTempel gewesen. Mandarf als sicher annehmen, daßeiner solchen Sage, wie es faststets der Fall ist, ein historischerKern zu Grunde liegt, sicherlichstammte das Baumaterial, vorallem der Tuffstein, von irgendeinemrömischen Bauwerke,denn die Römer haben denTuffstein in großen Mengen aufdem Wasserwege an den Niederrheingeschafft. Als dieses ältesteGotteshaus […] nichtmehr ausreichte, baute man inder zweiten Hälfte des 15. Jahrhundertsdas bis heute erhaltenespätgotische Thor an. Leiderpaßt sich das zu Beginn des 19.Jahrhunderts errichtete heutigeSchiff der Kirche diesem Thoresehr schlecht an. Erst etwa im14. Jahrhundert scheint die aufdem Boeghemhofe errichteteKapelle zur selbständigen Pfarreerhoben worden zu sein, wenigstensist aus dieser Zeit derHülmer Pfarrer bekannt, dieKirche hieß aber noch weiterBoeghem; etwa um die Mittedes 16. Jahrhunderts oder zuAnfängen des 17. Jahrhundertsscheint dann die Pfarre statt BoeghemHülm genannt wordenzu sein.Mittelalterliche Memoriensteine[…] Aus der ersten Kirchestammen noch zwei kleineSteinplatten mit je einer altenInschrift, die bis vor kurzem unterder Kanzel in den Fußbodeneingelassen waren, nunmehraber im Thor in die Seitenwändeeingemauert sind; es sinddies sogenannte Memoriensteine,die aus der zweiten Hälftedes 11. Jahrhunderts stammen.[…] Bei allen diesen Steinen (zufinden in Kleve-Kellen, Till, vierin Qualburg, in Hülm, einen inUedem), die zum Teil noch ältersind als die erwähnten HülmerRund um die Hülmer Kirche gibt es überall steinerne Zeitzeugen.„Am 3. Mai 1962begann der Abbruchdes Mittelteils derHülmer KircheSt. Mariä-Opferung“Memoriensteine, handelt essich nicht um Grabsteine, sonderndas Gedächtnis der auf derTafel Verewigten sollte jeweilsan ihrem Todestage in der betreffendenKirche begangenwerden; daher steht auf diesenSteinen der Tag des Todes, abernicht das Jahr verzeichnet. Inden Memoriensteinen habenwir wohl die frühesten noch erhaltenenchristlichen Denkmälerunserer Gegend zu sehen, einigegehen noch in das 10., derKellener Stein vielleicht sogarnoch in das 9. Jahrhundert zurück.[…] Mit dem Abbruche der ältestenKirche zu Beginn des 19.Jahrhunderts sind leider auchdie meisten Stücke der altenEinrichtung der Kirche entferntworden, sodaß die Kirche heutenur wenig Sehenswertes birgt.Auf dem Hochaltar steht nochein spätgotisches Kruzifix, dievon dem Hülmer Pfarrer Rotthoff(1702-1722) gestifteteMonstranz ist eine gute Arbeitaus der Barockzeit.Soweit die Ausführungen in„Niederrhein“ von StudienratDr. Schmitz zum Thema. Undals Zusammenfassung und damitAbschluss der diesmaligenDoppelseite dient abermals dieim Rathaus vorliegende Eintragungder Katholischen PfarrkircheSt. Maria Opferung alsDenkmal: „Das romanische ausTuff gemauerte einschiffigeLanghaus im späten 15. Jahrhundertum den noch bestehendenChor erweitert. Westturmvon 1747. In der ersten Hälftedes 19. Jahrhunderts Abbruchdes ursprünglichen Langhausesund Ersatz durch einen einschiffigenBacksteinbau mit Rundbogenfenstern.Abermaliger Abbruchdes Langhauses und Neubauin den Jahren 1961-62durch den Gocher ArchitektenHeimbach. UmgegliederterWestturm aus Backstein miteingezogenem Spitzhelm. ImScheitel des korbbogigen PortalsSandsteinblock mit der teilweiseerloschenen Inschrift. Darüberquerovales Fenster. KorbbogigeSchallöffnungen. Derspätgotische Chor aus einemRechteckjoch und fünf-achtel-Schluß Backstein, die erneuertenFenstermaßwerke Haustein.Am Außenbau vortretenderSockel. Darüber in Höhe derFenstersohlbänke ein Horizontalgesims,das um die abgetrepptenStrebepfeiler herumgeführtist. Im Inneren des Chores,unterhalb der Fenster flachestichbogige Blendnischen.Zwischen den Fenstern kurze,zapfenartig zugespitzte Runddienstemit kleinen Laubkonsolenunter polygonaler Platte.Dünne gekehlte Gewölberippen.Die Schlußsteine sindschmucklos. Im Turmportalzweiflügelige Eichentüre um1747, die eingetieften Feldermit flachem Profil gerahmt.Ebenso eine zweiflügelige Eichentüre,datiert 1752, zwischenTurmhalle und Langhaus.“TEXT MICHAEL BAERSFOTOS (2) STADTARCHIV / (4) EVERSÜber dem Zelebrationsaltar hängt eine Christusfigur aus dem 16. Jahrhundert.


22PERSÖNLICHDie Mandolinenfreunde Gochwerden 90 Jahre altSeine Wurzeln liegen bei der Kolpingsfamilie Goch, doch längst hat sich der Verein eineneigenen Namen gemacht. Rund 25 Aktive freuen sich auf das Jubiläum.Bei den Mandolinenfreunden Goch gibt es in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen:Zum einen kann der Musikverein auf inzwischen 90 erfolgreiche Jahrezurückblicken. Zum anderen ist der Vorsitzende Hans-Josef Korsten seitnunmehr 50 Jahren dabei und kennt daher das Wesen der Gocher Zupfinstrumente-Spielerwie kaum ein zweiter. Im Interview spricht er über dieGeschichte des Vereins, das bevorstehende Jubelfest und wie aus dem enttäuschtenGitarristen ein leidenschaftlicher Mandolinen-Spieler wurde.Sowohl Sie persönlich, als auch die Mandolinenfreunde insgesamt haben indiesem Jahr Grund zu feiern. Besonders interessant im Zusammenhang mitdiesen beiden Jubiläen ist, dass die Geschichte des Vereins und Ihre eigeneMandolinenkarriere auf einem kleinen Umweg starteten. Sie wollten alsKind unbedingt eine richtige Gitarre haben - und bekamen eine Mandoline.Wie war die Stimmung?Hans-Josef Korsten Natürlich war ich zuerst ganz schön enttäuscht. So wie heute auch vielendas Instrument selbst eher unbekannt ist, wusste ich damals damit noch gar nichts so richtiganzufangen. Ich war neun Jahre alt, als mir meine Eltern das Instrument schenkten, und zwarauf Anraten des damaligen Dirigenten Peter d’Hone. Er hatte meine Eltern im Vorfeld gefragt,ob ich singen könne, was sie zu Recht verneinten. Daraufhin riet er ihnen dazu, mir anstatt einerGitarre eine Mandoline zu kaufen. Bei einem Gitarristen war die Wahrscheinlichkeit nämlichgrößer, dass er irgendwann auch einmal in begleitender Funktion stimmlich zum Einsatzkommen würde. So entschied man sich für das melodischere Instrument.Was Sie nach dem kindlichen Trotz akzeptierten.Korsten Richtig. Kurze Zeit später schon erhielt ich Unterricht und freundete mich mit dem Instrumentan. Im Alter von zehn Jahren trat ich dann dem Schülerorchester der Mandolinenfreundebei und bin seitdem bei dem Verein geblieben.Einem Verein, dessen Gründungsgeschichte nicht minder interessant ist.Denn die Ursprünge sind bei der hiesigen Kolpingsfamilie zu finden.Korsten Ja, in Goch hat das Mandoline-Spiel einen speziellen Hintergrund. Die Wurzeln unseresVereins liegen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals gab es eineAbteilung innerhalb der Kolpingsfamilie Goch, die aus der Theater- und Klampfengruppe bestand.Erstere waren fürs Schauspiel, letztere für die musikalische Begleitung zuständig. Irgendwannwar es dann soweit, dass sich die Wege der beiden trennten und sich die Klampfengruppeals Mandolinenfreunde selbstständig machten. Zunächst bestand der neu gegründeteVerein übrigens noch mehrheitlich aus Gitarristen, doch schon bald verkehrten sich dieseVerhältnisse. Heute sieht es so aus, dass etwa zwei Drittel der fünfundzwanzig aktiven MitgliederMandoline spielen, der Rest spielt Gitarre.Sie selbst sind Jahrgang 1953, Ihr Bruder, der die Musiker des Vereins seit langerZeit dirigiert, ist drei Jahre jünger. Wie schwer ist es heutzutage, denNachwuchs für das vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammende Zupfinstrumentzu begeistern?Korsten Ohne Frage sehr schwer. Aber das geht glaube ich allen Musikvereinen so. Die Möglichkeitenfür die heutige Jugend, sich anderweitig zu beschäftigen, sind einfach zu zahlreich.Und ehrlich gesagt mache ich mir schon ein bisschen Sorgen darüber, wie sich das in den kommendenJahren entwickeln wird. Hinzu kommt, dass wir vor gut zehn Jahren das Schülerorchesterauflösen mussten - auch damals schon, weil schlicht zu wenig Jugendliche Interessehatten. Es sind zwar immer wieder Einzelfälle zu vermelden, die sich engagieren und in jungenJahren zu uns stoßen, doch die bilden leider die Ausnahmen. Wenn das Studium oder dieArbeit ruft, zieht es halt viele weg. Vielleicht kommt dann irgendwann mal einer oder zweiwieder zurück nach Goch und somit auch zu uns, doch das ändert nichts daran, dass die Frageim Raum steht, ob die Mandolinenfreunde in ihrer heutigen Form auch das 100-jährige Bestehennoch so feiern können wie in diesem Jahr.Womit wir mitten in der aktuellen Planung und beim Programm für den 9.Juni wären. Fassen Sie doch bitte einmal kurz zusammen, was die Gäste inGochs guter Stube dann ab 14 Uhr erwartet.Korsten Wir konnten für unser Jubiläum einige befreundete Musikvereine begeistern, so dassfolgende Gruppen das Programm beim Musikfest mitgestalten werden: MandolinenorchesterSt. Tönis 1920, Weberstadt Frauenchor, Mandolinenorchester Dülken 1920, KolpingchorGoch, Mandoline Ensemble „Sempre Avanti“ NL, Family Singers Pfalzdorf, Mandolinenorchester„Harmonie“ Dinslaken, Männergesangverein „Frohsinn“ Goch und der Projektchor Niederrhein-Münsterland.Zuvor findet am Vormittag als geschlossene Gesellschaft noch einFestakt mit Jubilarehrung statt, am Nachmittag gibt es dann ein buntes Rahmenprogrammfür Kinder. Kaffee und Kuchen wird’s natürlich auch geben.Danke für das GesprächDie Fragen stellte Michael BaersFoto: Gottfried Evers


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>RÄTSEL/VORSCHAU 23DAS REZEPTIM NÄCHSTEN HEFTKartoffel-Salatmit CurryNeue Kartoffeln gehören alleJahre im Frühling zu den Dingen,die Genießer glücklich machen.Auch ohne Spargel. Hierkommen sie fein raus mit Curryund Gurken in einem Salat, dersuper solo oder zum ersten Grill-Fleisch schmeckt.Zutaten (4 Personen)800 g kleine neue Kartoffeln150 g Kresse60 g Kürbiskerne1 Salatgurke250 g Crème fraîche200 g Naturjoghurt1 Tl Cayennepfeffer1 El Honig1 El Zitronensaft1/2 Bund Koriander, wahlweiseglatte PetersilieSalz, Pfeffer, 2 El CurryZubereitungKartoffeln waschen, gründlichbürsten, in Stücke schneidenund in Salzwasser gar kochen.Abgießen und ausdampfen lassen.Kresse klein schneiden, Kürbiskernein einer Pfanne ohneFett rösten. Gurke waschen,schälen, längs halbieren und dieKerne entfernen. In Scheibenschneiden und mit den genanntenZutaten mischen. Crèmefraîche und Yoghurt mit Curry,Cayennepfeffer, Honig und Zitronensaftverrühren, mit Salzund Pfeffer kräftig abschmekken,Koriander bzw. Petersiliewaschen, trocken tupfen undfein schneiden. Zu dem Curry-Dressing geben, die Soße dannunter den Salat heben.SUDOKUCARTOONGuiseppe Verdis Nabuccolive im Gocher StadtparkDas Veranstaltungsbüro Paulis präsentiertin Zusammenarbeit mit derKulTOURbühne die Aufführung vonGiuseppe Verdis Nabucco im Stadtpark.Los geht es am 24. August um20 Uhr, Einlass ist bereits um 19Uhr. Es spielt das Ensemble derSchlesischen Oper Bytom (Polen)mit rund 100 Mitwirkenden. Der berühmteGefangenenchor in einersolch wunderschönen Kulisse dürftemit Sicherheit zu einem unvergesslichenMusikerlebnis für Jungund Alt werden.Studentenmusikfestivalmit Konzerten in GochIm Rahmen des Euregio-Studentenmusikfestivalsfinden auch diesmalwieder vom 23. bis 26. Juli (Beginnjeweils um 19 Uhr) vier Konzerte inGoch statt – die ersten drei im Langenberg-Zentrum,das vierte imRahmen der Reisemobilwallfahrt inder Arnold-Janssen Kirche. Der Eintrittzu den Konzerten ist frei – überSpenden allerdings würden sich diejungen Künstler freuen.Die nächste Ausgabevon UNSER <strong>GOCH</strong>erscheint Ende Juni.Guten Appetit!SUDOKU MAILETZTE MELDUNGDie Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong>finden Sie auch wenige Tagenach Erscheinen der Print-Ausgabeauch auf den Seiten von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dassin jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und9 nur einmal vorkommt.„Keine Panik, Männer. Anschließend gibt’s noch ’ne anständige Currywurstin der Pommesbude!“


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