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Unsere Wegweisung - Eucharistie-Schwestern Kloster Herrnau

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die Sorgen und Nöte der Menschen. Gott segneteihr Bemühen, so dass in der Nähe von Großprieseneinige Niederlassungen gegründet und Arbeitsplätzein den Pfarren besetzt werden konnten.Doch nach kurzer Zeit wurde die Gemeinschaft vonschweren Prüfungen heimgesucht: Mutter MariaAnnuntiata erkrankte so schwer, dass sie bereitszwei Jahre nach der kirchlichen Errichtung am 14.August 1939 starb. Ihr Sterben und die politischenEreignisse durch den Nationalsozialismus, die ihreSchatten bis in die Gemeinschaft warfen, machtendie hoffnungsvollen Anfänge zunichte. Der „VereinChotek’sche Fürsorgestätten“ wurde aufgelöst undenteignet. Als nach Kriegsende die Tschechen dieHerrschaft übernahmen, gab es kein Bestehen mehrfür die deutschsprachige Gemeinschaft. Wie vieleSudetendeutsche mussten auch die <strong>Schwestern</strong> am7. Juli 1946 die Gründerheimat verlassen. Nur diesterbliche Hülle der Gründerin blieb als Wurzel derGemeinschaft in der Chotek’schen Familiengruft inWaltirsche zurück. Am 15. Februar 1948 kam dieKommunistische Partei an die Regierung; damitsenkte sich für viele Jahre der „Eiserne Vorhang“über diesen Teil Europas. Unter vielen großenSchwierigkeiten konnten 40 Jahre später, am 17.Dezember 1987, die sterblichen Überreste derMutter Gründerin auf dem Friedhof in Leitmeritz inEhren beigesetzt werden.„Wenn das W eiz enkorn nicht in die Erde fällt undstirbt, bleibt es allein; w enn es aber stirbt, bringt esreiche F rucht“ (Joh 12,24). Eine Frucht ist sicherlichdas Überleben der Gemeinschaft. Denn nach vielen12

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