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Absolventenzeitung - Landwirtschaftliche Fachschulen Winklhof

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Absolventenporträttrieben. Eine Besonderheit ist, dass ErzherzogFranz Ferdinand auf dieser Alm am 27.08.1913eine weiße Gams erlegt hat.Die Fleckviehzucht bildet die Grundlage seinesLandwirtschaftsbetriebes. Gehalten werden 14Milchkühe mit 25 Jungtieren. Die A-Quote beträgt98.000 kg mit 4,27 % Fett. Acht bis zehnKalbinnen werden jährlich in Maishofen versteigert.Gregor bewirtschaftet seinen Betrieb aufkonventionelle Weise, verzichtet auf ertragssteigerndeBetriebsmittel und nimmt am SalzburgerRegionalprojekt teil.Forstwirtschaft:Das zweite wesentliche Standbein des Betriebesbildet die Forstwirtschaft. 68 ha stehen zurVerfügung. Die Hälfte wird als Schutzwald inErtrag bewirtschaftet. Weitere 4 ha beträgt einWaldanteil an der AG Winklwald. Für die schwierigeBringung im steilen Gelände hat Gregorgemeinsam mit einem Nachbarbetrieb eine SA-VALL Seilbringungsanlage gekauft. Eine 8,0tSeilwinde und ein Holzrückwagen sollen dieWaldarbeit erleichtern.Absolvent derLFS <strong>Winklhof</strong>:Gregor EiblGregors älterer Bruder Josef ist ebenfalls ein <strong>Winklhof</strong>absolventabsolventenporträt<strong>Winklhof</strong> journal |SeiteGregor Eibl besuchte von 1995 – 1998 dieLFS <strong>Winklhof</strong>. Da er damals schon gernemit Holz arbeitete, absolvierte er danacheine Zimmererlehre bei der Firma Neureiterin Kuchl. Später war er als landwirtschaftlicherZivildiener an mehreren Betrieben imLungau, Pinzgau und Flachgau tätig.Seit 1. April 2004 bewirtschaftet er seinen elterlichenBetrieb im Vollerwerb. Seine Mutter undsein Bruder unterstützen ihn dabei tatkräftig.Wald spielt nicht nur am eigenen Betrieb einezentrale Rolle, sondern auch bei seiner Nebentätigkeitals Regionalwaldhelfer im Tennengau.Die Meisterprüfung für Landwirtschaft hat er2007 abgelegt, jene für Forstwirtschaft 2008.Als Regionalwaldhelfer beim Waldverband Salzburgorganisiert Gregor diverse Waldarbeiten,Die Almwinklalm im Bluntautalwie z.B. standortgerechte Aufforstungen, fachmännischeDurchforstungen und Schlägerungen,bereitet Holzverkäufe vor und organisiertHolztransporte. Auch bei der Wirtschaftsführungsteht er den bäuerlichen Waldbesitzern mitRat und Tat zur Seite. In diesen Bereich fallen z.B. die Antragstellungen forstlicher Förderungen,Jahres-Arbeitsplanung, Erstellung von Waldfachplänenzur Darstellung der Nutzungspotentiale,gemeinschaftlicher Holzverkauf mit Bankgarantieoder Versicherung, gemeinschaftlicherEinkauf von Forstpflanzen und Forstwerkzeug,Vermarktungsaktion von Brennholz, Angeboteiner gemeinschaftlichen Waldbrandversicherung,Fortbildungsveranstaltungen und Lehrfahrten.Betriebsspiegel:Seine Landwirtschaft befindet sich in Oberscheffauam Tennengebirge auf einem ebenenHochplateau über der Lammer, sie umfasst ca.20 ha Grünland, die drei bis viermal genutztwerden. Aus 2/3 der Futtermenge wird Silageerzeugt, dazu stehen zwei Holzsilos zur Verfügung.Zusätzlich werden noch Silage-Rundballengepresst. Aus dem restlichen Drittel wirdHeu erzeugt.Zum Betrieb gehören auch 37 ha Almfläche imBluntautal bei Golling (Weideservitut bei derÖBf AG). Auf die Almwinklalm werden ca. 30Gregor erinnert sich gerne an die <strong>Winklhof</strong>zeitzurück. „Die Grundlagen für meine Tätigkeit alsLand- und Forstwirt und als Waldhelfer habe ichin der Schule gelernt. Ständige Weiterbildung istaber nötig. Leider konnte man damals die Forstfacharbeiterprüfungnoch nicht an der Schulemachen. Nicht nur die Schulausbildung war fürmich wichtig, auch das Internatsleben hat michgeprägt.Ich bin Bauernbundortsobmann in Scheffau,Ausschussmitglied im Maschinenring Tennengau,Mitglied beim Rinderzuchtverband Salzburg,Mitglied des LandeskontrollverbandesSalzburg, Obmann der Forstlichen BringungsgemeinschaftStrubberg, forstlicher Sicherheitstrainer,Mitglied der Jagdkommission Scheffauund der Prangerschützen in Scheffau.“„In den nächsten Jahren habe ich noch einigesvor. Derzeit stehe ich beruflich auf mehrerenGregor mit einem Teil seiner FleckviehherdeDie SAVALL Seilbringungsanlage ist im MitbesitzBeinen und auch privat bin ich sehr zufrieden.Gemeinsam mit meiner Freundin Marlene undunserer kleinen Tochter Diana (10 Monate)schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft.“46 Kalbinnen und 4 Pferde (inkl. Zinsvieh) aufge-47Ernst KurzDie Stämme sind aus eigener ProduktionSeiteabsolventenporträt<strong>Winklhof</strong> journal |

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