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Jahresbericht 2012 - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

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152 Archäologische StättenEmmanuel Weber vonder Freien Bauhütte verfugtdas Mauerwerk amSüdturm des Ost tores(Foto Freie Bauhütte).Die Zwangspause liess sich jedoch gut nutzen, umspäter geplante Arbeiten vorzuziehen. Es erfolgtenverschiedene Abklärungen am Wohnturm und einigedringende Sicherungsarbeiten. Zunächst prüfteein Bauingenieur die Standfestigkeit des Wohnturms.Dabei fanden sich keine Hinweise auf eineakute Gefährdung, wie es die Bauleitung befürchtethatte. In einem für diese Untersuchungen angelegtenSondierschnitt aussen am Wohnturm trafman auf älteres Mauerwerk. Damit liess sich erstmalsein Teil der Bebauung fassen, die älter ist als der ins13. Jahrhundert datierte Wohnturm. Noch ist unklar,ob es sich dabei um die Reste von einem oder vonzwei Gebäuden handelt.Ein auf die Standfestigkeit von Felsen spezialisierterGeologe begutachtete zusätzlich den Felsuntergrunddes Wohnturms. Auch er stellte trotz einigerkritisch erscheinender Situationen im Bereich vonKlüften keine Hinweise auf Instabilitäten fest. Danebenwurden am Wohnturm, am südlichen Turmdes Osteinganges und an der Schildmauer im Westenlockere Mauerpartien gesichert, die für Besucherinnenund Besucher sowie für die vor Ortarbeitenden Personen eine Gefahr darstellten. Beianderen gefährlich aussehenden Partien konnten«Klettermaurer» dagegen klären, dass keine unmittelbareGefährdung für Personen oder das Mauerwerkbestand.

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