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Jahresbericht 2012 - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

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208 Auswertung und VermittlungZur genauen Bestimmungwerden vieleMünzen unter demBinokular begutachtet(Dominik Labhardt).blieb arm. Nach der Entdeckung des Hortes im Jahr1828 seien die beiden Gespenster nie mehr gesehenworden. Einer anderen Überlieferung zufolge solldort ein Hündchen den Schlüssel zu einer Schatztruhehüten, den ihm nur eine Jungfrau abnehmenkönne. Um 1860 versuchten einige Geschwister,den Schatz bzw. den Hund auszugraben, aber ohneErfolg: Der Schatz war ja bereits 1828 gehoben worden!Doch zurück zu unserem echten Schatz beziehungsweisezum kläglichen Rest davon: Beides sind vierzipfligenPfennige. Der rechte zeigt eine Büste vonvorn mit wirrem Haar, grossen kugeligen Augen,gerader Nase und angedeuteten Schultern. Überder linken Schulter ist ein Kreuz, über der rechtenein Stern dargestellt. Es handelt sich um einen sog.Struwelkopf-Pfennig, wie er im späten 12. Jahrhundertin Freiburg im Breisgau für Herzog Berthold V.von Zähringen (1186–1218) geprägt wurde. Zeitlichpasst das linke Stück, ein sog. Kolbenkreuzpfennig,bestens dazu: Die Vorderseite zeigt in einem Wulstkreisein Kreuz mit Kugelenden und Ringlein inden Winkeln, und im Röntgenbild lässt sich auf der

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