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Jahresbericht 2012 - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

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50 Grabungen und BauuntersuchungenAufsicht auf dieFundamentreste desvermutlichen Stallgebäudesgegen Norden.Die Pfeile weisen auf diesüd liche und nördlicheGebäudemauer.Die dokumentierte Gebäudebreite von 5 Meternstimmt mit dem nur rund 7 Meter nördlich liegenden,im Jahr 1964 ausgegrabenen, länglichen Gebäudeüberein. Während der Freilegung der Fundamenteliess sich auch eine Innenunterteilung desGebäudes fassen. Es handelte sich dabei um schmalereFundamentreste aus aneinander gefügten Kalkbruchsteinen,die möglicherweise als Unterbau fürHolzwände dienten.Aufgrund der länglichen Gebäudeform, der Lage innerhalbdes landwirtschaftlichen Teils der Villa (parsrustica) sowie der Dokumentation von ähnlichenBefunden auf anderen Grabungen in römischenGutshöfen könnten die entdeckten Fundamentrestezu Stallungen gehört haben. Es ist vorstellbar,dass die Innenunterteilung des Gebäudes eine Art«Boxenabteile» darstellte, in denen die Tiere gehaltenwurden. Leider gibt es keine Hinweise, welcheTierart(en) hier untergebracht waren.Zusammen mit dem bereits 1964 entdeckten Gebäudescheint sich hier das Bild zweier sich gegenüberliegenderStallungen mit einem Hofbereichdazwischen abzuzeichnen. Die Deutung einer Gebäudefunktionausschliesslich aufgrund der Fundamenteist allerdings heikel und muss mit einer gewissenVorsicht genossen werden.Bericht und örtliche Leitung: Jan von WartburgAugust <strong>2012</strong>

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