Verhalten - Institut für Biologie und Neurobiologie, FU Berlin
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Lernen: traditionelle Einteilung<br />
Nicht assoziatives Lernen: Habituation <strong>und</strong> Sensitivierung<br />
Klassische Konditionierung:<br />
Durch assoziatives Lernen veränderte Reiz- Reaktions-Beziehung<br />
Ausgangsphase: Primärreiz (unbedingter, bedeutungsvoller Reiz, US)<br />
bewirkt (unbedingte) Reaktion (UR),<br />
neutraler, zu lernender Reiz (konditionierter Reiz, CS) löst kein <strong>Verhalten</strong> aus.<br />
Lernphase: Primärreiz wird mehrfach mit zweitem Reiz assoziiert (gepaart).<br />
Dabei muss der CS dem US vorausgehen (Vorwärtspaarung).<br />
Kannphase: Konditonierter Reiz bewirkt (bedingte) Reaktion<br />
Beispiel: Pawlow'scher H<strong>und</strong><br />
Operante Konditionierung<br />
Assoziatives Lernen durch Versuch <strong>und</strong> Irrtum<br />
Ausgangsphase: Spontanes <strong>Verhalten</strong>srepertoire wird in einem Reizspektrum ausgeführt.<br />
Lernphase: Reize <strong>und</strong> <strong>Verhalten</strong>sweisen werden zufällig assoziiert (Verstärkung)<br />
Kannphase: Bestimmter Reiz bewirkt neue Reaktion<br />
Beispiel: Konditionierung mittels Skinner-Box.<br />
Imitation<br />
Beobachtung <strong>und</strong> Nachahmung von <strong>Verhalten</strong>sweisen<br />
Tradition, Generationsübergreifende Weitergabe erlernten <strong>Verhalten</strong>s.<br />
Lernen durch Einsicht<br />
Erfassung von Zusammenhängen <strong>und</strong> planende Voraussicht