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SEHENSWÜRDIGKEITEN1. S’ArracóDieses am En<strong>de</strong>s einesTales gelegene Dorf liegt auf halbem Weg zwischen Andratx undSant Elm. Einige seiner Häuser sind in neoklassischem und Jugendstil (mo<strong>de</strong>rnisme)gehalten. Sie wur<strong>de</strong>n En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 20. Jhdts. mit <strong>de</strong>m Geld <strong>de</strong>r Dorfbewohner, die nachFrankreich o<strong>de</strong>r Übersee ausgewan<strong>de</strong>rt sind, errichtet. Vor allem in <strong>de</strong>r Carrer <strong>de</strong> Françasind einige gute Beispiele für diese Bauten zu sehen.Erwähnenswert ist auch die Kirche, die <strong>de</strong>m Sant Crist <strong>de</strong> S´Arracó gewidmet ist und übereinen schönen Glockenturm mit spitzbogigen Fensteröffnungen verfügt. Auch dasdazugehörige Pfarramt ist sehenswert. In diesem schlichten, im Jahr 1742 errichtetenGotteshaus mit vier Gewölbebögen und drei Kapellen auf je<strong>de</strong>r Seite, wird die Statue <strong>de</strong>rJungfrau Mare <strong>de</strong> Déu <strong>de</strong> la Trapa aus <strong>de</strong>m alten gleichnamigen Kloster bewahrt.2. Camí <strong>de</strong> Ses Rotes <strong>de</strong> s´HereuDieser Karrenweg schlängelt sich zwischen <strong>de</strong>n Terrassen <strong>de</strong>r Rotes <strong>de</strong> s´Hereu und <strong>de</strong>mBerghang <strong>de</strong>r Planes <strong>de</strong> s´Hereu in Richtung Ses Basses. Von <strong>de</strong>n Anhöhen Puig <strong>de</strong> sesFel·les (417 m) und Paret <strong>de</strong>s Moro (491m) bieten sich <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rer - mit <strong>de</strong>mMittelmeer im Hintergrund - wun<strong>de</strong>rbare Ausblicke.3. Ses Rotes <strong>de</strong> s´HereuDer Weg führt durch diese Gegend, die in früheren Zeiten ein Anbaugebiet von Man<strong>de</strong>lundFeigenbäumen war, in <strong>de</strong>r jedoch mittlerweile die Macchie vorherrschend ist. VomWeg aus sind mehrere, landwirtschaftlich genutzte Steinhütten zu sehen. Das Dach dieserHütten ist einseitig geneigt und sie verfügen meist über eine Zisterne o<strong>de</strong>r einen Brunnen.4. Rotlo d’en BoiraKurz bevor man an <strong>de</strong>n Punkt gelangt, wo <strong>de</strong>r Torrent <strong>de</strong> saFont und <strong>de</strong>r Torrent <strong>de</strong> la Coma <strong>de</strong> sa Fontzusammenfließen, kommt man an ein kleines Wehr, daseventuelle Überschwemmungen vermei<strong>de</strong>n soll. Von nun anverläuft <strong>de</strong>r Weg durch flaches Gelän<strong>de</strong> bis zu einemKalkofen, stummer Zeuge <strong>de</strong>r vorindustriellenKalkerzeugung, die bis Mitte <strong>de</strong>s vergangenen Jahrhun<strong>de</strong>rtspraktiziert wur<strong>de</strong>.5. Die Garrigue, ein mediterranerStrauchwuchsDie Gegend erholt sich vom großen Waldbrand im Jahr1994, <strong>de</strong>r einen Gutteil <strong>de</strong>s Aleppokiefernbestan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>rObstkulturen im Trockenanbau zerstörte. Heute be<strong>de</strong>ckt die Garrigue mit <strong>de</strong>m Ruten-Wundklee(Anthyllis cytisoi<strong>de</strong>s) weitläufige Flächen in <strong>de</strong>n wärmeren Zonen. Darüber liegenWildolivenhaine in unterschiedlichen Wachstumsstadien; hier ge<strong>de</strong>ihen auch <strong>de</strong>r Zwergölbaum(Cneorum tricoccon), das Dissgras (Ampelo<strong>de</strong>smos mauritanicus) und die Zwergpalme(Chamaerops humilis), eine kleine, feuerresistente Palmenart, <strong>de</strong>ren Blattfasern in früherenZeiten zur Herstellung von verschie<strong>de</strong>nen Haushaltsartikeln wie Körben o<strong>de</strong>r Matten verwen<strong>de</strong>twur<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>n Terrassenhängen von Es Campàs wächst in dichten Bestän<strong>de</strong>n eine en<strong>de</strong>mischeGinster-Art (Genista tricuspidata), ein dorniger Strauch, <strong>de</strong>r zu Jahresbeginn gelb blüht.6. Coll <strong>de</strong> sa GramolaDieser Bergsattel liegt auf 356 m Höhe und ist fünf Kilometer von Andratx enfernt. Die Straße zu<strong>de</strong>n Dörfern Estellencs und Banyalbufar führt über diesen Sattel. Der Name stammt vom altenGeschlecht <strong>de</strong>r Gramola, das sich in Andratx bis ins 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt zurückverfolgen lässt.30

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