13.07.2015 Aufrufe

aschers - Stadtwerke Aschersleben GmbH

aschers - Stadtwerke Aschersleben GmbH

aschers - Stadtwerke Aschersleben GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SWA-Serie „Industriegeschichte(n)“Fortsetzung von Seite 12Von Heißdampfmaschinenzum StromversorgerDie Geschichte der Stromversorgung derStadt <strong>Aschersleben</strong> begann ebenfalls miteinem Maschinenbauer.Der Erfinder Wilhelm Schmidt kam 1895nach <strong>Aschersleben</strong> und baute hier dievon ihm erfundenen Heißdampfmaschinen.Schmidts Maschinen wurden unteranderem von der Firma Blohm & Voss inHamburg in Hochseedampfern eingebaut.Auch die ersten Heißdampflokomotivenwurden nach Patenten von Schmidt gebaut.Er entwickelte auch eine 12.000 PSstarke Antriebsmaschine für U-Boote.1898 gründete er die <strong>Aschersleben</strong>er MaschinenbauAktiengesellschaft (AMA).An der Wilslebener Straße baute Schmidteine der größten MaschinenbaufabrikenDeutschland zur damaligen Zeit. 1899begann die AMA mit der Versorgung derStadt durch elektrische Energie.1911 wird das elektrische Leitungsnetzdurch die Stadt <strong>Aschersleben</strong> erworben.In den Jahren 1927 bis 1929 wurde das<strong>Aschersleben</strong>er Netz von Gleich- aufDrehstromversorgung umgestellt. 1936wurden bereits 1,5 Millionen kWh Stromin <strong>Aschersleben</strong> verbraucht. Im Vergleichdazu sind es im Jahr 2012 über 71 MillionenkWh gewesen. Nach der Wendegründete sich 1993 zunächst die <strong>Stadtwerke</strong><strong>Aschersleben</strong> Fernwärme <strong>GmbH</strong>und 1993 die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aschersleben</strong><strong>GmbH</strong>. Nach und nach kamen zu denAufgaben der Fernwärmeversorgung derStadt <strong>Aschersleben</strong> die Trinkwasserversorgung(1995), die Stromversorgung(1997) und die Versorgung mit Erdgas(1998) dazu. Mit der Übernahme immerneuer Geschäftsfelder wurde der Betriebssitzin der Güstener Straße baldzu klein und die <strong>Stadtwerke</strong> bauten ihrenVerwaltungssitz in der MagdeburgerStraße auf dem ehemaligen Gelände derFirma Billeter und Klunz bzw. dem WE-MA-Werk I aus. Und so schließt sich dergeschichtliche Kreis rund um Hobelmaschinen,Dampfmaschinen und Stromversorgungin <strong>Aschersleben</strong>.Auf dem alten WEMA-Geländehaben heute unter anderemdie <strong>Aschersleben</strong>er GebäudeundWohnungsgesellschaftmbH und die <strong>Stadtwerke</strong><strong>Aschersleben</strong> <strong>GmbH</strong> ihren Sitz.<strong>Stadtwerke</strong>Aschersleber KulturanstaltAGWVEB „WEMA“ in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!