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Assistenzprof. Bruno Krucker

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Zentrumsplanung Schlieren,<br />

Modellaufnahme,<br />

von Ballmoos <strong>Krucker</strong> Archi-<br />

tekten<br />

Forschung Research<br />

Zwischen Architektur und Städtebau<br />

Parallel zu unseren Untersuchungen im Semester haben<br />

wir Themen an der Nahtstelle zwischen Architektur<br />

und Städtebau untersucht. Im Sinne eines Fallbeispieles<br />

konnten Wechselwirkungen – «Oszillationen» – zwischen<br />

Städtebau und architektonischem Werk, zwischen<br />

Block und Objekt an den Hamburger Kontorhäusern<br />

dargelegt werden (Gian-Marco Jenatsch). Von der Bildung<br />

urbaner Räume bis zur adäquaten Verwendung konstruktiver<br />

Ornamente lässt sich an diesem Ensemble eine<br />

enorme Breite von Themen erörtern. Die Aktualität<br />

solcher städtebaulicher Strategien – deren Relevanz trotz<br />

der momentan oft primär objekthaft orientierten Architekturwahrnehmung<br />

besteht – wurde zudem an Bauten<br />

von Diener & Diener oder an eigenen Arbeiten verifiziert:<br />

Etwa für das Zentrum von Schlieren, wo analog zu<br />

Hamburg die Bildung von Identität und urbaner Dichte<br />

im Vordergrund standen.<br />

Neben diesen städtebaulichen Interessen wird die Forschungsarbeit<br />

zum Werk des Architekten Fritz Stucky<br />

weiterverfolgt: Ziel ist eine Publikation mit begleitender<br />

Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Institut gta<br />

und dem Bauforum Zug. Die enorme Verbreitung von<br />

Stuckys Raumzellen steht in eigenartigem Kontrast<br />

zwischen anonymem Produkt und prototypischer Recherche,<br />

die auf verschiedenen Ebenen angesetzt wurde.<br />

Statik, konstruktive Durchbildung, aber auch die Möglichkeiten<br />

der Anordnung im Sinne von Clustern mit<br />

räumlicher und städtebaulicher Wirksamkeit wurden ständiger<br />

Hinterfragung unterworfen und stehen so beispielhaft<br />

im Spannungsfeld zwischen kommerzieller Verwertung<br />

und entwerferischer Recherche.<br />

77<br />

Between Architecture and Planning<br />

In coordinating our work during the course of the semester,<br />

we concentrated our research on topics, which<br />

explore the gap between architectural object and urban<br />

space. To investigate in these ‘oscillations’ between<br />

block and object, we worked with case studies on the<br />

Hamburg ‘Kontorhäuser’, or shipping houses (Gian-<br />

Marco Jenatsch). Within this ensemble of buildings, it is<br />

possible to describe the whole range of themes from<br />

shaping urban spaces to the use of ornament. Examples<br />

from contemporary architecture by Diener & Diener<br />

and our own proposals for the planning of the center<br />

area of a small town near Zurich, all projects which<br />

emphasized identity and urban density underpinned the<br />

relevance of these strategies.<br />

Research on the work of Swiss architect Fritz Stucky<br />

is ongoing and will culminate in a publication in collaboration<br />

with gta and the architectural Forum Zug. The<br />

commercial success of Stucky’s containers seems to<br />

stem from the strong contrast between their qualities as<br />

anonymous product and as part of on-going research<br />

on prototypes on the different levels of design, detailing<br />

and the arrangement of the cells into clusters.<br />

Kontorviertel Hamburg,<br />

Luftbild<br />

Forschung Departement Architektur<br />

<strong>Bruno</strong> <strong>Krucker</strong>

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