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Kapitalmarktausblick August 2013 - Deutsche Bank - Private Wealth ...

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<strong>Kapitalmarktausblick</strong><strong>August</strong> <strong>2013</strong>Seite 10HouseviewLarry V. AdamElke Speidel-WalzStabilisierende Rohstoffpreise habenEinfluss auf die Geldpolitik.Wertentwicklungenin der Vergangenheitsind kein verlässlicherIndi kator für zukünf -tige Wertentwick -lungen. Es kann keineGewähr über nommenwerden, dass Anlage -ziele erreicht oderErtragserwartungenerfüllt werden.Prognosen sind keinverlässlicher Indikatorfür zukünftige Wert -entwick lungen. Eswird keine Garantiedafür übernommen,dass Prognosen undZiele tatsäch lich ein -treffen. Prognosenbasieren auf Annah -men, Schätzungen,Ansichten und hypo -thetischen Modellenoder Analysen, diesich als falsch heraus -stellen können.Asiatische UnternehmensanleihenNach aggressiven Kursverlusten im Juni aufgrund vonPositionierungsungleichgewichten, Kapitalabflüssenund Hedgingaktivitäten ließen kurzfristige markttech -nische Faktoren im letzten Monat leichte Anzeicheneiner Stabilisierung für asiatische Unternehmens an lei -hen erkennen. So scheint sich zum Beispiel das Tempoder Kapitalabflüsse zu verlangsamen. Auf kurze Sichtdürfte eine gewisse Stabilisierung der oben erwähn tenmarkttechnischen Faktoren asiatische Unterneh mens -anleihen unterstützen. Weitere Stütze bietet das hö -here Renditeniveau bei attraktiven Bewertungen. Durchdie mögliche Reduktion der Fed-Anleihekäufe dürfteGegen wind für festverzinsliche Papiere der Schwellen -länder insgesamt aufkommen.Öl- und GoldpreiseEdelmetalle und Energiepreise verzeichneten im Julieinen Anstieg. Allerdings deuten die jüngste Bewertungund spekulative Positionierungen in WTI-Rohöl an,dass ein ziemlich hohes Niveau erreicht ist, sodassauf kurze Sicht Vorsicht angebracht erscheint. Ausfundamentaler Perspektive benötigen Rohölpreise füreine dauerhafte Rallye deutliche Anzeichen eines hö -heren Wachstums in den USA und den Schwellen län -dern und / oder Lieferstörungen in den kommendenMonaten. Auf längere Sicht dürften die Ölpreise auf -grund der Kombination aus steigender US-Ölpro duk -tion und höherer Brennstoffeffizienz sowie der welt -weiten Konzentration auf erneuerbare Energieformengedämpft bleiben.Der Goldpreis erfuhr durch die jüngste Dollarschwäche,die steigende physische Nachfrage aus China undnach lassende Mittelabflüsse aus Gold-ETFs Unter stüt -zung. Allerdings ist das weitere Aufwärtspotenzial fürGold ausgehend vom aktuellen Niveau in der zweitenHälfte dieses Jahres durch verschiedene funda mentaleFaktoren – einschließlich eines von uns erwartetenstärkeren US-Dollars, steigender Anleiherenditen, desallmählichen Auslaufens der Anleihekäufe durch dieFed und der rückläufigen Nachfrage nach Anlagen im„sicheren Hafen“ – begrenzt.Trotz der jüngsten Stärke bei Öl und Gold hatten Roh -stoffe im bisherigen Jahresverlauf etwa 10 Prozentverloren; daher bleiben wir vorerst zurückhaltend. Dieniedrigeren Rohstoffpreise könnten sich jedoch füreine Reihe rohstoffimportierender Volkswirtschaften(wie beispielsweise China und Indien) als vorteilhafterweisen. Sobald die Rohstoffpreise sich stabilisierenoder fallen wird der Inflationsdruck nachgeben undden Zentralbanken, besonders in den Schwellen län -dern, die Gelegenheit bieten, eine expansivere Geld -politik zu betreiben.Historie der Bewertung japanischer AktienKurs-Gewinn-Verhältnis für den Nikkei Index, auf Basis derGewinnschätzungen für die kommenden 12 Monate353025201510502008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong>Abb. 4 Quelle: Bloomberg Finance L.P. Stand: 30. Juli <strong>2013</strong>

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