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um einen alten Höhenweg handelt, der einzelne Ortschaften miteinander verband. Folgt man vonGieboldehausen aus weiter in Richtung Süden diesem Weg, ist nach Verlassen der Siedlung „Auf derVogelsburg“ das Waldstück „Großer Lohberg“ erreicht. Nach etwa einem weiteren Kilometer ist linkerHand der „Pinnekenberg“ in Sicht. Ab hier beginnt die Feldflur des ehemaligen kleinen DorfesJakobshagen. Wandert man auf diesem aussichtsreichen Weg weiter, erreicht man nach ca. 1,5 km dieWaldgrenze des Bauernholzes und dem sich anschließenden Erbigsholz. Wir folgen dem Waldweg weiterbis zu einer großen Wegekreuzung. Am Rande einer kleinen Lichtung ist der Rest der sogenannten „TillyEiche“ zu sehen.Karl Hellmold, Autor der 1980 erschienenen Chronik von Rüdershausen schreibt dazu:Am 20.-30. Juni 1623 soll Tilly auf seinem Zug gegen den Tollen Christian im Walde bei Obernfeld ein Lageraufgeschlagen haben. Nach der Überlieferung soll das bei der sogenannten Tilly-Eiche im Hellberg gewesen sein. Vor nichtallzu langer Zeit, war an dieser Eiche eine Tafel angebracht mit der Inschrift: „Hier hat Tilly mit seinem Stabe nach derZerstörung von Jacobshagen geruht.“ In Wirklichkeit hat aber Tilly Jacobshagen nie gesehen, weil dieses Dorf schon vormehreren hundert Jahren von seinen Bewohnern verlassen war und nun wüst lag. Im vorigen Jahrhundert hat ein Förster ausRüdershausen der Eiche den Namen „Tilly Eiche“ gegeben.

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