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Bericht des Amts für Raumentwicklung und Geoinformation des ...

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G_7 Veloabstellplätze 2010Veloabstellplätze 2010Anzahl Veloabstellplätze im Verhältnis zur Bevölkerung,im Gebiet der Agglomerationsprogramme120‘0009‘6381212OberseeWil82‘0009‘0139Anzahl EinwohnerAnzahl VeloabstellplätzeAnzahl Einwohner, die sich– statistisch gesehen – einenVeloabstellplatz teilenQuellen: AREG, Digitale Zonenpläne, Geostat15‘30013St.Gallen-Arbon-Rorschach200‘00060‘5007‘3638Rheintal77‘0001‘53050Werdenberg-Liechtenstein© Kanton St.Gallen, Amt <strong>für</strong> <strong>Raumentwicklung</strong> <strong>und</strong> <strong>Geoinformation</strong>,Fachstelle RaumbeobachtungSchwachstellen-AnalyseDer Kanton liess ab dem Jahr 2009 fl ächendeckend das Radverkehrsnetz auf Schwachstellenüberprüfen. Im Umkreis attraktiver Orte wie Bahnhöfen, Einkaufsgebieten, Schulen,Sportplätzen oder Spitäler wurde zusätzlich das Fussverkehrsnetz untersucht. DasSpektrum der Schwachstellen reicht von fehlenden Radstreifen über gefährliche Kreuzungenbis zu baulichen Hindernissen. R<strong>und</strong> 5 000 Schwachstellen wurden identifi ziert,wovon etwas über 3 000 vor allem den Veloverkehr betreffen. Im Rahmen der Agglomerationsprogrammehaben die beauftragten Ingenieure aus den Schwachstellen 1 457Massnahmen <strong>und</strong> die Kosten da<strong>für</strong> abgeleitet. Die Summe: r<strong>und</strong> 450 Millionen Franken.Alleine die Massnahmen mit hoher Priorität sind mit 235 Millionen Franken veranschlagt.Im Gebiet der Agglomerationsprogramme mit St.Galler Beteiligung hat der B<strong>und</strong> vor, anr<strong>und</strong> einen Drittel der Massnahmen insgesamt 71 Millionen Franken beizusteuern.Begegnungszonen oder «shared space»Einige Verkehrsplaner sehen in der Auftrennung der Verkehrswege <strong>für</strong> die verschiedenenVerkehrsteilnehmer – Strasse <strong>für</strong> das Auto, Veloweg <strong>für</strong> die Velos, Trottoir <strong>für</strong> die Fussgängerinnen<strong>und</strong> Fussgänger – nicht nur Vorteile. Sie postulieren, dass mit der Schaffungvon so genanntem «shared space», in der Schweiz oft als Begegnungszone bezeichnet,die Sicherheit <strong>für</strong> alle Verkehrsteilnehmer erhöht werden kann. In einer Begegnungszonesind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt, die optische <strong>und</strong> physische Auftrennungin Fahrbahn <strong>und</strong> Trottoir wird bewusst aufgehoben. Das bringt geringere Geschwindigkeiten<strong>und</strong> erhöhte Aufmerksamkeit. Prominente Beispiele in der Stadt St.Gallen sind dieStadtlounge im Bleicheli-Quartier – der «rote Platz» – <strong>und</strong> das Klosterviertel.21

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