„Das Wir entscheidet”F O R U MS.g. Kolleginnenund Kollegen,die Landtagswahl2013 inBayern ist Geschichte,dieBundestagswahl2013 istGeschichte.Welche Zukunftsaspektezeichnen sichfür uns alsDr. Peter KlotzFreiberufler,als Heilberufler,als Selbständige ab?Den jetzt im Bundestag vertretenen Parteienist zumindest in der jetzigen Parlamentssitzkonstellationleider eben auchalles zu den Themen „Steuererhöhung“,„Vermögensabgabe“ und „Bürgerversicherung“zuzutrauen.Alles Aspekte, die dem Mittelstand inDeutschland, aber eben auch den FreiundHeilberuflern großen Schaden zufügenwürden.Der Garant dafür, dass sich bei diesenAspekten nichts Unheilvolles verwirklicht,die FDP, hat zurecht den Sprung in denBundestag nicht geschafft. Man hat dieWahlversprechen nicht eingelöst, manhat die Kernwählerschaft verprellt, diehandelnden Personen haben mehr alsunglücklich agiert. Die FDP erschien vielenschlicht als überflüssig. Dennoch, dieFDP muss und wird sich erneuern, denneine verlässliche wertkonservative undzugleich liberale Partei wird in Deutschlandnicht nur für den Mittelstand dringendergebraucht denn je.Uns ZahnärztInnen als Berufsstand wirdvon dem jetzigen Bundestag nichts„geschenkt“ werden, wir selbst müssengeschlossen unsere berechtigten Forderungenleben und nach aussen tragen.Viel zu wenig hat man in den letzten Jahrenvon der verfassten Zahnärzteschaft inden Körperschaften und auch von manchemangeblich so großen Berufsverbandtatsächlich gehört. Es waren nur die„kleinen“ Berufsverbände, die „Tacheles“gesprochen haben.Die Nichtpunktwertanpassung in derGOZ und ihre Folgen, die ausuferndeGesundheitsbürokratie und die ausuferndenVorschriften bei der Praxisführung,die letztlich patientenschädlichen Kodifizierungenim Patientenrechtegesetz usw.usw.; gerade die Körperschaften aufBundesebene müssen mutiger werdenund diese schädlichen Fehlentwicklungenim Gesundheitswesen mittelsÖffentlichkeitsarbeit (z.B. Großanzeigenin deutschlandweiten Publikationen) inaller Deutlichkeit anprangern. Aber auchdie BLZK ist gefordert. Die dortigen jährlichwiederkehrenden „Wellness-Pressemitteilungen“(Schulanfang, Tag derZahngesundheit, Special Olympics, Zahnverletzungenbeim Schlittschuhlaufenetc. etc.) sind fraglos gut gemeint, werdenaber nirgendwo abgedruckt noch istein nachhaltiger Nutzen für die berechtigtenForderungen der am Patienten tätigenZahnärztInnen erkennbar.So gehört eben auch seitens der BLZK inklarer Sprache benannt, dass unsere Privatpatienten,beihilfeberechtigte Patientenund Patienten mit Zusatzversicherungimmer häufiger und skandalöser alsVersicherte benachteiligt werden, indemErstattungskürzungen vorgenommenwerden, die keinesfalls dem Versicherungsvertragentsprechen. Die „Spielfelder“sind allseits bekannt:– Nicht vertragsgemäße Erstattung derLaborkosten nach § 9 GOZ– Nicht vertragsgemäße Erstattung derGebührenpositionen mit der Behauptung,es müsse durchschnittlich derSteigerungsfaktor 2,3 angesetzt werdenund dem angeblichen „Nichtausreichen“aller möglichen, tatsächlichkorrekten, Begründungen nach § 5GOZ– Nicht vertragsgemäße Erstattung vonAnalogleistungen nach § 6 Abs. 1 GOZ– Nicht vertragsgemäße Erstattung vonGOÄ-Leistungen nach § 6 Abs. 2 GOZ– Nicht vertragsgemäße Erstattung einzelnerLeistungen (GOZ 2390, Restaurationenin Sitzungen vor der Präparati-I N H A L TEditorial – „Das Wir entscheidet” 3Der besondere Patient 4Interview – Geldanlage und Altersvorsorge 6Beschlüsse der Delegiertenversammlung desZBV <strong>Oberbayern</strong> vom 18.090.2013 7Spitzingsee 2014 8Kommentar zur Ausarbeitung der BZÄK zumThema Knochenmanagement 11Grundsätzliche Stellungnahme desZBV <strong>Oberbayern</strong> zur Analogberechnung 14Grundsätzliche Stellungnahme desZBV <strong>Oberbayern</strong> zur individuell gefertigtenFormgebungshilfe neben GOT 2060, 2080,2010, 2120 14Noch mehr (Zahn)ärzte? 15KVZD-Gipfel 09.11.2013 16Seminarübersicht ZBV <strong>Oberbayern</strong> 17– Anmeldebogen 2013– Seminarreihe Econodent 2013/2014– Ein Jahr Patientenrechtegesetz– Terminübersicht ZMP 2013/2014– Terminübersicht ZMP 2014/2015– Termine Kompendium 2013 / 2014– Seminarbeschreibungen Kompendium Herbst 2013– GOZ Powerlearning ZAH/ZFA, Februar 2014– Seminare PZR, Prophylaxe– Seminar BLEACHING– Aktualisierung Kenntnisse im Strahlenschutzfür ZFA/ZAH– Nachgefragt „Cp – P”Amtliche Mitteilungen 35– Monomitgliedschaft– Börse für Praxisabgaben– Faxnummern gefragt– Aktuelle Kursangebote des ZBV München– ZBV <strong>Oberbayern</strong> ZMP-Ausbildung 2013 / 2014– Meldeordnung der BLZK– Behandlung von Risikopatienten– Bonitätsabfrage– Ausbildungsverträge im Berufsregister desZBV <strong>Oberbayern</strong>– Ausbildungsverträge INFO 2013– Neue Vergütungempfehlungen für Auszubildende– Wichtige Auszüge aus dem JArSchG– Weihnachtsspenden 2013Obmannsbereiche / Verschiedenes 4210-2013 I <strong>DER</strong> <strong>BEZIRKSVERBAND</strong> 3