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2 - Deutscher Alpenverein Sektion Ebingen e.V.

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21Den Rottobel überschreitend ging es rechtsam Igelkopf vorbei Richtung Gipfel. Kurz vordem Gipfel sahen wir sie: „fast“ unberührteTiefschneehänge. Einzelne Fahrer legtenschon traumhafte Schwünge in den Schnee,ließen uns aber noch genug freie Stellen übrig.Es war fast geschafft. Die letzten Meterzum Gipfelkamm boten noch genügendMöglichkeiten, die Spitzkehrentechnik zuüben. Oben am Kamm deponierten wir dieSkier und machen uns auf den Weg, die letzten20 Höhenmeter auf den Gipfel zu Fuß zubewältigen. Oben ein grandioser Blick! Wirstehen auf dem Dach der Welt (oder eher desWalsertales). Tolle Fernsicht auf Rote Wand,Schesaplana und sogar Piz Puin.Die Vorfreude stieg. Kurz die Felle im Rucksackverstauen, die Skischuhe auf „Ski“ stellenund ab ging es in feinstem Pulverschnee.Bereits nach 50 Metern ein kurzer Schreck!Alex verschwand in einem tiefen Loch - konntesich aber aus eigener Kraft wieder befreien.250 Höhenmeter bergab gehen deutlichschneller als bergauf. Aber zweite Erkenntnis:Ein guter Pistenfahrer ist nicht automatischein guter Tiefschneefahrer. Und sichnach einem Sturz aus dem tiefen Schnee wiederauszubuddeln, kostet echt Kraft.Auf einem Sonnenplateau wurde ausgiebiggevespert. Die Sonne hatte zwischenzeitlichdem Schnee zugesetzt. Über üblenBruchharsch ging es weiter bergab. Danachwieder ein kleiner Aufstieg mit Abstecher zurGassner Alpe, die wohl leider nicht mehr bewirtschaftetist. Letzte Abfahrt über immermusiger werdende Schneehänge zurück zumParkplatz. Wir hatten es geschafft - herrlich!Dritte Erkenntnis: Obwohl die Tour alsAnfängertour beschrieben war, braucht es einegute Grundkondition, um den Tag auch genießenzu können.Im Tal machten wir Halt im Gasthof Kreuz, umuns bei Apfelstrudel und Cappuccino zu verwöhnen.Der Stau am Pfänder war wiederüberraschend kurz (alles richtig gemacht!)und gegen 19 Uhr bogen wir müde aber überglücklichauf den Parkplatz in <strong>Ebingen</strong> ein.Andy, vielen Dank für die tolle Organisationund Durchführung der Tour. Alex, Walter, Olli,Conny, Andrea, Ingo und Arnold - danke, dassich ein Teil Eurer Gruppe sein durfte.Meine erste Skitour - perfektes Wetter, nichtganz optimaler Schnee, aber ein Tag, den ichimmer in guter Erinnerung behalten werde!Nachtrag: Mit 1000 Höhenmetern in denKnochen und zwei Gläschen Wein im Magenfiel ich abends in einen tiefen, gesundenSchlaf. Am anderen Morgen sagte meineFrau, dass ich nachts zweimal im Schlaf lautgelacht habe. Von was ich wohl geträumt habe…….

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