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Als PDF herunterladen - ÖBB | Corporate Blog

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WIRTSCHAFT2,6 Mrd.Euro Umsatz erzieltedie Bahnindustriein Österreich 2011.Die Fahrgastzahlen steigen stark an. Fürden vermehrten Umstieg auf die Schienesind die hohen Benzinpreise ebenso verantwortlichwie das steigende Umweltbewusstseinder Kunden. Im Jahr 2012 vertrauten224 Mio. Bahnfahrer (+15 Mio.) dem rollendenTransportmittel, das Gesamtangebotder <strong>ÖBB</strong> (Postbus und Bahn) nutzten 464Mio. Kunden (+3,3%).Exportriese. Der Weltmarktanteilbei Export vonSchienenfahrzeugen undbahnbezogener Ausrüstungliegt bei 6,5 Prozent.bis 2020 in Summe etwa 13,6 MilliardenEuro eingeplant, woraus sich ein durchschnittlicherWertschöpfungsbetrag von ca.1,7 Milliarden Euro ergibt. Zum Vergleich:Dieser Betrag entspricht in der Größenordnungeinem Anteil von 0,6 Prozent gemessenam heimischen Bruttoinlandsprodukt2013. Daraus abgeleitet werden im selbenZeitraum rund 192.000 Jahresbeschäftigungsplätze(Personenjahre) geschaffen.Klein- und MittelbetriebeUm den Wirtschaftsmotor „Bahn“ am Laufenzu halten, spielen speziell inländische KleinundMittelbetriebe (KMUs) eine wesentlicheRolle. Der Anteil von KMUs an Infrastruktur-Investitionenist dabei sowohlim Vergleich zur Sachgütererzeugung(„Herstellung von Waren“) als auch im Verhältniszum produzierenden Bereich überdurchschnittlichhoch. Und betrachtet manden Umsatz der KMUs in den beteiligtenBranchen, wird ihr Stellenwert besonders71%der heimischenExportquotewird aus demSystem Bahngewonnen.78%der AuftragnehmerbeiInfrastrukturprojektensindKlein- undMittelbetriebe.deutlich. Denn dieser beläuft sich – im Vergleichzu den 41 Prozent in der Sachgütererzeugungund den 50 Prozent im produzierendenBereich – auf ganze 78 Prozent.Besonderes Augenmerk legen die <strong>ÖBB</strong>zudem auch auf eine regionale Zusammenarbeitmit Wirtschafts- und Industriebetriebenund Partnern aus ganz Österreich.Hochtechnologie und InfrastrukturFür nachhaltige Wirtschaftserfolge sorgtüberdies der Hochtechnologiebereich desSystems Bahn. Mit über 8.000 Beschäftigtenund einem Umsatz von 2,6 Mrd. Euro ist dieBahnindustrie ein wahrer „Hidden Champion”.Ihr Anteil am österreichischen Bruttoinlandsproduktliegt bei 0,3 Prozent, dieExportquote erreicht sogar 71 Prozent.Auch die Investitionen in die Infrastruktur –etwa die Inbetriebnahme der Hochleistungsstreckezwischen Wien und St. Pölten oderder Einsatz des <strong>ÖBB</strong>-Premiumzuges railjetauf der Südstrecke – machen sich bezahlt.FOTO: <strong>ÖBB</strong>PATENTE LÖSUNGEN FÜR DEN WELTMARKTInnovationsmotor. Ohne Technologie und Innovation wäre dermoderne Eisenbahnverkehr undenkbar. Forschung und Entwicklungspielen daher im Bahn-, Transport- und Logistikbereich eine wichtigeRolle. Mit neuen Standards bleibt der <strong>ÖBB</strong>-Konzern wettbewerbsfähig undliefert wichtige Impulse für den Wirtschafts- und Technologiestandort Österreich– von den Aufträgen der <strong>ÖBB</strong> profi tieren große Hightech-Anbieter ebensowie österreichische Klein- und Mittelbetriebe quer durch alle Branchen.Internationale Forschungsprojekte. Ein besonderes Augenmerk liegt aufErfi ndungen. Hier ist die heimische Bahnindustrie weltweit Champion beiPatenten, die mit Bahntechnologien zu tun haben. Innerhalb von zehn Jahrenwurden 1.170 Patente im Bereich Eisenbahn angemeldet, 771 Erfi nder warenbei deren Entwicklung involviert.50403020100ANZAHL DERERFINDER VONPATENTEN IMBEREICH BAHNUND SCHIENEErfi nderdichte pro Kopf:Patente/Million EinwohnerÖ D F JapanUSAPatentweltmeister: Die Erfi nderdichtepro Kopf ist nirgendwo höher als inÖsterreich: 45 Patente kommen aufeine Mio. Einwohner. Das sind 14 Malmehr als in den USA.Erfolgreicher ErfindergeistDurch stetige Investitionen in ForschungsundEntwicklungsarbeit (F&E) leistet dasSystem Bahn nicht zuletzt einen wichtigenBeitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit.Bei F&E-Investitionen im BereichSchienenfahrzeugbau liegt Österreichan der Spitze der EU. Bei Patentenim Bereich der Bahntechnologie weist dieösterreichische Bahnindustrie sogar dieweltweit höchste Erfinderdichte pro Kopfauf. So wurden beispielsweise innerhalbvon zehn Jahren 1.170 Patente von insgesamt771 heimischen Erfindern im Eisenbahn-Sektorangemeldet.Welche Bedeutung Innovationen beiden <strong>ÖBB</strong> haben, zeigen speziell die vielenForschungsprojekte, die aktuell laufen.Derzeit werden 70 intern bearbeitetund teilweise gemeinsam mit externenPartnern aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaftund Forschungseinrichtungensowie anderen europäischen Bahnendurchgeführt. Thematisch umfassen dieseForschungsprojekte vielfältige technischeInnovationen. Die einen werden etwakünftig dafür sorgen, dass Züge deutlichsicherer, leiser und effizienter unterwegssind. Die anderen, dass die Verfügbarkeitund Kosteneffizienz von Infrastrukturanlagenverbessert wird. Und wieder andereforcieren Innovationen im Bereich vonKundennutzen. Das System Bahn bewegtalso die heimische Wirtschaft – und wirdes auch ganz sicher in Zukunft tun.MEHR INFO:blog.oebb.at/csr-fussabdruckblog.oebb.at/csr-forschung24<strong>ÖBB</strong>-NACHHALTIGKEITSMAGAZIN<strong>ÖBB</strong>-NACHHALTIGKEITSMAGAZIN25

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