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MITARBEITERAusbildung. Vom Flüchtling zum Lehrling: Ehsan Amrollah (22), Ahmad Musawi (21) und Jalal Shamardan (22) aus Afghanistan.arbeitenden mit Migrationshintergrundsind Frauen.Spezifische KompetenzenDen klaren Vorteil von Fachkräftenaus aller Welt bringt die <strong>ÖBB</strong>-Diversity-BeauftragteTraude Kogoj aufden Punkt: „Die Angestellten machendas Unternehmen vielfältiger, weil siein der Regel gleich mehrere Sprachensprechen, spezifische Sichtweisen undKompetenzen mitbringen. Dadurchsteigern wir Kreativität und Unternehmenserfolg.”Diese nachhaltigen undpositiven Effekte bestätigt auch dasErgebnis einer Studie des ConsultersRoland Berger aus Hamburg, die 21internationale Großkonzerne zu Diversity& Inclusion befragt hat.„Wer sein Unternehmen internationalöffnet, erhält Menschen mit verschiedenenAusbildungs- und Wissenshintergründensowie vielfältigen Kompetenzenfür gemischte Teams”, ergänztKogoj. Und das ist den <strong>ÖBB</strong> einwichtiges Anliegen. Auf der BaustelleWien Hauptbahnhoftrafen wir dieSpanierin YolandaUsart-SanchezLehrlingsausbildung:blog.oebb.at/csr-lehrlingsausbildung44Lehrlinge des insolventgewordenen BauriesenALPINE wurden vonden <strong>ÖBB</strong> übernommen.98%der <strong>ÖBB</strong>-Lehrlingebestehen ihre Lehrabschlussprüfunggleich beim erstenAntreten.1.814Lehrlinge werdenbei den <strong>ÖBB</strong> ausgebildet.Bei technischenBerufen sind sie dieNummer 1 inÖsterreich.Berufsbörse:blog.oebb.at/csr-berufsboerseund den Deutschen Thomas Knieper,die mit dem Österreicher Harald Padaurekdas Baumanagement-Team/Anlage Ost bilden. Die Baumanagerinmit internationalen Ausbildungsstationenist zuständig für Ingenieurbauwerke,etwa Brücken und Stützmauern.Internationales Know-howNachteile als Nichtösterreicherin hattesie nie. „Es ging immer nur um meineQualifikation“, so die 35-Jährige,die gleich zwei „Diversity-Kriterien“in sich vereint, nämlich die Tatsache,dass sie Migrationshintergrund hatUND eine Frau ist. „Ich fühle mich indieser männlich dominierten Branchenicht benachteiligt. Im Gegenteil, ichnehme an, dass meine direkte Art alsFrau von Männern akzeptiert wirdund deshalb der Gesprächston dementsprechendruhiger ist.”Seit sechs Jahren ist Thomas Knieperauf der Großbaustelle tätig. In seinerVerantwortung liegen Oberbau undStreckenausrüstung. „Das spezifischeKnow-how für den Bahnbau habe ichbei Firmen erworben, die für die DeutscheBahn arbeiten“, so der 41-jährigeDiplomingenieur.Hilfe für FlüchtlingeUnd auch für Jugendliche wird vielgetan. Seit 2012 arbeiten die <strong>ÖBB</strong> in-FOTOS: <strong>ÖBB</strong> (2)tensiv mit dem Verein „lobby.16” zusammen.Er hilft jungen Flüchtlingen,die ohne Eltern und Familie in Österreichsind, auf eigenen Füßen zu stehen.Gerade absolvieren zehn jungeMänner aus Afghanistan eine Lehrebei den <strong>ÖBB</strong> – die Berufe durften siesich selbst aussuchen.Der Bereich Technik hat Ehsan Amrollah(22), Ahmad Musawi (21) undJalal Shamardan (22) schon immerinteressiert. Nun machen sie in derLehrwerkstätte Floridsdorf ihre Ausbildungzum Maschinenbautechnikerbzw. Anlagenbetriebstechniker. „Amwichtigsten ist es, die Sprache zu lernen“,findet Ahmad, der vor vier Jahrennach Österreich kam und schonsehr gut Deutsch spricht. Die Lehrstellesieht er als tolle Möglichkeitfür eine berufliche Zukunft in Österreich:„Ich werde die Chance nutzenund erlerne einen Beruf, der auch amArbeitsmarkt gefragt ist.“Zweitgrößter LehrlingsbetriebMit 1.814 Lehrlingen ist der <strong>ÖBB</strong>-Konzern der zweitgrößte AusbildungsbetriebÖsterreichs und beitechnischen Berufen überhaupt dergrößte. Die Qualität der Ausbildungist überaus hoch: 98% der Lehrlingebestehen ihre Lehrabschlussprüfunggleich beim ersten Mal, davon 59%mit Auszeichnung oder gutem Erfolg.Davon profitiert der gesamteArbeitsmarkt, denn mit Unterstützungdes Verkehrsministeriums können die<strong>ÖBB</strong> mehr junge Menschen ausbilden,als sie selbst benötigen. Etwa dieHälfte der <strong>ÖBB</strong>-Lehrlinge bleibt imUnternehmen – die anderen finden alsgefragte Fachkraft in Wirtschaft undIndustrie gute Jobs.Insgesamt stehen 22 Lehrberufe zurAuswahl, von Metalltechnik und Maschinenbau,über Elektrotechnik undElektronik bis zu Informations- undKommunikationstechnologie sowieNachrichtenelektronik. Speziell dieeisenbahnspezifischen Berufe wurdenin den vergangenen Jahren weiterentwickelt.Hier gibt es mittlerweile achtverschiedene Eisenbahnspezialberufe.MEHR INFO:blog.oebb.at/csr-arbeitgeberQualifiziert in jeder HinsichtGLEICHSTELLUNGS-ZIELE DER <strong>ÖBB</strong>Durch das Gleichstellungsprogrammder <strong>ÖBB</strong> konnte der Frauenanteilim Konzern (ohne Auslandstöchter)im Jahr 2012 von knapp 8% auf8,7% gesteigert werden. Hier sollnoch mehr geschehen: Um Frauenwie Männer gleichermaßen anzusprechen,wurde jetzt gerade dieDiversity Charta 2020 verabschiedet.Folgende Gleichstellungszielesollen umgesetzt bzw. bis 2020kontinuierlich erhöht werden:● der Frauenanteil auf 20% beiNeubesetzungen von Führungspositionen,bei Neuaufnahmen undbei der Lehrlingsausbildung.● der Frauenanteil auf 25% in denAufsichtsräten der <strong>ÖBB</strong>-InlandAGs und GmbHs und bei den Weiterbildungsprogrammender <strong>ÖBB</strong>akademie.Außerdem werden nachhaltigeMaßnahmen zur Umsetzung derGleichstellungsziele ergriffen: u.a.durch Gender/Diversity-Seminarefür Führungskräfte, Integration vonGender/Diversity in die Ausbildungsprogrammeder <strong>ÖBB</strong>akademie,Laufbahn-Workshops fürFrauen, reservierte Frauenplätzefür High Potential-Programme,Unternehmensanbindung währendder Karenzzeit u.v.m.Weiterbildung ist wichtig – für daseigene Fachgebiet ebenso wie zurPersönlichkeitsentwicklung.Bei den <strong>ÖBB</strong> stehen zwei WeiterbildungsmöglichkeitenzurVerfügung: die Lehrgänge der <strong>ÖBB</strong>akademie und die Einzeltrainingsder <strong>ÖBB</strong> bildung. <strong>Als</strong> <strong>Corporate</strong>University werden in der <strong>ÖBB</strong> akademiestrategisch relevante Weiterbildungsaktivitätenfür unterschiedlicheManagement-Ebenen, Expertensowie Newcomer und Talente gebündelt.Das Ziel: Mitarbeiter für Top-Positionen aus den eigenen Reihenzu gewinnen. Um kreative Ideen undunkonventionelle Lösungswege mitdem Blick über den Tellerrand undden Fokus auf den Kunden geht esim Lehrgang „talents for action“.Weiters gibt es verschiedene Traineeprogrammefür Uni- bzw. FH-Absolventenmit keiner oder wenig Berufserfahrung,z.B. das Programm„trainees für mobilität“.Nicht minder erfolgreich ist auchder Katalog der <strong>ÖBB</strong> bildung. ImMittelpunkt stehen konzernübergreifendeEinzelseminare. Dazu zählenetwa Kurse für betriebswirtschaftlicheKompetenz, Sprachen, Recht,IT-Kompetenz, persönliche Kompetenzsowie berufsbezogene Weiterbildung.Qualifikationist uns wichtig:blog.oebb.at/csr-qualifi kation38<strong>ÖBB</strong>-NACHHALTIGKEITSMAGAZIN<strong>ÖBB</strong>-NACHHALTIGKEITSMAGAZIN39

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