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Inhaltsverzeichnis1. SCHULBESCHREIBUNG Adresse und Lage der Schule S.5 Einzugsgebiet S.7 Verkehrsanbindung S.11 Die Schulart S.13 Schülerinnen und Schüler S.15 Lebenssituation unserer Schülerinnenund Schüler S.16 Entwicklung der Schülerzahlen S.28 Unsere Räume S.30 Die Klassen S.33 Kooperationsklassen S.40 Die Lehrkräfte S.45 Weiteres pädagogisches Personal S.472. DAS VERHÄLTNIS DER SCHULE ZUM SCHULTRÄGERDarstellung der vom Schulträger der Schule zur Verfügunggestellten Mittel je Schüler. Verwaltungs- und VermögenshaushaltS. 49Angaben <strong>zum</strong> nicht lehrenden Personal (jeweils Art und Umfang derBeschäftigung) S.50 Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schule S.523. ORGANISATION DER SCHULE Allgemeine Informationen S.53 Zuständigkeitsübersicht/Organigramm S.53 Zuständigkeiten S.542


Regelungen für die Fortbildung der Lehrkräfte S.57 Jahresplanung S.58 Beratungsmöglichkeiten für Schülerinnen, Schüler und LehrkräfteS.59 Kooperationszeiten S.59 Unterrichtszeiten und Stundenpläne S.60 Referendarbetreuung S.66 Aufgaben des Klassenlehrers und der Klassenlehrerin S.67 Entschuldigungsregelung S.69 Regelungen <strong>zum</strong> Umgang mit Konflikten S.70 Regelungen zu den Sprechzeiten S. 79 Informations- und Kommunikationswege S. 79 Ressourcenplanung und Verteilung S. 79 Vertretungsregelungen S. 79 Konferenzregelungen S.80 Personalentwicklungskonzepte S.80 Förderverein S.81 Darstellung nach außen S.825. SCHULKONZEPT4. Pädagogische Grundsätze (Ziele der Schule) und deren UmsetzungS.83 Besondere Ausrichtung der Schule (<strong>zum</strong> Beispiel Sport undBewegung, Radfahren) S.86 Kern- und Schulcurriculum S.95 Kontingentstundentafel S.147 Stundenverteilung auf die Klassenstufen S.148 Berufsvorbereitung in der Hauptstufe S.149 Kompetenzanalyse Profil AC S.152 Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule S.155 Kletterseil S.158 Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am Schulleben S. 159 Einbindung der Eltern S.161 Leistungsbeurteilung S.162 Förderangebote S.163 Außerunterrichtliche Veranstaltungen S.1633


Kernzeitbetreuung S.163 Mittagstisch und weitere Angebote im Zusammenhang mit deroffenen oder (teil)gebundenen Ganztagesschule S.163 Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern S.164 Außerschulische Partner S.165 Projekte der Schule S.166 Medienentwicklungsplan S.1946. ERGEBNISBEZOGENE ANGABEN Rückschulungen S.195 Berufsvorbereitung, Zusammenarbeit mit außerschulischen PartnernS.190 Erfolgreicher Berufseinstieg S.2007. VERFAHREN UND ERGEBNISSE DER SELBSTEVALUATION Welcher Bereich/welche Fragestellung wurde evaluiert? S.201 Welche Personen wurden bei welcher Fragestellung mit einbezogen? S.209 Zu welchen Erkenntnissen führten die Ergebnisse der Selbstevaluationen undwelche Konsequenzen wurden abgeleitet? (S.209)8. WEITERENTWICKLUNG DER SCHULES. 2109. WEITERE DOKUMENTE DER SCHULE Offizielle Anlässe S.218 Feste und Feiern S.220 Schullandheimaufenthalte und Lerngänge S.221 Praktika S.22210.4


Adresse und Lage der SchuleAnschrift:<strong>Wilhelmschule</strong> - Schule für LernförderungGerlinger Str. 571254 DitzingenSchulleiterin:Sonderschulrektorin Gesine HindennachStellvertreter:Bernd Nicolai SLSekretariat:Anette Di Muzio (Mo & Do 08:30 - 12:30)Telefon: 07156 - 43 61 40 (wenn unsere Sekretärin nicht da ist, sprechen Siebitte auf unsere Mailbox. Wir rufen zurück.Fax: 07156 - 43 614 55unter 07156 - 43 614 51 sind wir im Lehrerzimmer während der großen Pausemeist von 9.25 Uhr bis 9.45 erreichbarE-Mail: <strong>Wilhelmschule</strong>_Foerderschule@ditzingen.deDie <strong>Wilhelmschule</strong> liegt im Ortszentrum von Ditzingen. In unmittelbarer Nähevom Rathaus, der Bücherei, des Schwimmbades, der Ladenstraße, derGemeindehalle, des S-Bahnhofes sowie des Busbahnhofes.Die <strong>Wilhelmschule</strong> –Schule für Lernförderung nutzt gemeinsam mit derGrundschule das Gebäude der <strong>Wilhelmschule</strong>.5


AnfahrtSo finden Sie uns am schnellsten:Die <strong>Wilhelmschule</strong>-Schule für Lernförderung bei google-maps6


EinzugsgebietDie Schullandschaft im Einzugsbereich der<strong>Wilhelmschule</strong>-Schule für LernförderungDie Schule für LernförderungDitzingen ist zuständig für densüdlichen Ausläufer desLandkreises Ludwigsburg. NebenDitzingen mit den StadtteilenHirschlanden und Heimerdingenund liegt dort auch Gerlingen.Es sind insgesamt sieben Schulen die von Ditzingen aus betreut werden, wobeidie Lernförderung auch schon in zwei Kooperationsklassen in Hirschlanden an derTheodor-Heuglin-Schule und in Gerlingen in der Breitwiesenschule Einzuggehalten hat.7


Kooperationsklassen an der Theodor-Heuglin-Schule in Hirschlanden seit demSchuljahr 2010/11 und an der Breitwiesenschule in Gerlingen.Seit dem Schuljahr 2012/13.Seit dem Schuljahr 2013/14 ist die Theodor-Heuglin-SchuleGemeinschaftsschule. 15 Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarfwerden an der Gemeinschaftsschule durch Kolleginnen der Schule fürLernförderung unterstützt.Die Schullandschaft in DitzingenSCHULENDITZINGEN IST SCHULSTADT IM BESTEN SINNE.8


SchülerBis <strong>zum</strong> Abitur können alle Bildungsabschlüsse in Ditzingen erreicht werden. MitGrundschulen in Ditzingen, Heimerdingen und Hirschlanden, Werkrealschule mitGanztagesbetreuung, einer Förderschule, einem Schulzentrum mit Realschule undGymnasium und einer Außenstelle der Schiller-Volkshochschule des LandkreisesLudwigsburg sind nahezu alle Schularten in Ditzingen vertreten. Die Jugendmusikschule trägtihre Angebote in alle Schulen und viele Kindertageseinrichtungen. In allen weiterführendenSchulen gibt es individuell gestaltete Ganztagsbetreuungsangebote mit Mittagstisch.Zum Projekt SchulentwicklungFÖRDERSCHULE IN DER WILHELMSCHULEGrundschule Heimerdingen<strong>Wilhelmschule</strong>AnsprechpartnerRektorin Frau HindennachGerlinger Strasse 5, 71254 DitzingenTel.: 07156 436140, Fax: 07156 4361455AnsprechpartnerRektorin Frau AllerbornWeissacher Strasse 44, 71254 DitzingenTel.: 07152 331120, Fax: 07152 3311219GRUNDSCHULE WILHELMSCHULEGEB - GESAMTELTERNBEIRAT DITZINGENVorsitzender:Tilo GrafBert-Brecht-Str. 1671254 Ditzingen-HirschlandenTelefon 07156 5903GRUND- UND HAUPTSCHULE MIT WERKREALSCHULE KONRAD-KOCHER-SCHULE<strong>Wilhelmschule</strong>AnsprechpartnerSchulleiterin Frau JansenGerlinger Strasse 5, 71254 DitzingenTel.: 07156 436110, Fax: 07156 4361110GYMNASIUM IN DER GLEMSAUEKonrad-Kocher-SchuleAnsprechpartnerRektor Herr BrechGottfried-Keller-Strasse 40-44, 71254 DitzingenTel.: 07156 96863, Fax: 07156 968650GRUNDSCHULE HEIMERDINGEN (GANZTAGESSCHULE IN OFFENERANGEBOTSFORM)Schulzentrum in der GlemsaueAnsprechpartnerOStD Herr ZakrzewskiGröninger Strasse 29, 71254 DitzingenTel.: 07156 9686-0, Fax: 07156 9686-13HAUPTSCHULE AN DER GHS HEMMINGENAnsprechpartnerRektor Herr Kammerer9


Friedensstrasse 32, 71282 HemmingenTel.: 07150 94770, Fax: 07150 947721JUGENDMUSIKSCHULE DITZINGEN E.V.kooperiert mit allen Schulen der Stadt Ditzingen, mit Kindertagesstätten, mit denmusiktreibenden Vereinen und mit Kirchen.unterrichtet mit etwa 50 Lehrkräften über 1000 Schüler(innen) in allen gängigenDie Schullandschaft in GerlingenBreitwiesenschuleGrundschuleZedernweg 170839 Gerlingenpoststelle@breitwiesengerlingen.schule.bwl.deTelefon: 0 71 56/2 05-3 11Fax: 0 71 56/2 05-3 15Leitung: Rektorin Gerlinde RiselKonrektorin: Christine GottschickSekretariat Christina Menzel, 8.00 bis12.00 Uhr• Grundschulförderklasse• Englisch ab Klasse 1• Konfessionell-kooperativenReligionsunterricht in Klasse 1 und 2• Lese-Rechtschreibschwäche-Kurse• "Hallo du" (Eltern - Schule -Initiative)• Theater-AG, Mädchenfußball-AG• Sommer- undWinterbundesjugendspiele,Teilnahme an "Jugend trainiert fürOlympia"• Chor• Klassenübergreifende Projekttage• Schullandheimaufenthalte• KommunaleHausaufgabenbetreuung an 3Nachmittagen• Kooperationen mit derJugendmusikschule: Flötengruppen,Streicher- und Bläserklassen abdem 3. SchuljahrPestalozzi-Schule GerlingenGrund- und Hauptschule mitWerkrealschule und AußenstelleWaldschuleHasenbergstraße 1670839 GerlingenAußenstelle Waldschule:Dietrich-Bonhoeffer-Platz 570839 GerlingenTelefon: 0 71 56/2 05-2 84Telefax: 0 71 56/2 05-3 95Pestalozzi-Schule@gerlingen.deLeitung: Rektor Bernd RauKonrektor Uwe Schneider-GraefSekretariat: Frau Volpi, 8.15 bis 12.30 UhrGanztagesschule in offener AngebotsformTägl. Mittagstisch-Angebot (kommunal)Tägl. Hausaufgabenbetreuung (kommunal)Tägl. Kernzeitbetreuung für Grundschülerbis13:30 Uhr als ergänzendes Angebot(komm.)Schulsozialarbeit (kommunal)Teilnahme am Jugendbegleiterprogramm10


MultimediaausstattungComputerschwerpunkt in der GsIntensive Berufswahlhilfe in Klasse 8 + 9Übergangsmöglichkeit (extern) in Klasse10 für den mittleren BildungsabschlussVielfältige Unterrichtliche undAußerunterrichtliche Projekte undVeranstaltungenAusbildungsschule des StaatlichenSeminars für Didaktik und LehrerbildungSindelfingenAusbildungsschule der PädagogischenHochschule LudwigsburgVerkehrsanbindung der <strong>Wilhelmschule</strong>-Schule für LernförderungDie SchülerInnen aus Ditzingen erreichen die Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad.Geh-Schulwegplan Ditzingen11


Der Kinder- und Jugendstadtplan von Ditzingen bietet schon den Schülerinnenund Schülern der Grundstufe eine erste Orientierungsmöglichkeit13


Die Schule für LernförderungDie Schule für Lernförderung (ehemals: Schule für Lernbehinderte) ist eineSchule, an der Kinder und Jugendliche mit umfassenden und lang andauerndenLernproblemen und Entwicklungsverzögerungen ein differenziertes UnterrichtsundFörderangebot erhalten. Die Ursachen für den umfänglichen Förderbedarfsind vielfältig und unterschiedlich. Mögliche Ursachen können sein: Organischbedingte Entwicklungsverzögerungen, entwicklungshemmende sozialeUmfeldbedingungen oder schwierige Schulbiografien. Daher stehen im Unterrichtund in der Förderung Individualisierung, Differenzierung in der Klasse,Differenzierung in der Schulorganisation oder auch im Rahmen zusätzlicherAngebote im Vordergrund.Die Schule gliedert sich in eine Grundstufe und Hauptstufe, wobei je nachörtlichen Voraussetzungen und pädagogischen Gründen andere Formen derKlassenbildung möglich und sinnvoll sein können. Das Grundprogramm derFörderschule reicht von elementarer Entwicklungsförderung über das Anbahnenvon Lern- und Handlungsstrategien bis hin zur individuellen am Einzelfallorientierten Vorbereitung des Übergangs in die Arbeitswelt.Förderschulen stellen im schulischen Lernen den Beziehungsaspekt zwischenLehrkräften und außerschulischen Partnern zu den Schülerinnen und Schülern inden Mittelpunkt ihrer Arbeit. Dabei sind Persönlichkeitsbildung im Hinblick aufSchlüsselqualifikationen und das Selbstwertgefühl und die Entwicklung einerrealistischen Selbstbildung zentraler Bestandteil des gesamten Handelns imUnterricht, bei der Gestaltung des Schullebens und der Dokumentation vonEntwicklungsfortschritten der Schülerinnen und Schüler. Im Unterricht selbstkommen verstärkt verwendungs- und lebensbezogene Lernformen in praktischenSituationen <strong>zum</strong> Einsatz. Entscheidend ist dabei, dass diese eng mit demfachlichen und kulturtechnischen Lernen verbunden werden. So erleben dieFörderschulen sich selbst als erfolgreich und erkennen den Sinn schulischenLernens für sich selbst.Neben der Arbeit in der Schule selbst bemühen sich zahlreiche Lehrerinnen undLehrer der Förderschulen im Sonderpädagogischen Dienst darum, Hilfestellungfür Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen in allgemeinen Schulen zuentwickeln, damit diese Kinder dort ihren Voraussetzungen entsprechend14


erfolgreich gefördert werden können. Dies geschieht ebenfalls in denKooperationsklassen, da durch die Beschulung in der vertrauten Schulumgebungdie Hemmschwelle, sonderpädagogische Förderung annehmen zu können,herabgesetzt wird.Die Zusammenarbeit und der enge Dialog mit Eltern und anderenKooperationspartnern, Fachdiensten und ehrenamtlichen Helfern ausaußerschulischen Erfahrungsfeldern zeigen, dass die Förderschule einakzeptierter und geschätzter Teil des Schulangebots Baden-Württembergs ist.Sie ist eine Schule, wie es einmal eine Mutter formulierte, „für Kinder, die für dasLernen einfach etwas mehr Zeit und Zuwendung brauchen“.Ausgehend von diesem Satz, sollen diese Kinder nun im Rahmen desSonderpädagogischen Dienstes, im Rahmen der Kooperation die Zuwendungbekommen, die notwendig ist, um das Schließen von Lücken zeitnah nach ihrerEntstehung zu meistern. Sollte sich dabei herausstellen, dass ein Kind zeitweiligeines besonders geschützten Schonraums bedarf, so ergibt sich immer noch dieMöglichkeit eines Besuchs einer Klasse der Schule für Lernförderung.Im Rahmen der Kooperationsklassen sinkt für die Eltern die Hemmschwelle einersonderpädagogischen Förderung zuzustimmen, da die Kinder i.d.R. imgewohnten Klassenrahmen verbleiben und so die Förderung schon zu so einemfrühen Zeitpunkt ansetzen kann, bevor eine Beeinträchtigung des Selbstwertsentstehen kann.15


Schülerinnen und SchülerIn den Klassen 1 bis 9 werden ca. 50 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. DasMiteinander von Kindern in Primar- und Sekundarstufe I stellt eine besondereHerausforderung dar. Eltern, die allgemeine Schule, die Schulaufsicht, Gutachter,ggf. weitere Personen sowie das Gesundheitsamt sind bei jedem einzelnenSchüler in einem Feststellungsverfahren zu dem Ergebnis gekommen, dasssonderpädagogischer Förderbedarf im Bereich des Lernens, der Sprache oder desVerhaltens besteht und dass im jeweils speziellen Fall die Förderschule mit demFörderschwerpunkt Lernen der geeignete Förderort ist. Probleme liegen vor allemim Bereich der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit, des Lerntempos, der Motorikoder der Ausdrucksfähigkeit.In den meisten Fällen kennzeichnen leidvolle Erfahrungen in der Familie, invorschulischen Einrichtungen bzw. in der Regelschule die bisherige Sozialisationund haben zu Misserfolgsprägung und Versagensängsten geführt. Die oftmalsvon Verhaltensstörungen begleiteten Lernschwierigkeiten haben sich inHemmungen, Unsicherheit oder Aggressivität manifestiert. KooperativesVerhalten in konkreten Gruppensituationen gelingt meistens nicht und es kommtimmer wieder zu sozialen Misserfolgen. Fehlende Sozialkompetenz, besondersauch im Bereich von Kommunikation und Interaktion, lassen nur begrenzt Raumfür einen Kompetenz- und Wissenserwerb, der zur späteren selbstständigen,sozial gefestigten und verantwortungsbereiten Teilnahme an gesellschaftlichenProzessen befähigt.Der Schlüssel zur Überwindung der jeweils individuellen Schwierigkeiten liegt imAufbau eines positiven Selbstwertgefühls und einer realistischenSelbsteinschätzung. Beides lässt sich lediglich in kleinen Schritten, inanschaulicher Weise und möglichst durch tätigen Umgang mit Personen undDingen angehen. Unsere Schüler sind dabei auf nachsichtsvolle Hilfestellungen,vielfältige Förder- und Differenzierungsmaßnahmen sowie individuelle Übungenund Wiederholungen angewiesen, damit Über- und Unterforderung vermiedenwerden und sich Sozialkompetenz als Voraussetzung für die Besserung derindividuellen Schwächen und damit auch für den Schulerfolg entwickeln kann.16


Dieser Erfolg wird sich einstellen, wenn es gelingt, vorhandene Fähigkeiten stetigin Leistung umzusetzen.Schüleraufnahmen innerhalb eines Schuljahres durch Zuzug, durch Elternwunschoder besondere Situationen liegen bei ca. 4-8 SchülerInnen. So erreichten wirauch im Schuljahr 2012/13 wieder eine Schülerzahl von 54 Schülerinnen undSchülern.Nachdem wir bereits im Schuljahr 2010/11 eine Außenklasse (später inKooperationsklasse umbenannt) an der Theodor-Heuglin-Schulen eingerichtethatten, kamen immer mehr Eltern mit dem Wunsch nach Beratung durch densonderpädagogischen Dienst auf uns zu. Dies führte dann auch vermehrt zurFeststellung von sonderpädagogischem Förderbedarf. Im neuen Schuljahr2013/14 werden nun an der Theodor –Heuglin-Schule keine weiterenKooperationsklassen eingerichtet. Die acht Schülerinnen und Schüler mitfestgestelltem erhöhtem Förderbedarf in Klasse 1-4 bleiben Schüler derGemeinschaftsschule, wie auch die sechs Schüler mit Förderbedarf in Klasse 5der Gemeinschaftsschule Schüler der Gemeinschaftsschule in Hirschlanden sind.Somit hat die <strong>Wilhelmschule</strong> –Schule für Lernförderung im Schuljahr 2013/14momentan 49 Schülerinnen und Schüler, betreut aber noch weitere 14Schülerinnen und Schüler an der Gemeinschaftsschule. Die Schülerzahl von 63betreuten Schülerinnen und Schülern bedeutet einen deutlichen Anstieg derSchülerzahl, die sich auf Grund der positiven Ergebnisse in denKooperationsklassen auch in Zukunft noch deutlich erhöhen wird.6050403024242529 2928JungenMädchenIm Schuljahr 2013/142049 Schülerinnen und Schüler10021 23 24 25 242008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/1421+ 15 Schülerinnen und Schülermit erhöhtem Förderbedarfan der Gemeinschaftsschule64 betreute Schülerinnen undSchüler (Stand Sept. 2013)17


Lebenssituation unserer Schülerinnen und SchülerSituation der Schülerinnen und Schüler in der Grundstufe der<strong>Wilhelmschule</strong> – Schule für LernförderungDie Schülerinnen und Schüler unserer Grundstufe besuchen die ersten dreiSchuljahre die altersheterogene Klasse 1-3.Klasse 1-3Für unsere Erstklässler beginnt mit Schuleintritt eine Zeit der Umstellung undneuen Erfahrungen. Sie müssen sich an ihre neue Umgebung, an neueBezugspersonen und neue Abläufe und Anforderungen gewöhnen. Um ihnen denStart ins Schulleben zu erleichtern, werden sie zu Beginn des Schuljahresbehutsam und langsam mit unseren Regeln, Abläufen, mit dem Schulgelände,ihren Mitschülern und ihren Lehrerinnen vertraut gemacht.Da die Klasse drei Jahrgänge umfasst und die Fähigkeiten und Lernpotenziale derKinder sehr unterschiedlich sind, findet der Mathematik– und Deutschunterrichtüberwiegend in Wochenplanarbeit statt. Das bedeutet, dass jedes Kind anhandeines individuellen Plans an eigenen Inhalten und in seinem eigenen Tempoarbeitet.18


Jeder Schüler erhält einen individuellen Wochenplan, der Aufgaben enthält, dieden Fähigkeiten des Schülers entsprechen.Dies ermöglicht uns Lehrern, dass wir ganz gezielt auf die Stärken undSchwächen jedes Kindes eingehen können, erfordert von den Schülerinnen undSchülern jedoch auch ein hohes Maß an Selbstständigkeit. Die Schüler müssenmit dem Wochenplan umgehen können, d.h. sie müssen ihre Aufgaben erkennen,sich das entsprechende Material holen und die Aufgabenstellungen mitUnterstützung der Lehrkraft, aber auch selbstständig verstehen und bearbeiten.Dies muss natürlich zunächst intensiv geübt werden und stellt eine hoheAnforderung vor allem an neue Schüler dar. Diese Wochenplanarbeit findettäglich 2 Schulstunden statt.Damit jedes Kind entsprechend seinem Tempo arbeiten kann, werden diemathematischen und sprachlichen Inhalte überwiegend in Lernstraßenangeboten. Hier bauen die Inhalte aufeinander auf und erweitern mitFortschreiten innerhalb der Lernstraße die Fähigkeiten der Schülerinnen undSchüler.19


Auf den einzelnen Plänen der Lernstraßen finden die Kinder häufig Symbole.Diese Symbole finden sie auf konkreten Materialien wieder, die imKlassenzimmer bereit gestellt sind. So suchen die Schüler mit Hilfe der Symboledir Materialen und Aufgaben. Hinter jedem Plan finden die Kinder zusätzlichArbeitsblätter zu den jeweiligen Inhalten.Sachkundliche Inhalte, Musik, Kunst und der Sport– und Schwimmunterrichtfinden gemeinschaftlich im Klassenverband statt. Hier kommen Formen wie derFrontalunterricht, aber auch Gruppen– und Partnerarbeiten <strong>zum</strong> Einsatz. Vorallem die Gruppen– und Partnerarbeiten verlangen von den Schülerinnen undSchülern soziale und emotionale Kompetenzen und müssen ebenfalls häufig ersterlernt werden. Um sich <strong>hier</strong> besser orientieren zu können, werden zu Beginnjedes Schuljahres einige Regeln besprochen und gelten für das Miteinander inunserer Klasse.Neben unseren Regeln bestimmt auch der Stundenplan den Schulalltag. DieSchülerinnen und Schüler der Klasse 1-3 haben jeden Tag fünfUnterrichtsstunden. Der Unterricht beginnt um 07.50 Uhr und endet um 12.10Uhr. Zwei Pausen unterbrechen die Lernphasen.20


Klasse 4In diesem Schuljahr sind in meiner Klasse 8 Mädchen und 5 Jungen. Unter denMädchen befinden sich 3 eineiige Zwillingspärchen. Die Kinder sind im Alter von10 bis 12 Jahren.Seit September lernen, spielen, diskutieren und singen wir miteinander. Wir sindeine fröhliche Klassengemeinschaft und kommen gut miteinander klar.Mein pädagogischer Ansatz besteht aus der Erkenntnis und Erfahrung, dass nurin einer vertrauensvollen Atmosphäre jedes Kind individuell abgeholt, begleitetund gefördert werden kann.Ich bin überzeugt, dass positive Lernerfahrungen und - fortschritte nur möglichsind, wenn der Freude, dem Spaß und dem Wohlgefühl vorrangig Platzeingeräumt werden. Die Beziehungsebene spielt beim Aufnehmen undVerarbeiten von Informationen und Lernstrategien eine oft unterschätzte Rolle.Meine Authentizität und ehrliche, von Herzen kommende, Wertschätzung fürmeine Schülerinnen und Schüler hat erhebliche Auswirkungen auf meineGlaubwürdigkeit, sowie das Selbstbild jedes einzelnen Kindes und somit aufderen Lernbereitschaft, Konzentration und Entwicklungsfortschritt.21


ERZIEHUNG IST BEISPIEL UND LIEBE, SONST NICHTS. - ein Ausspruch desgroßen Pädagogen Friedrich Fröbel, nach dessen Philosphie sich mein Unterrichtund auch mein Leben gestaltet.Außer den bisherigen 5.Klässler, die in unserer Schule geblieben sind, kamen 5Kinder aus der 3. Klasse und 2 Schüler aus anderen Schulen zu uns. So umfasstjetzt diese Stufe 3 Jahrgangsklassen, 5 Kinder sind in der 4. Klasse, 4 Kinder inder 5. Klasse und 5 Kinder in der 6. Klasse.Sie müssen sich z.T. noch finden, haben alle unterschiedliche Schulerlebnisseund Schulerfahrungen und verfügen natürlich über unterschiedliche Fertigkeitenund haben einen unterschiedlichen Kenntnisstand.So sehe ich meine Aufgabe nicht nur darin, ein harmonisches Lernklima in einerWohlfühlatmosphäre zu ermöglichen, sondern auch darin, jedes Kind daabzuholen, wo es gerade steht. Dabei sollte die Neugierde und Freude am Lernengefördert werden. Kleine Fortschritte werden positiv verstärkt und es ist mirwichtig, die Stärken des Einzelnen zu fördern und die Schwächen anzugehen undauszugleichen. So sind die Anforderungen in den Fächern für jedesKind unterschiedlich und die Gemeinschaft kann gut damit umgehen,unterschiedliche Geschwindigkeiten, Gestaltungsmöglichkeiten undLernfortschritte zu erleben. Dabei werden die Schüler darin bestärkt den anderenzu helfen und die Lerninhalte zu erklären.22


Aufgrund des unterschiedlichen Lerntempos hat jedes Kind sein eigenes "Fach".In diesem lagern viele Arbeitshefte, Arbeitsmaterialien und Aufgaben aus allenBereichen. So kann jedes Kind sein Arbeitspensum selbst steuern. Dieserselbständigen Arbeit wird täglich viel Freiraum zur Verfügung gestellt. Durchdiese individuelle Lerngestaltung fühlt sich niemand überfordert und die Freudeam Tun bleibt erhalten.Außerdem hat unser Klassenzimmer einen Nebenraum, in den sich die Kinderzurückziehen können um in Ruhe zu arbeiten.Ein Teil meines Unterrichts findet auch in geführter Form statt. Themen werdengemeinschaftlich besprochen, Inhalte zusammengetragen und durchTafelanschriebe verfestigt, die dann ins Heft übertragen werden.Großen Wert lege ich dabei auch auf ein ruhiges und strukturiertes Miteinander.Dazu gehört dem anderen zuzuhören, ihn ausreden zu lassen, ihn wert zuschätzen und in seiner individuellen Verfassung einfach anzunehmen wie ergerade ist. Dieses soziale und emotionale Miteinander ist eine wichtigeVoraussetzung für alle unsere Lernformen.Auch bekommen die Schüler täglich Hausaufgaben, die je nach Lern- undLeistungsstand bearbeitet werden. Eine Stunde täglich darf und soll darangearbeitet werden. Der Inhalt der Aufgaben ist immer eine Wiederholung desLernstoffes vom Vormittag und verfestigt das Erlernte. Auch Training derRechtschreibung und der Grundrechenarten gehört dazu. Da ich auch derRechtschreibung eine große Bedeutung beimesse, machen wir täglich ein 10Wörter Diktat. Hierzu sammeln wir an der Tafel Wörter zu einem bestimmtenThema, sei es zu den Jahreszeiten, aus der Politik, <strong>zum</strong> Wetter, zu Oberbegriffenoder aktuellen Vorkommnissen. Jedes Kind liest die Wörter laut vor, die Tafelwird zugeklappt und ich diktiere die Wörter, kontrolliere sie und die Kindermüssen ihre Fehler dann verbessern.Außerdem schreiben wir jede Woche ein geübtes Diktat. Auch machen wirregelmäßig Wörterbingo und so lernen die Schüler spielerisch schreiben undlesen. Auch die Bingowörter orientieren sich an den jeweiligen Themen imUnterricht. Meinen Unterricht gestalte ich wenn möglich fächerübergreifend.Weilen wir gerade in der Steinzeit so haben alle Bingowörter, die Diktate, dieTextaufgaben und Rechnungen die gemeinsame Grundlage der Steinzeit.Außerdem besuchen wir dazu noch das Heimatmuseum, in dem die Kinder auch23


Steinzeitwerkzeuge ausprobieren dürfen und noch mehr über dieses früheMenschenleben erfahren.Unser Schulalltag beeinhaltet viel Abwechslung.Die Klasse geht einmal wöchentlich zur Musikschule, in der sie zu Rhytmus undPercussionsspielen unter fachkundiger Leitung angeleitet werden. Sie lernenRhytmusspiele und Lieder mit Percussionsinstrumenten und Bodypercussionkennen.Auch gehen sie einmal wöchentlich <strong>zum</strong> Capoeira - Unterricht, einerbrasilianischen Kampfsportart.Jeden Donnerstag findet 2 Schulstunden lang, Schwimmunterricht im nahegelegenen Hallenbad statt.Dieser Untericht wird gemeinsam mit der Klasse 1-3 durchgeführt. Die Klassen 1-3 und 4-6 unternehmen einiges gemeinsam. Schullandheimaufenthalte, Ausflüge,Lerngänge verbinden die Klassen miteinander. Ein wöchentliches gemeinsamesSingen mit der Musiklehrerin Frau Adler findet viel Anklang bei den Schülern. Sohat sich in den letzten Jahren ein beachtliches Repertoire an Liedernangesammelt. Zweimal wöchentlich haben interessierte Kinder auchdie Möglichkeit, bei Frau Adler Gitarrenunterricht zu erhalten. Mit ihrem Könnenbegleiten uns dann diese Schüler bei unseren Liedern.Da in unserer Schule alle Sinne stimuliert und sensibiliert werden sollen, darf einFrühstückstag nicht fehlen. Wir frühstücken zusammen,gemeinsam entscheidenwir was wir essen wollen, wer einkauft, wer den Tisch deckt und genießen dannin unserer Schulküche die gemeinsame Mahlzeit. So üben wir auch Tischsittenmit den entsprechenden Regeln. Dabei entsteht ein gemütliches Miteinander.24


Situation der Schülerinnen und Schüler in der Hauptstufe der<strong>Wilhelmschule</strong> – Schule für LernförderungKlasse 5-9In der Hauptstufe werden heute nicht nur Jugendliche mit einem dauerhafterhöhten Förderbedarf unterrichtet, sondern auch solche mitschwerwiegenden Lernstörungen und anhaltenden erzieherischen Problemen.Hierbei handelt es sich in aller Regel um Symptome, deren Ursachen <strong>zum</strong>eisthypothetisch bleiben und selten reversibel sind. Es gehört zur Besonderheit derSituation, in der sich die Jungen und Mädchen befinden, dass ihre Probleme undStörungen häufig ihre Fähigkeiten überlagern und blockieren.Sowohl die Jugendlichen selbst als auch ihre Eltern und ihre Lehrer erlangendurch diesen Umstand häufig nicht ausreichend Kenntnis über ihre Stärken, indenen sie gezielt gefördert werden könnten. Die Einblicke in die positivenEntwicklungsmöglichkeiten des Einzelnen sind unter diesen Voraussetzungenzwingend zu verbessern.Auch das Recht von Förderschülern nach finanzieller Absicherung durchErwerbstätigkeit und nach gesellschaftlichem Eingebundensein, nach Liebeund Geborgenheit, nach Lob und Anerkennung, nach Orientierung undWohlbefinden macht es zwingend notwendig, neu über Kriterien nachzudenken,nach denen diese Grundbedürfnisse für sie einlösbarer werden. Der Wunsch nachMitwirkung in gesellschaftlichen Institutionen, nach tragfähigen Beziehungen undtätiger Verantwortung, nach Solidarität und Mitgefühl erfordert auch persönlichenEinsatz und Kompetenz beim Förderschüler selbst.Dazu zählen Basisanforderungen eines sozial verträglichen Miteinanderswie Einfühlungsvermögen, Toleranz und Respekt, weiterhin Ich-Stabilitätund Selbstkompentenz, die ihren Ausdruck findet in Formen derSelbstentfaltung, des Wohlbefindens, aber auch einer realistischenSelbsteinschätzung bezüglich eigener Stärken und Schwächen. Eine weitere25


wesentliche Voraussetzung ist eine positive Grundeinstellung <strong>zum</strong> Wert derArbeit.Handlungskompetenz, Sinn für Gestalt und Ordnung und Tugenden wie Fleiß,Disziplin und Pünktlichkeit sind die Gradmesser einer diesbezüglichenArbeitsbefähigung. Unter günstigen Voraussetzungen bereiten das privateUmfeld, die Alltagswelt und die Schule gemeinsam darauf vor.Projekt Zeitleiste: Selbst hergestellter Gipsabguss der Goldmaske des Tut-anchAmunDie Förderschule ist in besonderer Weise dem einzelnen Schüler verpflichtet.Dieser Individualbezug macht es notwendig, den Unterricht so zu gestalten, dassdie unterschiedlichen Begabungen darin <strong>zum</strong> Tragen kommen und der einzelneseine persönlichen Möglichkeiten und seine Leistungsfähigkeit erkennen kann.26


Individualisieren und fördern im Sinne einer Ausdifferenzierung von Programmenzur Behebung von Leistungsdefiziten, <strong>zum</strong>eist im Schriftspracherwerb und immathematischen Bereich, greift unter dieser Zielvorgabe zu kurz. Für Lehrerinnenund Lehrer bedeutet eine Individualisierung des Unterrichts, die von den Stärkenausgeht, dass sie den Sinn von Einzelleistungen erfassen und den Schülernunterrichtliche Angebote unterbreiten, bei denen sich jeder Schüler mit seinenKenntnissen und Fertigkeiten einbringen kann.So müssen beispielsweise bei der Herstellung eines einfachen Menüs, derInszenierung eines Theaterstücks oder einer vergleichbaren produktorientiertenArbeitspraxis eine Vielzahl von Handlungen vollzogen werden, die sich in ihremAnforderungsgehalt deutlich unterscheiden.Ein Unterricht, der die vorhandenen Alltagskompetenzen einbezieht und auf diegesellschaftlichen Erfordernisse hin erweitert, gewährt Lehrern, Schülern undEltern frühzeitig realistische Einblicke in das, was Jugendliche lernen und leistenkönnen. Die Aufschlüsse, die sich aus den ersichtlichen Potentialen ergeben,werden gezielt genutzt, um individuell nach Anschlussmöglichkeiten zu suchen,in denen der einzelne bestehen kann. Wünschenswert sind Arbeitsstrukturen, diedas praktische Handeln zur Bezugsquelle machen, aus denen sich dieUnterrichtsthemen und Inhalte schöpfen. Dazu ist es hilfreich, die Schüler nichtnach Alters-, sondern nach Fähigkeits- und Neigungskriterien inAusbildungsgruppen zusammenzufassen und alltagstaugliche Projekte zubewältigen. Im Rahmen des Kletterseils können sich die Schüler an zweiNachmittagen der Woche im Rahmen der Angebote frei für ein Trimester inNeigungsgruppen eintragen und sich in praktisch orientierten Projektenerproben. Das Angebot reicht vom Rad fahren, wo sich die Teilnehmerselbstständig die nähere Umgebung erschließen und auch den ÖPNV erkunden,bis hin <strong>zum</strong> Kochunterricht auf Englisch.Der Außenbezug praktischer Unterrichtsprojekte birgt den Vorteil, dass nicht dieLehrkräfte die Beurteilenden sind, sondern das praktische Funktionieren oderauch mal ein Misserfolg eine stärkere Rückmeldung sind, als dies eine Benotungoder Beurteilung jemals bewerkstelligen kann.27


Für Ausbildungsgruppen arbeiten im Kollegium Teams zusammen, diebereit sind, eine auf einen inhaltlichen Schwerpunkt ausgerichtete Arbeitspraxiszu schaffen. Dazu sind vor Ort curriculare Entwicklungen erforderlich, umden Zusammenhang herzustellen von praktischem Handeln, demKompetenztransfer aus bedeutsamen Erfahrungsfeldern und schulischem Wissen.Dies geschieht in den Kompetenzrastern für die einzelnen Unterrichtsbereiche.So wird dann für jeden Schüler individuell innerhalb der Projekte ein ständigwachsender Kompetenzrucksack geschnürt.28


Entwicklung der Schülerzahlen6050403024242529 2928JungenMädchenIm Schuljahr 2013/142049 Schülerinnen und Schüler10021 23 24 25 242008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/1421+ 15 Schülerinnen und Schülermit erhöhtem Förderbedarfan der Gemeinschaftsschule64 betreute Schülerinnen undSchüler (Stand September 2013)Ausländeranteil3025201510502533537 6 3 63562 136877777485 66342008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14SonstigePortugiesenItalienerAlbanerTürken(Stand August 2013)Nachdem wir bereits im Schuljahr 2010/11 einen Außenklasse (später inKooperationsklasse umbenannt) an der Theodor-Heuglin-Schulen eingerichtethaben, kamen immer mehr Eltern mit dem Wunsch nach Beratung durch densonderpädagogischen Dienst auf uns zu. Dies führte dann auch vermehrt zurFeststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs. Im neuen Schuljahr29


2013/14 wurden nun an der Theodor –Heuglin-Schule keine weiterenKooperationsklassen eingerichtet. Die acht Schülerinnen und Schüler in Klasse1-4 bleiben Schüler der Gemeinschaftsschule, wie auch die sechs Schüler inKlasse 5 der Gemeinschaftsschule Schüler der Gemeinschaftsschule inHirschlanden sind. Somit hat die <strong>Wilhelmschule</strong> –Schule für Lernförderung imSchuljahr 2013/14 momentan 49, betreut aber noch weitere 15 Schülerinnenund Schüler an der Gemeinschaftsschule. Die Schülerzahl von 63 betreutenSchülerinnen und Schülern bedeutet einen deutlichen Anstieg der Schülerzahl,die sich auf Grund der positiven Ergebnisse in den Kooperationsklassen auch inZukunft noch deutlich erhöhen wird.Seit dem Schuljahr 2012/13 haben wir auch noch einen Schulhund an derSchule.30


Unsere RäumeDie <strong>Wilhelmschule</strong> –Schule für Lernförderung nutzt gemeinsam mit derGrundschule das Gebäude der <strong>Wilhelmschule</strong>. Die Schule für Lernförderung nutztdie Räume im Erdgeschoss des Altbaus und des Mittelbaus. Gleich links vomEingang befindet sich im Raum Nr.11 das Klassenzimmer der Klasse 1-3.Klassenzimmer der Klasse 1-3 Spiel und Bewegungsraum der Klasse 1-3In der kleinen Halle befindet sich der Eingang <strong>zum</strong> Kopierraum und <strong>zum</strong>Lehrerzimmer. Der Kopierraum dient gleichzeitig auch als Besprechungszimmer.Im langen Gang des Mittelbaus befindet sich inRaum 14 das Sekretariatund das Rektorat.31


Die Zeitleiste im Gang wurde im Schuljahr2012/13 von der Klasse 7-9 begonnen und wirdnun von Schülern der Hauptstufe weiterbearbeitet.Der Raum 15 ist die Heimat der Klasse 8-9mit ihrem Klassenlehrer Herr Reinbeck.Der Raum 16 wird von Frau Stietzel für BKund Handarbeit genutzt und dient zudemnoch als Gruppenraum für die HauptstufeIn Zimmer 17 wohnt die Klasse 4-6 mit ihrerKlassenlehrerin Frau Weiler. Der Nebenraumist als Spiel und Aufenthaltsraum gestaltet.32


Raum 18 ist der Probenraum derSchülerband „TATVERDACHT“ und dient auchder Aufbewahrung der Instrumente und desEquipments. Gleichzeitig wird er von FrauAdler auch für den Musikunterricht genutzt.Im Raum 39 im zweiten Obergeschoss befindet sich das Klassenzimmer derKlasse 7-8. In diesem Zimmer steht auch die Mehrzahl der Computer derSchule.Der Musiksaal im 2.Obergeschoss wird nach Absprache mit der Grundschulegemeinsam genutzt.Im Untergeschoss befinden sich derMaterialraum, der Werkraum und derMaschinenraum. Für die Fahrräder der Schulewurde im Gang des Untergeschosses eineAbstellanlage mit Metallbügeln eingerichtet.Ebenfalls im Untergeschoss befinden sich dieSchulküche unddie mit der Grundschule und der Kernzeit anzwei Tagen der Woche gemeinsam genutzteMensa.33


Die Klassen5 Klassen in drei Schulen = 1 Schule - die darüber hinaus noch 14 Schüler an derGemeinschaftsschule unterstütztIn der <strong>Wilhelmschule</strong> - der Schule für Lernförderung tummeln sich in derKlasse 1-39 Schülerinnen und Schüler.Klasse 4-612 Schülerinnen und Schüler.Klasse 7-89 Schülerinnen und Schüler.Klasse 8-96 Schülerinnen und SchülerUnsere Klasse 1-3Die "Kleinsten" unserer Schule lernen in einer jahrgangsgemischten Gruppe, diedie erste, zweite und dritte Klasse umfasst. Es ist uns wichtig, jedes Kind dortabzuholen, wo es mit seinen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten steht.Hierfür sind offene Unterrichtsformen, wie beispielsweise die Wochenplanarbeitund eine mathematische Lernstraße von besonderer Bedeutung.In diesem Schuljahr besuchen vier Schüler und sechs Schülerinnen die Klasse 1-3 der <strong>Wilhelmschule</strong>- Schule für Lernförderung. Durch die altersheterogeneGruppe, werden beim gemeinsamen Lernen auch soziale Kompetenzen erworbenund gefestigt, da die Schüler und Schülerinnen sich gegenseitig oft helfen undihre Kenntnisse weitergeben.34


Kassenlehrerin der Klasse 1-3 ist Frau Adler. Sie unterrichtet die FächerMathematik, Sprache, MeNuK (Mensch, Natur und Kultur) und Musik. Bis Februarist auch noch eine Referendarin, Fr. Ilg, in der Klasse, die auch schon einigeStunden selbständig unterrichtet. In den Fächern Mathematik und Sprache wirdsie dabei, in einigen Stunden der Woche, durch Frau Hindennach unterstützt.Religionsunterricht erteilt die Pfarrerin, Frau Angrik . Textiles Werken und Sportwird von Frau Stietzel unterrichtet. Im Schwimmunterricht, der einmalwöchentlich stattfindet, wird die Klasse 1-3 durch Frau Stietzel und Frau Weilerbetreut. Immer Mittwochs kommt der spanische Künstler Luciano Moral in dieKlasse und begeistert die Kids für’s Zeichnen und Malen.Unser Klassenraum:Unser Spielzimmer:35


Unsere Klasse 4/5Ich bin Monika Weiler, Klassenlehrerin der Klasse 4/5.Seit September 2013 lernen, streiten, spielen, diskutieren und singen in meinerKlasse neun Mädchen und vier Jungs im Alter von zehn bis zwölf Jahren.Mein pädagogischer Ansatz besteht aus der Erkenntnis und Erfahrung, dass nurin einer vertrauensvollen Atmosphäre jedes Kind individuell abgeholt, begleitetund gefördert werden kann. Ich bin überzeugt, dass positive Lernerfahrungenund –fortschritte nur möglich sind, wenn Freude, Spaß und Wohlgefühl vorrangigPlatz eingeräumt werden. Die Beziehungsebene spielt beim Aufnehmen undVerarbeiten von Informationen und Lernstrategien eine oft unterschätzte Rolle.Meine Authentizität und ehrliche, vom Herzen kommende Wertschätzung fürmeine Schülerinnen und Schüler hat erhebliche Auswirkungen auf meineGlaubwürdigkeit, sowie das Selbstbild des einzelnen Bildes und somit auf derenLernbereitschaft, Konzentration und Entwicklungsfortschritt. „ERZIEHUNG ISTBEISPIEL UND LIEBE, SONST NICHTS“ – ein Ausspruch großen PädagogenFriedrich Fröbel, nach dessen Philosophie sich mein Unterricht und auch meinLeben gestalten.Klasse 7-8Während ein Teil der Klasse im letzten Schuljahr die gemeinsame Klasse 7-9besuchte, wird nun in kleinerem Rahmen ein neuer Versuch gestartet,Schülerinnen und Schüler jahrgangs- und klassenübergreifend inNeigungsgruppen, die beide Klassen umfassen können, zu unterrichten.36


Aus der Klasse 4-6 kamen ein Schüler und eine Schülerin neu hinzu, ebenso eineSchulwechslerin aus Hemmingen. Zwei Mädchen und sieben Jungen sahen sichbei Schuljahresbeginn mit einer Praktikantin, die vier Wochen lang ein Projektmit Bronko dem Schulhund durchführen will und dem im letzten Schuljahrgewünschten Thema Nationalsozialismus konfrontiert. Nach einer erstenÜbersicht über die möglichen Spektren der beiden Themen bildeten sich schnellNeigungsgruppen, die mehr oder weniger erfolgreich an ihrem Thema arbeiteten.Eine wichtige Grundlage bildete für die Gruppen, die sich mit dem NS-Themabeschäftigten der Computer und auch das Medium Film. Die beiden Mädchen ausKlasse 7-8 haben sich den Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ angesehen, dieKapitel zusammengefasst und werden den Schülerinnen und Schülern derKlassen 7-8 und 8-9 dann ausgesuchte Passagen des Films zeigen und ihnen dieZwischenräume erläutern. Beide Klassen haben den Film „Der Junge mit demgestreiften Schlafanzug“ angesehen und sich auch mit dem ThemaKonzentationslager und Selektion auseinandergesetzt. Die thematische undräumliche Trennung ergab in den ersten Wochen zunächst eine große Verwirrungbei den Schülern „Wohin muss ich denn jetzt?“, aber nachdem dies dann durcheinen Ablaufplan geklärt war, wesentlich mehr Arbeitsruhe und Konstanz. Die„Hundegruppe“ hat mit großem Eifer „alles rund um den Hund“ erarbeitet undwird die Ergebnisse demnächst im Internet veröffentlichen. Die Klasse 7-8 wirdihr Betriebspraktikum im nächsten Jahr nach Klassenstufen absolvieren, wobeidie Zeit dann für eine intensive Vorbereitung des 1. Praktikums von Klasse 7 undzu einer intensiven Nachbereitung für die Klassenstufe 8 genutzt wird.Klasse 8-9War im letzten Schuljahr die Zusammenlegung der Klassenstufen unddifferenzierte Wochenplanarbeit die Normalität, so bedeutete in diesem Schuljahrder unterschiedliche Stundenplan für die beiden Oberstufenklassen 7-8 und 8-9ein Novum. „Die Großen“, denn so fühlen sie sich, entwickeln gerade Ehrgeiz,gute schulische Leistungen zu erzielen und verlangen auch eine Bewertung inNoten. Der Klassenlehrer Herr Reinbeck trägt diesem Verlangen vor allem imBereich Mathematik Rechnung und Frau Hindennach im Crashkurs Englisch. Auch37


für diese Klasse steht im nächsten Jahr wieder ein Betriebspraktikum an, das fürdie Schülerinnen und Schüler der 9.Klasse auch ein letzter Test für ihreBerufsfähigkeit darstellen wird. Beruf oder berufsvorbereitende Maßnahme, eineFrage, die sich für die Agentur für Arbeit in den letzten Jahren offensichtlich garnicht mehr stellte, denn alle Abgänger unserer Schule wurden automatisch inberufsvorbereitende Maßnahmen überwiesen.Klasse 7-9 im Schuljahr 2012/1338


Unsere KooperationsklassenSeit dem Schuljahr 2010/11 besteht die Kooperationsklasse an der Theodor-Heuglin-Schule in Hirschlanden. Im Schuljahr 2009/10 fand eine intensiveBetreuung und Beratung statt, denn eine Kooperation zwischen Grundschule undSchule für Lernförderung schaffte eine völlig neue Situation: WeitergehendeBeschulung in der angestammten Klasse und trotzdem viel Hilfestellung undUnterstützung in der Klasse und im Förderunterricht. Die Klasse wurde von FrauDieringer betreut. Sie begann in der Klasse 3 der Grundschule und betreutinzwischen die Klasse 6 der Hauptschule.Im Schuljahr (2012/13) nahm in Klasse 1 der Breitwiesenschule in Gerlingen eineweitere Kooperationsklasse ihren Anfang. Diese Klasse wird im Schuljahr 2013/14als 2. Klasse weiterhin von Frau Reisky betreut. Voraussetzung für Kooperationsklassenist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kollegium der Grundschule.Im Schuljahr 2013/14 betreut Frau Reisky weiterhin die Klasse 2 in Gerlingen.Zusammen mit Frau Fleischer versorgt sie auch die Kinder mit erhöhtemFörderbedarf im Grundschulbereich an der Gemeinschaftsschule in Hirschlanden.Frau Fleischer betreut auch die sechs Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarfin Klasse 5 der Gemeinschaftsschule. Frau Dieringer steigt mit ihren 8Schülern als Kooperationsklasse der auslaufenden Werkrealschule von Klasse 5nach Klasse 6.Klasse 2d in derBreitwiesenschule inGerlingen19 Schülerinnen und Schüler, davon 4mit erhöhtem Förderbedarf41


DieKooperationsklassein GerlingenIm Schuljahr 2012/13startete dieKooperation zwischender BreitwiesenschuleGerlingen(Grundschule) und der<strong>Wilhelmschule</strong>Ditzingen(Förderschule).Diese erste Klasse besteht mittlerweile aus insgesamt 19 SchülerInnen. Eswerden vier Kinder mit sonder-pädagogischem Förderbedarf gemeinsam undzieldifferent unterrichtet. Zwei Kolleginnen derGrundschule teilen sich die Klassenführung.An drei festen Tagen in der Woche wird dieTeilhabe der Kinder mit sonder-pädagogischemFörder-bedarf durch die Anwesenheit undMitarbeit einer Sonderschullehrerin ermöglicht.Dies beinhalteteinerseits dieUnterstützung imgemeinsamenUnterricht undandererseits auchfeste und regelmäßigeLernzeiten in EinzelundKleingruppensituationen.Im Schuljahr 2013/14geht es dann in Klasse2 weiter.42


Die Kooperationsklasse in HirschlandenKlasse 6 in derTheodor-Heuglin-Schule in Hirschlanden29 Schülerinnen und Schüler, davon 8 miterhöhtem FörderbedarfVorbereitet im Schuljahr 2009/10, gibt es seit dem Schuljahr 2010 /11 unter derLeitung von Marion Dieringer eine Kooperationsklasse der Schule fürLernförderung an der Theodor Heuglin-Schule in Hirschlanden. Frau Dieringerbetreut in diesem Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Klasse 5. Aber auch inder Unterstufe waren und sind im Rahmen der Kooperation Frau Reisky und seitdem Schuljahr 2013/14 auch Frau Fleischer in allen Klassenstufen präsent. Dadie Theodor-Heuglin-Schule seit dem Schuljahr Gemeinschaftsschule ist, wird dieFrau Fleischer die Schüler dieser Schule mit erhöhtem sonderpädagogischenFörderbedarf in den 5.Klassen im Klassenrahmen fördern.43


Gemeinsam geht es besserPresseberichte über Inklusion bei Schülerinnen und Schülern mit erhöhtemFörderbedarf im Bereich Lernen44


Die Lehrkräftevorn: Bronko (Schulhund)1.Reihe (auf dem Boden des Schulhofs) von links nach rechts:, Christin Adler,Hanna Ilg, Monika Weiler, Fr. Fleischer2. Reihe ( eine Stufe höher)von links nach rechts: Veronika Reisky Bernd Nicolai,Klaus Reinbeck, Michael Kruhl (unser Hausmeister),Maria Stietzel, GesineHindennach.Nicht auf dem Bild sind Frau Dieringer und Frau Angrik.Christin AdlerSonderschullehrerinKlassenlehrerin derKlasse 1-3Bandleaderin derSchulband"TATVERDACHT"Britta AngrikPfarrerinErteilt Religion in denKlassen 1-3, 7-8 und 8-9Marion DieringerSonderschullehrerinBetreut dieKooperationsklasse 6 ander THS-HirschlandenFr. FleischerSonerschullehrerinBetreut die 5. Klassen derGemeinschaftsschule ander THS-Hirschlanden46


Gesine HindennachSonderschulrektorinAnsprechpartnerin fürFortbildungKrisenteamHanna IlgReferendarin in Klasse 1-3Bernd NicolaiSonderschullehrerKlassenlehrer der Klasse7-8Multimediaberater,Netzwerkbetreuer,Ansprechpartner fürVerkehrserziehung,Mentor, KrisenteamVeronika ReiskySonderschullehrerinLehrerin an der Kooperationsklasse2 derBreitwiesenschule in Gerlingen.Betreut Kinder mit erhöhtemsonderpädagogischemFörderbedarfin Klasse 2 und 4 derTheodor-Heuglin-SchuleKlaus ReinbeckMaria StietzelMonika WeilerSonderschullehrerFachlehrerin SportLehrerinKlassenlehrer Klasse 8-9,Werken Kl.4-6Klassenlehrerin derKlasse 4-6Ansprechpartnerin fürSicherheit,Beauftragte fürChancengleichheit,Ansprechpartnerin fürFrauen,Suchtbeauftragte,Ersthelferin47


Weiteres pädagogisches PersonalFünf Jugendbegleiter die an einem Vormittag und an zwei Nachmittagenunterstützend im Unterricht und den AGs tätig sind:Ein spanischer Künstler, Luciano Moral, unterstützt die Schüler aller Klassenbeim Bildhaften Gestalten 4 Std in der Woche.Eine Capoeiragruppe, in der die brasilianische Kampfsportart 2 Stunden proWoche auf portugiesisch erlernt wird.Ein Gitarrist, unser Hausmeister Michael Kruhl, ein wichtiges Mitglied derSchülerband "Tatverdacht", bringt den Schülern in der Schülerband Gitarrengriffebei.Eine Bratschespielerin,Laura di Muzio, ebenfallsMitglied der Schülerband, unterstützt und fördert einzelneBandmitglieder.Eine Jugendbegleiterin, Frau de Marco, die an zweiNachmittagen pro Woche für 2 Stunden die Schülerinnenund Schüler beim Spielen von Brett- und Kartenspielen inderSpiele-AG anleitet48


Sekretariats- und VerwaltungsangestellteAnette di Muzio bringt an zwei Vormittagen pro Woche, von denSchülerinnen und Schülern oft sehnsüchtig erwartet, Sonne insSekretariat.Seit dem Schuljahr 2012/13 haben wir auch noch einen Schulhund an der SchuleSchulhund – kein Hundeleben49


2. DAS VERHÄLTNIS DER SCHULE ZUM SCHULTRÄGERDarstellung der vom Schulträger der Schule zur Verfügung gestellten Mittel je Schüler.Verwaltungs- und VermögenshaushaltVom Schulträger zur Verfügung gestellte Mittelbezogen auf die Schülerzahl von 49 Schülern: Geräte, Ausstattung, Einrichtung: 2.000 € Lehr - und Unterrichtsmittel 5.100 € Lernmittel 6.600 € Lehrer- und Schülerbücherei 100 € Schulsport 200 € Feiern, Ausflüge, Preise 100 € Zuschuss <strong>zum</strong> Schullandheim 100 € Schulen, Büro- und Schreibbedarf 900 € Schulen, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften 500 € Schulen, Post und Telekommunikation 1.000 € Schulen, sonstige Geschäftsausgaben 600 € Vermögenshaushalt 1.500 €50


Angaben <strong>zum</strong> nicht lehrenden Personal (jeweils Art und Umfang derBeschäftigung)Sekretariats- und VerwaltungsangestellteAnette di Muzio bringt an zwei Vormittagen pro Woche, von denSchülerinnen und Schülern oft sehnsüchtig erwartet, Sonne insSekretariat.Sekretärin, Arbeitszeit: 8 Stunden/WocheTätigkeitsbereich:- allgemeine Verwaltungstätigkeiten- Telefon, PC, Fax, E-Mails- Post und Registratur- Bürobedarf ermitteln und beschaffen- Versicherung und Statistik- Kassen und Rechnungswesen (Führen sämtlicherHaushaltsabrechnungen)- Nachmittagsbetreuung (Listen, Abrechnung)- Lehrbeauftragte- Jugendbegleiter- Abrechnung des Mittagessens mit dem Schulträger- Information der Eltern über die verschiedenenUnterstützungsmöglichkeiten (ALG II, Wohngeld, Leistungen aus demProgramm Bildung und Teilhabe)- VVS und Taxi- Schülerverwaltung (Schülerlisten, Karteikarten, Schülerüberweisungen,Schülerausweise, Schulbescheinigungen, Zeugnisabschriften, sonst.Bescheinigungen)- Verwaltung der Schüler in den Außenklassen51


- Schriftverkehr mit dem Schulträger, dem Schulamt, den Eltern- Führen der Lehrerkartei, Dienstantritt und Beendigung und sonstigerLehrerangelegenheitenHausmeister:Nicht nur unser Hausmeister - Michael Kruhlbringt unseren Schülerinnen und Schülern im Rahmen derSchülerband"TATVERDACHT" Gitarrengriffe bei.Präzenszeiten, Mo- Fr von 7.00 - 15.30Bereitschaftszeiten, sowie Anwesenheitspflicht bei schulischenVeranstaltungen- Schlüsselverwaltung und Schlüsseldienst bei Abendveranstaltungen- Erledigung von Kleinreparaturen- Sauberhalten des Schulgeländes in Zusammenarbeit mit demReinigungspersonal- Postverkehr zwischen Schule und Schulträger52


Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schuleallgemein: gemeinsame Veranstaltungen sind die örtlichen Schulleitersitzungen,bei denen nach Bedarf ein Vertreter der Stadt teilnimmt jährliche Sitzung mit Oberbürgermeister, Vertreter des Amtes fürSchule und Kultur, Schulleitungen und Elternbeirat aller DitzingerSchulen Teilnahme an und Beiträge zu den Veranstaltungen des Schulträgers Instandhaltung und Renovierung des Gebäudes53


3. ORGANISATION DER SCHULEAllgemeine InformationenDa die <strong>Wilhelmschule</strong> – Schule für Lernförderung eine sehr kleine Schule mit nurwenigen Lehrkräften ist, haben wir schon sehr früh gelernt, dass eineOrganisationsform mit der generellen Aufteilung von Zuständigkeiten zu einerZersplitterung der Aufgabenbereiche führt, die dann leicht zu einer Überforderungdes Einzelnen im Falle des gleichzeitigen Arbeitsanfalls in dessen Bereichen werdenkann. Deshalb stellen wir uns stets den anfallenden Aufgaben gemeinsam undverteilen dann die Aufgaben. Das bedeutet nicht, dass es keine Spezialisten fürbestimmte Bereiche gibt, gleichzeitig beinhaltet es auch die Chance für alle sichunter der Anleitung eines Spezialisten sich auch weiterzubilden. So geen z.B.alleKolleginnen und Kollegen bereitwillig im Rahmen des sonderpädagogischenDienstes in die Regelschulen um Eltern oder Kolleginnen und Kollegen zu beratenund Kinder zu fördern.Zuständigkeitsübersicht/OrganigramSchulleitung7 Sonderschullehrkräfte1 GHS -Lehrerin1 FachlehrerinSport1 kirchlicheLehrkraft<strong>Wilhelmschule</strong> - Schule für LernförderungGrundstufeKlasse 1-3Klasse 4-6HauptstufeKasse 7-8Klasse 8-9SoPäDieKooperationsklassenGerlingen Kl.2Hirschlanden Kl.6Förderung von 15Schülerinnen undSchülern an derGemeinschaftsschule54


ZuständigkeitenChristin AdlerSonderschullehrerinKlassenlehrerinder Klasse 1-3erteilt Musik inallen KlassenBandleaderin derSchulband"TATVERDACHT"SoPäDieAnschaffungenund Planung imEingangsbereich,Musik, MENUKBritta AngrikPfarrerinErteilt Religion inden Klassen 1-3,7-8 und 8-9Marion DieringerSonderschullehrerinBetreut dieKooperationsklasse6 an der THS-HirschlandenSoPäDieAufbau undOrganisationder KooperationsklassenJulia FleischerSonderschullehrerinBetreut die 5.Klassen derGemeinschaftsschulean der THS-HirschlandenSoPäDie anKlassen 2-4 derTHS- HirschlandenSoPäDie55


Unterricht an denKlassen 4-6, 7-8und 8-9EnglischSoPäDieGesine HindennachSonderschulrektorinAnsprechpartnerinfürFortbildungKrisenteamHanna IlgReferendarin inKlasse 1-3Bernd NicolaiSonderschullehrerKlassenlehrer derKlasse 7-8SoPäDieMultimediaberater,Netzwerkbetreuer,AnsprechpartnerfürVerkehrserziehung,Mentor,KrisenteamBeschaffungenund Wartungim PC-BereichKlaus ReinbeckSonderschullehrerKlassenlehrerKlasse 8-9,Werken Kl.4-6SoPäDieBeschaffungenim BereichWerken/Technik56


Veronika ReiskySonderschullehrerinMaria StietzelLehrerin an derKooperationsklasse2 der Breitwiesenschulein Gerlingen.Betreut Kinder miterhöhtemsonderpädagogischemFörderbedarfin Klasse 2und 4 derTheodor- Heuglin-SchuleSoPäDieFachlehrerin SportUnterrichtetTextiles Werken anden Klassen 1-3und 4-6Monika WeilerLehrerinKlassenlehrerinder Klasse 4-6Aufbau undOrganisationder KooperationsklassenAnsprechpartnerinfürSicherheit, BeauftragtefürChancengleichheit,AnsprechpartnerinfürFrauen,Suchtbeauftragte,Ersthelferin57


Regelungen für die Fortbildung der LehrkräfteDer wünschenswerte Besuch von Fortbildungen wird in den Konferenzenbesprochen.Anmeldung und Information über LFB online. Wichtig ist die Meldung derAnmeldung ans Rektorat, damit die Teilnahme genehmigt werden kann.Sonstige Fortbildungsangebote liegen im Lehrerzimmer aus.Bei Bedarf von Unterrichtsvertretung wird eine Regelung mit Frau Weiler undden entsprechenden LehrerInnen getroffen.58


JahresplanungWiederkehrende Veranstaltungen im JahreskreisZu Beginn eines jeden Schuljahres wird eine Terminübersicht erstellt, in der alleTermine und Veranstaltungen festgehalten werden. Die Termine werden <strong>zum</strong>einen im Kalender im Internetauftritt aufgelistet und außerdem befindet sich einAushang im Lehrerzimmer.Die Terminplanung wird in den Konferenzen fortgeschrieben und erweitert.59


Beratungsmöglichkeiten für Schülerinnen, Schüler und LehrkräfteDie SchülerInnen der <strong>Wilhelmschule</strong> können sich an die Vertreter der SMV undan die/ den Vertrauenslehrer/in wenden. Die Vertreter werden zu Beginn desSchuljahres durch die Schüler/innen gewählt.Die Lehrer/innen können sich an die Schulleitung und/oder Frau Weiler wenden.Probleme mit und von Schülern und Klassen werden in den Konferenzen, imRahmen der Kooperationszeiten oder an speziell zu diesem Zweck einberufenenZusammenkünften besprochenEltern und Lehrer/innen von anderen GHRS können eine Beratung durch denSonderpädagogischen Dienst in Anspruch nehmen.KooperationszeitenDie Hauptstufe trifft sich immer am Montagnachmittag um die Projekte derHauptstufe fortzuführen und Materialien zu erstellen.Zur Vorbereitung von Schulprojekten und Projekttagen trifft sich das ganzeKollegium nach Absprache.ZielKurzbeschreibungOrganisation/DeputatsauswirkungenRahmenbedingungenBemerkungenLinks/ FundstellenKooperationszeiten schaffenRäume für die innere Schulentwicklungmit Teamarbeit,gemeinsamerUnterrichtsvorbereitung,persönlicher Ansprachemöglichkeit,TutorenprojektenDas Kollegium einigt sich auf einoder mehrere Zeitfenster in derWoche, an denen alleLehrkräfteanwesend sind und fürKonferenzen/ Besprechungenauch kurzfristig zur Verfügungstehen.Halbtagesschule:ein NachmittagGanztagesschule:Mittwochs oder imAnschluss an dieMittagsschuleRäumlich keitenfürBesprechungenVV Arbeitszeit der Lehreran öffentlichen Schulenbeachten (I/3.Kooperations- zeit)www.ganztagsschulen.orgwww.eds.em.bw.schule.de/60


Unterrichtszeiten und Stundenpläne61


Unser TagesrhythmusDas Schulhaus und die Klassenzimmer sind ab 7:30 Uhr geöffnet. Für diemeisten Schüler beginnt der Schultag um 7:50 Uhr oder spätestens um 8.40 Uhr.Nach der Begrüßungsphase folgt der erste Unterrichtsblock, der sich bis zurgroßen Pause um 9:25 Uhr erstreckt.Da wir noch keinen Vesperverkauf haben, dürfen die Schüler der Hauptstufe vorder großen Pause kurz <strong>zum</strong> benachbarten Bäcker. Die Pause dauert bis 9:45 Uhr.Danach folgt ein weiterer Unterrichtsblock, der unterbrochen von einerindividuellen Klassenpause bis um 12:10 oder für die Hauptstufe sogar bis um13:00 Uhr dauert. Am Dienstag und Donnerstag gibt es für die Hauptstufe in derMensa ein Mittagessen bevor um 13.30 Uhr die Kurse des Kletterseils beginnen,die bis um 15:00 Uhr dauern.62


Klasse 1-3 26 StdKlassenlehrerin Fr. AdlerMONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG1.Std7.502.Std8.403.Std9.454.Std10.355.Std11.256.Std1Ende 2.1512.10 13.0013.30Sport Fr.StietzelSport Fr.StietzelTW Fr. StietzelFr.IlgReligion Fr.AngrikTW Fr. Stietzel Fr.IlgRhythmik BK H. Moral Fr.IlgRhythmikReligion Fr.AngrikEFSchwimmenSchwimmenFr.Ilg1-6 Fr.Ilg1-6Ende15.00An der Klasse unterrichten:Klassenlehrerin Fr.AdlerFr.WeilerFr.Hindennach Fr. Stietzel H. Moral Fr. Angrik Fr. IlgDer klassen- und altersübergreifende Unterricht erfordert eine starkeDifferenzierung bis hin zur Rücksichtnahme auf die Tagesform jedeseinzelnen Kindes. Daher ist es nur dort sinnvoll, im StundenplanEinzelstunden festzulegen, wo eine spezielle Ausrüstung wie z.B. fürden Sport erforderlich ist. Entsprechend der Kontingentstundentafelwerden <strong>hier</strong> nun Stundenzahlen für die einzelnen Fächerausgewiesen, die im Jahresmittel eingehalten werden:Religion: 2 Std Sprache: 6 Stunden Mathematik:7 StundenBewegung-Spiel-Sport: 5 StundenMensch-Natur-Kultur: 4 StundenEinzelförderung 1 Stunde63


Klasse 4-630 StundenMONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG1.Std7.502.Std8.403.Std9.454.Std10.355.Std11.256.Std12.1513.00Fr. StietzelFr. StietzelAdler Werken ReiAdler Werken ReiSport Stietzel Trommeln SchwimmenSport Stietzel Trommeln SchwimmenFr.StietzelFr.StietzelKl.1-6Kl.1-6Fr.Hindennach13.3014.15KLETTERSEILKLETTERSEILAn der Klasse unterrichten:Klassenlehrerin Fr.WeilerFr.Hindennach H. Reinbeck Fr. Stietzel H. Nicolai Fr. AdlerDer klassen- und altersübergreifende Unterricht erfordert eine starkeDifferenzierung bis hin zur Rücksichtnahme auf die Tagesform jedeseinzelnen Kindes. Daher ist es nur dort sinnvoll, im StundenplanEinzelstunden festzulegen, wo eine spezielle Ausrüstung undspezielle Räumlichkeiten wie z.B. für den Sport erforderlich sind.Entsprechend der Kontingentstundentafel werden <strong>hier</strong> nunStundenzahlen für die einzelnen Fächer ausgewiesen, die imJahresmittel eingehalten werden:Religion: 2 Std Sprache: 7 Stunden Mathematik: 7 StundenBewegung-Spiel-Sport: 5 StundenMensch-Natur-Kultur: 8 StundenSFm 1 Stunde64


Klasse 7-829 Std1.Std7.502.Std8.403.Std9.454.Std10.35.Std11.256.Std12.15 Ende13.0013.30Ende15.00MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAGAn der Klasse unterrichten:Fr.AdlerFr.WeilerFr. Hindennach Kl. 7-9 Kl. 7-9 Fr.Adler Fr.WeilerKl. 7-9 Kl. 7-9 Religion Fr. Angrik Kl. 7-9 Kl. 7-9 Kl. 7-9 Kl. 7-9Kl. 7-9 Kl. 7-9 Kl. 7-9 Kl. 7-9MittagessenKLETTERSEILBK H. MoralFr.WeilerMusik Fr.AdlerMittagessenKLETTERSEILFr.Hindennach H. Reinbeck H. Nicolai Fr. Adler Fr.WeilerH. Moral Fr. Angrik Fr. IlgBedingt durch Projektunterricht und fächerübergreifendeMaßnahmen werden im Stundenplan keine festgelegtenEinzelstunden ausgewiesen. Entsprechend derKontingentstundentafel werden <strong>hier</strong> nun Stundenzahlen für dieeinzelnen Fächer ausgewiesen, die im Jahresmittel eingehaltenwerden:Religion: 1 Std Sprache: 6 Stunden Mathematik: 5 StundenMusik-Sport-Gestalten: 5 StundenNatur-Technik: 4 Stunden Welt-Zeit-Gesellschaft: 2 StundenWirtschaft-Arbeit-Gesundheit: 4 StundenSonderpädagogische Fördermaßnahmen:2 Stunden65


Klasse 8-929 Std Klassenlehrer Herr Reinbeck1.Std7.502.Std8.403.Std9.454.Std10.35.Std11.256.Std12.15 Ende13.0013.30Ende15.00MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAGAn der Klasse unterrichten:Musik Fr.Adler Kl.7-9 Kl.7-9Kl.7-9 Kl.7-9 Kl.7-9 Kl.7-9 Kl.7-9 Kl.7-9Kl.7-9 Kl.7-9 BK H. Moral Kl.7-9 Kl.7-9MittagessenReligion Fr.AngrikKLETTERSEILMittagessenKLETTERSEILFr.Hindennach H. Reinbeck H. Nicolai Fr. Adler Fr. Weiler H. Moral Fr. AngrikBedingt durch Projektunterricht und fächerübergreifendeMaßnahmen werden im Stundenplan keine festgelegtenEinzelstunden ausgewiesen. Entsprechend derKontingentstundentafel werden <strong>hier</strong> nun Stundenzahlen für dieeinzelnen Fächer ausgewiesen, die im Jahresmittel eingehaltenwerden:Religion: 1 Std Sprache: 6 Stunden Mathematik: 6 StundenMusik-Sport-Gestalten: 5 StundenNatur-Technik: 4 Stunden Welt-Zeit-Gesellschaft: 2 StundenWirtschaft-Arbeit-Gesundheit: 4 StundenSonderpädagogische Fördermaßnahmen:2 Stunden66


ReferendarbetreuungDie Betreuung von Referendaren und Referendarinnen wird vorrangig durch dieMentoren und Mentorinnen gewährleistet, die aber nach Bedarf auch von weiterenLehrkräften, die an der Klasse oder der Klassenstufe unterrichten unterstützt werden.Zur weiteren Unterstützung kann auch jederzeit die Schulleitung mit einbezogenwerden.Frau Adler ist zur Zeit Mentorin einer Hauptfachpraktikantin und sie wird außerdemim Frühjahr 2014 fünf Nebenfachreferendare betreuen.67


Aufgaben des Klassenlehrers und der KlassenlehrerinKlassenführung und Klassenleben• Die Klassengemeinschaft fördern (durch Sozialtraining, gemeinsameAktivitäten und z. B. Erlebnispädagogik, außerunterrichtlicheVeranstaltungen…)• Ansprechpartner für Schüler und Schülervertreter sein• Schülergespräche führen (z.B. Beratungsgespräche,Entwicklungsgespräch, Erstellen von Förderplänen und deren Besprechung)• Außerschulische Aktivitäten planen und durchführen (z. B.Klassenfahrten,Erkundungen, Projekttage, Betriebspraktika usw.)• Klassenraum gestalten• Klassenämter verteilen und kontrollieren• Regeln und Rituale einführen und überwachen• In Konflikten vermitteln• Klassenrat aufbauenVerwaltungsaufgaben• Jahresplan der Klasse koordinieren (Ausflüge, Klassenarbeiten,Praktika, Konferenzen usw.)• Klassenbuch führen (Anwesenheitskontrolle)• Schüler belehren (Feueralarm, Verhalten im Straßenverkehr…)• Klassenkonferenzen einberufen und leiten• Konferenzbeschlüsse umsetzen• Zeugniskonferenzen und Pädagogische Klassenkonferenzen vorbereitenund durchführen• Gutachten, Förderpläne und Zeugnisse erstellen68


• Schullaufbahnen der Schüler beobachten, Schüler und Elterninformieren und beratenElternarbeit• Kontakt zu Eltern und Elternvertretern halten und über Vorkommnisse inder Klasse informieren• Elterngespräche in erzieherischen Fragen, <strong>zum</strong> Leistungsstand, zuFörderfragen und zur Schullaufbahn führen• Elternmitarbeit organisieren (z. B. Mitarbeit im Förderverein, bei derPapiersammlung usw.)Vernetzung mit Fachkollegen und Schulleitung• Gespräche mit Fachlehrern über die Klasse oder einzelne Schüler führen• Fachlehrer regelmäßig informieren und erzieherische Absprachen treffen• Den Umgang mit Hausaufgaben koordinieren• Bei Konflikten zwischen Klasse und Fachlehrer vermitteln• Ansprechpartner für die Schulleitung in allen Fragen zur Klasse seinVernetzung mit außerschulischen Institutionen• Jugendamt• anderen Sonderschulen, den Haupt – und Gemeinschaftsschulen imEinzugsbereich wegen möglicher Rückschulungen• Agentur für Arbeit/Berufsberatung• Gesundheitsamt• Jugendeinrichtungen der Gemeinde Ditzingen (Jugendhaus..)69


EntschuldigungsregelungWenn eine Schülerin oder ein Schüler den Unterricht nicht besuchen kann, soll dieSchule bzw. die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer am selben Tag telefonischbenachrichtigt werden.Wenn die Schülerin oder der Schüler mehrere Tage, aber nicht mehr als drei Tage,fehlt, kann eine schriftliche Entschuldigung vom Erziehungsberechtigten an demTag mit, an dem sie/er den Unterricht wieder besucht mitgebracht werden, sofernzuvor eine telefonische Entschuldigung erfolgte.Eine schriftliche Entschuldigung muss spätestens am dritten Tag vorliegen, auchwenn die/der Schülerin/Schüler zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder denUnterricht besucht.Eine vorzeitige Entlassung aus dem Unterricht kann nur erfolgen, wenn dies zuvormit den Erziehungsberechtigten abgesprochen wurde.Bei unentschuldigten Versäumnissen nehmen die Lehrkräfte Kontakt mit denErziehungsberechtigten auf.70


Regelungen <strong>zum</strong> Umgang mit KonfliktenIm Konfliktfall wird immer das gesamte Kollegium beteiligt.Im Rahmen einer Supervision hat sich das Kollegium ausführlich mit demUmgang mit Konflikten beschäftigt. Die folgenden Kerngedanken von KurtSinger fließen beim Umgang mit Störungen und Konflikten immer wieder beider Konfliktbewältigung ein und helfen Lösungen zu entwickeln. Gerade auch inkonkreten Mobbingfällen, wie die, die im Schuljahr 2012/13 zu einerumfassenden Befragung der Schüler führte,verhalfen auch die folgendenGedanken zu einer befriedigenden Konfliktlösung und Vorsorgemaßnahmen.Sie sind natürlich kein Allheilmittel, helfen aber immer wieder, den Spiegelvorzuhalten, bzw einen Perspektivenwechsel vorzunehmen.1. Nach dem Lehrer-Selbstbild fragen – Wer bin ich, wie möchte ich sein?Die Art, in schulischen Konfliktsituationen zu handeln, hängt eng mit derLehrer-Identität zusammen:Bin ich in der Schule so, wie ich sein möchte? Oder muss ich eine „Rolle“spielen, die mir im Grunde nicht liegt?Bin ich mit meinem Handeln in Konflikt-Situationen zufrieden? Lehrerinnen undLehrer, die ihr Ich-Ideal bewahren und es der Wirklichkeit annähern, haben inKonfliktsituationen einen sicheren Stand. Die von ihnen ausgehende Echtheiterleichtert es, Problemsituationen zu klären und zu bearbeiten.2. Sich in Konfliktsituationen von den Schülern begreifen lassenLehrerinnen und Lehrer neigen dazu, die Kinder zu „erziehen“, statt dieBeziehung zu klären. In der Konflikt bearbeitenden Beziehung geht es nichtdarum, auf Kinder „einzuwirken“, sondern sich erkennen zu lassen: die eigenenWünsche auszudrücken, Angst oder Wut spüren zu lassen, Freude oderBedrückung mitzuteilen, Hoffnungen auszusprechen. – Wenn sich Lehrerbegreifen lassen, haben Kinder eine Chance, auf sie einzugehen, sie zuverstehen. Die Lehrertugend, sich in Kinder einzufühlen, braucht auch dieandere Seite: Kindern muss es möglich werden, sich in Lehrerin oderLehrer einzufühlen.3. Zuhören: „Ganz Ohr sein“ als gewaltheilende Kraft – Einzel- undKreisgesprächEs ist zu wenig, wenn Lehrerinnen und Lehrern den Kindern„gut zureden“, aufsie einreden und sie belehren wollen. Hilfreicher ist, den Schülern in Ruhe71


zuzuhören, sie ausreden zu lassen: sich dafür interessieren, wie das Kind denKonflikt sieht, woran ihm liegt, was es sich wünscht; Anteil nehmenan seinen Sorgen, Ängsten, Schwierigkeiten, an Wut und Enttäuschung. Nurwenn Lehrer das Problem des Kindes kennen, können sie mit ihm gemeinsamden Konflikt regeln. Wenn sie ihm aufmerksam zuhören, fühlt es sich derSchüler ernst genommen; das stärkt sein Selbstwertgefühl. Indem das Kindausreden darf und ihm zugehört wird, kann es sich den Erwachsenen kenntlichmachen. Zuhören ist eine konfliktlösende Kraft.4. Beziehung aufnehmen - statt erziehenErwachsene lassen sich oft von der Ansicht leiten, sie müssten mit den Kindernetwas machen, über sie verfügen, ihnen ein bestimmtes Verhaltenvorschreiben. – Der andere Weg ist, sich zu fragen: Waswill ich tun, um die Beziehung zu verbessern? Wie kann ich für die Kinder mitmeinen Wünschen deutlich werden? Wie können wir uns verständigen? – DieFrage nach dem Sich-durchsetzen weicht der Frage nach der Verständigung.5. Sich Zeit nehmen – Lehrer und Schüler sollten die Langsamkeit entdeckenKonflikte entstehen auch dadurch, dass sich Lehrer unter Zeitdruck setzt: „Ichmuss schließlich meinen Stoff durchbringen.“ Dabei wird den schuldlosLangsamen viel Unrecht zugefügt, denn jeder Mensch ist anders. Es entstehteine unruhige, oft gehetzte Unterrichtsatmosphäre. Aber Lernen ist einWachstumsprozess; und Wachsen geht langsam vor sich- gerade in der Schulefür Lernförderung . Diese Erkenntnis sollte in den Unterrichteingehen, <strong>zum</strong> Beispiel durch konsequente Leistungsdifferenzierung. Die„Entdeckung der Langsamkeit“ wäre eine kinderfreundliche Errungenschaft –und würde auch Lehrerinnen und Lehrern gut tun.6. Etwas wieder gut machen lassen, statt strafen – Versöhnung ermöglichenLehrer denken in Konfliktsituationen schnell an Strafandrohung, Konsequenzen,Vergeltung. Die Schule wird in mancher Hinsicht zur Strafanstalt mit Verweisen,Nachsitzen, versteckten Strafaufgaben, Unterrichtsausschluss, Notendruck. –Selbständig macht es hingegen, Kindern bei einem Fehlverhalten die Chance zugeben, Schaden wieder gut zu machen und sich um Versöhnung zu bemühen.Sie können dann Schuld abtragen, statt sich in Schuldgefühlen zuverstricken. Etwas wieder gut zu machen, hilft den Jugendlichen, sich mit demFehlverhalten auseinander zu setzen, um es nicht zu wiederholen. Es schütztsie vor der eigenen Aggressivität.7. Aggressive Gefühle nicht unterdrücken – Lehrer-Aggression konstruktivmachen72


Lehrergefühle von Zorn, Empörung, Wut und Angst gehören in dieAuseinandersetzung. Sie zu unterdrücken, verschärft die Aggressivitätund führt zu Dauerspannung und Isolation. Mit der eigenen Wut in der Beziehung zu den Kindern bleiben. Sich nicht in Machtkämpfe verwickeln. Sich von der Aggressivität Jugendlicher nicht anstecken lassen. Den eigenen Affekt verständlich machen und ihn zur Verständigungnutzen. Sich gewaltfrei auseinander setzen, mildert die Angst und erleichtert dieProblemlösung. Sich als Lehrer für aggressive Überreaktionen bei den Jugendlichenentschuldigen.8. Halt geben und Grenzen erfahren lassen – Gute Gewohnheiten ersparenKonflikteEs macht Kinder mutlos oder aggressiv, wenn sie verwöhnt werden und man siein allem gewähren lässt. Sie brauchen schützende Grenzen, um sich orientierenzu können. Macht behauptende, autoritäre Erziehung schwächt das Ich desKindes. Gewähren lassende, falsch verstandene antiautoritäre Erziehungschwächt es ebenfalls. Kinder brauchen eine unterstützende Erziehung. Diehelfende Beziehung schärft ihren Realitätssinn, stärkt Selbstbewusstsein undSelbstverantwortung. Das stärkt die Eigenständigkeit und mindert die Gefahr,dass Jugendliche gewaltbereit werden. Besonders wichtig ist, guteGewohnheiten einzuüben, über die nicht mehr geredet werden muss; dasentlastet den Unterricht und verhindert Konflikte.9. Das Selbstwertgefühl der Kinder stärken – besonders bei aggressivenSchülernGewaltbereite Jugendliche haben ein gestörtes Selbstwertgefühl. Sie müssensich an Schwächeren abreagieren, um die Stärkeren zu sein. Sie erniedrigenihre Opfer, um ihr verletztes Selbstbild zu korrigieren.Mit ihrer destruktiven Wut wollen sie sich selbst behaupten. Damit dieseFehlentwicklung nicht eintritt, brauchen Kinder Sicherheit.Das Selbstwertgefühl wird gestärkt durch zuverlässige Kontakte zu Lehrern undMitschülern, aufmerksame Hinwendung, angstfreie Beziehung, Lernerfolgund Anerkennung der geglückten Leistung, durch Fortschrittserlebnisse.Wenn sich Schüler in der Klasse „aufgehoben“ fühlen, kommen wenigerdestruktive Impulse auf.73


10. Statt Konflikte unterdrücken: Mit den Schülern ein ArbeitsbündnisanstrebenManche Lehrer neigen dazu, aus Angst vor einer undisziplinierten KlasseKonflikte vorbeugend zu unterdrücken. Zum Beispiel wollen sie sich durchanfängliche Strenge „Autorität“ verschaffen.Das versetzt sie in eine gespannte Haltung. Hilfreicher ist, sich mit denSchülern über ein Arbeitsbündnis zu verständigen: Die eigenenArbeitsvorstellungen mitteilen, die Schüler in die Unterrichtsgestaltungmitverantwortlich einbeziehen. Nicht: „Was mache ich mit den Schülern?“,sondern: „Was können wir zusammen machen?“ – Berührung ist bekömmlicherals Panzerung.11. Durch Schüler das Lehrerverhalten einschätzen lassen – Kritik undSelbstkritikSchülerbefragungen tragen dazu bei, die Beziehung zu klären: Sich von denSchülern einschätzen und kritisieren lassen im Kreisgespräch, durchFragebogen, freie Aufsätze und Niederschriften, Briefe...Lehrer lernen dabei die Schüler und sich selbst besser kennen; sie können ausder reichhaltigen Erfahrung lernen, die Schüler über Unterricht haben; dennSchüler sind „Experten des Unterrichts“. Die Aufmerksamkeit, die sich Lehrerund Schüler bei wechselseitiger Kritik schenken, macht beide Seitenaufmerksamer und offen für Veränderungen.12. Als Lehrer lernen, Konflikte gewaltfrei zu regelnDazu gehören Erfahrungen wie:Aus dem Machtkampf heraustreten, statt der Stärkere sein zu müssen.Sich mit dem Denken und Fühlen begreifen lassen, statt Überzeugungs-Machtkämpfe zu führen.Gewalt nicht mit Gegengewalt beantworten; statt Vergeltungwechselseitiges Verstehen.Den Konflikt nicht möglichst schnell beseitigen, sondern genau ansehen.Die Vergeltungsregel außer Kraft setzen: dem Schlag folgt keinGegenschlag.Nicht Sieger sein und andere zu Verlierern machen wollen, sondernVerständigung anstreben, im Kontakt bleiben: Bekanntschaft ist der Feindder Feindschaft.Sich bemühen, die Kettenreaktion „Gewalt gegen Gewalt“ zuunterbrechen.Konflikte klären und ursachenorientiert bearbeiten.74


13. Konflikte in Ursachen und Ablauf genau betrachten – Konfliktfähigkeit lernenLehrerinnen und Lehrer neigen dazu, Konflikte unter der Frage „Was tue ich,wenn…?“ möglichstrasch zu erledigen. Hilfreicher ist, die Problemsituation genau anzusehen, denIst-Zustand wahrzunehmen. Nur wenn der Konflikt geklärt wird, kann erursachenorientiert bearbeitet werden.Konfliktfähigkeit ist ein Merkmal seelischer Gesundheit.14. Mit Schülern einüben, Konflikte gewaltfrei zu regeln – Frieden führen istlernbarErfahrungen in gewaltfreier Konfliktregelung müssen Jugendlichen bewusstgemacht werden:Wie kam es zur friedlichen Lösung?Welche Erkenntnisse helfen uns, gewaltfrei zu handeln?Was können wir üben? Inwiefern ist Konfliktfähigkeit ein Merkmal seelischerGesundheit? Einsehen, wie Rücksichtnahme das Zusammenleben erleichtert, einemselber und den anderen. Lernen, miteinander zu streiten, ohne sich zu verletzen, <strong>zum</strong> Beispiel imRollenspiel. Üben, wie man Konflikte gewaltlos regelt, ohne die Angst und Wut zuunterdrücken, dabei den anderen nicht persönlich angreifen, ihn nicht erniedrigen oderbeschimpfen.. Lernen, sich schrittweise entgegen zu kommen, wagen, den ersten Schrittzu tun. Einüben, zu diskutieren, ohne aggressiv zu sein, anderen zuhören,Gesprächsregeln einhalten. Erkennen, wie Feindbilder zwischen Lehrern und Schülern entstehen undabgebaut werden. Freundbilder schaffen. In Problemsituationen nach den Ursachen fragen. Lernen, Konflikte durch die Vermittlung eines Dritten zu lösen – Mediation. Sich für verletzendes oder ungerechtes Verhalten entschuldigen, es wiedergut machen.75


Erkennen, dass es nicht um die Frage nach der Macht geht, sondern nachdem Miteinander-leben.15. Lehrer sind Vorbilder für achtungsvollen Umgang - Pädagogischer Takt Lehrerinnen und Lehrer sollten die Tugenden vorleben, zu denen sieKinder erziehen möchten, ihnen durch ihr Beispiel Achtsamkeit undAnstand vermitteln. Lehrer sind Autorität durch ihr moralisches Vorbild,ihre Beziehungsfähigkeit, ihre Hilfsbereitschaft, ihr sachliches Wissen undunterrichtliches Können. Ihr Umgang mit den Schülern ist gekennzeichnet durch den pädagogischenTakt: Kinder können sicher sein, nie bloßgestellt, nicht unvorhergesehenaufgerufen zu werden, sondern nur, wenn sie sich melden. Schüler werdennicht ausgelacht oder beschämt, Fehler nicht angeprangert, die Arbeitenwerden behutsam, nicht entwertend korrigiert. Geistige und körperlicheSchwächen von Jugendlichen werden nicht kritisiert, Beleidigungen undIronie vermieden. Schülerarbeiten werden nicht aggressiv korrigiert, sondern behutsam.Fehlerfreundlichkeit gilt als Lernprinzip.16. Gesunde Aggression unterstützen, um Destruktion zu verhindern -SelbstbehauptungAggression gehört <strong>zum</strong> menschlichen Leben, sie ist zur Entwicklung der Kindernotwendig.Gehemmte Aggression begünstigt Gewalt. Gesundes aggressives Verhalten zeigtsich im „Herangehen“ an die Welt: Kinder spielen, probieren aus, fragen dieErwachsenen „tot“, untersuchen, setzen sich mit Menschen und Dingenauseinander, diskutieren, streiten, greifen an, setzen sich zur Wehr, kämpfenspielerisch, verfolgen eigensinnig Ziele, packen zu, kritisieren die Erwachsenenund stellen sie in Frage, lernen, sich selbst zu behaupten.Menschen, die Selbstbehauptung entwickeln, fühlen sich weniger bedroht undreagieren deshalb nicht so leicht feindselig. Werden die gesundaggressivenImpulse der Kinder unterdrückt, kann es zu psychischer und körperlicherKrankheit kommen:zu destruktiver Aggression, Unterwürfigkeit, Nägelbeißen, Zähneknirschen,Bluthochdruck, Kopfschmerz und anderen Symptomen.76


17. Die heimliche Aggressivität der Schule abbauen – Amtlich verordneteKonflikteManche Konflikte entstehen durch die Schule selbst, ihre Machtstrukturen, <strong>zum</strong>Beispiel durch die lernstörenden Ziffernnoten bereits bei kleinen Kindern. Siekränken die Schwachen fortgesetzt und setzen sie einer Entmutigungs-Didaktikaus. Kinder brauchen die individuelle Beurteilung des Lernfortschritts,lebens- und kindferne Lehrpläne, statt des Lebensbezugs: „Das geht mich an!“, Leistungsdruck und Überforderung, statt individueller Lernhilfe, die Diktatur von Prüfungen, Stegreifaufgaben und mündlichem Abfragen,statt angstfreiem Lernen, stundenlanges Still-sitzen-Müssen und mangelnde Eigen-Bewegung, stattkörperlicher und geistiger Eigen-Aktivität. den Wortunterricht in der lehrerzentrierten Schularbeit, statt Kinder mitallen Sinnen lernen zu lassen, zerstückeltes Lernen im 45-Minuten-Takt, statt ganzheitlichem, vertieftemArbeiten, undemokratisches Schulleben, in dem Schüler nicht mitbestimmen dürfen,statt ihrer eigenverantwortlichen Mitgestaltung, die Schädigung des Selbstwertgefühls durch Einzelfälle aggressiver Lehrer,statt Kinder vor dem Macht-Missbrauch zu schützen.18. Schülerinnen und Schüler den Unterricht mitgestalten lassen – DemokratielernenGesunde Aggression kann sich ausdrücken im Mitplanen, in Kritik, Widerspruchund Änderungsvorschlägen, in selbst bestimmtem Lernen und Projekten. Da<strong>zum</strong>üssen Schüler lernen, wie man lernt, wie man Kritik übt und Einspruch erhebt.Sie können in vielen schulischen Fragen mitbestimmen:Lerninhalte auswählen, eigene Beiträge leisten, schulisches Leben mitgestalten,in der Schülermitverwaltung aktiv sein.Wenn Schüler Einfluss nehmen dürfen, fühlen sie sich nicht ohnmächtig, sondernin ihrem Selbstwert gestärkt und zu Mitverantwortung aufgerufen.Das befähigt sie, sich später politisch zu beteiligen.19. Miteinander reden lernen in Kreisgespräch, Diskussion und GruppenarbeitGewalt äußert sich auch in Wort-Gewalt.Deshalb müssen Schüler im Unterricht das Gespräch einüben: als Kreis- undGruppengespräch zu Themen, zu denen die Jugendlichen etwas auszusagen77


haben; auch dazu, wie sie die Schule erleben, was sie verändern möchten.Jugendliche werden nicht diskussionsfähig, solange sie im Block sitzen undfrontal unterrichtet werden. Im Kreis reden sie miteinander und üben Gesprächs-Tugenden ein: dem Sprechenden zuhören, ihn ausreden lassen, aufihn eingehen, ihn nicht angreifen oder auslachen, seine Meinung achten,Argumente prüfen, eigene Argumente begreiflich machen.20. Sinnvoller Unterricht vermindert Lehrer-Schüler-Konflikte: Interesse undErfolgKinder, die in der Schule einen interessanten Lebens-Raum vorfinden, setzen ihreEnergie nicht in Aggressivität um, sondern in konstruktives Handeln. Sie entwickeln Interesse und werden zu Interessen angeregt. Sie dürfen etwas „in die Hand nehmen“, handelnd lernen, selbst-tätig sein. Das Wissen ist für sie jetzt anwendbar, sie erleben sich als kompetent. Sie können das Lernen mit künftigen Zielen und Lebenswünschenverknüpfen. Lernen hat etwas mit ihren Lebensfragen zu tun. Sie haben Erfolg, das stärkt ihr Selbstwertgefühl.21. Freiarbeit beugt Konflikten vor, sie verbessert Leistungsfähigkeit undGesundheitBei offenem Unterricht sind Kinder weniger aggressiv. Er ist gekennzeichnetdurch viel freie Arbeit.Die Schüler können ihre Unterrichtsaktivitäten mitbestimmen. Für dieses selbstbestimmte Lernen gibt es reichhaltige Unterrichtsmaterialien. Gelernt wird inEinzelarbeit, Partner- und Kleingruppenarbeit, seltener im Klassenverband.Die Kinder und Jugendlichen bekommen die Chance, eigenverantwortlichzu sein. Sie erfahren den individuellen Lernfortschritt. Offener Unterricht undprojektunterricht ist Lernen durch Tun, er orientiert sich an Fragen undInteressen der Schüler. Dieser Unterricht verbessert die Leistungsfähigkeit undfördert die seelische und körperliche Gesundheit.22. Kreativität überwindet Destruktivität – Eigen-Bewegung mit Kopf und HandKünstlerische Aktivität vermindert Gewaltbereitschaft: Freies Schreiben, Dichten,Malen, Musizieren Tanzen, Fotografieren, Theaterspielen, Pantomime,Filmemachen, Akrobatik, Handwerken. Dabei fühlen sich Jugendliche ernst genommen; das hebt ihr Selbstgefühl. Sie werden ermutigt, aus sich heraus etwas zu schaffen.78


Sie gestalten nicht nur mit dem „Kopf“, sondern mit Körper und Seele. Dabei finden sie Zugang zu eigenen Stärken, die sie oft nicht kennen. Das wachsende Selbstvertrauen lindert aggressive Spannungen. Überbordender Bewegungsdrang wird in Konzentration umgewandelt.23. Zusammenarbeiten, statt konkurrieren – Kooperation, das erfolgreicherePrinzipDas Konkurrenzprinzip verleitet dazu, den Mitschüler als Gegner zu sehen. Esfindet in der Schule vor allem in den lernstörenden Ziffernnoten seinenNiederschlag. Wo es um Selbstdurchsetzung geht, vermindert sich dieBereitschaft, sich um andere zu sorgen. – Zudem bringt Konkurrenz keinebesseren Leistungen hervor als Kooperation. Zusammenarbeiten ist nicht nur dashumanere Prinzip, sondern auch das erfolgreichere. Miteinander lernen fördertdie persönliche Leistung wie die Gruppenleistung, unterstützt das Problemlösen,stärkt die Verantwortung und verbessert die menschliche Beziehung: PartnerundKleingruppenarbeit, Kreisgespräch und Sich-helfen-Dürfen: Helfer-Prinzip.24. Bei Macht-Missbrauch von Lehrern – Gewalt durch verletzende Worte nichttabuierenLehrer sollten Vorbild für gewaltfreies Handeln sein. Deshalb gilt es, Kindernbeizustehen, wenn sie durch einzelne Lehrer bloßgestellt, gedemütigt, durchZensuren bedroht, ausgelacht, beleidigt, „fertig gemacht“, geängstigt werden. Inden Einzelfällen von Gewalt durch seelisch verletzende Lehrerworteund Handlungen sollten sich Eltern und Lehrerkollegen schützend vor die Kinderstellen: durch Konfrontation, kollegiale Beratung, Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräche, Grenzen setzen durch Elternschaft und Schulbehörde, Supervision.Angstmachendes, gewalttätiges und seelisch verletzendes Lehrerverhalten darfnicht tabu bleiben.79


Regelungen zu den SprechzeitenSprechzeiten mit den Lehrer/innen und der Schulleitung können individuell nachpersönlicher Absprache jeder Zeit vereinbart werden.Nach Vereinbarung finden auch Hausbesuche statt.Informations- und KommunikationswegeGLK, Dienstbesprechungen, Umläufe, Elternbriefe, Klassenpflegschaftssitzung,Telefon- und e-mail KontakteRessourcenplanung und VerteilungFinanzverteilung erfolgt nach pädagogischen Gesichtspunkten:Etat wird zu Beginn des Schuljahres offen gelegt, gemeinsameAbstimmung bei größeren AnschaffungenKriterien für die Gestaltung des Stundenplans,Regelungen für die Reduzierung von Unterrichtausfall:Stundenplangestaltung erfolgt im Team, das für alle Kollegen offen steht,Abfrage nach persönlichen Wünschen.Bei Unterrichtsausfall werden Vertretungspläne durch SL- Team erstellt,bei personellen Engpässen werden Doppelbesetzungen aufgelöst, Klassenzusammengelegt, Schüler in andere Klassen verteilt, unterBeaufsichtigung still beschäftigt bzw. entfällt sofern keine der anderenMöglichkeiten machbar ist, Unterricht in der Hauptstufe.VertretungsregelungenBei Unterrichtsausfall werden Vertretungspläne durch SL- Team erstellt,bei personellen Engpässen werden Doppelbesetzungen aufgelöst, Klassenzusammengelegt, Schüler in andere Klassen verteilt, unterBeaufsichtigung still beschäftigt bzw. entfällt, sofern keine der anderenMöglichkeiten machbar ist, Unterricht in der Hauptstufe.80


KonferenzregelungenGesamtlehrerkonferenzen finden im Normalfall einmal monatlich statt.Wochentag und Uhrzeit werden gemeinsam festgelegt.Konferenzen einzelner Fachbereiche oder Arbeitsgruppen finden nach Bedarfund individueller Absprache statt.PersonalentwicklungskonzepteDurch Mitarbeitergespräche werden Fortbildungs- undEntwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt, außerdem durch Anfrage von außen wiez.B. staatliches Schulamt oder Ausbildungsseminar.Eine weitere Möglichkeit bietet sich durch die gezielte Auswahl neuer Lehrkräftehinsichtlich der neuen Schulsituation mit inklusiver Beschulung in Regelschulen.81


FördervereinDer Förderverein "Lernen Fördern"Ortsverein zur Förderung Lernbehinderter e. V. gegründet am 05. Mai 1998Der Förderverein wurde von Eltern unserer Schüler und Freunden der unsererSchule gegründet, weil:Vorurteile abgebaut werden sollen.die <strong>Wilhelmschule</strong> - Schule für Lernbeeinträchtigung eine Chance für dieEntwicklungsförderung lernbeeinträchtigter Kinder ist.der Förderverein eine starke Lobby für die Schüler unserer Schule seinmöchte.eine Verbesserung der Chancen für den beruflichen Einstieg unsererSchüler und die Vermittlung von Firmenkontakten verbessert undunterstützt werden soll.Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lehrerinnen und die Schule imAllgemeinen Unterstützung erfahren soll.Unser Vorstand1. Vorsitzender H.Jörg Stellvertreterin Fr. HindennachKassenwart: H.Reinbeck Schriftführer H. NicolaiDer Förderverein unterstützt die Schule seit vielen Jahren finanziell und aktiv beiSchulaktivitäten:- Altpapiersammlung- Mittagessen- Schullandheimaufenthalten-Vorträge und Workshops zu Förderproblematiken82


Darstellung nach außenDie Schule wird über die Homepage www.wilhelmschule-fs.de für dieSchüler/innen, Eltern und Öffentlichkeit präsentiert und zugänglich gemacht.Durch aktuelle Beiträge der Schüler/Innen und Lehrer/innen wird die Homepageregelmäßig aktualisiert.Ereignisse, die für die Bürgerinnen und Bürger in Ditzingen und Gerlingeninteressant sind, werden im Ditzinger und Gerlinger Anzeiger veröffentlicht.Durch die Altpapiersammlungen, Schulfeste und den Förderverein wird dieSchule aktiv nach außen dargestellt.Durch Vorträge zu Lernproblematiken und Förderangeboten an denGrundschulen vor Ort kann die Arbeit der <strong>Wilhelmschule</strong> aufgezeigt werden undals unterstützender Ansprechpartner wahrgenommen werden.Die Außenwirkung der Schule für Lernförderung wird durch die Präsenz in denKooperationsklassen in Gerlingen und Hirschlanden geprägt. Ab dem neuenSchuljahr wird auch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtemFörderbedarf zu einem neuen Bild der Schule für Lernförderung führen. DieVoraussetzungen und Erfahrungen dieser neuen Art der Förderung werdensowohl auf der Homepage der Schule als auch sicherlich in der Pressedokumentiert.83


4. SCHULKONZEPTPädagogische Grundsätze (Ziele der Schule) und deren UmsetzungEin individuelles Lerntempo und selbstbestimmtes Lernen führen zu einempositiven Selbstkonzept der eigenen Leistung.Eine ganzheitliche Sichtweise ist für uns Grundlage unserer Arbeit.Inhaltliche und methodische Ziele des Unterrichts, das soziale Lernen, dieFörderung der Kreativität und die Beachtung und Wertschätzung derverschiedenen Kulturen spielen daher eine zentrale Rolle.Unsere Lerngruppen werden jahrgangs- und altersübergreifend gebildet undsomit in Grund- und Hauptstufe eingeteilt. Innerhalb der Gruppen wirdgemeinsam, individuell und differenziert gearbeitet, dabei unterstützen undhelfen sich die Schüler/innen gegenseitig.Da die Kinder und Jugendlichen, die unsere Schule besuchen, sich immer nochsehr oft gesellschaftlichen Vorurteilen und Vorbehalten ausgesetzt sehen, wollenwir auch mit dieser Homepage ein wenig dazu beitragen, die Akzeptanz sowohlgegenüber den Schülern/innen als auch der Schule zu erweitern.Die Ursachen, warum Kinder und junge Heranwachsende in einer allgemeinbildenden Schule nicht hinreichend gefördert werden können, sind sehrvielschichtig und nicht monokausal zu erklären. Sprachliche, emotionale, sozialeund kognitive Gründe können dazu führen, dass junge Menschen im allgemeinenSchulsystem „versagen”. Dass dieses Versagen auch Ursachen in den großenLerngruppen der Grund- und Hauptschulen hat, den immer noch finanziellabhängigen Fördermöglichkeiten im vorschulischen Bereich und vielergesellschaftlicher Faktoren hat, wird in den Diskussionen um Pisa undBegabtenförderung häufig verschwiegen. Andererseits findet in denFörderschulen, mit denen sich der deutsche Staat ein teures Fördersystemleistet, eine sehr individuelle und ressourcenorientierte Unterstützung jedeseinzelnen Schülers/in statt. In kleinen Lerngruppen werden die jungenSchülerinnen und Schüler nach häufigen Versagenserfahrungen spielerisch undmotivierend an das Lernen herangeführt. Dank der sehr guten Kooperation mitallen anderen Schulen der Gemeinden Ditzingen und Gerlingen werdenLehrer/innen und Eltern sehr frühzeitig beraten und in einem sehr aufwendigen84


Verfahren wird dann zunächst festgestellt, wie das Kind optimal gefördert werdenkann und erst <strong>hier</strong>nach , wie der geeignete Förderort für das jeweilige Kindbeschaffen sein könnte. Seit dem Schuljahr 2009/10 besteht zudem inHirschlanden die Möglichkeit in einer Kooperationsklasse die intensive Förderungder Förderschule im alten Klassenverband der Grundschule und ab dem Schuljahr2012/13 auch in Klasse 5 der Hauptschule zu erfahren. Ab dem Schuljahr2012/13 gibt es auch in Gerlingen eine Kooperationsklasse in Klasse 1 derBreitwiesenschule.Unterrichtsprinzipien der <strong>Wilhelmschule</strong> - Schule für Lernförderung"Ein Lebens- und Bewegungsraum für Kinder und Jugendliche, in dem sie sichwohlfühlen und mit Freude lernen, kann Schule deshalb nur dann sein, wenn siedie natürlichen Bedürfnisse junger Menschen nach Bewegung und Entspannungangemessen berücksichtigt."Hartmut von HentigUnsere Schule ist ein Ort, an dem ein lebendiges zukunftsorientiertes Leben,Lernen und Erziehen von und miteinander stattfindet. Dabei achten wir auf einenliebevollen und emphatischen Umgang untereinander. Unser Miteinander istgeprägt von Gleichberechtigung, Vertrauen und Akzeptanz von Vielfalt undIndividualität. Hohe Ansprüche, die in der Realität schwer zu erfüllen sind. Stattsie an die Wand zu pinnen, versuchen wir, sie mit unserem Leben zu füllen.Prinzipien"Sage es mir, und ich vergesse es; Zeige es mir, und ich erinnere mich;Lass es mich tun, und ich behalte es."KonfuziusSchule als EntwicklungsraumDas Kind entdeckt seine Welt. Was kann es nichtalles entdecken? Farben, Formen, Musik, Klänge,Raum und Material. Plötzlich wird aus Farbe undPapier ein Marienkäfer, wie schön. Musik, Singen,Musik hören und Rhythmus gehören zu unserenunmittelbaren Lebensgefühlen und -qualitäten. DerHerzrhythmus erzeugt Wohlbehagen. Die85


Empfindungen der Antennen aller unserer Sinne helfen uns die Welt zuverstehen.Schule als LernraumDie Schüler lernen entsprechend ihresEntwicklungsstandes lesen, schreiben und rechnen. Siehaben Unterricht in Musik, Werken, Sport, Schwimmen,Schulgarten, Keramik, Ethik und Religion. Alle lernengemeinsam, abernicht jeder das Gleiche. Jedes Kind findet dieUnterstützung, die es braucht, um auf seine eigeneindividuelle Weise, Fähigkeiten und Wissen zu erwerben.Schule als Erfahrungs- und LebensraumJeder Mensch ist wichtig, nützlich undeinzigartig. Der Wissenstand der Schüler wird anunserer Schule in unmittelbarer Beziehung zurLebenswelt mit dem Ziel gefestigt, soselbstständig wie möglich, das Leben zubewältigen. Die Schule bietet den JugendlichenRaum <strong>zum</strong> Wachsen und Entwickeln, Menschendie sie ernst nehmen, ihnen zuhören, siebegleiten und Wege weisen.86


Besondere Ausrichtung der SchuleDas Kletterseil bietet Förderangebote für die Schüler/innen der Hauptstufeder Förderschule. Gleichzeitig können auch nach Absprache diese Angebote vonGrundschüler/innen der Grundschulen aus dem Einzugsgebiet der Förderschulewahrgenommen werden.Geleitet werden die Angebote durch die Lehrer/Innen der Förderschule,Lehrbeauftragte, Jugendbegleiter, usw.Kletterseil Präsentation87


Grundschule HeimerdingenTheodor- Heuglin-SchuleDiese sieben Schulenliegen imEinzugsbereich der<strong>Wilhelmschule</strong>-Fsund werden imRahmen vonKooperation undSOPÄDI imBedarfsfall versorgt.<strong>Wilhelmschule</strong>-GrundschuleKonrad-Kocher-SchulePestalozzischuleBreitwiesenschuleWaldschuleWährend der Effekt der für dieKooperation mit den sieben Schulenaufgewendeten Stunden durch diezwangsweise Aufsplitterung oftmals sehrgering war, beobachteten wir bei den anunserer Schule durch Lehrbeauftragtekontinuierlich angebotenenFörderangeboten einen deutlichen Effekt.UNSER FAZIT:Wir nutzen die uns zur Verfügungstehenden Kooperationsstunden um diebestehenden Angebote an der<strong>Wilhelmschule</strong>-Förderschule fürGrundschüler auszuweiten.88


Kurs 1Backe, backe KuchenLesen lernen mit Kuchen?Unterstützung desLeselernprozesses mitpraktischem Ziel. Von Wörternaus selbstgebackenenBuchstaben, über ein einfachesWaffelrezept bis hin zurkomplexen Anleitung zurHerstellung einer Torte wird allesindividuell erarbeitet und mitUnterstützung in Gruppenumgesetzt.Montag 13.30 -15.00 UhrKlasse 1-289


Kurs 7Wilde Spiele für starke Jungs undstarke MädchenLustbetonte Spiele fordern gerade alle die Kinder heraus, die sichnur ungern bewegen. Andererseits wird auch der unbändigeBewegungsdrang von Kindern in sozial verträgliche Bahnengelenkt. Hierbei werden gleichzeitig die Kondition, dieKoordination, die Körperwahrnehmung und die Kommunikationgeschult.Montag 13.30 -15.00 UhrKlasse 3-4Kurs 8Ich schaffe meine WeltTherapeutisches TöpfernNicht das Material Ton istkreativ, sondern derjenige, derdamit umgeht. Der Umgangmit Material und Formermöglicht die Findung einesindividuellen Wegs.Mittwoch 13.30 -15.00 UhrKlasse 1-490


Kurs 10 + 11Nageln, leimen, schrauben„Mein Nagel wird immer krumm!“„Autsch, mein Daumen!“ Es ist ja auchnicht so einfach, den kleinen Nagelkopfzu treffen und trotzdem den Nagelkraftvoll ins Holz zu treiben. VomArbeiten nach einem vorgegebenen Planbis hin zu einer freieren eigenen Planungkönnen <strong>hier</strong> Träume in Holz verwirklichtwerden. Im Vordergrund stehen dieFörderung der Feinmotorik und desplanvollen Arbeitens.Kurs 10 Mittwoch 13.30 -15.00 Uhr undKurs 11 Mittwoch 15.00 -16.30 UhrKlasse 3-491


Gruppengröße je nach Angebot 6 - 10 KinderAnteil derGrundschülerinnenund Grundschülerzwischen 20% und35 %.Das langjähriges Mittel des Anteils von Grundschülerinnen undGrundschülern an den Kursen des Kletterseils liegt bei 23%.Grundschülerinnen undGrundschüler92


Auch im neuen Jahr 2013 bietet daswieder interessante Angebote für Grundschülerinnen und GrundschülerDie Kurse beginnen am Montag, 19.Januar, bzw. Mittwoch, 21. Januar 2008 und laufen bis zu den Osterferien.Das Angebot ist kostenlos.Ausgehend von Problemen vieler Kinder im Bereich Motorik, Wahrnehmung und Lernstrategie macht das Kletterseil viele Angebote,die dort ansetzen, wo die meisten Schulprobleme ihren Ursprung haben.Wer? Alle Ditzinger und Gerlinger Grundschülerinnen und GrundschülerWo? In der <strong>Wilhelmschule</strong>- Förderschule Gerlinger Str. 5 gleich neben dem RathausWann?Montag- und Mittwochnachmittag von 13.30 -15.00 UhrUnser Kursangebot:Montag 13.30 – 15.00 UhrKurs 1 Psychomotorik Frau DillerDas Zusammenspiel von Wahrnehmung und Bewegung ist unerlässlich für einegesunde Entwicklung unserer Kinder.Kurs 2 Nageln, leimen, schrauben Klaus ReinbeckVom Arbeiten nach einem vorgegebenen Plan bis hin zu einer freieren eigenenPlanung können <strong>hier</strong> Träume in Holz verwirklicht werden.Kurs 3 English Frau BlehmMit Spiel und Spaß eine Fremdsprache erlernen, Kenntnisse erweitern undspielerisch anwenden.Mittwoch 13.30 – 15.00 UhrKurs 4 Malen als Sprache Luciano MoralDer Künstler Luciano Moral malt mit Kindern.Kurs 5 Compuland und InternetdschungelBernd NicolaiIm Kurs soll anhand einer Schatzsucher-Geschichte systematisch aber spielerisch fundiertes Basiswissen vermittelt werden, dieLesefähigkeit gesteigert und logisches Denkenund die Konzentration gefördert werden.Kurs 7 Gesellschafts- und Brettspiele Monika WeilerIn Computerspielen ballern kann jeder. AberRegeln merken und Strategien entwickeln ist eineandere Sache.Kurs 8 Therapeutisches Arbeiten mit Ton Anette Di MuzioNicht das Material Ton ist kreativ, sondern derjenige, der damit umgeht. Der Umgangmit Material und Form ermöglicht die Findung eines individuellen Wegs.Anmeldung: Bis Freitag 16. Januar 2009 persönlich im Sekretariat der Förderschule (Mo+ Do 8 – 12 Uhr)Telefonisch: Montag- und Donnerstagvormittag unter (07156) 436140Per E-Mail: <strong>Wilhelmschule</strong>_Foerderschule@ditzingen.deoder über den Internetauftritt http://www.wilhelmschule-fs.de93


SchullandheimaufenthalteDer einwöchige Schullandheimaufenthalt findet jedes Jahr für alle Klassen statt.Dieser Aufenthalt ist ein Schwerpunkt des Schulcurriculums der <strong>Wilhelmschule</strong>und wird verstanden als Projekt, in der alle Inhalte des Bildungsplanes aus denBildungsbereichen, Fächern und Fächerverbünden übergreifend gelehrt werden.Ein besonderer Blick wird <strong>hier</strong>bei auf die Fähigkeiten gerichtet, die durch dieBildungsbereiche übermittelt werden. Dabei können nach Absprache undKlassenstufe Schwerpunkte getroffen werden.Es kann ein gemeinsames oder individuelles Reiseziel der Klassen gewähltwerden. In die Gestaltung und Planung werden die Klassen differenzierteinbezogen.VerkehrserziehungDie Verkehrserziehung ist ein Baustein der selbständigen Lebensführung, dielangfristig angebahnt werden soll hinsichtlich der Mobilität für Beruf und Freizeit.Daher werden die Schüler/innen bereits ab der Grundstufe an dieses Themaherangeführt.Neben der Teilnahme am Straßenverkehr als Fußgänger wird <strong>hier</strong> auch derUmgang mit jeglichen Fahrzeugen auf dem Schulgelände und in der Turnhallegeschult. Ausgebaut werden die Fähigkeiten in der Hauptstufe durch dasFahrradtraining mit Prüfung durch die Verkehrspolizei und der Benutzung vonöffentlichen Verkehrsmitteln. Das Kletterseil bietet mit der Fahrradwerkstatt undFahrradausflügen ein Angebot für besonders Interessierte an. Die Hauptstufesetzt die erworbenen Fertigkeiten auch in der Planung eines Schullandheimaufenthaltesmit dem Fahrrad um. Im Rahmen der außerunterrichtlichenVeranstaltungen spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Vergleicheverschiedener Fahrtmöglichkeiten, Abwägung der Ziele und Kosten NutzenBerechnungen werden in den Klassen durchgespielt und diskutiert.ProjekttageFür die jährlichen Projekttage zu den Jahreszeiten mit wechselnden Angebotenwerden die Klassenverbände aufgelöst und Neigungsgruppen gebildet.94


SchulversammlungenDie Schulversammlungen bilden zunächst einmal die Grundlage für diePräsentation von im Projektunterricht erarbeiteten Ergebnissen und bietenso auch einen Einblick in die Geschehnisse der verschiedenen Klassen. DieSchulversammlungen werden nicht regelmäßig durchgeführt, sondernwenn genügend Beiträge vorhanden sind. Sie sind auch jedes Mal einewillkommene Gelegenheit, um etwas für das leibliche Wohl allerherzustellen.95


Kern- und SchulcurriculumGrundstufeDas mittlere Erwartungsniveau definiert die Inhalte, die jeweils zuEnde des Schuljahres i.d.R. sicher beherrscht werden sollen.Bereich Sprache –Leitfaden Klasse 1-3 der <strong>Wilhelmschule</strong>Sprachunterricht durchgehend (täglich/ wöchentlich):ooooooFeinmotorische VorübungenBuchstabenerarbeitungAufbau der LesefähigkeitLautgetreues Schreiben und Erlernen von RechtschreibstrategienKennen lernen von WortartenKennen lernen der englischen Sprachesprachliche Themen:ooErarbeitung einer PräsentationLiteraturprojekte96


durchgehendFeinmotorische VorübungenInhalte und IdeenMaterialSchwungübungen (vom Großem <strong>zum</strong> Kleinen)Graphomotorische ÜbungenStifthaltungZaubereinmaleins: Zaubermini NachspurenZaubermini Graphomotorik97


durchgehendBuchstabenerarbeitungan der BuchstabestationDa jedes Kind sein individuelles Tempo hat, lernen unsere Schüler die Buchstaben an einerBuchstabenstation. Hier finden sie zu jedem Buchstaben ein Übungsheft mit phonetischen und optischenÜbungen. Auch wird das Schreiben und Lesen der Buchstaben geübt. Um möglichst vieleWahrnehmungsebenen anzusprechen, werden zusätzlich Übungen <strong>zum</strong> Erfühlen und Gestalten derBuchstaben angeboten.Inhalte und IdeenMaterialphonetische Übungenoptische ÜbungenSchreibübungenFühlen und Gestalten (Buchstaben kneten, mit Seilen legen, mitSchnipseln bekleben oder mit Pfeifenreinigern biegen)FingerzeichenCornelsen-Verlag: Klick Arbeitshefte DeutschKlick LesebücherKlick Schreibhefte DeutschZaubereinmaleins: LautmalbilderRabanus : Fingerzeichen98


durchgehendAufbau der LesefähigkeitInhalte und Ideenoptische und akustische Differenzierung von BuchstabenLesen mit FingerzeichenSilbenlesenLesen lautgetreuer WorteLesen von WortgruppenLesen kurzer SätzeLesen kleiner TexteMaterial BVK-Verlag: Lesethron Bd.1 – 3 Cornelsen-Verlag: Klick LesebücherKlick Arbeitshefte Sternchen-Verlag: Ich kann lesen 1-3Aufbau des sinnentnehmenden Lesens99


durchgehendLautgetreues Schreiben und Erlernen von RechtschreibstrategienInhalte und IdeenSchreiben von lautgetreuen Wörtern (FRESCH)RechtschreibenFreies Schreiben von kleinen TextenAnlegen einer LernwörterkarteiMaterial Cornelsen-Verlag: Klick ArbeitshefteKlick Schreibhefte Druckschrift Sternchen-Verlag: Ich kann schreiben 1 – 3Ich kann rechtschreiben Zaubereinmaleins: Zauberminis z. B. Schmunzelsätze Auer-Verlag: Rechschreibung ½ AOL-Verlag: FRESCH für den Anfangsunterricht Rabanus: MahlzeitSchreibschrift LASCornelsen-Verlag: Klick Schreibheft LAS100


durchgehendKennen lernen von WortartenAnhand des Märchens „In einem Land über unserem Land“ und den dazugehörigen Montessori – Zeichen.Inhalte und IdeenNamenwörterbestimmter und unbestimmter BegleiterTunwörterMaterialAuer-Verlag: Wortarten – einfach märchenhaft101


durchgehendKennen lernen der englischen SpracheInhalte und IdeenMaterialWochentageMonateJahreszeitenFarbenTiereKleidungNahrungsmittelVerlag an der Ruhr: A bit of everything102


ThemaErarbeitung einer PräsentationHäufig in Verbindung mit sachkundlichen Themen.Inhalte und IdeenMaterialInformationen <strong>zum</strong> Thema sammeln und zusammenfassenGestaltung eines Plakates (Überschriften, Texte, Bilder)Präsentation (Üben des freien Sprechens, vor anderen sprechen)103


ThemaLiteraturprojekteInhalte und IdeenMaterialBehandlung von Werken (Kinderliteratur)Beispiele:o Pippi plündert denWeihnachtsbaum (Oetinger-Verlag)o Leon Pirat ( Beltz & Gelberg –Verlag)o Die kleine Raupe Nimmersatt(Gerstenberg)o Muffti der kleine, frecheDinosaurier (Stolz)BVK-Verlag: Weihnachtsprojektzu Pippi plündert denWeihnachtsbaumVerlag an der Ruhr:Literaturwerkstatt zu Die kleineRaupe Nimmersatt104


Bereich Mathematik –Leitfaden Klasse 1-3 der<strong>Wilhelmschule</strong>Mathematikunterricht durchgehend (täglich/ wöchentlich):Um den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schüler gerecht zu werden, arbeiten wirin Mathematik an einer Lernstraße. Hier finden die Schüler zu aufeinander aufbauenden InhaltenThemenhefte und Materialien.Mathematische Themen:ooooGröße GeldGröße GewichtGröße LängeGröße Zeit105


Lernstraße1. Raumlage / Orientierungrechts – linksoben – untenneben – hinter - vorMaterialien2. Farben & FormenViereck, Kreis, Dreieck3. Menge – Ziffer – Zahlen bis 10Mengen geordnet und ungeordnetZiffernschreibkursSimultanerfassung/ BlitzblickSternchen-Verlag: Ich kann rechnen 1Cornelsen – Verlag: Klick MathematikArbeitsbuch 1.1 und1.2Mathematik FörderschuleArbeitsheft 14. Zahlreihe & Zahlbeziehung bis 10Vorgänger – Nachfolger>, ,


10. Addition und Subtraktion im ZR 20 ohneZehnerübergangVerdoppeln und Halbieren11. Addition und Subtraktion im ZR 20 mitZehnerübergangÜbergang mit ZahlzerlegungÜbergang mit VerdopplungÜbergang mit ZehnertrickAufgabenfamilien( Tausch und Umkehr)12. Geometrierechts-links-vorne-hintenRechteck, Quadrat, Dreieck, KreisSymmetrie, Halbieren, VerdoppelnWürfelnetze13. Mengen – Ziffern – Zahlen Im ZR 100Stellenwert & BündelnZehnerzahlen100er - FeldSternchen-Verlag: Ich kann rechnen 3Cornelsen – Verlag: Klick MathematikArbeitsheft 3Klick Arbeitsbuch 3Mathematik FörderschuleArbeitsheft 314.Zahlbeziehung im ZR 100Vorgänger – Nachfolger - Nachbarzehner>,


MeNuK –Leitfaden Klasse 1-3 der <strong>Wilhelmschule</strong>Sachunterricht durchgehend (täglich/ wöchentlich):oounsere Schulgemeinschaft/ Umgang mit anderen / Schul – und KlassenregelnJahreskreis /Tagesablauf / WochentageSachunterricht Themen:oooooogesunde ErnährungVerkehrserziehungJahreszeiten & KalenderFeste im JahrIch – Kenntnisse über die eigene Personausgewählte Tiere in ihrem LebensraumSachunterricht zusätzliche Projekte:oooIndianerDinosaurierPiraten108


durchgehendSchulgemeinschaft & Umgang mit anderen & Schul – und KlassenregelnInhalte und Ideen meine Klasse und ich unser Klassenzimmer unsere Schule und das Schulgelände (Rundgang) in der Schule tätige Personen die anderen Klassen Ablauf des Schulalltags (Stundenplan,...)Musik: Lied: Alle Kinder lernen lesen & LiedheftKunst & TW: Ich - Bild Urlaubserlebnisse - BildMaterialEinschulung – Geschichte der erste SchultagZaubereinmaleins: Ich bin jetzt ein SchulkindHausaufgaben von Anfang anKlassenregelnWertungen & TokensystemRituale (Begrüßungslied, Datumsdienst, gemeinsames Vesper)Klassendienste109


durchgehendJahreskreis /Tagesablauf / WochentageInhalte und IdeenMaterialBehandlung der entsprechenden Jahreszeit (s. Jahreszeiten)Monate & Wochentage (Datumsdienst, englische Bezeichnungen)Verlag an der Ruhr : KalenderkartenSingen entsprechender LiederRhythmisierung des SchulalltagesMusik: Lied: Die Jahresuhr Lied: Es war eine MutterKunst & TW: Jahreskreis gestalten Jahreszeitliche Gestaltungen z. B. Blätterigel110


ThemaGesunde ErnährungInhalte und Ideengesunde und ungesunde Lebensmittel behandeln und eine richtigeZuordnung treffen können.Inhaltsstoffe der Lebensmittel (Zucker – und Fettanteil)Gemüse und Obstsorten kennen lernengesunde GetränkeZubereitung gesunder Speisen und Getränkegemeinsames Vesper BVK-Verlag: Lesethron Bd. 3MaterialKunst & TW: Obst & Gemüsebilder gestalten Taschen aus Verpackungsmaterial111


ThemaVerkehrserziehungInhalte und IdeenSchulweg und Verhalten auf dem SchulwegVerkehrszeichensichere KleidungMaterial112


ThemaJahreszeitenFrühling:Inhalte und IdeenJahreszeit und dazugehörige MonateWetterbeobachtungen & WettertabelleVeränderungen in der NaturFrühblüherTiere im FrühlingFrühlingsgedichteMaterial BVK-Verlag: Lesethron Bd. 2 Cornelsen-Verlag: Tobi Sachlexikon & Arbeitsheft Verlag an der Ruhr: Löwenzahn und FrühlingswieseDie FrühlingswerkstattMusik: Lied: Immer wieder kommt ein neuer Frühling Lied: Ich lieb den Frühling Lied: Im Märzen der Bauer Lied: Der Winter ist vorüber Lied: Alle Vögel sind schon da113


Sommer:Jahreszeit und dazugehörige MonateWetterbeobachtungen & WettertabelleVeränderungen in der NaturIm SchwimmbadTiere im SommerMusik: Lied: Pack die Badehose einBVK-Verlag: Sommer Klasse ½Lesethron Bd. 2Cornelsen-Verlag: Tobi Sachlexikon & ArbeitsheftHerbst:Herbstwetter :Wetterbeobachtungen und WettertabellePassende KleidungBäume, Blätter, FrüchteNaturbeobachtungenTiere im HerbstBräuche (St. Martin, Halloween)Erntezeit (Obst & Gemüse)St. Martin Verlag an der Ruhr: Die HerbstwerkstattHerbst - Lernangebote BVK-Verlag: Lesethron Bd. 1Musik: Lied: Hejo, spann den Wagen an Lied: Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da Lied: Bunt sind schon die Wälder Lied: St. Martins-Lieder114


Winter:Jahreszeit und dazugehörige MonateTiere im WinterWettererscheinungenFesttage (Nikolaus, Weihnachten)Winterwetter & KleidungBäum, Blätter und PflanzenNaturbeobachtungenMusik: Lied: Frau Holle es ist WinterZaubereinmaleins: Winter-Wichtel- WerkstattBVK-Verlag: Winter Klasse ½Lesethron Bd. 1115


ThemaFeste im JahrInhalte und IdeenWeihnachten: Advent (Bedeutung& Bräuche) Nikolaus Weihnachten (Hintergründe & andere Religionen) Ganzschrift: Pippi plündert den WeihnachtsbaumMusik: Lied: In der Weihnachtsbäckerei Lied: Morgen kommt der Nikolaus Lied: Alle Jahre wieder Lied: Feliz Navidad Lied: Leise rieselt der Schnee Lied: Jingle bells Werkbehandlung – Der NussknackerMaterialZaubereinmaleins: Advent – MiniBVK – Verlag: Weihnachten Kl. ½Lesethron Bd. 1Weihnachtsprojekt:Pippi plündert den WeihnachtsbaumOetinger-Verlag: Pippi plündert den Weihnachtsbaum116


Ostern:Ostereier bemalenOsterhasen gestaltenOsterfrühstückMusik: Lied: Stups, der kleine Osterhase117


ThemaIch – Kenntnisse über die eigene PersonInhalte und IdeenNamen und Vornamen schreibenVollständige Adresse angeben könnenGeburtsdatum kennenmeine FamilieNationalität, FlaggenSteckbriefe &Fotobücher anfertigenZeitstrahl mit Bilder oder Fotos herstellenTraditionen vorstellenLieder aus anderen Ländern singenlandestypische Rezepte mitbringen und nachkochenmeine Körpermeine SinneHygiene und PflegeGefühle kennen lernen & erkennen & beschreibenGefühle ausdrücken könnenMaterial BVK-Verlag: Lesethron Bd. 1 & 3 Cornelsen-Verlag: Tobi Sachlexikon & Arbeitsheft Zaubereinmaleins: Ich - Heft118


Themaausgewählte Tiere in ihren LebensräumenInhalte und IdeenTiere in Wald und WieseTiere im TeichTiere und Jahreszeiten (Igel, Vögel,…)HaustiereTiere auf dem BauernhofMaterial BVK-Verlag und Verlag an der Ruhr: siehe entsprechendeJahreszeitenhefte BVK-Verlag: Lesethron Bd. 2 & 3 Zaubereinmaleins: IgelbüchleinZu den einzelnen Tieren: Aussehen Verhalten Nahrung Gefahren119


ProjektIndianerInhalte und IdeenMaterialUnterscheidung von: Küstenindianern Waldindianern Prärieindianern PuerbloindianernTessloff-Verlag: Was ist Was (DVD & Buch)Hase und Igel-Verlag: Fliegender Pfeil (Buch undHandreichung)Lebensweise ( Nahrung, Kleidung, Jagd,…)Der BisonLeseprojekt: Fliegender PfeilKunst & TW: Indianerdorf gestalten Faltarbeiten z.B. Pferde Schmuck herstellen120


ProjektDinosaurierInhalte und IdeenMaterialWann lebten Saurier?Verschiedene Arten kennen lernen (Steckbriefe anfertigen)NahrungGrößeWarum gibt es heute keine Saurier mehrMandalasCornelsen-Verlag: Dinos und andere Saurier121


ProjektPiratenInhalte und IdeenMaterialLeben auf einem PiratenschiffSo sah ein Pirat ausSegelschiffePiraten- GesetzteGanzschrift: Leon Pirat - TheaterstückBasteln: Augenklappen, GürtelBVK-Verlag: Lernwerkstatt Piraten122


GemeinsamesSingen derKlassen 1-6Musik mit InstrumentenEinsatz von KörperinstrumentenInstrumente bauen(Walnusskastagnetten, Tommeln)EinsatzderSchulbandKennen lernen von Instrumenten(Klassische, Orff,Boomwhackers,Moderne)Musik mit der StimmeSingen von:o Kinderliederno Volksliederno zu aktuellen Anlässeno modernen PopsongsSprachspieleBilder/ Bildergeschichten mitHilfe der Stimme vertonenGefühle/Personen mit derStimme darstellenSpielen mit Instrumenteno Bilder und Bildergeschichtenvertoneno nach grafischer NotationMusiktheorieo nach Noten (Boomwhackers) Musik und BewegungGehörbildung (hoch-tief, lang-kurz,…)Noten:o Entwicklung der Noten, Herstellung alter Notenblättero Noten kennen und lesen lerneno grafische NotationenMusik und neue MedienTextunterstützendeBewegungenTanzen zur Musik meist inZusammenhang mit ProjektenBoomwhackertanzHören von Musik am PC (Portale wie Youtube)Herausfinden von Informationen zu Werken,Komponisten, Songs und SängernHeraussuchen von Bildern zu UnterrichtsinhaltenE-Musik/ MusikgeschichteHören von MusikU-MusikKennen lernen verschiedener KomponistenOpernhaus / Musiktheatero Räumeo BerufeKennen lernen verschiedener WerkeNationalhymnen nach Nationalität derSchülerMalen zur MusikLieblingsmusik- bzw. Starso Steckbriefeo Liedero Instrumentation, AufbauFilmmusikMusik in der WerbungBedeutung und Wirkung von Texten undmusikalischen Mitteln123


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Themen in Religion, Schuljahr 2012–2013<strong>Wilhelmschule</strong>-Förderschule DitzingenPfr. z.A. Dr. Sönke Finnern1.-3. KlasseDer Prophet Jona (Sept.-Nov.)– meine (ideale) Traumstadt– die ‚böse‘ Stadt Ninive– der Auftrag an Jona– Jona flieht vor dem Auftrag– Jona im Fisch– Jona geht doch nach Ninive– die Menschen bessern sich, Gott verschont die StadtExemplarische Heilige (Nov.-Dez.)– Martin von Tours: teilt seinen Mantel– Elisabeth von Thüringen: gründet ein Krankenhaus– Nikolaus von Myra: rettet die KinderDie drei Weisen aus dem Morgenland (Dez./Jan.)– bibl. Geschichte von den drei ‚Königen‘ / Weihnachten– was die Sternsinger tunAbraham (Jan.-Mai)– das Leben von Nomaden– wer gehört alles zur Familie?– Abraham soll in ein fremdes Land ziehen– Abraham und Lot streiten und versöhnen sich126


– Gott verspricht Abraham so viele Nachkommen wie die Sterne amHimmel– die drei Männer zu Besuch bei Abraham– Sarah lacht -> bekommt einen Sohn: IsaakOstern (Apr.)– bibl. Geschichte zu Ostern– neu leben/OstereiSchöpfung (Mai–Juni)– was gehört alles zu Gottes Schöpfung– Achtsamkeit für die Natur– Schöpfungs„tage“ nach der Bibel– Adam und Eva im Paradies, essen von der FruchtArche Noah (Juni)– Gott rettet Menschen und Tiere127


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Hauptstufe129


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Themen in Religion<strong>Wilhelmschule</strong>-Förderschule Ditzingen7.-9. KlasseLuther/evangelisch u. katholisch (Sept.-Jan.)– Ewigkeit / Leben nach dem Tod– wer war Martin Luther?– Luthers Entdeckung: der barmherzige Gott– evangelisch und katholisch– LutherfilmDie 10 Gebote (Jan.-Juli)– wenn alles erlaubt wäre (Sinn der Gebote)– Überblick über 10 Gebote– Doppelgebot der Liebe als Zusammenfassung der 10 Gebote– Welche Regeln würden wir uns als Gruppe geben (Insel)?– Ist der Mensch frei? (Freiheit und Liebe)– 8. Gebot (Du sollst Gutes reden/nicht falsch Zeugnis reden)– 6. Gebot (Du sollst treu sein/nicht ehebrechen), Was ist Liebe?– 5. Gebot (Du sollst nicht töten), Wo beginnt ‚töten‘?– 7. Gebot (Du sollst nicht stehlen), Besitz, Armut/Reichtumzwischendrin:KonfirmationPfingsten/Hl. GeistArche Noah131


Im Zentrum unserer Bildungsangebote steht die individuelleEntwicklung der Schüler/innen: Im Rahmen unserer Bildungsangeboteerhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, eigene (Lern)Ziele zuformulieren. Sie erleben, wie sie durch eine entsprechende Planungund Umsetzung die eigenen Ziele selbstständig erreichen können.Damit wird Ihnen eine wichtige Grundhaltung für das lebenslangeLernen vermittelt.Gemeinschaft erleben ist ein wichtiges Element im Rahmen derGestaltung unserer Bildungsangebote: Für einen erfolgreichenLernprozess ist die Unterstützung durch und die Auseinandersetzungmit anderen Menschen, Mitschüler/innen und Lehrpersonen sehrwichtig. Unsere Bildungsangebote sind so gestaltet, dass neben demLernen in wechselnden Teams für den Austausch, das persönlicheGespräch, das gemeinsame Feiern und kontroverseAuseinandersetzungen genügend Raum besteht. Integration undPartizipation sind zentrale Anforderungen an unsere Schüler/innen.Der Unterricht in der Hauptstufe ist lebensweltorientiert: Es ist unsein großes Anliegen, dass Inhalte, die in der Hauptstufe vermitteltwerden, vor allem auf die Vorbereitung der zukünftigen Berufstätigkeitunserer Schüler/innen abgestimmt sind und ihre Rolle als Lernende ineinem Betrieb, als Berufsschüler/innen und als bald volljährigeMitglieder unserer Gesellschaft berücksichtigen.Unser Unterricht ist leistungsorientiert: Wir unterstützen unsereSchüler/innen darin, vorgegebene allgemeine und individuelle Ziele zuerreichen. Diese Ziele sind so gesteckt, dass deren Erreichung vonden Schüler/innen eine Anstrengungerfordert. Regelmäßige Rückmeldungen auf erbrachte Leistungensowie Lernzielkontrollen sind Mittel für die Herstellung einer hohengegenseitigen Verbindlichkeit.Wir begegnen unseren Schüler/innen ressourcenorientiert: DieSchüler/innen verfügen über vielfältige Ressourcen, die sie aufgrundihrer Entwicklung und ihrer Lebenserfahrung nutzen. Deshalb achtenwir darauf, dass der Unterricht am Wissen und den Fähigkeiten derSchüler/innen anknüpft. Erfolge motivieren und beflügeln, unsereAufgabenstellungen sollen eine realistische Herausforderung132


darstellen, bei deren erfolgreicher Bewältigung sie auf ihre Leistungstolz sein können. Unsere Rückmeldungen stellen ihre individuellenStärken und Talente ins Zentrum, auf denen sie aufbauen können.Wir organisieren bewusst verschiedene Möglichkeiten, das eigeneHandeln und Können reflektieren zu lernen: In unserer schnelllebigenWelt ist es unabdingbar, dass unsere Schüler/innen mit sichändernden Rahmenbedingungen umgehen können und ihr Verhaltenentsprechend anzupassen lernen. Dazu sind eine Reflexionsfähigkeit,ein Strategie- sowie ein Planungswissen erforderlich. UnsereBildungsangebote sind so gestaltet, dass unsere Schüler/innen dieseReflexionsfähigkeit regelmäßig üben und ausbauen können.Wir fördern die Selbstständigkeit unserer Schüler/innen und nehmensie in ihrer Eigenverantwortung ernst: Unsere Schüler/innen lernen,dass sie für ihren Lernprozess, ihr Verhalten und ihr Tun selberverantwortlich sind. Sie erhalten dazu den notwendigen Freiraum fürdie individuelle Gestaltung ihres Lernprozesses, aber auch dieentsprechende Unterstützung und die angemessenen Lern-,Beziehungs- und Betreuungsangebote.Wir erbauen unsere Schule als Begegnungsort: Eine tatkräftigeVernetzung unserer Schule mit der Lebenswelt der Schüler/innen undder Arbeitswelt der zukünftigen Lernenden ist uns wichtig. Das heißt,die Schule bzw. die Lehrenden bemühen sich aktiv um den Aufbauvon Beziehungen zu Unternehmen, die Praktika, Schnupperwochenoder ähnliches anbieten können.Da im weiteren Verlauf der Hauptstufe die individuelle Förderung imVordergrund steht, können nicht weiter allgemein gültige Ziele imVordergrund stehen, sondern jedes Individuum erreicht die seinenindividuellen Möglichkeiten entsprechenden Kompetenzen.Instrumente zur Einschätzung der eigenen LeistungsfähigkeitEingangstest Hauptstufe MathematikDie erste Einschätzung mit den Kompetenzbogen sollte zu Beginnder Klasse 5 erfolgen133


SelbsteinschätzungDatum:Name:Geburtsdatum:Vorname:Straße: PLZ Ort:Staatsangehörigkeit / Status:Telefon:Klassenlehrer:Besonderheiten:134


Brillenträger Weitsichtigkeit KurzsichtigkeitSchwerhörigkeitProbleme mit der Grob / Feinmotorik135


1. Mathematische Kenntnisse+ o -Grundrechenarten(schriftlich)Kann ich alle gut undschnellIch kann plus, minus und malgut. Division noch nicht so gut.Ich rechne sehr langsamund habe Schwierigkeitenbei minus, mal und beimTeilenKleines 1x1Kann ich durcheinandergut und schnellKann ich gut, wenn ich michanstrenge.Hab ich Probleme beieinigen 1x1 ReihenKopfrechnenIch kann im Kopfmehrere Zahlenaddieren undsubtra<strong>hier</strong>en.Ich kann im Kopf mehrereZahlen addierenMache ich gar nicht gern.SachaufgabenVerstehe ich gut undweiß immer, was ichrechnen muss.Verstehe ich, weiß aber nichtimmer, was ich rechnen muss.Ich brauche Hilfe für dieBerechnung dieser ArtAufgaben.ZweisatzKann ich auf jeden Fallberechnen.Kann ich berechnen, wenn ichdie Rechenart weiß.Kann ich nicht berechnenMaßeinheitenKann ich sicherumrechnenIch habe bei einigenMaßeinheiten nochSchwierigkeitenIch weiß nicht, welcheMaßeinheiten 100 teiligund welche 1000 teiligsindRaumlehreFlächen und Umfangkann ich immerberechenFlächen- undUmfangsberechnung kann ichbei einfachen FlächenFlächen- undVolumenberechnunggelingen nur mit HilfeMessgeräte -AnwendungIch kann ganz genaumessen und zeichnenIch kann alles genau messenund zeichnenIch habe Probleme beimMessen und Zeichnen136


2. Kenntnisse der deutschen Sprache+ o -LesetechnikIch kann einen fremdenText sofort vorlesenIch kann einen fremden Textnach kurzer VorbereitungvorlesenIch brauche viel Übung bisich einen fremden Textvorlesen kannSinnerfassendesLesenIch verstehe immergenau, was im TextstehtIch verstehe bei einfachenTexten immer was ich leseIch verstehe manchmaleinige Wörter nichtMündlicherAusdruckIch kann anderen gutetwas erklären und aufProbleme eingehen.Die anderen verstehen mich,wenn ich ihnen etwas erkläre.Ich habe Problemeanderen etwas zuerklären.SchriftlicherAusdruckAndere verstehen, wasich schreibe. Ichschreibe gerneAndere verstehen, was ichschreibeIch habe große Müheanderen etwas schriftlichmitzuteilen.Recht-schreibungIch kann handschriftlichnahezu fehlerfreischreiben.Ich kann mit Hilfe derFehlerkorrektur am PC nahezufehlerfrei schreibenIch schaffe es einfach nichtein paar Sätze fehlerfreiabzuschreiben3. EDV-Kenntnisse+ o -GundkenntnisseIch kann Dateienanlegen, kopieren undlöschen.Ich kann Dateien anlegen undrichtig abspeichernIch brauche Hilfe <strong>zum</strong>Abspeichern von DateienText-verarbeitungIch kann einen Textbeliebig nachAnweisung bearbeiten.Ich beherrsche die am meistenbenötigten Befehle.Ich kann einen Text nurmit Hilfe richtig schreibenund speichern.InformationsbeschaffungIch finde im Internetschnell und genaugewünschteInformationenMit genügend Zeit finde ichdie gewünschtenInformationenIch habe Schwierigkeitenbei der Suche nachInformationen im Internet.137


4. Lernvermögen+ o -Praktisches.AuffassungsvermögenWenn ich einmalzugeschaut habe, kannich es meist auch selbst.Wenn ich etwas gesehen habeund es mir erklärt wurde, kannich es meistens schon.Ich brauche manchmalmehrere Erkärungen, bisich etwas nachmachenkann.MerkfähigkeitIch kann mir auchkomplizierte Dinge gutmerkenIch kann mir mehrere Dingeüber eine lange Zeit merkenIch vergesse oft viel5. Fähigkeiten aus den Bereichen der Arbeitslehre / praktische Fähigkeiten+ o -HandgeschickUmgang mitMaschinenIch arbeite mit allenMaschinen mit dernotwendigen SorgfaltIch verwende dieBohrmaschine, aber vor derStichsäge habe ich Respekt.Ich habe Angst vor derBohrmaschine und derStichsägeOrdnung /Sorgfalt / ArbeitsqualitätIch achte darauf, dassmein Arbeitsplatz immerordentlich istIch räume meinen Arbeitsplatzam Ende auf.Wenn ich fertig bin, siehtmein Arbeitsplatz schlimmausSelbständig-keit/ EigeninitiativeIch kann nachschriftlicher Anweisungselbständig arbeiten.Ich kann einfache Arbeitenselbständig ausführen.Ansonsten hole ich mir Hilfe.Ich weiß oft nicht, wie esweitergehtArbeits-tempo /AusdauerIch arbeite ausdauerndgleichmäßig und schnellIch schaue, dass ich innerhalbder vorgegebenen Zeit fertigwerde.Ich mache oftzwischendrin etwasanderes.GestalterischeFähigkeitenIch habe Sinn für Formund Farbe und habeviele IdeenIch kann gut mit anderenzusammen arbeiten.Mir fällt meist nichts ein138


6. Allgemeines schulisches Arbeitsverhalten+ o -Motivation /EinsatzbereitschaftAn manchen Aufgabenkönnte ich ewigweiterarbeiten.Ich erledige gestellteAufgaben, brauche abermanchmal HilfeEigentlich interessiertmich nichts so richtig.SorgfaltIch achte selbst darauf,dass meine Arbeit richtigist.Über Kleinigkeiten sehe ichgerne hinweg.Wenn ich nicht muss,mache ich am liebstennichtsKonzentrationIch trage auch oft von miraus etwas zu einem Themabei.Manchmal bin ich voll dabei.Ich lasse mich gerne vonallen und allem ablenken.ArbeitstempoIch bin meistensschneller fertig als dieanderen.Ich werde meistens mitmeinen Aufgaben rechtzeitigfertigIch bin meisten als einerder Letzten fertig.AusdauerIch versuche erst allesbevor ich nachfrageIch versuche erst mehrmalsbevor ich nachfrageWenn ich etwas nichtgleich kann, gebe ich auf.Selbständig-keitIch kann planen undEntscheidungen treffenIch brauche gelegentlich Hilfe,kann einfache Aufgaben alleinemachenIch rufe oft nach Hilfe7. Sozialverhalten+ o -Zuverlässig-keit /RegelverhaltenIch komme nie zu spätund erledige alles, weilich es will.Klappt ganz gut. MancheSachen mach ich nur, weil ichweiß, es wird kontrolliert.Ich brauche deutlicheVorgaben und häufigeKontrolleKooperationsundDie anderen wollengerne mit mirzusammen arbeitenWenn ich will, kann ich gut mitden anderenIch arbeite lieber für michalleine139


Teamfähigkeit oder spielen. zusammenarbeitenKontaktfä-higkeit /EmpathieIch bin gerne mitanderen zusammen. Ichhelfe gerne anderen.Ich schließe mich gerne einerGruppe an.Ich bleibe lieber alleine.Die meisten anderenkönnen mich nicht leiden.Umgang mitKritik /KonfliktenIch kann mit Kritikumgehen und kannsogar selbstAuseinandersetzungenschlichten.Ich höre mir Kritik ruhig an undversuche dann, michentsprechend zu verhalten.Wenn mich jemandkritisiert, werde ich sauer.SelbsteinschätzungIch weiß, wie ich bin undwas ich kann.Ich kann meistens einschätzen,was ich kann.Ich glaube meist, dass ichbessere Noten verdiene.LebenspraktischeFähigkeitenIch regele die Belangedes tägl. Lebens fastselbstständigIch regele die Belange destäglichen Lebens mitUnterstützung zuverlässigIch kann die Belange destäglichen Lebens nur mitUnterstützung undKontrolle erledigenEntsprechend dieses Bewertungsbogens für die Schülerinnen und Schüler gibtes auf unserer Internetseite weitere Bewertungsbogen für Eltern, Lehrkräfteund einen, der die Ergebnisse zusammenführt und so eine einfachereAuswertung zulässt.140


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Kompetenzraster WZG Hauptstufe Klasse 5,6,7Leben in GemeinschaftStufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5Ich kenne Möglichkeiten derMitbestimmung in der Klasse, inder Familie und in derGemeinde. Ich kann meinepersönliche Verantwortungbenennen.Ich habe eine Vorstellung vomZusammenleben in der Steinzeitund im alten Griechenland. Ichkann die Bedeutung von Regeln(einer Verfassung) einschätzen.Ich kenne verschieden Personenund ihre Geschichte aus der Zeitdes römischen Reiches. Ichkann mir vorstellen, welcheProbleme und Vorteile dieBegegnung zweierverschiedener Kulturen bewirkt.Ich kann verschiedeneHerrschaftsformen miteinandervergleichen und einschätzen.Ich kenne gesetzlicheRegelungen <strong>zum</strong> Jugendschutzund kenne die möglichen Folgenvon Straffälligkeit beiJugendlichen. Regelungen <strong>zum</strong>Jugendarbeitsschutz und Rechteund Pflichten in der Ausbildungsind mir bekannt. Ich kann diedemokratische Ordnung derBRD (Wahlen auf verschiedenenEbenen, Parlamente, Parteien,Regierung) beschreiben undkenne meineBeteiligungsmöglichkeiten.Ich weiß von der Verfolgunganders Denkender bei denNazis, vom Antisemitismus undHolocaust. Ich kann den Bezug<strong>zum</strong> Asylrecht, zu Asylanten und<strong>zum</strong> Rechtsextremismus heuteherstellen. Ich weiß um dasProblem des Zusammenprallsverschiedener Kulturen. Ichverstehe dieSchlussfolgerungen aus demFaschismus: dasDemokratieprinzip, ausgewählteArtikel aus der Verfassung, dasPrinzip der Gewaltenteilung.Ich weiß, welche Rolle dieVereinten Nationen bei derFriedenssicherung alsinternationaler Aufgabe spielen.Ich kenne die Aufgaben derBundeswehr und die Möglichkeitdes Zivildienstes.Über aktuelle Kriege undKonflikte weiß ich Bescheid. Ichweiß, warum Extremismus undGewalt in der politischenAuseinandersetzung abzulehnensind. Ich habe eine Vorstellungvon Deutschlands aktuellenProblemen.Demokratie lebenIch kenne Möglichkeiten derMitbestimmung in der Klasse, inder Familie und in derGemeinde. Ich kann meinepersönliche Verantwortungbenennen. Ich habe eineVorstellung vomZusammenleben in der Steinzeitund im alten Griechenland. Ichkann die Bedeutung von Regeln(einer Verfassung) einschätzen.Ich kenne verschieden Personenund ihre Geschichte aus der Zeitdes römischen Reiches. Ichkann mir vorstellen, welcheProbleme und Vorteile dieBegegnung zweierverschiedener Kulturen bewirkt.Ich kann verschiedeneHerrschaftsformen miteinandervergleichen und einschätzen.Ich kenne gesetzlicheRegelungen <strong>zum</strong> Jugendschutzund kenne die möglichen Folgenvon Straffälligkeit beiJugendlichen. Regelungen <strong>zum</strong>Jugendarbeitsschutz und Rechteund Pflichten in der Ausbildungsind mir bekannt. Ich kann diedemokratische Ordnung derBRD (Wahlen auf verschiedenenEbenen, Parlamente, Parteien,Regierung) beschreiben undkenne meineBeteiligungsmöglichkeiten.Ich weiß von der Verfolgunganders Denkender bei denNazis, vom Antisemitismus undHolocaust. Ich kann den Bezug<strong>zum</strong> Asylrecht, zu Asylanten und<strong>zum</strong> Rechtsextremismus heuteherstellen. Ich weiß um dasProblem des Zusammenprallsverschiedener Kulturen. Ichverstehe dieSchlussfolgerungen aus demFaschismus: dasDemokratieprinzip, ausgewählteArtikel aus der Verfassung, dasPrinzip der Gewaltenteilung.Ich weiß, welche Rolle dieVereinten Nationen bei derFriedenssicherung alsinternationaler Aufgabe spielen.Ich kenne die Aufgaben derBundeswehr und die Möglichkeitdes Zivildienstes.Über aktuelle Kriege undKonflikte weiß ich Bescheid. Ichweiß, warum Extremismus undGewalt in der politischenAuseinandersetzung abzulehnensind. Ich habe eine Vorstellungvon Deutschlands aktuellenProblemen.Leben in der GesellschaftIch weiß, wann die Eiszeit warund welche Teile Europas davonbetroffen waren. Ich weiß, woman noch heute Gletscherfindet. Mir ist klar, wie sich derJetztzeitmensch über die Weltverbreitete und wowahrscheinlich seine „Wiege“stand. Ich weiß, wo sich dieersten größeren Reicheentwickelten.Ich kenne verschiedeneLandschaftstypen inDeutschland und Baden-Württemberg und ihrebesonderen Eigenschaften. Ichkann zeigen, wie das Leben derMenschen durch die Landschaftbeeinflusst wird und dassmanchmal ganz verschiedeneInteressen aufeinander stoßen.Ich kann zeigen, wie Kinder ineinem anderen Land leben.Ich begreife, wie Eroberung undUnterwerfung in derbeginnenden Neuzeit die Weltveränderten. Ich kennebedeutende Seefahrer undEntdecker, aber auch blutigeEroberer (Columbus, Cortez, ...).Ich verstehe, wie dieKolonialisierung mit der heutigenAufteilung der Welt in 1., 2. und3. Welt zusammenhängt. Ichweiß von Armut in der 3. Weltund bei uns und kann Ursachenbenennen. Ich weiß vonKinderarbeit.Ich kann die EU als politischenVerbund beschreiben. Ich kennedie Mitglieder, die Entwicklungder EU und ihre Ziele. DerUnterschied zur Nato ist mir klar.Ich habe eine Vorstellung vomLeben in verschiedenenKlimazonen. Ich kenneProblemzonen der Welt unddamit die Ursachen vonAuswanderung. DieAuswirkungen der Migrationkann ich als Problem erkennen.Ich habe mich mit dem Leben ineinem ausgewählten LandEuropas genauer befasst.Ich weiß Bescheid über dieVerflechtung Europas, Amerikasund der dritten Welt (Rohstoffegegen Industriegüter,Handelsbarrieren,Ungleichgewicht, Waffenhandel,Entwicklungshilfe, WWF,Schulden). Ich erkenneProbleme infolge derGlobalisierung.Ich kenne Auswirkungen desglobalen Tourismus.145Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5


Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5L eben in der globalisiert en WeltIch kann Karten lesen und weiß,wie sie entstehen. Ich kenneunterschiedliche Arten vonKarten. Für meine Zwecke kannich eine Karte mit geeignetemMaßstab wählen. Ich kenne dieNamen und Grenzen derKontinente und Ozeane. ImFreien kann ich mich orientieren.Ich kann mit verschiedenenKarten Baden-Württembergsarbeiten. Bedeutende Städte,Flüsse, Gebirge und Regionenkenne ich auswendig.Ebenso kenne ich wesentlichegeografische MerkmaleDeutschlands.Ich kenne die Namen der 16Bundesländer und weiß, wo sieliegen.Ich habe ein Bild von EuropasGeografie : Länder, Flüsse,Gebirge, Hauptstädte, Meereund Inseln kann ich zeigen undbenennen. Dabei kann ich mitverschiedenen Karten undLegenden umgehen.Ich kenne die meisten Länderder Welt und viele ihrerHauptstädte.Ozeane und Meere, bedeutendeGebirge, Halbinseln oder Inselnkann ich benennen und zeigen.Ich kenne verschiedene KlimaundVegetationszonen: Wüste,Steppe, Tundra.Die Bedeutung und Gefährdungdes Regenwaldes ist mir klar.Ich kann die Länder der EU aufder Karte markieren und kenneihre Hauptstädte. Ich weiß,welche Länder Mitglied werdenwollen.Ich habe mich mit der GeografieAmerikas befasst.Die geografischenGegebenheiten in einemausgewählten Land Europaskann ich genauer beschreiben.Ich kenne Naturphänomene undSehenswürdigkeiten der beidenLänder.Leben mi t der GeschichteIch kenne die Anfänge derMenschheit und die Entwicklungbis zur Bronzezeit. WesentlicheVeränderungen während derNeusteinzeit kann ichbeschreiben. Ich weiß, wie undwo sich die ersten größerenReiche entwickelten und kenneeinige ihrer Besonderheiten.Über die Kelten weiß ichgenauer Bescheid. Ich kanndiese Dinge auf einer Zeitleisteeinordnen.Ich habe eine Vorstellung vomLeben im antiken Rom. Ichkenne die Ausdehnung desrömischen Weltreiches und kanneinschätzen, wie sich das Lebenbei den eroberten Völkernveränderte. Ich kann bedeutendeEreignisse der römischenGeschichte auf der Zeitleisteeinordnen.Ich habe eine Vorstellung vonder geschichtlichen Entwicklungnach dem Zusammenbruch desrömischen Reiches, von derVölkerwanderung bis <strong>zum</strong>Kaiserreich Deutschland. Ichweiß vom Leben in einermittelalterlichen Stadt und kanndie Entwicklung der Stadt (z.B.Ditzingen) beschreiben. DieReformation kann ich erläuternund alle Ereignisse auf derZeitleiste markieren.Ich habe mich mit derEntdeckung und EroberungAmerikas befasst. Ich kenne dieUrsachen und den Verlauf derfranzösischen Revolution. Ichweiß, welche Auswirkungendiese Revolution in Deutschland1848 hatte. Ich kann denUmbruch, den man industrielleRevolution nennt, beschreibenund erklären.Auch diese Ereignisse kann ichauf einer Zeitleiste ordnen.Ich kenne Ursachen und Verlaufdes 1. Weltkrieges. Ich kenneGrundzüge der WeimarerRepublik und weiß, wie sich derNationalsozialismus entwickelte.Ich weiß von Ursachen undVerlauf des 2. Weltkrieges. Diefolgende Epoche der deutscheTeilung, des Kalten Krieges biszur Wiedervereinigung kann ichbeschreiben. Diese Ereignissekann ich auf einer Zeitleistedarstellen.146


Kompetenzraster Mathematik Hauptstufe Klasse 5/6/7/Stufe1 Stufe2 Stufe 3 Stufe4 Stufe5Die Welt derZahl IIch kann natürlicheZahlenveranschaulichenIch kann dieschriftliche Additionund Subtraktion sicheranwendenIch kann einfacheRechenregeln sicheranwendenIch kann natürlicheZahlen und BrücheveranschaulichenIch kann Brüche inDezimalzahlenumwandeln und dieseordnen und rundenDie Welt derZahl IIIch kann überschlagen,runden und einfacheKopfrechnungen lösenIch beherrsche das1x1Ich kann dieschriftlicheMultiplikation sicheranwenden.Ich kann dieschriftliche Divisionmit einstelligemDivisor sicheranwendenIch kann Brüche147


Kontingentstundentafel148


Stundenverteilung auf die Klassenstufen149


Berufsvorbereitung in der HauptstufeDiese Fragen und Ausagen unserer Schülerinnen und Schüler stießenuns auf:Wie werde ich auf derFörderschule aufdas spätere Arbeits- undBerufslebenvorbereitet?Hilfe, ichbekomme nur einenFörderschulabschluss!Habe ich damitspäter überhaupt einePerspektive?Kann ichüberhaupt jemalseinen Ausbildungmachen?Oder wenigstenseine Arbeitfinden?Auf der Förderschule kannman keinen Hauptschulabschlussmachen.150


Und das sind unsere Gegenmaßnahmen: Beginn der Berufsvorbereitung in Kl. 6durch das aktive Kennen lernen verschiedener Beruferegelmäßige Betriebsbesichtigungen Kennenlernen verschiedenster Berufsfelder in Klasse 6BewerbertrainingBerufsvorbereitung in Klasse 7BewerbertrainingErstellen einer Bewerbermappe 14- tägiges Betriebspraktikum in Klasse 7Profil AC am Ende der 7. Klasse (Mai):Überprüfen der Kompetenzen, die für späteres Berufsleben wichtig sindProjekte im Unterricht mit BerufsbezugLandesweite Durchführung an allen Haupt- und FörderschulenErstellen von Förderplänen aufgrund von Profil ACBerufsvorbereitung in Klasse 8 Lernen in Realsituationen: Praktikum in Klasse 8Berufsbezogene Projekte mit realem Bezug in der gesamten HauptstufeAufgaben und Fördermaßnahmen entsprechend Profil ACBerufswegekonferenz Ende Klasse 8 (Juli):gemeinsam mit Agentur fürArbeit und IntegrationsfachdienstPerspektiven für schwache Schüler, die Hauptschulprüfung nicht schaffenBerufsvorbereitung in Klasse 9Lernen in Realsituationen:14tägiges Blockpraktikum in Kl. 9 (Frühjahr)151


kann bei Bedarf in den Oster oder Pfingstferien erweitert werden oder wiederholtwerden.Gemeinsame Besuche in der BerufsschuleKlassenübergreifende Berufsvorbereitung Bewerbertraining in Klasse 7, 8 und 9Klassenlehrer als Ansprechpartner bei derSuche nach geeigneten PraktikumsplätzenBesuch des BIZ (Agentur für Arbeit)Individuelle Lernbegleitung für einzelne Schüler/innen ab Klasse 8Bildungspartnerschaft mit FirmenBildungspartnerschaftenWas bedeutet Bildungspartnerschaft?enge Zusammenarbeit mit BetriebenBetriebsbesichtigungenPraktikumsplätze werden angebotenBetriebe kommen in Schule und stellen sich vorBetriebe übernehmen Unterrichtsinhalte (z.B. Hygieneschulungen,Unterricht vor Ort)Ausbildungsplatz?Unser Ziel der Berufsvorbereitung ist vorrangig die Einstiegshilfe in einAusbildungsverhältnis und erst nachrangig die Vermittlung in eineberufsvorbereitende Maßnahme.152


Kompetenzanalyse Profil ACEin modulares Assessment Center Verfahren zur Kompetenzanalyse. ImSchuljahr 2008/2009 wurden die Schülerinnen und Schüler der Förderschuleerstmalig durch die Einführung der Kompetenzanalyse Profil AC frühzeitiger undnoch gezielter in der Berufsorientierung unterstützt. Die Kompetenzanalyse istein Beobachtungsverfahren, mit dem berufsbezogene Kompetenzen wieSozialkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz und Selbstkompetenzder Schülerinnen und Schüler analysiert und bewertet werden sollen. In derzweiten Hälfte dieses Schuljahres wird die Kompetenzanalyse mit den Schülernder 7. Jahrgangsstufe durchgeführt. Alle beteiligten Lehrkräfte wurden für dieDurchführung der Kompetenzanalyse in einer mehrtägigen Fortbildung dafürqualifiziert. In diesem Schuljahr werden Herr Reinbeck und Herr Nicolai dieKompetenzanalyse durchführen. Wenn Sie mehr über die Kompetenzanalysewissen wollen, lesen Sie bitte weiter.Ziel der Kompetenzanalyse ist es, auf der Basis der diagnostischen Ergebnissepassgenaue Angebote für die individuelle Förderung der jungen Menschenauszuwählen und, damit einhergehend, eine tragfähige Motivation für denBildungsprozess zu erreichen. Profil AC wurde für Personengruppen mitbesonderem Förderbedarf beim Übergang von der Schule in das Erwerbslebenentwickelt. Davon angesprochen sind in erster Linie Teilnehmende anberufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, Auszubildende sowie Schülerinnenund Schüler der Abschlussklassen allgemeinbildender Schulen und imBerufsvorbereitungsjahr. Neben dem Potenzial (körperlich, organische,psychische und emotionale Voraussetzungen sowie intellektuelle und emotionaleLeistungsfähigkeit) und dem persönlichen Wertesystem werden die Fähigkeitenund Fertigkeiten der jungen Menschen bezogen auf folgende Kompetenzbereicheerfasst: Methodenkompetenz, kulturtechnische Kompetenz, Fach- undSachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz, Handlungskompetenz. Diediagnostischen Module werden auf der Basis der Ergebnisse desAufnahmegesprächs sowie der individuellen Berufswünsche und Voraussetzungenfestgelegt. Überwiegend werden handlungsorientierte Testverfahren eingesetzt,die berufsfeld- und lebensweltbezogene Aufgaben umfassen, wie z. B.Verkaufsrollenspiele, Gruppenaufgaben, Postkorbübungen. Bei der Bearbeitungder Aufgaben werden die jungen Menschen systematisch mit Hilfe vonBeobachtungsbogen durch geschulte Mitarbeitende beobachtet. AlleBeobachtungsmerkmale sind operationalisiert und skaliert, sodass die153


Beurteilung auf einer einheitlichen Basis möglich ist. Parallel dazu schätzen dieTeilnehmenden ihre Kompetenzen bei der Bewältigung der unterschiedlichenAufgaben mittels eines Selbsteinschätzungsbogens ein. Die diagnostischen Datenkönnen EDV-gestützt verarbeitet und dargestellt werden. Dokumentiert werdendie Ergebnisse im individuellen Kompetenzprofil und im Kompetenzbericht. DasKompetenzprofil wird mit Anforderungsprofilen unterschiedlicher Berufsfelderabgeglichen, um auf dieser Basis Empfehlungen <strong>zum</strong> weiteren beruflichenWerdegang <strong>zum</strong> Ausdruck zu bringen. Alle Ergebnisse werden mit den jungenMenschen im Einzelnen besprochen. Der Zeitrahmen für die Durchführung derKompetenzfeststellung richtet sich in erster Linie danach, welche Module mitBlick auf die zugrundeliegende diagnostische Fragestellung und die jeweiligeZielgruppe ausgewählt werden. Wird die Kompetenzfeststellung mit demkompletten Basic Programm mit Teilnehmergruppen durchgeführt, so sind <strong>hier</strong>füretwa 16 Stunden zu kalkulieren. Gute Erfahrungen wurden gemacht mit derDurchführung des Verfahrens in Gruppen mit 12 Teilnehmenden, zu denen beiverschiedenen Aufgaben Untergruppen gebildet werden. Die Durchführung anzwei Tagen und die Zuordnung eines Ansprechpartners erlaubt es zudem, einegewisse Vertrautheit aufzubauen. Einzuplanen sind weiter ein großer Raum sowiekleinere Gruppenräume, versehen mit einigen PC-Arbeitsplätzen. Die Anwendungvon Profil-AC setzt eine Anwenderschulung voraus. Dort werden auch Materialienund Handbuch ausgehändigt. Profil-AC wurde, im Rahmen eines aus Mitteln desEuropäischen Sozialfonds und des Landes Baden-Württemberg finanziertenProjektes, vom CJD Jugenddorf Offenburg und dem BerufsausbildungswerkOstalb entwickelt.Kompetenzen allüberallKaum vom Betriebspraktikum zurück in der Schule, folgt für die Schülerinnenund Schüler der Klasse 7 in dieser Woche schon eine Überprüfung derKompetenzen mit Hilfe der Kompetenzanalyse Profil AC. Das Erkennen derindividuellen Stärken und Ressourcen sowie das Wissen um das persönlicheKompetenzprofil sind ein wichtiger Grundstein auf dem Weg in eine erfolgreicheZukunft. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern zusätzlich zur praktischenErfahrung während des Betriebspraktikums eine weitere Unterstützung zurzielgerichteten individuellen Entwicklung und Berufsorientierung zu geben.Mit dem Verfahren wird ein individuelles,ressourcenorientiertes Kompetenzprofil mit persönlichen Stärken undEntwicklungspotenzialen erstellt. Die acht verschiedenen Untertests stöbern154


Stärken und Schwächen auf und dienen so dazu mit den Eltern undSchülerinnen und Schülern abgestimmte Förderpläne mit Nah- und Fernzielenzu erstellen.Das Ergebnis von Handgeschick, Kreativität, und Ausdauer155


Zusammenarbeit mit der JugendmusikschuleTrommeln in der FörderschuleAuch die Schule für Lernförderung entwickelt sich in Richtung einer mehr undmehr einseitig kognitiven Leistung. Sie wird mehr und mehr, wie auch diegesamte Umwelt durch die Medien- und Computerwelt beeinflusst. Ein Schülereine Schülerin der Hauptstufe ohne Handy – undenkbar. Resultierend aus derimmer längeren Schularbeitszeit pro Woche kommen auf die Schule ungeahnteneue Aufgaben zu, die über die kognitive Leistungsorientierung hinaus reichen.Musik ist allein schon aus der Natur der Sache die sozialste aller Kulturen- Musiköffnet den Menschen <strong>zum</strong> Mitmenschen. Musik als Kontaktmedium fördert diesoziale Kompetenz sensationell. Wer noch nie erlebt hat, wie aus eineregozentrisch tobenden und nur auf Lautstärke bedachten Horde beimgemeinsamen Trommeln eine im Gleichklang aufeinander hörende Gruppe wird,kann sich auch kaum vorstellen, dass Trommeln eine gewaltpräventive Wirkunghat. Gerade Trommeln kanalisiert Aggressions- und Gewaltpotentiale, bautStress ab, ist eine ungeheure motorische Übung und fördert die Kontakt undErlebnisfähigkeit.156


Gerade sozial benachteiligte und in ihrer kognitiven Entwicklung wenigergeförderte Jugendliche profitieren von einer „Rhythmisierung“ am meisten. Der„Musiker“ muss voraushören, mithören und nachhören. Die Fähigkeiten desIntellektes, das Begreifen, die Motorik und die Emotionen werden gleichzeitig inAnspruch genommen. Abstraktes und komplexes Denken wird angeregt – derJugendliche muss viele Entscheidungen gleichzeitig treffen.Das „Musik machen“ stemmt sich mit seiner Möglichkeit zur Förderung derEntwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit gegen die Bild-, Musik und Lärmflut derheutigen Zeit. Musik weckt den Jugendlichen aus dem eintönigen Schlaf derKommerzpassivität auf und regt an, eigene Begabungen zu entdecken: „Ich kannetwas, deshalb bin ich auch etwas!“ Gerade dieser Effekt kommt denJugendlichen in der Schule für Lernförderung zu Gute, denn oftmals ist es einDefekt des Selbstbildes der eigenen Fähigkeiten, der die Jugendlichen scheiternlässt.Im Juli 2013 führten die Klassen 1-3 und 4-6 in Zusammenarbeit mit derJugendmusikschule das Musical „Theo, der Papierpanther“ auf.VeranstaltungenTheo, der Papierpanther157


12. Juli 2013 um 14:30 UhrDie Rhythmikgruppe und die Percussionsgklasse aus der Kooperation Jugendmusikschule und<strong>Wilhelmschule</strong> Förderschule sowie Schülerinnen der Gesangsklasse Annegret Mannsdörfer erzählenmit Musik und Bewegung die Geschichte von Theo, dem Papierpanther, <strong>zum</strong> Thema Freundschaft.Eingebettet in den Traum des kleinen Jungen namens Karlchen, der sich zu Besuch bei seinemlustigen Opa befindet, erzählt die Geschichte aber auch vom "Anderssein". Nur selten begegnetman schließlich einem Panther aus Papier, der so freundlich ist und statt Fleisch Wörter und Sätzevertilgt.Ort: Aula der JugendmusikschuleZurückBilder siehe Internetauftritt der Schule Bildergalerien158


Kletterseil s. auch Seite 86Ausgehend von Problemen vieler Kinder im Bereich Motorik,Wahrnehmung und Lernstrategie bietet das Kletterseil viele Angebote,die dort ansetzen, wo die meisten Schulprobleme ihren Ursprunghaben.Wer kann teilnehmen?Neben den Schülerinnen und Schülern ab Klasse 4 derSchulefür Lernförderung können alleGrundschülerinnen und Grundschüler aus Gerlingen und Ditzingenteilnehmen.Wo finden die Kletterseil-Kurse statt?In der <strong>Wilhelmschule</strong>-Schule für Lernförderung in der Gerlinger Straße5 gleich neben dem Ditzinger Rathaus.Wann finden die Kletterseil-Kurse statt?Am Dienstag- und Donnerstagnachmittagvon 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr.159


Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am SchullebenDie Schüler/innen werden aktiv im Schulalltag eingebunden. Insbesondere inder Hauptstufe müssen sie sich wegen der individualisierten Arbeitsweise undden vielfältigen Möglichkeiten, sich Unterstützung zu sichern, vielfältigeKontakte pflegen. Außerdem ergeben sich in folgenden Bereichen, in denen Sieaktiv an der Planung und Gestaltung teilnehmen aktive Elemente:SchullandheimaufenthalteSMVAltpapiersammlungenSchülerpräsentationenBücherprojekteWeihnachtsfeierSchulfest160


SchülerbandProjekttageProjektunterrichtSchülerversammlungen mit PräsentationenGemeinsames Frühstück in den Klassen161


Einbindung der ElternKlassenpflegschaftssitzungenSchulkonferenzen Förderverein Altpapiersammlungen SchulfesteBetreuung bei der Verkehrserziehung Einladung zu UnterrichtsprojektenFahrdienste für den Schullandheimaufenthalt individuelle Vereinbarungen zur Begleitung bei Ausflügen, Unterstützungbei Projekten, usw. telefonische BeratungGespräche zu Hause oder in der Schule jederzeit nach Absprache162


LeistungsbeurteilungIm Kollegium herrscht Einigkeit darüber, dass eine konstruktive, positiveRückmeldung mehr erreicht, wie eine noch so genau errechnete Zeugnisnote.Nichts desto trotz verlangen gerade die Schüler der Hauptstufe nach einemVergleich. Hierzu eigen sich insbesondere dann Präsentationen in derÖffentlichkeit, denn diese würdigt sie starken Leistungen ohne denjenigen, diesich noch nicht getraut haben weh zu tun.Klasse 1-3: verstärkt mündliche Rückmeldung, Elterngespräch stattHalbjahresinformation, erste Kurztests in MathematikKlasse 4-6: regelmäßige Diktate. Bildergeschichten, Mathematiktests,VokabeltestsKlasse 7-9: Mathematikeinstufungstest, Vokabeltests, Präsentationen,Rückmeldung der Ansprechpartner bei Projekten, Projektbegleitung durchaußerschulische Institutionen und Rückmeldung durch diese. Im Rahmen desEuropaprojekts nahm der Europaabgeordnete Wieland in der Reaktionauf einenBrief direkt Kontakt zur Klasse auf und ein Schüler erhielt eine persönlicheRückantwort auf seinen Brief mit der Unterschrift "dein Günther" vomeuropäischen Energiekommissar Günther Oettinger. Dies bedeutete mehrAnsporn als die beste 1.Die Schüler der Hauptstufe erhalten schriftliche Erläuterungen zu den einzelnenFächern, da die zusammengefassten Fächerverbünde den Schülern wenigTransparenz bieten.163


FörderangeboteAlle unsere Angebote an die Schüler sind einzigartige, individuelle Förderpakete!--> Schule für LernförderungAußerunterrichtliche Veranstaltungenjährliches SchulfestSchullandheim für alle SchülerAusflüge während der AGs, z.B. Fahrrad AGKooperation mit MusikschuleBetriebsbesichtigungenBetriebspraktikaMuseumsbesucheBesuch der WilhelmaAltpapiersammlung zweimal pro JahrKernzeitbetreuungWird von der Stadt Ditzingen angeboten.Mittagstisch und weitere Angebote im Zusammenhang mit derteilgebundenen GanztagesschuleAm Dienstag und Donnerstag gibt es für die Hauptstufe in der Mensa einMittagessen bevor um 13.30 Uhr die Kurse des Kletterseils beginnen.Das Essen kostet für die Schüler 2 €, da der Förderverein 1 € pro Essen undSchüler übernimmt.Kletterseil (s.o.)164


Umgang mit verhaltensauffälligen SchülernDer Umgang richtet sich nach dem Bedarf der einzelnen Kinder undJugendlichen. Wir versuchen ein Lernklima zu schaffen, das jedem Schülergerecht wird und dabei die Persönlichkeit ganzheitlich zu fördern. Wir müssenFörderpläne mit Bildungs- und Erziehungszielen aufstellen, dies geschieht inKlassenkonferenz bzw GLK und wenn möglich in der Zusammenarbeit mitEltern, der Johannes-Kullen Schule, verschiedenenErzeihungshilfestellen, Runden Tischen und regelmäßiger Telefon-und e-mailKontakt mit Familienhelfern, SIH Gruppen, Erziehungsberatungsstellen,Jugendamt.165


Außerschulische PartnerPartnerfirmenfür BetriebspraktikaStadtDitzingenTRUMPF166


Projekte der SchuleHier nur eine Auswahl der Projekte. Weitere Projekte finden Sie in unserem Internetauftritt unterProjekte.Projekt SchülercaféDie Vorgeschichte im Brief an Herrn Oberbürgermeister MakurathDitzingen, den 16. Juli 2013Sehr geehrter Herr Makurath,damit Sie von den überschäumenden Schülerwünschen nicht überrollt werden,<strong>hier</strong> ein paar Informationen zur Vorgeschichte.Im vorletzten Schuljahr hatten wir geplant, einen Schüleraufenthaltsraumeinzurichten. Der vorgesehene Raum wurde dann für die Kernzeitbetreuungbenötigt und so zerplatzten die Schülerträume.Anfang Dezember 2012 hatten wir den CDU-Ortsverein zu Besuch in der Schule.Einem der Besucher fiel die nicht mehr zeitgemäße Computerausstattung unsererComputerecken auf und er riet uns, doch mal mit der Bitte um Unterstützung andie Firma Trumpf heran zu treten.Gesagt, getan (hat doch einige Zeit gedauert, bis unser Brief endlich bei Trumpfankam). Schon kurze Zeit später nahm Frau Kuhn von der Firma Trumpf Kontaktmit uns auf und bedauerte, uns nicht mit Computern dienen zu können. Dafürbot Sie uns aber einen gemeinsamen Gesprächstermin mit Herrn Schneider,dem Ausbildungsleiter der Fa. Trumpf, an. Herr Schneider ließ von vornehereinkeinen Zweifel daran, dass eine Zusammenarbeit im beruflichen Bereich sehrschwierig sei. Diese Erfahrung hatten wir zuvor auch schon bei unsererPartnerschaft mit Gretsch Unitas gemacht, wo unsere Schüler in derLehrlingswerkstatt im Vergleich mit Realschülern nicht bestehen konnten. EinenVersuch im Bereich der Lagerlogistik nannte er aber als ein möglichesVersuchsfeld. An dem Gespräch nahm auch Frau Schneider teil, die begeistertvon einem durch sie initiierten Projekt mit einer Förderschule in Bad Rappenauerzählte. Sie hatte dort mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 eineSchülerfirma gegründet und bot uns nun an, mit uns zusammen in ein Projekteinzusteigen und uns auf dem Weg zu einer Schülerfirma zu unterstützen. AuchHerr Schneider sicherte auf Nachfrage seiner Frau die Unterstützung der FirmaTrumpf zu, sofern dies notwendig sei.167


Nach einem Vorgespräch mit Frau Hindennach, Herrn Reinbeck und mir kam FrauSchneider am 11.07.2013 in die Klasse und erläuterte, was sie zusammen mitden Schülern in Rappenau erreicht hatte: eine funktionierende Schülerfirma, diefür den Pausenverkauf und für Veranstaltungen zusammen mit denortansässigen Handwerkern einen Container aufgestellt und eingerichtet hatte.Finanziert wurde das Projekt neben Spenden durch einen Bankkredit, für dennatürlich die Geschäftsidee skizziert und ein Finanzierungsplan aufgestelltwerden musste.Wenige Sätze genügten und schon sprudelten die Ideen. Die Idee Schülercaféwurde wieder hervorgekramt und ausgesponnen. Erst als wieder der Raum insGespräch kam, machte sich kurzzeitig Ratlosigkeit breit. Auf einer Runde überdas Schulgelände kam dann als möglicher Ort der ehemalige Hühnerstall auf, derim Moment unsere Roller beherbergt. „Zu klein!“ „Das ist gefährlich wegen derBakterien!“ „Und was machen wir dann im Winter?“ waren Bemerkungen undFragen die sofort aufkamen. Einige Schüler hatten bei ihrem Weg <strong>zum</strong> Bäckerschon den übrig gebliebenen Raum im Eingangsbereich der abgebranntenTurnhalle entdeckt und die Nasen an den intakten Scheiben platt gedrückt.„Das ist auch mitten auf dem Schulhof. Dann können wir auch denGrundschülern etwas anbieten.“ Und schon waren wir beim Warenangebot vonRed Bull bis zu Gemüsedipps. Zurückgeholt auf den Boden der Wirklichkeit,wollten einige sofort einen Schlüssel besorgen und den Dreck wegputzen.Zurück im Klassenzimmer beschlossen wir dann doch, erst einmal einenAblaufplan zu machen.Wer kann die Nutzung dieses Raumes genehmigen?Frau Hindennach winkte ab. „Vielleicht Herr Kruhl?“ „Der will das sicher nicht!“„Die Stadt. Aber wer dort?“ „Herr Makurath ist der Oberste und der kommt zuunserem Schulfest.“„Dann fragen wir ihn dort!“ „Aber der muss sich das sicher auch erst überlegen.“„Dann schreiben wir ihm einen Brief.“Eine Woche fieberhafter Aktivität. Es wurden Fotos vom Außengelände gemachtund mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet. Der einfachenFotomontage, die die Begeisterung auf den Betrachter übertragen soll, liegt einemehrtägige Beschäftigung mit einem Bildbearbeitungspro-gramm zu Grunde.Die Namensfindung und die Erstellung der Logos ging eine intensive Diskussionvoraus.„Chill out - da dürfen die Grundschüler sicher nicht hin!“ „Voll lecker – klingtwie vollkleckern.“Im Moment ist 100% lecker der Favorit und das Logo bereits in Bearbeitung.Wer schreibt den Brief? Vier Schülerinnen und Schüler meldeten sich.Gemeinsame Ideensammlung, dann die Anfertigung des Briefes.Linienblatt? „Das ist eigentlich eine gute Idee. Ich druck gleich für jeden einLinienblatt aus.“ Demokratisch wurde dann der Brief von Vanessa als der Besteausgewählt und bildet nun die Grundlage dieser Voranfrage.Im Hauswirtschaftsunterricht bilden sich Gruppen, die untereinander in Wettstreittreten, wer das leckerste Brötchen anfertigt. Selbst die Kosten für die Brötchenwerden auf den Cent genau berechnet.Lernen wird <strong>zum</strong> Selbstläufer. Wie viele Minuten sind es von 9 Uhr 15 bis 10Uhr30? Als Lehrerfrage uninteressant kann aber jeder sofort die Frage nach der diePausen der beiden Schulen abdeckenden Verkaufszeit ausrechnen und tut diestatsächlich.Auch wir wurden von der Geschäftigkeit der Schülerinnen und Schüler etwasüberrollt und sind skeptisch ob und wie lange der Eifer anhält.168


Wir sehen aber eine realistische Chance darin,- den chaotischen Übereifer in Zaum zu bekommen.- einer Durchführungsphase eine sinnvolle Planungsphase voranzustellen.- mit Ditzinger Handwerkern und Einzelhändlern in Kontakt zu kommen.- im nichtpädagogischen Bereich vorsichtig mit unserer Nachbarschule in Kontaktzu treten.- die handwerklichen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler nach außenzu tragen.- sichtbare Teilerfolge zu erzielen.- ein vorzeigbares von Schülern durchgeführtes Projekt so zu gestalten, dass esden Selbstwert derSchülerinnen und Schüler verbessert.Ich möchte Sie daher bitten, die Bedingungen und Möglichkeiten der Nutzungdes Eingangsbereichs der alten Turnhalle klären zu lassen und im neuenSchuljahr evtl. auch Vertreter der Klasse zu einem Gespräch ins Rathauseinzuladen.Mit freundlichen GrüßenBernd NicolaiVanessas Brief an Herrn Oberbürgermeister Makurath169


Das Projekt ZeitleisteNach der gemeinsamen Absprache im Schuljahr 2011/12, den Gang vor denKlassenzimmern mit einer Zeitleiste zu verschönern, um den Schülerinnen undSchülern die Einordnung geschichtlicher Ereignisse zu erleichtern, suchte sichjede Klasse ihre Geschichtshelden aus.In der Klasse 1-3 waren dies die Indianer, die Klasse 4 beschäftigte sich mitder Arche Noah, die Klasse 5/6 ging zurück ins Jahr 753 vor Christi Geburt undbetrachtete den Aufstieg der Römer zur "Weltmacht", während sich die Klasse 7-9 mit unseren steinzeitlichen Vorfahren beschäftigte.Im Schuljahr 2012/13 greift die Klasse 7-9 das Projekt erneut auf.Projekt Zeitleiste IIUnsere Klasse 7-9 hat will die geschichtliche Entwicklung im Gang vor denKlassenzimmern im Erdgeschoss deutlich machen. Die ersten 16 Meter sind derVorgeschichte, Steinzeit und den Hochkulturen der Antike gewidmet. Ein riesigerMeterstab beschreibt bei seinem Weg über die Türen den Weg der Menschheitvon über 20.000 Jahren. Es soll auch ganz deutlich werden, dass die Menschenzwar Mammuts gejagt haben, aber niemals einem Dinosaurier begegnet sind.Daher gibt es einen Bruch im Meterstab unter dem aus der Mauer brechendenKopf des Tyrannosaurus Rex bei 65 Millionen Jahren und den 16.000 Jahren vorChristi Geburt, als die ersten Menschen in Höhlen ihre ersten Spurenhinterließen.Unser Neuer: Sein Brustpanzer ist im Werkraum in der Mache, die Tunikaentsteht eventuell im Textilen Werken bei Frau Stietzel.Darüber sollte man Bescheid wissen: Die wichtigsten Stationen der Geschichtebis <strong>zum</strong> Jahr 0 nach Meinung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7-9.So soll unser Gang nach der Umgestaltung aussehen.170


Dieses Blatt mit den verschiedenen Tabellen war unsere Arbeitsgrundlage inverschiedenen Gruppen.Die bildhaften Ergebnisse der Gruppen wurden nun indem zwischengeschalteten Bild als Entwurf des Ganges zusammengefasst.Getreidekörner zu Mehl zu zermahlen wie in der Steinzeit ist ganz schönanstrengend.171


Die Ausstattung für die Zeitleiste kommt voranNachdem die Arbeit an der Zeitleiste im Gang zunächst etwas stockte, geht es imneuen Jahr 2013 mit voller Kraft voran.Nachdem die goldene Totenmaske des ägyptischen Pharaos Tut-anch-amun ausGips in einer Form abgegossen war, musste sie zunächst erst nachbearbeitet unddann mit Goldlack besprüht werden. Mit Herrn Moral machten sich dann dieFeinmaler daran, die Verzierungen und Steineinlagen der Maske zu bemalen. Daswar eine ganz schön fitzelige Arbeit. So sieht die Maske jetzt gerade aus.172


Ein Tyrannosaurusvor dem Durchbruch durch die Wand. Der 1, 5 Meter großeDinosaurierkopf sieht nach der ersten Grundierung mit grau-braun-grüner Farbeschon ganz schön gruselig aus.173


Herr Knigge lässt grüßenDie SOROPTIMISTINNEN DES CLUBS STUTTGART ZWEI haben es unserenSchülerinnen und Schülern ermöglicht, in einem noblen Restaurant einenKniggekurs zu besuchen.Liebe Clubschwestern und liebe Frau Hindenach,also ich muss euch g'schwind berichten: es war sensationell heute!Ich habe es tatsächlich geschafft, noch rechtzeitig gegen Ende des Knigge-Kursesdort aufzutauchen und die Zeit ab dem Hauptgang mit zu erleben.Nicht nur, dass die Schülerinnen und Schüler sich wirklich hübsch gemachthatten, mit Haarrreifen und Kravatte bzw. Fliege (!), sie haben sich auch sotadellos benommen, dass sogar die Klassenlehrerin gestaunt hat und ihre wildeKlasse fast nicht wiedererkannte!Das lag sowohl an der schönen Umgebung als auch an der guten Atmosphäre,die Frau Nopper, die Seminar-Leiterin, verbreitete. Souverän und fröhlich führtesie die Kinder, die auch wirklich ernst genommen wurden, durch dieBenimmregeln.Einer war für den "Wein" zuständig und schenkte gekonnt aus der Karaffe aus,drei halfen beim Eindecken und Servieren des Nachtisches. Die Warte-Zeit wurdemit Toasts auf den "Gastgeber" und kleinen Reden überbrückt. Ich war platt undauch gerührt, wie nett und selbstbewußt diese Jugendlichen versucht haben, eineschöne Rede zu halten! Mehr dazu beim nächsten Clubabend, unten ein paarBilder.Liebe GrüßeMartina174


Toast zu essen ist nicht schwer. Einen Toast auszubringen dagegen sehr.Mr.President schenkt einLiebe Förderinnen und liebe Frau Nopper-Weichselgartner,Die Berichte der frisch ernannten Kniggerianer waren am Montag voll des Lobes.Deshalb <strong>hier</strong> ein dickes Dankeschön an Sie, die Sie uns diese Veranstaltungermöglicht haben und natürlich auch an Sie Frau Nopper- Weichselgartner.Sie haben sofort den richtigen Ton bei unseren teilweise verhaltensoriginellenSchülern gefunden und somit eine Atmosphäre geschaffen, in der sich allebesonders wohlgefühlt haben. Wir haben somit schon einen wichtigenProgrammpunkt für den nächsten Termin des Fördervereins: jährlichesKniggeseminar für die Hauptstufe!Herzliche GrüßeGesine Hindennach175


Wir - in EuropaSo wie sich die Staaten der Europäischen Union zusammenraufen, versucht sichdie neu zusammengesetzte Klasse 7-9 mit ihren 15 SchülerInnen und Schülerngerade in einem Einstiegsprojekt zu Europa zusammenzuraufen.Neue Arbeitsformen - mehrere LehrerInnen zur selben Zeit im Klassenzimmer alsAnsprechpartnerInnen - verschiedene Arbeitstempi- ungewohnte, nichtmehr LehrerInnen- und Tafel zentrierte Sitzordnung - sozusagen eineSitzunordnung und dazu sollen noch alle leise sein, damit alle ungestört arbeitenkönnen.Durch Kontakte <strong>zum</strong> Europaabgeordneten Wieland Und EnergiekommissarOettinger bekamen wir sehr viel Material für unsere Plakate und Präsentationenzur Verfügung gestellt.176


Alles rund um das PapierMit diesen Materialien haben wir uns das Thema erarbeitet(siehe Internetauftritt der Schule)Im Land, in dem das Papier noch nicht erfunden wurde- wiegen Liebesbriefe aus Stein mehrere Tonnen.- werden Gedichte in die Felsen gemeißelt.- gibt es kein Klopapier, sondern nur Holzkratzer.- für ein Taschenbuch aus Holz braucht man eigens eine Tasche- gibt keine Schulhefte und keine Zeitschriften, in der Schule wird inWachstäfelchen gekratzt und Neuigkeiten werden mit Kreide auf die Straßegeschrieben.- schreibt keiner mehr auf ein Blatt, außer vielleicht auf ein Ahornblatt- es gibt keine Milchtüten mehr, nur noch Flaschen- es gibt nur noch unhygienische Taschentücher aus Stoff- werden Kurzgeschichten auf Hemden gedruckt- gibt es im Supermarkt Kassenkiesel oder Kassenleisten-wird Menschen die Überlieferung per Chip eingepflanztHIER GEHT ES ZU UNSEREN INFORMATIONSQUELLEN RUND UM DAS PAPIERSCHÖPFEN (siehe Internetauftritt der Schule)Altpapier zerkleinertSchöpfrahmen selbst gebaut.Papier selbst geschöpft.Geschichte selbst geschrieben.Titelseite selbst gestaltetSeiten selbst zu einem Buchgebunden.Buchrücken aus echtem Ledersauber aufgeklebt.ICH BIN STOLZ AUF MEIN BUCH177


Kompetenzen allüberallKaum vom Betriebspraktikum zurück in der Schule, folgt für die Schülerinnenund Schüler der Klasse 7 in dieser Woche schon eine Überprüfung derKompetenzen mit Hilfe der Kompetenzanalyse Profil AC. Das Erkennen derindividuellen Stärken und Ressourcen sowie das Wissen um das persönlicheKompetenzprofil sind ein wichtiger Grundstein auf dem Weg in eine erfolgreicheZukunft. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern zusätzlich zur praktischenErfahrung während des Betriebspraktikums eine weitere Unterstützung zurzielgerichteten individuellen Entwicklung und Berufsorientierung zu geben. Mitdem Verfahren wird ein individuelles,ressourcenorientiertes Kompetenzprofil mit persönlichen Stärken undEntwicklungspotenzialen erstellt. Die acht verschiedenen Untertests stöbernStärken und Schwächen auf und dienen so dazu mit den Eltern und Schülerinnenund Schülern abgestimmte Förderpläne mit Nah- und Fernzielen zu erstellen.Das Ergebnis von Handgeschick, Kreativität, und Ausdauer178


Unter der Federführung unsererSchulsekretärin Anette di Muziowurden in der Hauptstufe beiKindern mit MigrationshintergrundMeinungen, Stimmungen undErinnerungsstücke gesammelt, diedann ihren Ausdruck in derKunstinstallation „Zwischen denStühlen“ fand."Gastarbeiter“ in Deutschland zwischen 1955 - 1973Die von SWR-International konzipierte Ausstellung "Zwischen Kommen und Gehen... und doch Bleiben -`Gastarbeiter in Deutschland 1955 - 1973`" dokumentiert die persönlichen Lebenswege der "Gastarbeiter" derersten Stunde.Gezeigt werden persönliche Leihgaben der Menschen, die vor einem halben Jahrhundert nur mit einem Kofferaus Italien, Griechenland oder Kroatien nach Deutschland kamen: der Koffer, in dem ein paar Habseligkeitensteckten, ist ebenso zu sehen wie das Brautkleid, die Arbeitserlaubnis oder die erste Lohntüte. Fotos, z.B. vonden damaligen Wohnunterkünften ("Baracken") oder der Freizeitgestaltung gehören auch dazu. Erläuterungenüber den historischen Hintergrund und die Folgen der Anwerbung runden die Ausstellung ab.Möglich wurde diese Migration durch die sogenannten Anwerbeverträge - denn Deutschland brauchteArbeitskräfte: am 20. Dezember 1955 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Italiendas erste Abkommen "Zur Anwerbung und Vermittlung von Arbeitskräften". Diesem folgten Verträge mit Spanienund Griechenland (1960), der Türkei (1961), Portugal (1964), Tunesien und Marokko (1965) sowie Jugoslawien(1968) - bis im November 1973 die Anwerbung für beendet erklärte wurde."Gastarbeiter" in DitzingenArbeitskräfte aus dem Ausland waren schon im 19. Jahrhundert in großer Zahl in Ditzingen. Beim Bau derEisenbahn 1866 bis 1868 schufteten italienische Wanderarbeiter genauso wie als Former in der DitzingerZiegelei. Hier war auch Kinderarbeit an der Tagesordnung. Während des Zweiten Weltkrieges wurdenZwangsarbeiter und Kriegsgefangene in großer Zahl nach Ditzingen gebracht, um <strong>hier</strong> bei den Bauern oder beiIndustriebetrieben in Stuttgart zu arbeiten.Die ersten „Gastarbeiter“ kamen 1956 aus Italien nach Ditzingen.179


Bis 1964 sind es ca. 300 Einzelpersonen und Familien (insgesamt ca. 500 Personen); meist kommen ganzeFamilien mit ihren Kindern. Alle erwachsenen Familienmitglieder, auch die meisten Frauen, gehen einerErwerbsarbeit nach.Viele finden in Ditzingen eine Arbeitsstelle. Die meisten arbeiten in Stuttgart und wohnen inDitzingen. Größter Einzelarbeitgeber ist die Fa. SEL.Der Herkunftsort mit den weitaus meisten Nennungen ist das Dorf Montecilfone. Der Ort zählt heute ca. 1500Einwohner und liegt in der Region Molise in Mittelitalien. Ca. 20 % der italienischen „Gastarbeiter“ in Ditzingenstammen aus diesem Ort.In Ditzingen herrscht bis Ende der 60er Jahre erheblicher Wohnungsmangel. Die Unterbringung war deshalb eingroßes Problem. Manche Firmen mieteten ganze Häuser, um <strong>hier</strong> ihre Mitarbeiter unterzubringen. Z.T. war dieWohnungssituation so schlimm, dass die Behörden sich <strong>zum</strong> Eingreifen veranlasst sahen.Nach 1960 erreichte die Zahl der Zuzüge einen ersten Höhepunkt. Mehr als 100 Familien aus Griechenland undeine größere Anzahl von Familien aus Spanien, Portugal und dem ehemaligen Jugoslawien zogen nachDitzingen.Dauer der Ausstellung: 12.10. – 11.11.2012Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag, 14-17 UhrDer Eintritt ist frei.Ditzinger Anzeiger vom 31.10.2012180


Rossmann-Filiale wurde in der Markstraße 28 in DitzingeneröffnetDeutsches Kinderhilfswerk und Drogerie Rossmann unterstützen anlässlich der Markteröffnung die Intensivierungder musikalischen Arbeit an der Förderschule, Klasse 5/6, in Ditzingen!Am Mittwoch den 20. Juli 2011, 11:00 Uhr wurde in Ditzingen die neue Rossmann-Verkaufsstelle eröffnet. Fürdas Deutsche Kinderhilfswerk bedeutet der neue Rossmann-Markt einen weiteren Sammeldosen-Standort. Fürdie ersten 1.000 Kunden spendet das drittgrößte Drogeriemarktunternehmen Deutschlands daher je einen Euro indie neue Sammeldose, die für die Intensivierung der musikalischen Arbeit an der Förderschule, Klasse 5/6, inDitzingen bestimmt sind.Zur Übergabe der Sammeldose und Vorstellung der neuen Rossmann-Filiale verweisen wir auf beigefügtePressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks.Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks20.07.2011181


Juli 2013 Musical in Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule„Theo der Papierpanther“VeranstaltungenTheo, der Papierpanther12. Juli 2013 um 14:30 UhrDie Rhythmikgruppe und die Percussionsgklasse aus der Kooperation Jugendmusikschule und<strong>Wilhelmschule</strong> Förderschule sowie Schülerinnen der Gesangsklasse Annegret Mannsdörfer erzählenmit Musik und Bewegung die Geschichte von Theo, dem Papierpanther, <strong>zum</strong> Thema Freundschaft.Eingebettet in den Traum des kleinen Jungen namens Karlchen, der sich zu Besuch bei seinemlustigen Opa befindet, erzählt die Geschichte aber auch vom "Anderssein". Nur selten begegnetman schließlich einem Panther aus Papier, der so freundlich ist und statt Fleisch Wörter und Sätzevertilgt.Ort: Aula der JugendmusikschuleZurück182


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Projekt 2013/14: Wie denken Hunde? Projekt einer NeigungsgruppeIm Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes vom 12.09.13 bis <strong>zum</strong> 01.10.13 beschäftigten sich zweiSchüler und eine Schülerin aus der Klasse 7-8 der <strong>Wilhelmschule</strong> Förderschule mit dem Schulhund "Bronko".Das Augenmerk wurde auf den Hör- und Geruchsinn von "Bronko" gelegt. Die Planung, Durchführung undDokumentation verschiedenster Experimente lag ganz in der Hand der Schüler. Die Ergebnisse wurdenanschließend bei der Einübung von Tricks mit "Bronko" angewendet...Experimente <strong>zum</strong> Hunde-Ohr184


Reflexe mit Geräuschen testen:Wir haben mit Musikinstrumenten Geräusche gemacht.Wir sind mit Instrumenten durch den Raum gelaufen.Beobachtung: die Hundeohren reagieren schneller auf Geräusche.Sie drehen sich eher, als der Kopf gehoben wird. Der Hund kannseine Ohren <strong>zum</strong> Schall bewegen.Erklärung: die Hundeohren haben sie von ihren Urahnen geerbt,denn sie waren JägerVerstecken:Wir haben uns im Raum versteckt und der Hund musste unssuchen.Die Kinder haben ebenfalls gesucht.Beobachtung: Bronko weiß schneller wie ein Mensch wo etwas ist.Ein Mensch weiß wo etwas ist, aber der Hund hört es lauter. Bronkomacht seinen Kopf gegen die Tür und hört alles, was draußen ist.Erklärung: Sein Gehörsinn ist besser als der menschlicheGehörsinn.Verschiedene Ohren:Wir brauchen Papier und Pappe.Wir haben Hundeohren gebastelt und ausprobiert.Beobachtung: Man hört, wie wenn man in einem Tunnel ist, alsodie Wand blockt alles ab und dann kommt es zurück.Erklärung: Die Ohren von Bronko sind lauter. Die Hundeohren sindlauter als Menschenohren, weil das wie ein Tunnelecho ist, das zuBronko zurück kommt.185


"Wir haben Hundeohren aus Papier gemacht. Wir haben sie ausprobiert." (Bianca)Experimente zur Hunde-NaseLeckerlies verstecken:Wir sind <strong>zum</strong> Edeka gegangen und haben für Bronko Leckerlies gekauft. Dann haben wir in derKüche Behälter gesucht.Uns ist aufgefallen, dass Bronko das nicht riechen konnte, deswegen haben wir dann Tücherbenutzt und darüber gelegt.Dann konnte er es riechen und auch erraten, doch er musste es erst kapieren.Beobachtung: Bronko hat laut geschnüffelt und er musste das Experiment verstehen. Wirkönnen nicht so schnell atmen.Erklärung: Hunde sind Jäger."Wir waren bei Edeka Leckerlies für Bronko kaufen. Diewaren härter als sie aussehen..." (Lucas)186


"Bronko versucht Hundeleckerlies zu finden und dieSchälchen waren zu groß. Deswegen musste ich ihmzeigen, wo das Leckerlie ist." (Hamsah)Geruchs-Memory:Wir haben mehrere Zutaten mitgebracht: Paprikapulver, Apfel, Zwiebeln, Essig, Tuch, Currypulver,Basilikum usw.Das haben wir in die Schüsseln geschüttet und nacheinander daran gerochen und es hat schrecklichgerochen, manches davon hat nicht so gut gerochen.Beobachtung: Bianca: "Ich konnte nicht so schnell alle Gerüche benennen.", Hamsah: "War gar nichtso einfach.", Lucas: "Man muss lange und nahe die Nase hinhalten."Erklärung: Der Geruchsinn ist nicht so stark wie bei den Hunden. Für uns war es so schwierig, weil wirnichts sehen konnten.187


Tricks mit "Bronko" Lucas: Sprung und "give me 5"188


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Hamsah: Hindernis und "tot-stell-Trick"190


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Bianca: Sitz und Platz194


MedienentwicklungsplanDas Ziel ist der Ausbau von Computerecken mit mindestens zwei internetfähigenPCs in jeder Klassenstufe. Da sich dieses Ziel mit unserem Haushalt nichtvereinbaren lässt, kaufen wir in der Regel gebrauchte PCs und sind immer wiederauf PC-Spenden anderer Schulen, von Privatleuten und Firmen angewiesen. Soerklärt sich auch das Sammelsurium an PCs in den Klassenräumen und im PC-Raum, der gleichzeitig als Klassenzimmer dient.Grundstufe: Arbeit mit Budenbergprogramm als WochenplanangebotHauptstufe: Der PC als Hilfsmittel im Unterricht, Wartung der PCs, Budenberg,Recherchearbeit, 10 Fingersystem, Festhalten von Dokumentationen, Erstellenvon PräsentationenAngebote innerhalb des Kletterseils: Foto AG, ...Bild von E. Berisha Foto AG 2012195


5. ERGEBNISBEZOGENE ANGABENRückschulungenDa sich die Verbesserung des Selbstvertrauen in sich und ihre Leistungenunserer Schülerinnen und Schüler schlecht messen lassen, haben wir <strong>hier</strong> dieerfolgreichen Rückschulungen in die Regelschule aufgelistet. Auch dies wird unsinzwischen erschwert, wenn viele Schülerinnen und Schüler mit erhöhtemFörderbedarf in ihrer angestammten Klasse verbleiben. In derGemeinschaftsschule bleiben diese Schüler inzwischen schon Schüler dieserSchulart und werden von uns nur noch im Rahmen des Förderunterrichts betreut.Dies bedeutet tatsächliche Inklusion, die dort ansetzt, wo bisher Ausgrenzungbegann.6054 5350454749494030SchülerInnenRückschulungen2010535 69602008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14Die 6 Rückschulungen 2013/14 sind 6 Schülerinnen und Schüler in Klasse 5 derGeneinschaftsschuleStand September 2013196


Berufsvorbereitung, Zusammenarbeit mit außerschulischen PartnernBerufsvorbereitung Klasse 6-9 siehe Seite 149Projekt Schülercafe in Zusammenarbeit mit der Fa. Trumpfin DitzingenDitzingen, den 16. Juli 2013Sehr geehrter Herr Makurath,damit Sie von den überschäumenden Schülerwünschen nicht überrollt werden,<strong>hier</strong> ein paar Informationen zur Vorgeschichte.Im vorletzten Schuljahr hatten wir geplant, einen Schüleraufenthaltsraumeinzurichten. Der vorgesehene Raum wurde dann für die Kernzeitbetreuungbenötigt und so zerplatzten die Schülerträume.Anfang Dezember 2012 hatten wir den CDU-Ortsverein zu Besuch in der Schule.Einem der Besucher fiel die nicht mehr zeitgemäße Computerausstattung unsererComputerecken auf und er riet uns, doch mal mit der Bitte um Unterstützung andie Firma Trumpf heran zu treten.197


Gesagt, getan (hat doch einige Zeit gedauert, bis unser Brief endlich bei Trumpfankam). Schon kurze Zeit später nahm Frau Kuhn von der Firma Trumpf Kontaktmit uns auf und bedauerte, uns nicht mit Computern dienen zu können. Dafürbot Sie uns aber einen gemeinsamen Gesprächstermin mit Herrn Schneider,dem Ausbildungsleiter der Fa. Trumpf, an. Herr Schneider ließ von vornehereinkeinen Zweifel daran, dass eine Zusammenarbeit im beruflichen Bereich sehrschwierig sei. Diese Erfahrung hatten wir zuvor auch schon bei unsererPartnerschaft mit Gretsch Unitas gemacht, wo unsere Schüler in derLehrlingswerkstatt im Vergleich mit Realschülern nicht bestehen konnten. EinenVersuch im Bereich der Lagerlogistik nannte er aber als ein möglichesVersuchsfeld. An dem Gespräch nahm auch Frau Schneider teil, die begeistertvon einem durch sie initiierten Projekt mit einer Förderschule in Bad Rappenauerzählte. Sie hatte dort mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 eineSchülerfirma gegründet und bot uns nun an, mit uns zusammen in ein Projekteinzusteigen und uns auf dem Weg zu einer Schülerfirma zu unterstützen. AuchHerr Schneider sicherte auf Nachfrage seiner Frau die Unterstützung der FirmaTrumpf zu, sofern dies notwendig sei.Nach einem Vorgespräch mit Frau Hindennach, Herrn Reinbeck und mir kam FrauSchneider am 11.07.2013 in die Klasse und erläuterte, was sie zusammen mitden Schülern in Rappenau erreicht hatte: eine funktionierende Schülerfirma, diefür den Pausenverkauf und für Veranstaltungen zusammen mit denortansässigen Handwerkern einen Container aufgestellt und eingerichtet hatte.Finanziert wurde das Projekt neben Spenden durch einen Bankkredit, für dennatürlich die Geschäftsidee skizziert und ein Finanzierungsplan aufgestelltwerden musste.Wenige Sätze genügten und schon sprudelten die Ideen. Die Idee Schülercaféwurde wieder hervorgekramt und ausgesponnen. Erst als wieder der Raum insGespräch kam, machte sich kurzzeitig Ratlosigkeit breit. Auf einer Runde überdas Schulgelände kam dann als möglicher Ort der ehemalige Hühnerstall auf, derim Moment unsere Roller beherbergt. „Zu klein!“ „Das ist gefährlich wegen derBakterien!“ „Und was machen wir dann im Winter?“ waren Bemerkungen undFragen die sofort aufkamen. Einige Schüler hatten bei ihrem Weg <strong>zum</strong> Bäckerschon den übrig gebliebenen Raum im Eingangsbereich der abgebranntenTurnhalle entdeckt und die Nasen an den intakten Scheiben platt gedrückt.„Das ist auch mitten auf dem Schulhof. Dann können wir auch denGrundschülern etwas anbieten.“ Und schon waren wir beim Warenangebot von198


Red Bull bis zu Gemüsedipps. Zurückgeholt auf den Boden der Wirklichkeit,wollten einige sofort einen Schlüssel besorgen und den Dreck wegputzen.Zurück im Klassenzimmer beschlossen wir dann doch, erst einmal einenAblaufplan zu machen.Wer kann die Nutzung dieses Raumes genehmigen?Frau Hindennach winkte ab. „Vielleicht Herr Kruhl?“ „Der will das sicher nicht!“„Die Stadt. Aber wer dort?“ „Herr Makurath ist der Oberste und der kommt zuunserem Schulfest.“„Dann fragen wir ihn dort!“ „Aber der muss sich das sicher auch erst überlegen.“„Dann schreiben wir ihm einen Brief.“Eine Woche fieberhafter Aktivität. Es wurden Fotos vom Außengelände gemachtund mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet. Der einfachenFotomontage, die die Begeisterung auf den Betrachter übertragen soll, liegt einemehrtägige Beschäftigung mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu Grunde.Die Namensfindung und die Erstellung der Logos ging eine intensive Diskussionvoraus.„Chill out - da dürfen die Grundschüler sicher nicht hin!“ „Voll lecker – klingtwie vollkleckern.“Im Moment ist 100% lecker der Favorit und das Logo bereits in Bearbeitung.Wer schreibt den Brief? Vier Schülerinnen und Schüler meldeten sich.Gemeinsame Ideensammlung, dann die Anfertigung des Briefes.Linienblatt? „Das ist eigentlich eine gute Idee. Ich druck gleich für jeden einLinienblatt aus.“ Demokratisch wurde dann der Brief von Vanessa als der Besteausgewählt und bildet nun die Grundlage dieser Voranfrage.Im Hauswirtschaftsunterricht bilden sich Gruppen, die untereinander in Wettstreittreten, wer das leckerste Brötchen anfertigt. Selbst die Kosten für die Brötchenwerden auf den Cent genau berechnet.Lernen wird <strong>zum</strong> Selbstläufer. Wie viele Minuten sind es von 9 Uhr 15 bis 10Uhr30? Als Lehrerfrage uninteressant kann aber jeder sofort die Frage nach der diePausen der beiden Schulen abdeckenden Verkaufszeit ausrechnen und tut diestatsächlich.Auch wir wurden von der Geschäftigkeit der Schülerinnen und Schüler etwasüberrollt und sind skeptisch ob und wie lange der Eifer anhält.Wir sehen aber eine realistische Chance darin,- den chaotischen Übereifer in Zaum zu bekommen.- einer Durchführungsphase eine sinnvolle Planungsphase voranzustellen.199


- mit Ditzinger Handwerkern und Einzelhändlern in Kontakt zu kommen.- im nichtpädagogischen Bereich vorsichtig mit unserer Nachbarschule in Kontaktzu treten.- die handwerklichen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler nach außenzu tragen.- sichtbare Teilerfolge zu erzielen.- ein vorzeigbares von Schülern durchgeführtes Projekt so zu gestalten, dass esden Selbstwert derSchülerinnen und Schüler verbessert.Ich möchte Sie daher bitten, die Bedingungen und Möglichkeiten der Nutzungdes Eingangsbereichs der alten Turnhalle klären zu lassen und im neuenSchuljahr evtl. auch Vertreter der Klasse zu einem Gespräch ins Rathauseinzuladen.Mit freundlichen GrüßenBernd NicolaiDie Schülerinnen und Schüler waren kaum zu bremsen.Jetzt! Hier! Sofort! sollte es sein.200


Erfolgreicher BerufseinstiegWährend die <strong>Wilhelmschule</strong> - Schule für Lernförderung bei der Rückschulung indie Regelschule, insbesondere und sinnvoller Weise in die Klasse 5, sehrerfolgreich ist, gelingt trotz intensiver Kontakte zu örtlichen Firmen der direkteEinstieg ins Berufsleben nur sehr selten. Nach den Tests und Gesprächen derAgentur für Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, den Elternund Lehrerinnen und Lehrern werden fast alle unsere Schüler inberufsvorbereitende Maßnahmen geschickt.Unsere Schüler besuchen daher nach der 9.Klasse berufsvorbereitendeEinrichtungen wie:BerufsVorbereitende Einrichtung der Paul-Aldinger Schule in Kleinbottwar inBietigheimBVJ oder BVB im CJD in Vaihingen /Enz oder BVJ in LudwigsburgBVB am BBW in WaiblingenAnna Haag Haus StuttgartÜber diese Maßnahmen gelingt es durchschnittlich 1-2 Schülern des jeweiligenAbschlussjahrganges eine Werkerausbildung in den Bereichen Maler, Koch undGartenbau abzuschließen.201


6. VERFAHREN UND ERGEBNISSE DERSELBSTEVALUATIONWelcher Bereich/welche Fragestellung wurde evaluiert?Der folgende Fragenkatalog ist im Rahmen eines pädagogischen Tagesentstanden.Fragen zur Evalution in der Hauptstufe:1. Wissen wir von jedem Schüler, wohin er nach der Förderschule geht?2. Haben wir mit den Eltern Vorkehrungen getroffen, um etwas über denweiteren Werdegang unsererehemaligen Schüler zu erfahren?3. Haben wir ein Organigramm, aus dem ersichtlich ist, welchePersonen, Institutionen und Betriebe mit unsererSchule zusammen arbeiten?3. Erstellen wir für (einzelne) Schüler Zielvereinbarungen unterEinbeziehung der Eltern?4. Wie erfahren wir etwas über die Stärken unserer Schüler, und wowerden diese in der Schule berücksichtigt?5. Haben wir in unserem Unterricht hohe Anteile von praktischem Lernen auchbei Lesen, Rechnen, Schreiben?6. Wie oft findet bei uns Unterricht außerhalb der Schule statt?7. Haben wir an unserer Schule Erprobungsfelder, in denen derSchüler Rückmeldungen erhält zu Tugenden wieFleiß, Respekt, Pünktlichkeit und Ordnung?8. Vermitteln und zertifizieren wir Teilqualifikationen?9. Verwenden wir Unterrichtszeit und Stundentafel bedarfsorientiert?10. Wie pflegen wir unsere Partnerschaften?11. Wo gibt es bei uns Teamarbeit und was tun wir, um den Teamgedankenzu stärken?12. Unterstützen wir unsere Jugendlichen bei der Weiterentwicklung ihrerFreizeitinteressen?Wie in diesem Portfolio ersichtlich ist, haben wir bereits einige dieser Fragenbearbeitet und beantwortet. Auch in unserem Curriculum und den202


Kompetenzrastern findet man schon einige Fragen berücksichtigt. Darüberhinaus haben wir bereits im Schuljahr 2008/09 die offenen Fragen der Inklusionbearbeitet und unser Konzept erarbeitet, das sich in der ersten Erprobung an derTheodor -Heuglin-Schule bei der Durchführung unter den kritischen Augen vonsechs Elternpaaren als tragfähig erwies. Die erste Außenklasse (eine 3.Klasse)wurde damals, weil wir gemeinsam mit der Theodor -Heuglin-Schule etwas zuschnell waren, zur Intensivkooperation revidiert, war aber nichts desto trotzerfolgreich.Entwicklung eines Konzepts für die Kooperationsklassen war eineNotwendigkeit, der wir uns schon mit allen Konsequenzen im Schuljahr2009/10 stellten. In Zusammenarbeit mit allen Schulen unseresZuständigkeitsbereichs haben wir die Notwendigkeit diskutiert, Schüler mirerhöhtem Förderbedarf bereits in der Grundschule zu unterstützen undhaben dann ein Konzept zur Zusammenarbeit entwickelt.203


Abfrage der Schülerinnen und Schüler zu Teamteaching und offenenLernformen in der Hauptstufe204


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Befragung der Schülerinnen und Schüler zu Rad-Schullandheim inGaienhofen 2013Befragung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7-9 <strong>zum</strong> ThemaMobbingBefragung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 4-6 <strong>zum</strong> ThemaMobbingHier ein Ausschnitt aus der Gesamtauswertung. Die gesamten Auswertungensind im Internet auf der Schulhomepage einsehbar.14. Gibt es an der Schule Schüler/innen, vordenen du Angst hast?42515nein, keine/nja, eine/nja, zweija, mehr als zwei15. Gibt es an der Schule Schüler/innen, dievor dir Angst haben?13518nein, keine/nja, eine/nja, zweija, mehr als zwei208


16. Hast du schon einmal Mitschüler/innenangegriffen?37Nein.8Ja, schon mal.8Ja, aus Wut, weil der/die michgeärgert hat.Ja, weil ich von ihm/ihr genervtwar.26. Was fühlst oder denkst du, wenn dusiehst, dass ein/e Schüler/in gemobbt wird?"Er/ sie" hat es wahrscheinlichverdient.""Das ist schon nicht soschlimm."56 152"Das ist nicht in Ordnung."1615"Irgendjemand müsste etwastun."Er oder sie tut mir leid, aber ichhabe Angst, ihm oder ihr zuhelfen.Er oder sie tut mir leid und ichwill ihm oder ihr helfen."Was geht mich das an? Das istmir egal."Befragung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7-9 <strong>zum</strong> Thema Rad-Schullandheim209


Welche Personen wurden bei welcher Fragestellung mit einbezogen?Schüler, Eltern und Kollegium sind die Größen die am Zusammenwirken in einerSchule hautnah beteiligt sind und die daher immer mit einbezogen werden. Jenach Maßnahme wird ein Teil der Beteiligten stärker oder weniger stark involviertsein.Bei der Befragung zu Mobbing wurden das Kollegium und die Schüler amstärksten einbezogen. Die Eltern wurden über die Ergebnisse und die ergriffenenMaßnahmen informiert.Bei der Entwicklung des inklusiven Konzepts wurden die Schulleitungen allerSchulen in unserem Einzugsbereich, mit denen wir kooperieren, und natürlichdas ganze Kollegium und die Schulaufsicht mit einbezogen.Zu welchen Erkenntnissen führten die Ergebnisse der Selbstevaluationenund welche Konsequenzen wurden abgeleitet?Noch in Bearbeitung210


7. WEITERENTWICKLUNG DER SCHULEDie Entwicklung eines Modells der "Kooperationsklasse", wie die Außenklassenzwischenzeitlich genannt werden, hat deutlich gemacht, dass vor allem dieKooperation der Lehrkräfte das bestimmende Moment für eine erfolgreicheinklusive Beschulung ist, da nur das Zusammenspiel von Methoden undArbeitsweisen ein für alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse positivesErgebnis zeitigt.Nach den Erkenntnissen der Vorbereitung einer inklusiven Beschulung musstedann auch die Förderschule reagieren. Projektunterricht, fächerübergreifendeund klassenübergreifende Projekte, Wochenpläne bis hin <strong>zum</strong>individualisierenden Unterricht wurden diskutiert und erprobt.Doch genau wie im Rahmen der Inklusion die personelle Besetzung stimmenmuss, damit sich ein fruchtbares Klima entwickeln kann, so müssen sich auch ander Förderschule Lehrkräfte den Methoden und Arbeitsweisen, die wirklich eineindividualisierende Lernweise ermöglichen, in ihrem Tempo annähern.<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungEineSchulemachtsich auf den Weg….211


<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungAußenklasseDiagnoseklasseKooperationsklasseGrundschule<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungAn der Grundschule angesiedelteDiagnoseklasseim EingangsbereichGrundschule212


<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Viele Kinder mit besonderem Förderbedarf, die schulpflichtigwerden, werden entweder in die Grundschulförderklasseeingeschult oder verbleiben im Kindergarten.• Ängste und Vorbehalte der Eltern in Bezug auf die Förderschule• Entwicklungsrückstände und Lernstörungen manifestieren sichdurch unterbliebene oder ungeeignete FörderungPräventiver Auftrag der Förderschule kann nicht eingehalten werdenHauptstufeistGrundstufesoll<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungDie Schülerinnen und Schüler• Schulanfänger, für die der richtige Förderort noch nichtgefunden wurde• Schulanfänger, deren Lern- undEntwicklungsmöglichkeiten weiterer Diagnostik undFörderung bedürfen• Vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder, für die dieAnforderungen in der Grundschulförderklasse zu hochsind und die sonst im allgemeinen Kindergarten verbleibenwürden213


Die Rahmenbedingungen<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Gruppengröße: max. 8 Kinder• Zeitlich befristete Aufnahme für ein Jahr (Förderbedarfgemäß §82 SchG im Sinne der Diagnoseklasse)• Die Diagnoseklasse zählt als Schulbesuchsjahr• Die Kinder sind SchülerInnen der Schule für Lernförderung• Täglich 5 Stunden Unterricht (8.00 Uhr – 12.25 Uhr)• Transport mit dem Taxi• Betreuung durch eine Sonderschullehrerin in Kooperationmit einer Grundschullehrerin• Orientierung am Bildungsplan der Schule für LernförderungDie Diagnostik<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Individuelle Diagnostik als Basis fürindividuelle Förderung (Förderdiagnostik)• Diagnostik im Team (Sonderschullehrerin,Grundschullehrerin, ErzieherInnen,TherapeutInnen, Eltern)• Förderdiagnostische Methoden: Kind-Umfeld-Analyse, Fehleranalyse,Beobachtung, diagnostische Gespräche,förderdiagnostische Tests214


Die Förderung<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Individuelle Förderpläne auf der Grundlage derDiagnostik• Entwicklung und Förderung schulischerLernvoraussetzungen• Raum, Zeit und Anregung für die Entwicklungkörperlicher, emotionaler, sozialer, sprachlicherund kognitiver Kompetenzen• Stabilisierung der Gesamtpersönlichkeit• Kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Eltern• Interdisziplinäre ZusammenarbeitDie Empfehlung<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Am Ende des Schuljahres wird eineEmpfehlung für die weitere Beschulungausgesprochen:• Klasse 1 Grundschule• Klasse 2 Förderschule• Klasse 1 oder 2 andere Sonderschulart• Ziel ist nicht der Verbleib in der Schule fürLernförderung, sondern:Ziel ist es, für jedes Kind den am bestengeeigneten Förderort zu finden!215


<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungAußenklasseEine Klasse der Schulefür Lernförderung mitFörderschülern ist ander Grundschuleangesiedelt.Grundschule<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Seit Dezember 1997 sieht das Schulgesetz Baden-Württemberg in § 15 Abs. 6 vor, dass im Rahmen dergegebenen Verhältnisse an den Grund-, Haupt- undRealschulen sowie an den Gymnasien Außenklassenvon Sonderschulen gebildet werden können.• Die Entscheidung <strong>hier</strong>über trifft dieSchulaufsichtsbehörde im Einvernehmen mit denbeteiligten Schulträgern.• Weitere Rahmenvorgaben für die Außenklasse sind derVerwaltungsvorschrift über Kinder und Jugendliche mitBehinderungen und besonderem Förderbedarf vom 8.März 1999 (K.u.U. Nr. 7/1999, S. 45) zu entnehmen.216


<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungDer Rahmen• Eltern oder Schulen / Lehrer werden initiativ.• Mit einer hinreichenden Zahl von Schülerinnen undSchülern wird eine reguläre Klasse der Schule fürLernförderung gebildet, die ihren Standort in derallgemeinen Schule hat.• Die Schüler der Außenklassen bleiben Schüler derSonderschule.• Die Außenklasse wird einer Partnerklasse zugeordnet,wobei die Verantwortung der Lehrer für die jeweiligeKlasse ihrer Schulart erhalten bleibt.• Die Schüler der Außenklasse werden nach demBildungsplan der Sonderschule und die Schüler derallgemeinen Schule nach dem Bildungsplan derjeweiligen Schulart unterrichtet.<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für Lernförderung• Bestandteil des pädagogischen Konzepts für dieAußenklassen ist sowohl die Kooperation mit derallgemeinen Schule als auch die kontinuierlicheKooperation mit der Stammschule (Sonderschule).• Für Schüler der Außenklasse gilt der zeitlicheUnterrichtsrahmen der allgemeinen Schule; darüberhinaus wird ihnen nach Möglichkeit die Teilnahme amUnterricht in der Sonderschule angeboten.• Die Außenklasse wird von dem im Rahmen desOrganisationserlasses vorgesehenen Personalunterrichtet.• Die Außenklasse erhält in der allgemeinen Schule eineneigenen Klassenraum. Das behinderungsspezifischeUnterrichtsmaterial wird von der Sonderschule, ggf.deren Schulträger, gestellt.217


<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungGrundschulklasseErarbeitungFörderschulklassegemeinsame Vorbereitungherausarbeiten der Gemeinsamkeitengetrennt oder gemeinsam je nach ThemaÜbungsphasegetrennt oder gemeinsam je nach ThemaErarbeitungSpätestens <strong>hier</strong> wird deutlich, dass eine sehr engeKooperation der Lehrkräfte erfolgen muss<strong>Wilhelmschule</strong>–FsSchule für LernförderungSympathieRessourcenBereitschaft zurZusammenarbeitRäumlicheVoraussetzungenVerwaltungsvorschrift218


8. WEITERE DOKUMENTE DER SCHULEOffizielle Anlässe100 Jahre <strong>Wilhelmschule</strong>Im Jahr 1912 hat ein Architekt dieses Schulgebäude mitden schönen Sprossenfenstern gezeichnet. Schon ein Jahrspäter, am Dienstag, den 29. April 1913 wurde dasGebäude eingeweiht. Der moderne Bildschnipsel beweist,dass sich Gebäude ohne große Veränderungen überGenerationen sinnvoll nutzen lassen. Während dasLebensalter der Menschen ständig zunimmt, wird dieNutzungszeit von vielen Gebäuden immer kürzer.Seit 100Jahren beherbergt die <strong>Wilhelmschule</strong> Kinder. 1992 wurdein der <strong>Wilhelmschule</strong> eine selbständige Grundschuleinstalliert. Bereits seit dem Jahr 1970 ist auch dieGeschichte der Schule für Lernförderung eng mit diesem Gebäude verbunden.Wer war denn eigentlich dieser Wilhelm, nach dem die Schulebenannt wurde?Ja, genau dieser ältere Herr, der <strong>hier</strong> gerade mit seinen zweiEnkeln und seinen Spitzerhunden spazieren geht.KönigWilhelm II.vonWürttembergWilhelm II. warweniger der grimmige dreinschauende Monarch. Er war den Bürgern Stuttgarts um die Jahrhundertwende eherals der freundliche alte Herr im schlichten dunklen Anzug, der alle Tage seine Spitzerhunde spazieren führte,wohl vertraut. Wilhelm II., Württembergs letzter König, war bei seinen Untertanen beliebt wie kaum ein andererMonarch in Deutschland zu jener Zeit. Wilhelm II. galt als beliebter und volksnaher König. Noch heute werdenGeschichten erzählt, wie die Einwohner Stuttgarts ihren Monarchen beim Spaziergang mit seinen Hunden mit den219


Worten „Grüß Gott, Herr König“ grüßten und Wilhelm als Erwiderung den Hut zog und Kindern Süßigkeiten gab.So war es keine Seltenheit, wenn er von Kindern gefragt wurde: „Keenich, hosch mir nex?“Wilhelm II, wohnte nicht im Stuttgarter Schloss. Er wollte lieber im Wilhelmspalais wohnen. Deshalb wurdediesem volksnahen König 1991 auch ein Denkmal vor dem Wilhelmspalais gesetztGemeinsam mit der Grundschulewurde das 100-jährige Jubiläum begangen.220


Feste und FeiernWeihnachtsfeier 2011Schulfest 2013 (Jährliches Schulfest)221


Schullandheimaufenthalte und LerngängeSiehe auch Bildergalerien im InternetauftrittAnschaulicher Unterricht bedient sich wenn möglich nicht des anschaulichenModells sondern des Originals.Deshalb ist auch die Unterstufe sehr oft unterwegs um sich dieUnterrichtsgegenstände aus MENUK im Original anzuschauen und zu verstehen.Der Fahrradpool der Schule und die ständige Übung im Rad fahren macht esDer Hauptstufe jederzeit möglich, bei gutem Wetter einen Lerngang auch in dieweitere Umgebung durchzuführen.Museumsbesuche und Betriebsbesichtigungen ergänzen den Unterricht. In derKlassen 7-9 finden auch schon mal selbstständige Erkundungen statt, bei dendie Schüler auf sich alleine gestellt von der Fahrmöglichkeit bis zu denErkundungszielen alles selbst festlegen.Auch die jährlichen Schullandheimaufenthalte erweitern wie die Lerngängeden Horizont222


PraktikaBeginn der Berufsvorbereitung in Kl. 6- durch das aktive Kennen lernen verschiedener Berufe- regelmäßige Betriebsbesichtigungen- Kennenlernen verschiedenster Berufsfelder in Klasse 6- BewerbertrainingBerufsvorbereitung in Klasse 7- Bewerbertraining- Erstellen einer Bewerbermappe- 14- tägiges Betriebspraktikum in Klasse 7- Profil AC am Ende der 7. Klasse (Mai):- Überprüfen der Kompetenzen, die für späteres Berufsleben wichtig sindLandesweite Durchführung an allen Haupt- und Förderschulen- Erstellen von Förderplänen aufgrund von Profil ACBerufsvorbereitung in Klasse 8- Lernen in Realsituationen:- Praktikum in Klasse 8- Berufsbezogene Projekte mit realem Bezug in der gesamten Hauptstufe- Aufgaben entsprechend Profil AC- Berufswegekonferenz Ende Klasse 8 (Juli):gemeinsam mit Agentur für Arbeit und IntegrationsfachdienstPerspektiven für schwache Schüler, die Hauptschulprüfung nicht schaffen223


Berufsvorbereitung in Klasse 9- Lernen in Realsituationen:- 14tägiges Blockpraktikum in Kl. 9 (Frühjahr)- kann bei Bedarf in den Oster oder Pfingstferien erweitert werden oder wiederholt werden.- Gemeinsame Besuche in der BerufsschuleKlassenübergreifende Berufsvorbereitung- Bewerbertraining in Klasse 7, 8 und 9- Klassenlehrer als Ansprechpartner bei derSuche nach geeigneten Praktikumsplätzen- Individuelle Lernbegleitung für einzelneSchüler/innen ab Klasse 8- Bildungspartnerschaft mit FirmenBildungspartnerschaftenWas bedeutet Bildungspartnerschaft?- enge Zusammenarbeit mit Betrieben- Betriebsbesichtigungen- Praktikumsplätze werden angeboten- Betriebe kommen in Schule und stellen sich vor- Betriebe übernehmen Unterrichtsinhalte (z.B. Hygieneschulungen, Unterricht vor Ort)- Ausbildungsplatz?Unser Ziel der Berufsvorbereitung ist vorrangig die Einstiegshilfe in ein Ausbildungsverhältnis und erstnachrangig die Vermittlung in eine berufsvorbereitende Maßnahme.Betriebspraktikum der Klasse 7-9Zur Bildergalerie des Betriebspraktikums 2013 (siehe Internetauftritt der Schule)Vom 15. bis 26. April erprobten sich die Schülerinnen und Schüler der Hauptstufe der <strong>Wilhelmschule</strong> -Schule fürLernförderung in den von ihnen selbst gewählten und gesuchten Berufsfeldern.So eine Bewerbung um einen Praktikumsplatz setzt voraus, dass man im Bewerbungsschreiben auch schonbegründet, warum man einen bestimmten Beruf ausüben will und auch der Lebenslauf will ansprechend gestaltetsein. Also insgesamt schon eine erste gute Vorübung für den Ernstfall.Das Praktikum wurde von den allermeisten erfolgreich beendet und so bleibt uns zunächst, den Firmen, die unsbereitwillig einen Praktikumsplatz zur Verfügung gestellt haben, herzlich zu danken.Dies waren insbesondereder Bekleidungsmarkt NKD in der Marktstraße in Ditzingen. Ein besonderer Dank geht an Frau Essig undFrau Geiger.das Edeka Einkaufszentrum Matkovic in der Leonberger Straße 46-48 in Ditzingen. Ein besonderer Dank gehtan Herrn Matkovic.die Kfz-Reparaturwerkstatt Fortomaris in der Siemensstraße 12 in Ditzingen. Ein besonderer Dank an geht anHerrn Fortomaris und an Denis.das Sanitätshaus Glotz in der Siemensstraße 19-21 in Gerlingen. Ein besonderer Dank an geht an Herrn Schenkund Herrn Sigg.224


die Bäckerei Montagnese in der Wiesenstraße 13 in Ditzingen. Ein besonderer Dank an geht an HerrnMontagnese und ab Toni Gentile, Giuseppe, Aslan, Jenny, Vale und Anna.Kartoffeln schneiden ist nicht schwer, aber soooooo viele.....das Pflegezentrum Haus Guldenhof in der Hohestraße 30 in Ditzingen. Ein besondererDank an geht an die gesamte Küchencrew, an das Personal der Station WB1, an Caren,Maria, Beate und Andréund an alle Bewohner des Guldenhofs.... Mit dem Messer geht's besser ...Binjam und sein Fanclubdas Kinderhaus Waldsiedlung am Dietrich Bonhoeffer-Platz 7 in Gerlingen. Ein besondererDank an geht an Frau Müller, die Leitung und alle Mitarbeiterinnen des Kinderhauses.Lasst Blumen lachen...die Blumentruhe Röckle in der Schulstraße in Ditzingen-Hirschlanden. Ein besondererDank geht an Frau Röckle und SteffiUnd die Kindertagesstätte Gerlinger Straße in Ditzingen. Ein besonderer Dank geht anFrau Berndt und Frau Schreiber.die Bäckerei Diefenbach in der Gartenstr.17 in Ditzingen. Ein besonderer Dank geht an Herrn Diefenbach,an Christian und Bilal.das Blumenhaus Löffler in der Mirander Str.21-23 in Korntal. Ein besonderer Dank geht an Frau Schererund an Julia.225


die Bahn AG in Form der Regiobus Stuttgart in der Eisenbahnstraße 20 in Ludwigsburg. Ein besondererDank geht an Herrn Genzmann, Herrn Michler und an Koray.die Fa. Netto-Marken-Discount im Mittenbühl 2 in Ditzingen-Heimerdingen. Ein besonderer Dank gehtan alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Netto-Markts.Betriebspraktikum der Klasse 6/7BERUFSVORBEREITUNG IN DER HAUPTSTUFE DER WILHELMSCHULE-SCHULE FÜR LERNFÖRDERUNGPraktikumsbericht Silvana Augustin1. TagIch habe um 08:54 Uhr angefangen zu arbeiten und mein Chef hat mir alles gezeigt. Ich sollte mit der PresseKartons pressen. Nach einer halben Stunde war ich fertig und bin dann hoch und mein Chef hat dann gesagt dasich die waren in den Regalen vorziehen soll. Danach habe ich die Pfandflaschen weggeräumt. Um 12 Uhr durfteich dann nach Hause.2. TagHeute hab ich um 08:00 Uhr im Treff angefangen und zuerst sagte mir mein Chef, was ich machen soll. Alserstes war ich im Lager, die Kantons in die Pressmaschine stecken. Danach hab ich beim Einräumen der Waregeholfen, gleichzeitig auch die Ware vorgezogen. Das machte ich bis 12 Uhr dann war mein 2.ter Praktikumstagzu Ende.3. TagHeute bin ich um 08:00 Uhr zu Arbeit gegangen und mein Chef hat gesagt das ich die Ware in den Regalenvorziehen soll. Das machte ich bis um 10:00 Uhr. Danach habe ich bis um 13:00 Uhr Flaschen eingeräumt. Weilich so schnell fertig war durfte ich dann nach Hause.4. TagIch habe um 08:40 Uhr angefangen zu arbeiten und mein Chef hat gesagt, dass ich runter gehen soll, um dieKartons in die Pressmaschine zu stecken. Nachdem ich damit fertig war, ging ich nach oben und half die Wareeinzuräumen und vorzuziehen. Mein Chef bat mich heute bis 1 4:00 Uhr zu bleiben. Das machte ich auch gerne,da mir die Arbeit gefällt. Dann habe ich die Ware aus dem Lager geholt und räumte bis 14 Uhr die Ware ein.5. TagHeute habe ich um 08:00 Uhr angefangen <strong>zum</strong> arbeiten und mein Chef hat gesagt das ich einräumen soll unddas ging bis 10:30 Uhr. Danach hatte ich Pause bis um 11:00 Uhr und dann habe ich wieder bis um 12:00 Uhr ander Pressmaschine gearbeitet. Dann bin ich hoch und habe Ware eingeräumt. Von 14:00 – bis 15:00 Uhr hatteich PauseDanach bin ich wieder zur Arbeit gegangen und habe Ware eingeräumt und vorgeschoben. Das ging bis um16:40 Uhr und ich hatte aus.6. TagHeute habe ich um 08:00 Uhr angefangen zu arbeiten und mein Chef hat gesagt, dass ich neue Ware einräumensoll. Danach hatte ich Pause bis um 11:00 Uhr und dann habe ich an der Pressmaschine gearbeitet. Gegen 12Uhr bin ich hoch und habe wieder Ware eingeräumt. Von 14:00 – bis 15:00 Uhr hatte ich wieder Pause.Danach bin ich wieder zur Arbeit gegangen und habe nochmals Ware eingeräumt und vor geschoben. Um16:40 Uhr hatte ich Feierabend.7. TagHeute habe ich um 13:00 Uhr angefangen und bis um 15:00 Uhr Ware in die Regale geräumt. Nach habe ichauch gleich noch die Waren in den Regalen vorgeschoben, das habe ich bis um 16:40 Uhr gemacht und dann hatmein Chef gesagt, dass ich gehen kann und ich bin dann nach Hause gegangen.8. TagHeute bin ich um 08:00 Uhr zur Arbeit gegangen und mein Chef hat gesagt, dass ich zuerst die Ware vorziehensoll. Das hat bis 10:00 Uhr gedauert und dann bin ich zur meinem 2. Chef gegangen und der hat mir gesagt,226


dass ich die Flaschen einräumen soll. Das dauerte bis um 13:00 Uhr und dann hat mein Chef gesagt das ichnach Hause kann.9. TagHeute habe ich um 13:00 Uhr Angefangen zu arbeiten und mein Chef hat mir gesagt, dass ich nach unten an diePressmaschine gehen soll. Das machte ich bist um 14:00 Uhr und dann bin ich hoch gegangen dann hat meinChef gesagt das ich Vorziehen soll. Um 15:30 Uhr hatte ich dann aus.Meine Praktikumszeit war um.Betriebspraktikum von Binjam TsehayeIch war ab Montag 07.05. in der Wilhelma, dem Stuttgarter Zoo. Dort wird ein neues Affengehege gebaut undwir mussten dort Rohre für die Heizung verlegen.Eine andere Firma hatte zuvor mit dem Einbau derHeizungsrohre begonnen und viel Murks gemacht. Wir haben viele Rohre rausgerissen und neu gemacht.Danach mussten wir die Rohre einmal durchwaschen. Um die Luftbläschen aus den Rohren rauszukriegennimmt man einen kleinen Schlauch und schließt das eine Ende an die Öffnung an.Wenn das Wasser noch einbisschen stottert dann ist keine Luft mehr im Rohr.Am 2. Tag habe ich den Schlauch vom Gasbrenner neu verbunden und an die Gasflasche angeschraubt.Danach verbrachte ich den restlichen Tag damit, die Eisenreste in den Bauwagen zu bringen. Ich hab eine ganzeMenge weggeschleppt an diesem Tag.Am 3. Tag wir haben wir als erstes die Maschinen aufgebaut. Danach habe ich geholfen wo ich konnte und habeauch viele Fragen gestellt. Wir sind so wie immer um 16 Uhr nach Hause gefahren. Wie immer haben wir aucham nächsten Tag die Maschinen und Geräte, die in einem abgeschlossenen Raum aufbewahrt werden, wiederaufgebaut. Ich habe ein paar Rohre zurecht geschnitten und beim Schweißen zugeschaut. Man darf niemalsdirekt in die Flamme schauen, sondern immer ein Schutzschild mit einem dunklen Glas benutzen. An diesemTag musste ich riesige Rohre zurechtmachen. Es gab verschiedene Rohre <strong>zum</strong> Beispiel halb Zoll, zwei Zoll, zehnzoll und sogar Rohre mit dreißig Zoll Durchmesser. Es gab auch eine Druckluftkompressor. Es was sehrinteressant zuzuschauen und das coolste war zu sehn wie die Rohre als erstes erhitzt wird und danach gebogenwerden.Heute, am 6.Tag ging ich mal nicht <strong>zum</strong> Affengehege, sonder in den Betrieb in Weilimdorf. Wir sind von dort auszur einer anderen Baustelle gefahren und haben uns unterwegs was <strong>zum</strong> Essen geholt. Ich hatte an diesem Tagbereits um 14 Uhr Feierabend, was ich voll super fand.Ditzingen, den 18. Mai 2012Vom 7. bis 18. Mai 2012 gingen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6/7 neun Tage lang nicht zur Schule.Dafür sammelten sie neun Tage lang Erfahrungen in Sachen Berufsleben. Die <strong>Wilhelmschule</strong> -Schule fürLernförderung, die Schülerinnen und Schüler der klasse 6/7, die Lehrerinnen und Lehrer danken insbesonderefolgenden Einrichtungen und Firmen für die Praktikumsplätze und die Betreuung während des Praktikums:dem Kindergarten Blumenstraße in Gerlingen,dem Bistro Courage in Gerlingen,der Fa. Benzinger Heizingsbau in Weilimdorf,dem Kindergarten Breslauer Straße in Ditzingen227


der Firma Treff 3000 in Ditzingen,dem Edeka-Center Matkovic in Ditzingen,der Fa. Öztürk Schleiftechnik in Hirschlanden,dem Möbelhaus MÖMAX in Weilimdorf,der Kindertagesstätte Gerlinger Straße in Ditzingen,dem Autohaus Fürst in Ditzingen.Berichte vom Praktikum folgen <strong>hier</strong> nächste Woche.228

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