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Bericht des Beurteilungsgremiums - Studienauftrag Neubau

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welche ganz oder teilweise tragende und/oder stabilisierende Aufgaben übernehmen kann. Stützenwerden so angeordnet, dass diese im Korridorbereich nicht stören (nicht Handläufe unterbrechen).Als Fassadenkonstruktion ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Mittel eine verputzte Aussenwärmedämmungdenkbar. Auf Grund <strong>des</strong> Baugrun<strong>des</strong> ist bei allen Hochbauten ein Untergeschoss sinnvoll, dadamit der tragfähige Baugrund erreicht wird.3.4.2 Umwelt und Energie (MINERGIE)Das Gebäude muss der Lärmsituation <strong>des</strong> nahegelegenen Flugplatzes Rechnung tragen. Energietechnischist auch <strong>des</strong>halb ein Gebäude nach dem MINERGIE-Standard anzustreben, welches dank derkontrollierten Lüftung auch betreffend der Lärmsituation grosse Vorteile bringt.3.4.3 Wohnlichkeit und InnenausbauEin besonderes Augenmerk wird dem Aspekt der Wohnlichkeit und <strong>des</strong> Innenausbaus geschenkt. Es wirdalles daran gesetzet, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner „zu Hause“ fühlen und keine Spitalatmosphäremit sterilen langen Korridoren entsteht. Die Aspekte Akustik, Materialisierung, Beleuchtungund Möblierung spielen diesbezüglich eine wichtige Rolle. Durch den Beizug von entsprechendenFachleuten soll diesen Aspekten Rechnung getragen werden. Um auch in Zukunft Installationen ergänzenund häufig entstehende Schäden einfach ausbessern zu können, sollen keine Sichtbeton- oderSichtbacksteinoberflächen (und dergleichen) zur Anwendung kommen.BewohnerzimmerDie Bewohnerzimmer bieten auf Grund ihrer Grösse den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit,einzelne Möbel selber mitzubringen. Das Pflegebett mit Nachttisch, sowie Einbauschränke stehen allenBewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung. Die übrigen Möbel können je nach Bedürfnis individuellergänzt werden.3.4.4 Kunst am Bau / FarbkonzeptBereits im Rahmen <strong>des</strong> <strong>Studienauftrag</strong>es wurde die „Kunst am Bau“ thematisiert. Es wird angestrebt,zusammen mit dem Bau und dem Innenausbau, sowie der Farbgebung die Kunst mit dem <strong>Neubau</strong>verschmelzen zu lassen.3.4.5 Rollstuhlgängigkeit / geriatrische AnforderungenSelbstverständlich ist die gesamte Anlage so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der betagtenMenschen vollumfänglich entsprechen. Deshalb sind natürlich auch die gesamte Umgebung und alleGebäude rollstuhlgängig und hindernisfrei auszubilden. Die erhöhten Anforderungen der Planungsrichtlinie„Altersgerechte Wohnbauten“ werden erfüllt.3.4.6 Optimale BetriebsabläufeEin zentraler Punkt bei einem <strong>Neubau</strong> ist die Realisierung von optimalen Betriebsabläufen. Durch einegeschickte Anordnung von wichtigen Infrastrukturräumen und Erschliessungszonen lassen sich Wegeverkürzen und letztendlich der Einsatz von Personal optimieren ohne Leistungseinbussen in Kauf nehmenzu müssen.Der Zugang zum Betagtenzentrum muss für betagte Mitmenschen ohne Einschränkungen hindernisfreimöglich sein. Für die Demenzkranken wird ein eigener, in sich abgeschlossener Garten realisiert, welchernur direkt von der Dementenstation aus erreicht werden kann. Für das Restaurant ist ein Gartensitzplatzgeplant. Für die einzelnen Pflegeabteilungen werden in der direkten Umgebung jeweils kleine Sitzplätzerealisiert werden.3.4.7 Vertikale ErschliessungDrei zentrale BettenaufzügeUm optimale Betriebsabläufe sicher zu stellen, ist im Zentrum der beiden Pflegegruppen eine vertikaleErschliessung mit drei Bettenaufzügen vorgesehen. Die Bettenaufzüge liegen direkt nebeneinander undwerden mittels einer Spitalsteuerung so gesteuert, dass den Bewohnern und Besuchern zwei Aufzüge zurVerfügung stehen.<strong>Neubau</strong> „Emmenfeld“ Betagtenzentrum <strong>Bericht</strong> Beurteilungsgremium 12/26

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