Visite 2012 - Evangelisches Krankenhaus Wesel
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Bild unten:<br />
Eberhard Fricke legte immer Wert<br />
darauf, dass es “seinem” <strong>Krankenhaus</strong><br />
gut geht. Deshalb brachte er seine<br />
Erkenntnisse, die er als junger Mann<br />
durch ein Stipendium des National<br />
Institute of Health in den USA erhalten<br />
konnte, gewinnbringend ein. Als das<br />
Evangelische <strong>Krankenhaus</strong> einst öffnete,<br />
waren zentrale Essensverteilung am<br />
Fließband, Zentralsterilisation und<br />
Bettenzentrale eindeutige Beweise für<br />
Fortschritt. Fachpublikum aus aller<br />
Welt, hier aus Chile, reiste damals an<br />
den Niederrhein, um sich mit eigenen<br />
Augen ein Bild davon zu machen.<br />
Dr. jur. Helmut Rotthauwe gen. Löns,<br />
nebenamtlicher Geschäftsführer von<br />
1960 -1984, informiert die Gäste.<br />
Seite 10 01 | <strong>2012</strong><br />
visite: Bis heute hat sich das <strong>Krankenhaus</strong><br />
die Tradition bewahrt, einen hauseigenen<br />
Schwesternchor an Heilig Abend von<br />
Station zu Station ziehen zu lassen. Das,<br />
so haben wir uns sagen lassen, soll<br />
ursprünglich Ihre Idee gewesen sein?<br />
Eberhard Fricke: Ja das stimmt. Ich habe<br />
mich damals gefragt, was können wir<br />
unseren Patienten an Weihnachten Gutes<br />
tun. Singen und Beten unter dem Tannenbaum<br />
waren für mich eine Selbstverständlichkeit.<br />
Genauso wie das adventliche<br />
Schmücken der Stationen. Hier ging es um<br />
christliche Überzeugung, nicht um Deko.<br />
Und ich denke, das haben unsere Patienten<br />
gespürt. Diese Mentalität hat sich bis<br />
heute gehalten und macht, so glaube ich,<br />
das Evangelische <strong>Krankenhaus</strong> bis heute<br />
aus.<br />
visite: Man sieht Sie auch heute noch<br />
regel mäßig hier. Hat das nostalgische<br />
Gründe?”<br />
Eberhard Fricke: Ich würde eher sagen,<br />
dass ich das Nützliche mit dem Angenehmen<br />
verbinde. Ich versuche mich fit zu<br />
halten, deshalb trainiere ich regelmäßig<br />
im Visalis Therapiezentrum. Und ab und<br />
an mach’ ich dann halt noch einen kleinen<br />
Abstecher in die Verwaltungsetage, wo ich<br />
bei einer Tasse Kaffee über frühere Zeiten<br />
plaudern kann.<br />
visite: Vielen Dank Herr Fricke für das nette<br />
Gespräch.<br />
50 Jahre <strong>Evangelisches</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Wesel</strong> Seite 11