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Visite 2012 - Evangelisches Krankenhaus Wesel

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information<br />

Geschäftsführer seit 2004<br />

Bilder rechts:<br />

Die Aufenthaltsräume der Stationen<br />

wurden renoviert und neu möbeliert.<br />

Die einzelnen Etagen erhielten jeweils<br />

eine eigene Farbe – dies erleichtert<br />

Patienten und Besuchern die<br />

Orientierung im Gebäude<br />

Rainer Rabsahl:<br />

Manager mit Bauambitionen<br />

Er fällt auf, zum einen wegen seiner<br />

großen Erscheinung und zum anderen weil<br />

man sein Foto häufig in der Presse sieht<br />

und viel von ihm hört. Rainer<br />

Rabsahl ist der aktuelle Geschäftsführer<br />

der <strong>Evangelisches</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Wesel</strong><br />

GmbH. In dieser Funktion ist er für die<br />

Geschicke des <strong>Krankenhaus</strong>es und der<br />

angeschlossenen Einrichtungen verantwortlich.<br />

visite befragte den vielbeschäftigten Manager:<br />

visite: Herr Rabsahl, können Sie nachts<br />

überhaupt noch ein Auge zu tun bei so viel<br />

Arbeit?<br />

Rainer Rabsahl: Ich gestehe, manchmal<br />

fällt es mir schon schwer nach Feierabend<br />

abzuschalten. Ganz besonders dann, wenn<br />

die Budgetverhandlungen anstehen. Denn<br />

die sind immer ganz besonders wichtig<br />

für unser Haus, schließlich geht es dabei<br />

um unsere wirtschaftliche Situation im<br />

kommenden Geschäftsjahr. Chefsein bedeutet<br />

für mich, permanent Sorge zu<br />

tragen für meine fast tausend Mitarbeiter<br />

und deren Familien.<br />

visite: Das Evangelische <strong>Krankenhaus</strong> ist<br />

ja mit 50 Jahren quasi in den Wechseljahren.<br />

Konnten Sie schon typische Beschwerden<br />

feststellen?<br />

Rainer Rabsahl: Nun ja, wie bei uns<br />

Menschen auch, gibt es Alterserscheinungen,<br />

denen man bis zu einem gewissen<br />

Grad entgegenwirken kann. Entsprechend<br />

investieren wir fortlaufend in unsere Gebäude.<br />

Manchmal sind das auch Maßnahmen,<br />

die für das bloße Auge gar<br />

nicht so offensichtlich sind, wie z.B. Verbesserung<br />

der Brandschutzmaßnahmen,<br />

Optimierung der Notstromversorgung oder<br />

die Wärmedammung des Westflügels.<br />

visite: Sie haben seit 2004 die Geschäftsführung<br />

inne. Seither hat sich baulich ja<br />

sehr viel getan an der Schermbecker<br />

Landstraße. Ist nach dem Neubau des<br />

OP-Traktes nun erst mal Schluss?<br />

Rainer Rabsahl: Wer mich kennt, der<br />

weiß, dass Stillstand ein Rückschritt wäre.<br />

Wir dürfen uns nicht auf Erreichtem ausruhen.<br />

Wir haben in den letzten fünf Jahren<br />

ein Seniorenheim in Hamminkeln errichtet,<br />

das Visalis Ärztehaus und die Strahlen-<br />

Seite 16 01 | <strong>2012</strong> Seite 17<br />

köpfe<br />

therapie gebaut, im Ostflügel den OP-<br />

Aufzugstrakt ans Haupthaus angedockt<br />

und das Großprojekt OP-Neubau gestemmt.<br />

Zudem haben wir unsere <strong>Krankenhaus</strong>kirche<br />

umfangreich modernisiert und einen<br />

Abschiedsraum eingerichtet. Und neben -<br />

bei noch stets renoviert und saniert. Damit<br />

haben wir uns bestens entwickelt.<br />

Derzeit erarbeiten wir ein Konzept für eine<br />

neue zentrale Aufnahme, die in den freige-<br />

wordenen Räumlichkeiten des alten OPs<br />

untergebracht werden soll. Entsprechend<br />

stehen also weitere Umbaumaßnahmen<br />

an. Momentan bauen wir gerade ein<br />

Blockheizkraftwerk. Somit sind wir auch<br />

ökologisch up to date.<br />

Die neue <strong>Krankenhaus</strong>kirche mit dem Altarbild des Wiesbadender Künstlers Eberhard Münch<br />

visite: Ziehen Ihre Mitarbeiter bei so viel<br />

Veränderung immer mit ohne zu murren?<br />

Rainer Rabsahl: Wir sehen uns hier als<br />

großes Team. Neubau- oder umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen bedingen natürlich<br />

meist auch organisatorisches Umstrukturieren.<br />

Das wird dann in Arbeitsgruppen<br />

erarbeitet, wo sich alle betroffenen Bereiche<br />

einbringen. So konnten wir schon viel<br />

Gutes im Sinne unserer Patienten<br />

initiieren, z.B. den Service-Point, womit<br />

wir den Anmeldeprozess beschleunigen<br />

konnten, oder die Aufnahme-Station. Da<br />

die Belegungssituation für uns erfreulicherweise<br />

sehr stabil ist, müssen wir aktuell<br />

unser Belegungsmanagement anpassen,<br />

um Patienten, aber auch Mitarbeiter auf<br />

Dauer nicht über Gebühr zu strapazieren.<br />

Davon profitieren dann alle.<br />

Bild links:<br />

Einer der vier neuen Tageslicht-OPs<br />

mit modernster Ausstattung

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