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Aral CardNews 08 - BP

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<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>Aktuelle Information für den Pkw-FlottenmanagerAusgabe <strong>08</strong>/09Aktuelles01 Fahrer-PIN: jetzt noch sicherer02 Wider dem Wintermatsch04 Mautänderungen in CZ und SK05 <strong>Aral</strong> Card Kundencenter, Teil 307 AdBlue: nicht nur für die GroßenBranche<strong>08</strong> CO 2-Grenzen für Vans bis 3,5 Tonnen?10 Das Ende der AU-Plakette11 Marktneuheit: E-Klasse T-Modell12 Neue Regierung: Quo vadis?Recht03 Lappen, ade: Führerscheinentzug06 Urteile: Gebrauchtwagengarantie07 Anspruchsvoll: Entschädigungen<strong>08</strong> Kollision mit einem Kinderrad10 Im Notfall: Platz da!Klare VerhältnisseDie neue Fahrer-PIN sorgt für mehr Sicherheit und Transparenz inder Fahrzeugflotte und kostet keinen Cent extra.Ab sofort bietet <strong>Aral</strong> seinen <strong>Aral</strong> CardPlusKunden eine weitere PIN-Variante, die Fahrer-PIN, an. Die neue PIN ist nicht mehr tankkarten-,sondern personenbezogen und bietet somit eineReihe von Vorteilen:Jeder Fahrer kann nunjede (!) Tankkarte desentsprechenden Unternehmensmit Hilfe derindividuellen Fahrer-PINnutzen. Dies ist ein großer Vorteil für Flotten, beidenen die Fahrer und Nutzer der Tank-kartenwechseln – beispielsweise für Unternehmen, dieDies bietet einfaches Handling, mehr Sicherheitund Transparenz. Verlässt ein Fahrer das Unternehmen,so wird sein individueller Fahrer-Codeim System gelöscht, sodass er die Tankkartendes Unternehmens nichtmehr nutzen kann.Dank der zwei Codes istnun auch eine Zuordnungund Auswertungin der KombinationFahrer–Fahrzeug problemlos möglich – dasschafft mehr Transparenz, zum Beispiel bei denTankrechnungen. Der Unternehmer hat somit dieim Moloreet Schichtbetrieb augiam arbeiten oder nullaore Poolfahrzeuge dolessi Möglichkeit, tet, si.Veruderc Auswertungen über escient. das Fahrzeug Valanutzen.und den Fahrer zu bekommen. Wer hat wo mitsimoraeludam habus vicae publiam me moribultorat a re coWie es funktioniert? Der Fuhrparkmanager definiertals Identifikationskriterium je Fahrer einen Die Informationen sind online unter www.welcher Tankkarte wie viel getankt?sogenannten Hinterendam vierstelligen etraeli ntimium Fahrer-Code. peri etora? Zudem Uppl. aralcard-kundencenter.de Ulput non et wisit utem jederzeit del einsehbar. utpat. Beibekommen Serfeci proriss alle Fahrer imeroximus, von <strong>Aral</strong> sum Card derenti Zufalls-PINs llatus Interesse Rud an tissim der Fahrer-PIN volortie esed wenden doloreet, Sie sich qui bitte blandrezur sus Verfügung essusqua gestellt, quam publiciam die nur sie opopubl kennen. Nun interem an Ihren tate <strong>Aral</strong> dip CardPlus eu feugait Außendienst-mitarbeiterlum dolore vel dit nim zzrikönnenil horum sämtliche ia auc re Tankkarten nosum horte eines essidie Unternehmensocus supio von allen essimus Fahrern senducios, genutzt werden, qua et, unsi-inti, P. der Nummer sent ex +49 eu feu 180 feuis 111 62 nulput 63*. alit praessi er sustondacrum oder telefonisch Rate conummy an unseren nos nosto Kundenservice od dit wisis unter niamconcherePublic „Firmen-PIN“ vilictorac iu sind vemo ab us sofort catum überflüssig. opulicerte Mehr dolorperit, <strong>Aral</strong> Service quip fürs gleiche erilluptat. Geld. Delent nonsenisimEffrest?Quonsci Einfach emurat. mehr drin.An ommoenicit der Tankstelle ium muss te pubitu der Fahrer conesti als ameroraMagna<strong>Aral</strong> consequi CardPlus et erst augiam den Fahrer-Code nulput loreet und utatet ex Aripterum nost res peri publique int, nos, vere,Nutzer <strong>Aral</strong> CardPlus.der* 3,9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz,dann eraessit seine wisis Zufalls-PIN aliquatum in das nissi. PIN-Pad eingeben. abweichende Catussi Preise fac für resceps, Mobilfunk-Anrufe nos möglich. furnihilicam et gracier-Termine04 Januar und Februar 2010Sicherheits-Tipp09 Kalt, kälter, Winter: heiße Tipps11 Jeder Millimeter zähltSchreiben Sie unsWir freuen uns darauf, dass Sie unsan business@aral.com schreiben!KontaktMontag bis Freitag von 7 bis 19 UhrService-Rufnummer: 0180 / 111 62 63** 3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichendePreise für Mobilfunk-Anrufe möglichImpressumImpressum Agniatin henibh et vullaoreet ditHerausgeber (v.i.S.d.P.):<strong>Aral</strong> Aktiengesellschaft<strong>Aral</strong> Card Service, Abt. Marketing44776 Bochumwww.aral-cardplus.dewww.einfach-mehr-drin.deE-Mail: business@aral.comChefredaktion: Silke WenberRed.: Springer Transport Media GmbHFotos: <strong>Aral</strong>, Daimler, ddp, DEKRA,Deutscher Bundestag, D. Göllner, DVR,fotolia © OlgaLIS, GTÜ, Hella, Polizeipresse,ProMotor, TÜV SüdLayout: Bianca Radkewww.aral-cardplus.de


Aktuelles<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite Der eisige Kampf gegen Rost und FrostEben gewaschen, schon wieder dreckig. Eine Autowäsche im Winter lohnt sich nicht, denkensogar Autoliebhaber. Falsch! Schmutz und Salze sind Gift für das Gefährt und die Sicherheit desFahrers. Deswegen lieber einmal öfter in die <strong>Aral</strong> SuperWash-Anlage fahren.Im Winter sollte immergenügend Kühlwassermit dem richtigenFrostschutzmittel imKühler sein.Bei Eis und Schnee istMatsch nicht weit– und trotzdem istein sauberes Auto imStraßenverkehr wichtig.Die <strong>Aral</strong> SuperWash-Anlage ist der Handwäschevon der Reinigungsleistung her weit voraus undverbraucht zudem deutlich weniger Wasser.Bei strahlendem Sonnenschein den doppelschichtigenSpezial-Lack mit extra Glanzeffektzum Schimmern bringen. Es gilt, das guteStück von seiner besten Seite zu zeigen. Manchedeutschen Männer pflegen ihr Auto mehrals ihre Beziehung – zumindest im Sommer.Aber im Winter bei Matsch, Schlamm und Nieselregen,wo doch eh immer alles grau in grauist, bekommen sogar Autoliebhaber einen„Aussetzer“. Denn eben gewaschen und schonwieder dreckig. Lohnt es sich da überhaupt,Geld in Pflege und Sauberkeit zu investieren?Das dürfte die Gretchenfrage sein, an der sichdie Autofahrer scheiden. Ein klares Ja liefertAndreas Mader, Category Manager CarWashGermany von <strong>Aral</strong>, als Antwort. „Streusalzeverhindern auf den Straßen zwar so manchegefährliche Rutschpartie. Doch das Gebräuaus Tauwasser, Schmutz und Salz schadetjeder Lackart und dem Fahrzeugunterbau“, soder Experte. Besonders hartnäckig nisten sichin der kalten Jahreszeit unliebsame Wegbegleiterin Hohlräumen oder Radkästen ein.Lästige Dreck- und Matschreste einer ehemalsweißen Schneedecke nehmen der leuchtendenFarbe ihren letzten Glanz. Dies führtnicht nur zu Rostbildung und einer verkürztenLebenszeit des Gefährts, sondern erhöht auchdas Sicherheitsrisiko. Denn schmutzige Autoswerden in der dunklen Jahreszeit schnellerübersehen. „Der Dreck wirkt dann wie eine ArtTarnkappe“, erklärt Andreas Mader.Eine gründliche Reinigung mit den richtigenPflegeprodukten für die empfindlichen Stellenhilft also, sauber und sicher durch denSchnee zu kommen. Doch was ist die richtigeWäsche? Den Putzschwamm in der eigenenHofeinfahrt bei Minusgraden reaktivieren oderin eine Waschanlage fahren und der Technikvertrauen? Die Reinigungsleistung einerprofessionellen <strong>Aral</strong> Waschanlage ist alleinvom Wassereinsatz und der Waschchemiesowie den Waschmaterialen der Handwäscheher weit voraus. Andreas Mader empfiehlt eine<strong>Aral</strong> Autowäsche mit Hochdruckvorwäsche,Unterbodenwäsche und Lackkonservierung, sodassMatsch, Schnee und Streusalz nicht mehrso leicht anhaften können. Mit knapp 2.000Waschanlagen ist <strong>Aral</strong> auch in diesem BereichMarktführer. „Nur in einem Punkt hat derSchwamm die Nase vor der Waschanlage“, verrätAndreas Mader mit einem Augenzwinkern.„Und das ist das sinnliche Erlebnis der eigenenAutowäsche.“ Bei Dauerfrost und klammenMinusgraden jedoch ein fragliches Erlebnis.Auch hochwertige <strong>Aral</strong> Pflegeprodukte sorgenbei richtigem Einsatz für einen klarenDurchblick in der dunklen Jahreszeit. Das<strong>Aral</strong> Winterset bietet die fünf wichtigstenPflegeprodukte zu einem Preis: <strong>Aral</strong> Klare-Sicht Winter, <strong>Aral</strong> TürschlossDefroster, <strong>Aral</strong>ScheibenDefroster, <strong>Aral</strong> Eiskratzer und <strong>Aral</strong>KlarsichtTuch. „Besonders im Winter ist derKühler in Gefahr. Das Kühlwasser fließt durchviele kleine Röhren. Gefriert das Wasser, könnendiese bersten. Deshalb gehört nicht nurgenügend Kühlwasser in den Kühler, sondernauch das richtige Frostschutzmittel. <strong>Aral</strong> bietetmit Antifreeze Silikatfrei zuverlässigen Schutzbis minus 50 beziehungsweise mit AntifreezeExtra bis minus 38 Grad. Bei der Verwendungmüssen jedoch die Herstellerfreigaben beachtetwerden.www.aral-cardplus.de


Recht<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite Mehr als ein DenkzettelWann ist ein Fahrverbot fällig, wann wird dieFahrerlaubnis entzogen?Für einen betroffenen Verkehrsteilnehmerbesteht ein wesentlicher Unterschied zwischeneinem Fahrverbot und dem Entzug der Fahrerlaubnis.Beide untersagen das Führen einesKraftfahrzeuges, doch das „kleinere Übel“ istdas zeitlich befristete Fahrverbot.Für einige Ordnungswidrigkeiten sieht derBußgeldkatalog die Anordnung eines Fahrverbotsfür die Dauer von einem Monat bis zu dreiMonaten vor. Der Führerschein des „Verkehrssünders“kommt in amtliche Verwahrung undwird ihm nach erfolgtem „Verbüßen“ wiederzurückgegeben. Das Fahrverbot soll als eineArt „Denkzettel“ oder „erzieherische Maßnahme“den Fahrer dazu anhalten, sich künftigverkehrsgerecht zu verhalten. Ausnahmenkönnen sogar ein Absehen vom Fahrverbotrechtfertigen, wenn außergewöhnliche Härtenentstehen würden.Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hatentschieden: Wenn die zu ahndende Tat durcheine zu lange Verfahrensdauer mehr als zweiJahre zurückliegt, sollten die Gerichte prüfen,ob ein Fahrverbot noch gerechtfertigt bzw.sinnvoll ist (Az.: 2 Ss OWi 828/<strong>08</strong>).Beim Entzug der Fahrerlaubnis hingegen ist derBetroffene nicht mehr berechtigt, ein Fahrzeugzu führen. Durch diese Maßnahme soll dieAllgemeinheit vor ungeeigneten Kraftfahrerngeschützt werden. Um einen neuen Führerscheinzu erlangen, muss ein komplettesPrüfungsverfahren durchlaufen werden.Wann droht ein Fahrverbot gemäß StVG?Wann ist es zu vollstrecken?Ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monatenkann sowohl im Ordnungswidrigkeitenverfahrennach § 25 StVG neben einer Geldbußeverhängt werden als auch im Strafverfahrenneben einer Geld- oder Freiheitsstrafe. Fahrverbotwird fällig, wenn bei einem Fahrzeugführergrobe Pflichtverletzungen festgestellt werden.Hierzu gehören unter anderem: Geschwindigkeitsverstößeab einer gewissen Höhe,Abstands- und Ampelverstöße, das Wenden aufAutobahnen und Kraftfahrstraßen, unerlaubtesEntfernen vom Unfallort, Fahren ohne gültigeFührerscheinprüfung am PC zur Neuerteilung derFahrerlaubnis.Fahrerlaubnis und Verstoß gegen die 0,5-Promille-Grenze.Das Fahrverbot wird mit der Rechtskraft derBußgeldentscheidung wirksam, die Frist läuftab jenem Tag, an dem der Führerschein inamtliche Verwahrung gelangt.Für wen gilt die „Vier-Monatsfrist“?Wenn sich der Betroffene innerhalb von zweiJahren vor der Ordnungswidrigkeit regelkonformverhalten hat, muss die Strafe nicht sofortangetreten werden. Die Verwaltungsbehördeoder das Gericht kann das Fahrverbot erstdann für wirksam erklären, wenn der Führerscheinin amtliche Verwahrung gelangt, spätestensjedoch mit Ablauf von vier Monaten. DerZeitpunkt der Gerichtsentscheidung gibt denAusschlag, wie das Oberlandesgericht Düsseldorfklargestellt hat (OLG Düsseldorf, Beschlussv. 6.0.2009, IV – 2 Ss Owi 9/09(Owi)11/09 IV):Ein Autofahrer wurde wegen Alkohol am Steuerzu einem Bußgeld von 250 Euro und einemFahrverbot von einem Monat verurteilt. Ererhielt das Recht auf einen zeitlichen Aufschub.Begründung: Auch wenn eine längere Zeitspannezwischen der Tat und der Verurteilung liegt,gilt trotzdem die Vier-Monatsfrist.Bei nächtlichen Kontrollen ist so mancheFahrerlaubnis in Gefahr.Wann wird die Fahrerlaubnis entzogen?Welche Modalität der Neuerteilung bzw. derSperre sieht der Gesetzgeber vor?Wenn sich jemand als ungeeignet oder nichtbefähigt zum Führen von Kraftfahrzeugenerweist, entzieht ihm die Fahrerlaubnisbehördeoder ein Gericht die Fahrerlaubnis. Das ist auchdann der Fall, wenn ein Fahrer wiederholt gegendie Verkehrsvorschriften verstößt und dienach dem Punktsystem verhängte Zahl von18 Punkten erreicht oder überschritten hat.Die Fahrerlaubnis wird unter anderem entzogenbei der Gefährdung des Straßenverkehrs(z. B. hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen),bei Trunkenheit oder Drogenkonsum imVerkehr sowie bei unerlaubtem Entfernen vomUnfallort bei schweren Personenverletzungenoder hohem Schaden.Wenn das Gericht die Fahrerlaubnis entzieht,ordnet es zugleich eine Sperrfrist für die Dauervon mindestens sechs Monaten bis zu fünfJahren an. Wenn der Fahrer in den letztendrei Jahren vor der Tat schon einmal mit einerSperrfrist bestraft wurde, liegt ein Wiederholungsfallvor und die neue Mindestsperrfristbeträgt ein Jahr. Für die Neuerteilung einerFahrerlaubnis gelten grundsätzlich die Vorschriftenüber die Ersterteilung.UrteilDer Führerscheinentzug kann auch längereZeit nach einem Verkehrsdelikt rechtens sein(Oberlandesgericht Zweibrücken, Beschlussvom 23.4.2009 – Az.: 1 Ws 102/09). Wenn sicherst im Laufe der Ermittlungen aufgrund neuerErkenntnisse herausstellt, dass der betroffeneAutofahrer zum Führen von Fahrzeugen ungeeignetist, kann das Gericht die Fahrerlaubnisauch 14 Monate später entziehen.www.aral-cardplus.de


Aktuelles<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite Tschechien und die Slowakei bitten zur KasseNeue Regeln in der Tschechischen Republik: Ab dem1. Januar 2010 wird dort die Maut auf Fahrzeuge ab3,5 Tonnen ausgeweitet. Bisher waren nur Fahrzeuge ab12 Tonnen in Tschechien mautpflichtig.In der Tschechischen Republik sowie in der Slowakei stehen Änderungen bei der Mauterhebung an.<strong>Aral</strong> Kunden können dem gelassen entgegensehen.Um künftig in der Tschechischen RepublikAutobahnen und Bundesstraßen befahrenzu dürfen, muss das Fahrzeug einmalig imelektronischen Mautsystem registriert werden.Anschließend erfolgt die Ausstattung miteiner Bordeinheit – Premidbox –, die nichtauf weitere Fahrzeuge übertragbar ist.Bislang reichte eine Vignette für das zulässigeGesamtgewicht von Fahrzeugen bis12 Tonnen aus. Diese verliert aber spätestensab dem 1. Februar ihre Gültigkeit, so langegreift die Übergangsfrist. Anstelle der Vignettewerden elektronische Systeme eingeführt.Dabei stehen den betroffenen Fahrern zweiZahlungsvarianten zur Verfügung.Eine Möglichkeit – bequem über <strong>Aral</strong>verfügbar – ist das sogenannte Post-Pay-Verfahren. Die dafür benötigte Premidboxkann direkt bei <strong>Aral</strong> bestellt werden. DieBerechnung der Mautkosten erfolgt nachträglichund automatisch über die <strong>Aral</strong> CardRechnung. Ein Aufladen ist hier nicht notwendig,die Abbuchung erfolgt ganz einfach aufelektronischem Weg. Wichtig: Sofern manschon Premidboxen über <strong>Aral</strong> bezogenhat, ändert sich nichts! Man kann durchein Formular weiteren Fahrzeuge (ab3,5 Tonnen) für die tschechische Mautim Post-Pay-Verfahren registrieren. Sollteman noch keine Premidbox über <strong>Aral</strong> bestellthaben, ist dies auch kein Problem. Der<strong>Aral</strong> Card Service stellt die entsprechendenFormulare gerne zur Verfügung. WeitereInformationen zum Versand erhält manüber den <strong>Aral</strong> Card Service.Änderungen auch in der SlowakeiFür Kunden, die das Pre-Pay-Verfahren nutzen(Vorauszahlung mit der <strong>Aral</strong> Card) ändertsich nichts. Dabei lädt man seine Karte mitder Premidbox auf und „fährt“ das Guthabenab. Für beide Zahlungsvarianten, die nichtkombinierbar sind, muss man eine Kautionfür die Box hinterlegen, die man bei der Rückgabewiederbekommt. Zurzeit beträgt diese1.550 Kronen – umgerechnet rund 55 Euro.Auch die Slowakei plant ab dem 1. Januar2010, vermutlich mit einer Übergangsfrist,die Vignette durch eine Box abzulösen.Angestrebt ist eine Erhebung der Mautauf vielen Autobahnen sowie Schnell- undBundesstraßen. Technisch entspricht daskünftige slowakische Maut-System dem derTschechischen Republik. Sobald dazu weitereInformationen vorliegen, werden wir Sieumgehend informieren.TermineJanuar 2010Messe: CMT – Die UrlaubsmesseInhalt: Urlaub lässt sich auf viele Artenmachen. Das zeigen über 1.400 Reisespezialistenaus rund 80 Nationen hier auf derUrlaubsmesse CMT. Es gibt neue Reisetrends,Top-Angebote, Insider-Tipps undneue Regionen für den nächsten Traumurlaubzu entdecken.Termin: 16. bis 24. Januar 2010Zielgruppe: vom Sicherheitsbeauftragtenbis zum Einkäufer, vorrangig aus Industrieund HandelTageskarte: 12 EuroInfo: Stuttgarter Messe- und KongressgesellschaftmbHTelefon: 07 11/25 89-0Seminar: Pkw-FlottenmanagementInhalt: Steigender Kostendruck undverschärfte Klimaschutzauflagen machenauch vor dem Dienstwagen nichtHalt. Fehlentscheidungen kommen dasUnternehmen teuer zu stehen. Ein aktivgesteuertes Flottenmanagement wird beioptimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis denAnforderungen des Unternehmens andie Mobilität von Waren und Personengerecht. Die Weiterbildung zum Flottenmanagereröffnet unter dem Motto „Ausder Praxis für die Praxis“ neue Optimierungspotenziale.Termin: 28. bis 31. Januar 2010Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte,die in Unternehmen die eigene Flotteoder fremde Pkw- oder TransporterflottenmanagenKosten: 695 Euro (zzgl. MwSt.)Info: DEKRA Akademie GmbH Berlin SCTelefon: 0 30/69 51-33 44Februar 2010Fachtagung: Reisen, Freizeit, Caravan (RFC)Inhalt: Reiseveranstalter, Reisebüros,Tourismusorganisationen, Kurverwaltungen,Hotels sowie Freizeitparks präsentierendie beliebtesten Reiseziele und aktuellstenTrends der Freizeitgestaltung. Besucherkönnen direkt auf der RFC ihre Reise buchenund sich so ihre Urlaubsträume erfüllen.Ein Caravan-, Camping- und Bootarealzeigt die aktuellen Modelle und Trends desmobilen Reisens.Termin: 5. bis 7. Februar 2010Zielgruppe: ReisebegeisterteTageskarte: 6 EuroInfo: HALLE MESSE GmbHTelefon: 03 45/6 82 90www.aral-cardplus.de


Aktuelles<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite Einfach einloggen: Online-Services, Teil 3Kostensenkungspotenziale rund um die Uhr auf einen Blick erkennen – das macht die KartenAnalysemöglich! <strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> zeigt im dritten Teil der Serie über das <strong>Aral</strong> Card Kundencenter, wie manseine Tankkarten online auswertet und Ausreißer ermittelt.Hat der Fuhrparkmanager über das <strong>Aral</strong> CardKundencenter erst einmal seine Tankkartenbestellt (-> KartenVerwaltung, siehe <strong>Aral</strong> Card-News 06/2009) und dafür individuelle Limits definiert(-> KartenKontrolle, siehe <strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong>07/2009), kann er in aller Ruhe die gesamtenKosten im Blick behalten: mit der KartenAnalyse.Denn in diesem Bereich des Online-Portalslassen sich auf einfache Weise übersichtlicheAnalysen erstellen, sodass Unregelmäßigkeitensofort an den Tag kommen. Folglich erkennt der<strong>Aral</strong> CardPlus Kunde Potenziale, an welchenStellen er Kosten senken kann. Etwa indemer bei zu hohen Kraftstoffverbräuchen durchgezielte Fahrerschulungen interveniert.Zunächst lassen sich im Bereich KartenAnalyseim <strong>Aral</strong> Card Kundencenter drei verschiedeneStandardReports anfertigen: „Kraftstoff-Die <strong>Aral</strong> CardPlus undeinen Internetzugang– mehr benötigtman nicht fürdetaillierte Analysendes Fuhrparks.Unten: In der Karten-Analyse kommt manganz einfach Schrittfür Schritt zurgewünschtenAuswertung.den Analyseauftrag ab. Durch diese genauenEinstellungen auf dem Weg zur gewünschtenAnalyse gibt <strong>Aral</strong> den Kunden ein äußerst flexiblesAnalyse-Werkzeug an die Hand, mit demje nach individuellen und aktuellen Bedürfnissennach Ausreißern gesucht werden kann.Ob eine Karte also zu ungewöhnlichen Zeiteneingesetzt wird, welches Fahrzeug außergewöhnlichviel Kraftstoff verbraucht oder welcherFahrer welche Produkte mit der Tankkarteverbrauch“, „Transaktionenübersicht“ und„Kartenstruktur“. Dabei werden jeweils der zuanalysierende Zeitraum, die interessierendenTankkarten sowie das Format der Suchergebnissegewählt (Onlineansicht, Excel, CVS). EinKlick auf „Go“ liefert die gewünschte Analyse– etwa den Kraftstoffverbrauch, wobei einegenaue Kalkulation nur bei plausibler Kilometerstandeingabeerfolgt (das System zeigt denprozentualen Anteil entsprechend gültiger Angabenan). In einem Report kann der Fuhrparkmanagerim Anschluss sehen, wie viele Literpro 100 Kilometer pro Tankkarte gebraucht, wieviele Kilometer pro Liter gefahren wurden undwas ein Kilometer (brutto) kostet. Ferner siehter den eingegebenen Kilometerstand, die gefahreneStrecke seit der letzten Kartennutzungin Kilometern und das Datum der Transaktion.Der StandardReport „Transaktionenübersicht“gibt darüber hinaus Aufschluss über weitereProdukte und Dienstleistungen, die über diejeweilige Tankkarte bezogen wurden – inklusiveMenge, Betrag, Datum und Ort. Bei demStandardReport „Kartenstruktur“ lassen sichallgemeine Informationen wie Leistungsstufenoder Ablaufdatum abrufen.Ausreißer gesucht!Neben diesen drei StandardReports lässt sichdie Kartennutzung sowohl nach Produkt alsauch nach Häufigkeit darstellen – ebensowie man die Transaktionen nach Kraftstoffverbrauch,Kraftstoffvolumen und Kilometerständenauswerten kann. Schließlich bestehtzudem die Möglichkeit, sich die Kartennutzungnach einer bestimmten Zeit zeigen zu lassen.Auch hier wählt man bei allen Suchfunktionenzunächst den Zeitraum aus, den man unter dieLupe nehmen will, und die entsprechende(n)Tankkarte(n). Im nächsten Schritt definiert manden Bereich, inner- oder außerhalb dessenKraftstoffverbrauch, -volumen, Kilometerstandoder Nutzungszeit liegen sollen – und schicktbezieht – all das erfährt der Kunde im <strong>Aral</strong>Card Kundencenter über die KartenAnalyseper Mausklick. Vertrauen ist gut, Kontrolle abereben noch besser – und dank des <strong>Aral</strong> CardKundencenters auch ganz einfach.Wegweiser zur DatenautobahnWer noch nicht über einen Zugang zum<strong>Aral</strong> Card Kundencenter verfügt, kannsich an den Kundenservice wenden. DieTelefonnummer lautet 0180 111 62 63*.* 3,9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz,abweichende Preise für Mobilfunk-Anrufe möglich.www.aral-cardplus.de


Branche<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite CO 2-Richtlinien für Kleinlaster. Die EU-Kommission denkt über Grenzwerte für Emissionen vonKleinlastern und Vans bis 3,5 Tonnen nach. Ein weiteres Indiz für die künftige Bedeutung von AdBlue.Nach einem kürzlich von der EU-Kommission vorgestellten Entwurf müssenkünftig Hersteller leichte Nutzfahrzeuge mit Geldstrafen rechnen, wenn dieFahrzeuge zu hohe CO 2-Emissionen aufweisen. Der Gesetzesentwurf besagt, dassalle ab 2014 in der EU zugelassenen Kleinlaster und Vans bis 3,5 Tonnen Gesamtgewichtdurchschnittlich nur 175 Gramm des klimaschädigenden Treibhausgasesemittieren dürfen. Bis 2014 gilt diese Grenze nach Willen der Kommission für75 Prozent aller verkauften Fahrzeuge eines Herstellers. Bis 2015 müssen80 Prozent den Grenzwert erfüllen. Ab 2016 ist vorgesehen, dass die kompletteFahrzeugflotte den 175-Gramm-Wert einhält. Wird der Grenzwert nicht eingehalten,sind Strafen vorgesehen: Bei zu viel CO 2-Emission muss der Hersteller bis 2018eine Strafe (5 Euro fürs erste Gramm, 15 Euro fürs zweite, 25 Euro fürs dritte und120 Euro für jedes weitere Gramm) bezahlen, die mit der Anzahl der verkauftenFahrzeuge multipliziert wird. Ab 2019 werden bereits ab dem ersten Gramm120 Euro fällig. Ab 2020 soll der Grenzwert dann auf 135 Gramm reduziert werden.Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) weist darauf hin, dass Grenzwertevon 175 Gramm eigentlich schon ab 2012 geplant waren und die EU-Kommissionvon höheren Geldstrafen ausging. Er forderte die Kommission auf, die zulässigenGrenzwerte ab 2020 auf durchschnittlich 125 Gramm abzusenken. Generell könnenstrengere Emissionswerte unter anderem durch die AdBlue-Technik erreicht werden– ein Indiz, das für dessen stärkeren Einsatz in der Zukunft spricht (siehe Seite 7).RechtWer falsch parkt, ist selber schuldDie Risiken für ein rechtswidrig auf dem Bürgersteigabgestelltes Auto trägt der Fahrer. DasAmtsgericht (AG) München hat die Klage einesFalschparkers gegen die Eltern eines Kindes,das den Wagen mit dem Fahrrad beschädigthat, abgewiesen (AG München, Urteil vom30.7.2009 – Az.: 331 C 5627/09).Ein Autofahrer, der seinen Wagen ordnungswidrigauf einem Gehweg so geparkt hat,dass nur noch ein knapper Zwischenraum voneinem Meter übrig blieb, musste erfahren, dasser für einen dort entstandenen Schaden keineKostenerstattung erhält.Im vorliegenden Fall fuhr ein Siebenjähriger inBegleitung seiner Eltern mit dem Kinderfahrradauf dem Bürgersteig am verkehrsbehinderndabgestellten Auto vorbei, verlor das Gleichgewichtund beschädigte dabei die Stoßstangesowie den Spoiler. Der Falschparker reichtebeim AG München eine Klage auf Schadenersatzein, die jedoch abgewiesen wurde.Laut Entscheidung der Richter haben die Elterndes schulpflichtigen Jungen hier ihre Aufsichtspflichtnicht verletzt, sie hätten ihn auch nichtzum Absteigen auffordern müssen. Zudemgenießen Kinder zwischen dem siebten undzehnten Lebensjahr ein Haftungsprivileg undsind für unfallbedingte Schäden nicht verantwortlich(§ 828 Absatz 2 des BürgerlichenGesetzbuches [BGB]). Das gilt zwar nicht beiordnungsgemäß geparkten Fahrzeugen, abersehr wohl bei jenen, die rechtswidrig abgestelltwurden. Der Kläger hat – so die Richter – aufKinder zwischen dem siebten und zehnten Lebensjahr genießen ein Haftungsprivileg.dem sonst breiten Bürgersteig eine Engstellegeschaffen und somit den Verkehrsraum desKindes beeinträchtigt.Die Risiken in so einem Fall habe der Autofahrerund nicht die Passanten zu tragen. Mehrnoch: Bei einer Anzeige müssen sich Kraftfahrersogar auf ein Verwarnungsgeldeinstellen.Hintergrund: Auf Gehwegen darf man nur dannparken, wenn dies farbliche Markierungen oderSchilder ausdrücklich ausweisen. Allerdingssollte eine ausreichende Restbreite für Fußgängerfreigehalten werden (Verkehrsexperten sprechenvon circa 1,50 Meter). Kinder, Personen mitKinderwagen und Rollstuhlfahrer sind nämlichauf einen breiten Gehweg angewiesen.www.aral-cardplus.de


Sicherheits-Tipp<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite Winterliche Ratschläge. Schnee und Kälte können schnell Chaos im Straßenverkehr stiften. Gut,dass man sich darauf vorbereiten kann.Jeden Winter wiederholt sich das gleicheSpiel: Der erste Schneefall überrascht vieleAutofahrer völlig – wegen falscher Ausrüstunggilt das Verkehrschaos schon fast als vorprogrammiert.Das muss nicht sein! Sobald dasRisiko des ersten Schneefalls und von Eisglättebesteht, am Abend vor jedem Fahrtantritt denWetterbericht im Internet checken. So kann manfeststellen, ob die zu befahrende Strecke dasRisiko von Eis- und Schneeglätte birgt. Weil esim Winter meist langsamer vorangeht, rechtzeitiglosfahren und großzügige Zeitpuffer einbauen.Noch ehe der erste Schnee fällt, selbst oderin der Fachwerkstatt das Auto auf die kalteJahreszeit vorbereiten:● Winterreifen aufziehen (empfohlen: 4 mmRestprofiltiefe – am Winterende – und nichtälter als sieben Jahre)!● Batterie prüfen (Dichtemessung der Säure,Ladezustand, Polkontakte)!● Kühlerfrostschutz und Scheibenreiniger aufMinustemperaturen einstellen!● Idealerweise frische Scheibenwischer montierenund Wischer nachts hochstellen, damitsie nicht an der Scheibe anfrieren!● Beleuchtungseinrichtung, Scheibenwaschanlage,Sitzheizung, heizbare Heckscheibeprüfen und Luftansaugung der Heizung vonBlättern befreien und Pollenfilter wechseln!● Scheiben regelmäßig außen und innen reinigen,so beschlagen sie weniger und bietenbessere Sicht!● Über den richtigen Luftdruck von Winterreifeninformiert die Betriebsanleitung. Auch indiesem Fall Reifen im kalten Zustand prüfen!● Vor dem Winter: die beste Zeit für eine schützendeLackpflege und die Prüfung von Unterbodenschutzund Hohlraumkonservierung!● Besuch einer <strong>Aral</strong> SuperWash-Anlage, denn jebesser man gesehen wird, umso sicherer(siehe Seite 2)!● <strong>Aral</strong> Ultimate Diesel einsetzen; der Hochleistungskraftstoffhält bis minus 24 Grad aus!Gerade im Winter sollte man auf gereinigte Scheiben achten – innen und außen!So meistert man bei winterlichen Straßenverhältnissenunbeschadet jede Situation:● Vor Fahrantritt alle (!) Scheiben gründlichenteisen, z. B. mit <strong>Aral</strong> ScheibenDefroster,und gegebenenfalls kompletten Schneevom Auto fegen. Wer dagegen verstößt,riskiert ein Bußgeld. Übrigens ist das Warmlaufenlassendes Motors verboten!● Auf Brücken, an Waldstücken/Lichtungen,freien Stellen mit Windzug sowie bei Nebelimmer und überall mit der Gefahr vonGlatteisbildung rechnen. Rechtzeitig Tempodrosseln!● Kreuzungen sind zur Winterzeit meistbesonders glatt. Frühzeitig beginnen zubremsen!● Generell Sicherheitsabstand vergrößern,Tempo drosseln!● Bei Glatteis gelten die gleichen Regeln wiebei Aquaplaning: Rasche Brems-, SchaltundLenkmanöver vermeiden; bei Haftungsverlustbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebeauskuppeln (Automatik auf neutral)und möglichst ohne Lenken und Bremsendie Gefahrenstelle passieren; weitere wichtigeTipps vermitteln zusätzlich Fahrsicherheitstrainings!● Fahren Sie immer (!) mit Licht – Sie werdenbesser gesehen und sehen selbst mehr!● Bei Glatteis gefühlvoll anfahren – ohneVollgas und evtl. im zweiten Gang. Rechtzeitighochschalten und nur verminderteMotorleistung einsetzen!● Hat man sich vorwärts festgefahren, versuchen,das Fahrzeug rückwärts zu befreien.Durch „Schaukeln“ lässt sich das festgefahreneFahrzeug oft wieder befreien!● Merken Sie, dass die Räder beginnendurchzudrehen (etwa am Berg), Tempo leichtdrosseln und im nächsthöheren Gang fahren!● Bremswege werden im Winter deutlichlänger. Nicht ruckartig bremsen. VermeidenSie das „Motorbremsen“! Durch dasSchleppmoment des Motors kann eszum Blockieren der Räder kommen.Bei Fahrzeugen ohne ABS „Stotterbremsen“,wenn die Räder blockieren!Speziell im Winter gibt es immer wiederprekäre Situationen – etwa Staus durchliegengebliebene Fahrzeuge oder plötzlicheWetterwechsel. Durch ein paar sinnvolleAusrüstungsgegenstände und kleine Verhaltensregelnkann man sich gut vorbereiten:● Ins Auto gehören Eiskratzer, Besen undspätestens wenn es in den Skiurlaub geht,Schaufel, Schneeketten und ein kleinesSäckchen mit Salz/Sand!● Enteisungsspray fürs Türschloss und dieScheibe: sinnvoll – aber nicht im Auto!● Warme Handschuhe ins Handschuhfach!● Zusätzlich sollten ein Abschleppseil sowieStarthilfekabel an Bord sein!● Für den Fall einer längeren Standzeit Wolldecke,Traubenzucker/Schokoriegel und ggf.Heißgetränke einpacken. Fahren Sie denTank nie unter 1 / 4voll, dann bleibt genügendKraftstoff, um bei längeren Stopps Motorund Heizung in Betrieb zu halten!Nicht nur bei Steigungen sollte man im Wintergefühlvoll anfahren.www.aral-cardplus.de


Branche<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite 10AU-Plakette, ade! Am Prüfverfahren für die Abgasuntersuchung (AU) ändert sich nichts.Dennoch gehören ab dem kommenden Jahr die farbigen AU-Plaketten der Vergangenheit an.Ab 1. Januar gibt es keineAU-Plakette mehr für das vordereKennzeichen. Bei Beschädigungen werdenPrüforganisationen die bislang farbige gegeneine weiße Blankoplakette tauschen.Die AU (Abgasuntersuchung) bleibt integraler Bestandteil der künftigenHauptuntersuchung. Dennoch wird ab 1. Januar 2010 keine Plakette mehrauf das vordere Nummernschild geklebt! Abgelaufene Plaketten werdenbei künftigen Hauptuntersuchungen entfernt.Nach 25 Jahren verschwindet die sechseckige, farbigeAU-Plakette von den Nummernschildern. Seit 1984dokumentierte sie das erfolgreiche Bestehender Abgassonderuntersuchung (ASU), seit 1993korrekte Abgaswerte bei der AU. Die Plakettenverschwinden, da die Abgasuntersuchung nach§ 47a der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnungals „Untersuchung des Motormanagement-/AbgasreinigungssystemsUMA“ in die Hauptuntersuchungintegriert wird. Das bedeutet, dass auchAutofahrer, die über den Jahreswechsel einenHU-Termin 2009 versäumt haben und deren HU-Plakette rückdatiert wird, keine neue AU-Plakettemehr erhalten.Die letzten AU-Plaketten, die noch bis Dezember2009 geklebt werden, sind (bei Neuwagen) grünund datieren auf das Jahr 2012. GebrauchteFahrzeuge erhalten noch bis Dezember 2009 einerosafarbene Plakette mit Ablaufdatum 2011. Abgelaufeneund damit überflüssige AU-Plaketten werden abJanuar 2010 bei der HU entfernt. Die Prüforganisationen sind angehalten,bei Beschädigungen nach dem Entfernen auf dem vorderenFahrzeugkennzeichen weiße Blankoplaketten zu kleben. Am Prüfverfahrenfür die AU ändert sich nichts.RechtPlatz da!Polizei, Feuerwehr- und Rettungswagen haben mitBlaulicht das Recht auf freie Fahrt.Autofahrer sollten eigentlich wissen, dass sielaut Straßenverkehrsordnung bei Kranken- undNotarztwagen oder Feuerwehr mit Martinshornund Blaulicht die Fahrbahn räumen und solange warten müssen, bis das Fahrzeug vorbeiist. Laut § 35 StVO dürfen die Einsatzfahrzeugenotfalls sogar Verkehrsregeln übertreten, ohneaber dabei andere Fahrer zu gefährden bzw.Sonder- oder Wegerechte zu erzwingen. Aberwenn im Rückspiegel Blaulichter auftauchenund das Martinshorn ertönt, reagieren vieleFahrzeuglenker falsch. Der Kraftfahrer-Schutze. V. Automobilclub (KS) hat Fehlverhaltenbeobachtet und analysiert. Die häufigste Fehlreaktion:das unvermittelte Abbremsen mittenauf der Fahrbahn. Das kann zu Auffahrunfällenführen und das Einsatzfahrzeug erst rechtbehindern. Korrekt verhält man sich, indemman rechts an den Fahrbahnrand manövriert,und das mit gesetztem Blinker signalisiert. Aufder Autobahn gilt es grundsätzlich, eineRettungsgasse zu bilden.Als grobe Fahrlässigkeit wird das Verhaltenjenes Autofahrers eingestuft,der nicht reagiert,weil er den Alarm wegenzu lauter Radiomusik garnicht gehört hat. UnnötigeVerzögerungen desKrankentransports und20 Euro Verwarnungsgeldsind die Folge. Imschlimmsten Fall kanndie Behinderung sogardas Leben eines Menschen gefährden. Ebenfallsverboten: die Chance für schnelleres Durchkommennutzen zu wollen und sich an dasEinsatzfahrzeug zu „hängen“.Da viele Patienten eine schonende Beförderungbrauchen, kann ein Kranken- oder Notarztwagenmit Blaulicht und Sirene durchaus auchlangsam fahren. Auch hier darf nicht überholtwerden.Das LG Coburg hatte in einem Fall zu entscheiden,in dem auf einer zweispurigenRichtungsfahrbahn zwei Pkw fuhren, als sichein Rettungswagen mit Blaulichtund Einsatzhorn näherte. Dervorne links Fahrende verringertedas Tempo und zog aufdie rechte Spur. Die zweiteAutofahrerin hat den Rettungswagennicht bemerkt, wollteden langsamen Vordermannüberholen und es kam dabeizur Kollision mit dem Krankentransporter.Das Gerichtsprach sich für die alleinigeSchuld der unaufmerksamenAutofahrerin aus (Az.: 11 O 590/<strong>08</strong>).www.aral-cardplus.de


Branche <strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite 11Nobel-Laster aus Stuttgart. Mercedes-Benz bringt das E-Klasse T-Modell auf den Markt. MehrLeistung, weniger Verbrauch und umfangreiche Sicherheitssysteme sollen Maßstäbe setzen.Trotz Absatzproblemen in der Automobilwirtschaftscheint die neue Mercedes-BenzE-Klasse keine Krise zu kennen. Das Flaggschiffunter den Dienstwagen verkauft sich gut.Aktuell ergänzt Mercedes-Benz die Baureiheum das T-Modell. Die Stuttgarter betiteln ihrengroßen Kombi als „intelligenten (T)Raumwagen“und attestieren ihm Bestwerte bei Laderaumund Bedienbarkeit. Neun serienmäßige Airbagsund innovative Assistenzsysteme unterstützenden Fahrer und sorgen für maximale Sicherheit.Insgesamt schickt Mercedes das T-Modellmit elf Motoren ins Rennen, die im Vergleichzum Vorgängermodell trotz höherer Leistungweniger verbrauchen sollen.Erstmalig führt Mercedes-Benz eine sogenannteMüdigkeitserkennung sowie einem Bremsassistentenein, der bei akuter Aufprall-Unfallgefahreine automatische Vollbremsung auslöst.Weitere Innovationen betreffen den adaptivenFernlicht-Assistenten, eine aktive Motorhaubefür verbesserten Fußgängerschutz sowie diejetzt serienmäßige Luftfederung mit Niveauregulierungan der Hinterachse. Um seinemAnspruch als „Premium-Laster“ voll gerecht zuwerden, offeriert das T-Modell eine verbesserteFunktionalität des Laderaums, unter anderemmit einer optionalen dritten Sitzreihe.Will der Nutzer sein T-Modell von hintenbeladen, kann er die serienmäßige EASY-PACK-Heckklappe automatisch mit demFahrzeugschlüssel oder einem Druck auf denGriff öffnen. Ein „Quickfold“ genanntes Systemerlaubt das Umklappen der 1 / 3zu 2 / 3geteiltenRücksitzlehne über einen Seilzug vom Kofferraumaus. Dazu müssen weder die Kopfstützennoch die Sitzflächen verstellt oder umgeklapptwerden. Außerdem entsteht eine ebeneLadefläche. Vereinfacht wurde außerdem dieHandhabung des serienmäßigen Doppel-Rollosmit integrierter Laderaumabdeckung und mitLadegutsicherungsnetz. Mit einem Ladevolumenvon bis zu 1.950 Litern setzt das neueE-Klasse T-Modell einen neuen Maßstab in derKombi-Oberklasse.Für verbesserte Sicherheit sorgen künftig dieoptionale DISTRONIC PLUS-Abstandsregelung,crashaktive NECK-PRO-Kopfstützen für Fahrerund Beifahrer sowie zwei adaptive Airbagsfür Fahrer und Beifahrer, ein Kneebag für denFahrer, zwei Sidebags in den vorderen Sitzlehnenund nicht zu vergessen zwei großflächigeWindowbags. Erstmals werden auch Becken-Airbags für die vorderen Insassen verbaut.Neue Motoren, eine verbesserte Aerodynamikund weniger Gewicht sorgen für geringerenVerbrauch. Mercedes gibt für den E 250 CDIBlueEFFICIENCY mit 150 kW und 500 NmDrehmoment einen Normverbrauch von5,7 l/100 km sowie eine CO 2-Emissionvon 150 g/km an.Sicherheits-TippWinterreifen: Unter vier Millimeter wird es riskant. GTÜ und ACE empfehlen, bei der Profiltiefedie gesetzlich vorgeschriebenen 1,6 Millimeter zu überbieten.Getestet: Der Bremsweg verlängerte sich mitabgefahrenen Reifen erschreckend, wenn von100 km/h bis zum Stillstand abgebremst wurde.Ein Test der Sachverständigen-Organisation GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung)belegt, dass Winterreifen mit geringem Restprofil auf Schnee und Nässe gefährlich seinkönnen! Die Empfehlung der GTÜ: Winterreifen mit weniger als vier Millimeter Restprofil gehören inden Sondermüll – selbst wenn der Gesetzgeber generell eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter fürausreichend hält.Die GTÜ hat aktuell in Kooperation mit dem Auto Club Europa (ACE) getestet, welchen Einflussdie Profiltiefe hochwertiger Winterreifen bei Schnee, Glätte und Nässe hat und ob die gesetzlicherlaubte Mindestprofiltiefe ausreicht. Getestet wurde mit Dunlop Winter Sport 3D in der gängigenDimension 195/65 R 15 T, als Neureifen (8 mm) sowie mit vier und zwei Millimeter Profiltiefe.Das Testergebnis fiel ernüchternd aus: Der Pneu verliert auf Schnee bereits mit vier MillimeterRestprofil deutlich gegenüber dem Neureifen. Richtig kritisch wird es jedoch unter dieser Marke. Beider Bremswegmessung aus 50 km/h bis zum Stillstand verlängert sich der Bremsweg bei vier Millimeternum gut sechs Meter, bei zwei Millimetern sogar um über elf Meter. Ähnliche Verhältnisse beider Kraftübertragung auf Schnee: Mit schwindender Profiltiefe wird das Befahren von Steigungendeutlich schwieriger oder gar unmöglich.Auf Nässe ist jeder Millimeter an zusätzlicher Profiltiefe ebenfalls ein Gewinn an Sicherheit. Aus100 km/h bis zum Stillstand ermittelte die GTÜ mit vier Millimeter Restprofil einen Bremswegzuwachsvon gut neun Metern, bei abgefahrenen Reifen mit zwei Millimetern waren es knapp 14 Metermehr! GTÜ und ACE kommen deshalb zu einem eindeutigen Urteil: Winterreifen unter vier MillimeterRestprofil am besten aussortieren!www.aral-cardplus.de


Branche <strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>08</strong>/09 | Seite 12Neue Regierung, neue Regeln? Schwarz-Gelb hat getagt. Das Ergebnis: ein 132 Seiten starkerKoalitionsvertrag. Die wichtigsten Beschlüsse für das Verkehrs- und Transportgewerbe.werbsneutralen Voraussetzungen in Betracht.● Neue Nutzfahrzeugkonzepte sollen – aufgeeigneten Relationen – durch maßvolleErhöhung der Lkw-Fahrzeuggrößen und-gewichte ermöglicht werden.● Wo sinnvoll und möglich, sollen Verkehreauf Schiene und Wasserstraße verlagertwerden. Als kurzfristige Maßnahme zurVerbesserung der Klimabilanz setzt dieKoalition auf die Optimierung fossilerAntriebstechnologien und die Förderungvon innovativen Biokraftstoffen. Für derenEinsatz sollen stabile steuerliche Rahmenbedingungengeschaffen werden.● Das Punktesystem im Bundeszentralregisterin Flensburg soll reformiert werden, umeine einfachere, transparentere und verhältnismäßigereRegelung zu schaffen.Steuersenkungen, Investitionsprogramme,Kindergelderhöhung. Der Koalitionsvertragvon CDU, CSU und FDP verspricht Entlastungenfür viele und soll der hinkenden Wirtschaftauf die Beine helfen. Als Schlüssel füreine funktionierende Industrie gilt nicht zuletztein reibungsloser Verkehr. Lediglich acht von132 Seiten des Koalitionsvertrages befassensich mit dem Kapitel Mobilität.Trotz inzwischen gewachsener Akzeptanz inder Bevölkerung lehnt Schwarz-Gelb ein generellesTempolimit auf Autobahnen ab. Auch solles keine City-Maut für Großstädte geben – wieetwa in London. Nachdem sich die Maßnahmeals recht wirkungslos erwiesen hat, denken dieRegierungsparteien sogar über eine Lockerungder Fahrverbote in Umweltzonen nach. VerkehrsministerPeter Ramsauer (CSU) forciertden Ausbau der Fernstraßen und macht sichfür ein schnelleres und unkomplizierteresPlanungsverfahren stark. Die zweckgebundeneVerwendung der Lkw-Maut ausschließlich fürden Straßenbau stellt keinen Bestandteil derKoalitionsvereinbarungen dar.CDU, CSU und FDP wollen die Entwicklungvon Elektrofahrzeugen fördern und eineentsprechende Infrastruktur mit Ladestationenschaffen. Helfen soll dabei die Privatwirtschaft,bis 2020 das ehrgeizige Ziel von einer MillionElektroautos auf Deutschlands Straßen zubringen. Auch soll verstärkt in Fahrzeuge mitBrennstoffzellenantrieb investiert werden.Für das Transportgewerbe hält der Koalitionsvertragüberwiegend Positives bereit: FehlendeParkplätze für Lkw werden schnellstmöglichgebaut. Die Lkw-Maut auf deutschen Autobahnensoll in dieser Legislaturperiode nichtmehr weiter steigen. Sogar eine Rücknahmeder bereits in der vergangenen Wahlperiodebeschlossenen Erhöhung der Lkw-Maut fürEuro-3-Lkw für 2011 war bereits im Gespräch.Den viel diskutierten 60-Tonnern sprechen dieRegierungsparteien ihre Ablehnung aus.Wichtige Auszüge des Koalitionsvertrageszur Mobilität:● Hochfrequentierte Autobahnabschnittesollen durch Verkehrssteuerungs- undVerkehrsmanagementsysteme optimiertwerden.● Das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbesoll durch den Abbau von Wettbewerbsverzerrungenauf europäischer Ebeneunterstützt werden. Die Anlastung von externenKosten kommt nur unter wettbe-Die Reaktionen auf den Koalitionsvertrag zumThema Mobilität fallen, wie zu erwarten war,differenziert aus. Der ADAC beurteilt ihn als„weitgehend positiv“ und begrüßt, dass eskein allgemeines Tempolimit geben soll. DerVerkehrsclub Deutschland (VCD) bezeichnetihn dagegen als „klima- und verkehrspolitischesTrauerspiel“, verlangt die Einführung einesTempolimits ebenso wie die Ausweitung derUmweltzonen sowie höhere Investitionen insSchienennetz. Als Interessenvertretung derTransportwirtschaft beurteilte der BundesverbandGüterkraftverkehr Logistik und Entsorgung(BGL) e. V. die Vereinbarungen der Regierungsparteien„verhalten optimistisch“ und begrüßt,dass die von Ex-Verkehrsminister Tiefenseeinitiierte „Jagd auf den Lkw“ wohl beendet sei.Gefallen fand beim BGL die Zusage, dass dieLkw-Maut bis 2013 nicht erhöht werden soll.Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr und Bauen (l.), Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert.www.aral-cardplus.de

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