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PDF-Version - Vienna Business School

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MANAGEMENTDas St. Galler Managementmodell dient als Rahmenordnung für eine ganzheitliche, vernetzte Betrachtung des sozialen Systems Schule. Diesesbezieht sich auf die grundlegenden Funktionen des Managements, auf das Gestalten,Steuern und Weiterentwickeln der Schule. Jede Schule agiert im Kontext derUmweltsphären Gesellschaft, Wirtschaft und Bildungssystem.Anspruchsgruppen sind jene Gruppen von Menschen, Organisationenund Institutionen, mit denen die Schule im direktenund indirekten Kontakt steht. Auf der einen Seite stellenAnspruchsgruppen Ressourcen zur Verfügung. Zu dieserGruppe gehören die Behörden, der Schulerhalter, dasBMUKK u.a.. Auf der anderen Seite sind SchülerInnen,LehrerInnen, Eltern, die Öffentlichkeit etc. von derunternehmerischen Wertschöpfung einer Schuledirekt betroffen und bilden eine zweite Gruppe. Esgilt mit den Anspruchsgruppen eine guteKommunikationsbasis aufzubauen. Interaktionsthemenverbinden die Schule mit den Anspruchsgruppen.Was eine Schule erreichen soll, gibt die Strategievor. Es geht darum, die richtigen Dinge zu tun. Dasgelingt mit passenden Strukturen, die Koordinationsfunktionhaben und Kohärenz zwischen allen Aktivitätender Schule herstellen. Warum und wozu die Schuleihre Ziele in koordinierter Weise erreichen will, determiniertdie Kultur einer Schule. Die Kultur der Schule hat damit einesinnstiftende Funktion, da sie Werthaltungen und Normen derBeteiligten im Sinne von Verhaltensregeln zusammenfasst, diewährend einer längeren Zeit entstanden sind.Das Alltagsgeschehen einer Schule drückt sich in den Prozessen aus. DieseManagementprozesse, Unterstützungsprozesse und Kernprozesse fassen die Wertschöpfungsaktivitäten der Schule zusammen und zeigen, welcheFührungsarbeit zu leisten ist. Die Kernprozesse sind auf die Ausbildung der SchülerInnen gerichtet. Sie beinhalten auch die Umsetzung pädagogischerInnovationen. Unterstützungsprozesse stellen die Infrastruktur zur Verfügung und erbringen interne v.a. administrative Leistungen. Dazu gehören Prozesseder Personalarbeit, des Informations- und Kommunikationsmanagements. Gestaltet, weiterentwickelt und geführt werden die Kern- undUnterstützungsprozesse duch die Managementprozesse. Diese haben eine normative, strategische und operative Komponente. Das Klären von Normenund Werten, die Entwicklung einer Strategie, Mitarbeiterführung, Finanzmanagement, Controlling, Qualitätsmanagement und die tägliche Arbeit derUnterstützung der Kern- und Unterstützungsprozesse gehören dazu. Die Ordnungsmomente Strategie, Struktur und Kultur formen und ordnen dieProzesse. Andererseits führen die Prozesse zur Bildung von Ordnungsmomenten. Dadurch ergibt sich eine Wechselwirkung zwischen den Prozessen undOrdnungsmomenten. In der VBS Schönborngasse verlässt man sich nicht auf zufällig gewachsene Prozesse, die die Ordnungsmomente bestimmen. Seiteinigen Jahren werden die Prozesse systematisch erfasst und weiterentwickelt. Die Basis der Entscheidungen bildet die Strategie. ●9Grafik n. P. KRAUSKOPF

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