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Diplomarbeit Ein Compiler f¨ur eine ... - Patrick Koehne

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24 KAPITEL 3. DIE SPEZIFIKATIONSSPRACHEDatei graph.H wird auch in Kapitel 15 auf Seite 70 beschrieben. Abbildung 3.9 zeigt beispielhaftdie Angabe <strong>eine</strong>r Funktion zur Konvertierung von Euro nach DM.3.5 AusblickEs gibt noch weitere Überlegungen zur Funktionalität des späteren FDBS. Bei den hier folgendenPunkten steht hauptsächlich der spätere Umgang mit dem FDBS im Vordergrund. Es können verschiedeneSituationen auftreten, in denen die Benutzung des System unkomfortabel wird bzw. durchunnötige Replizierung Speicherplatz in den Datenbanken verschwendet wird.Garbage Collection: Häufig kann es sinnvoll sein, daß Daten zwar zu föderieren sind, diese aberu.U. auf dem entfernten System trotzdem nicht gebraucht werden (Ausnahmefall, Unregelmäßigkeit).Somit würden u.U. in <strong>eine</strong>r Datenbank viele Objekte erzeugt, die überflüssigsind. <strong>Ein</strong>e solche Funktionalität könnte z.B. durch Zeitstempel auf den eingefügten Daten erzieltwerden. Für diesen Fall würde es sich dann um <strong>eine</strong> rein datenbankinterne Lösung desProblems handeln.Replizieren auf Anfrage: Im Zusammenhang mit der Garbage Collection ist es eventuell auch sinnvoll,daß <strong>eine</strong> Replikation der Daten nur auf ausdrücklichen Wunsch stattfindet oder ein explizitesUnterdrücken der Replikation veranlaßt werden kann. Auch hier wird <strong>eine</strong> Umsetzungdieser Funktionalität sicherlich in den Aufgabenbereich der entsprechenden Anwendung an derlokalen Datenbank fallen und hat somit k<strong>eine</strong>n direkten Zusammenhang mit dem Föderierungssystem.Merging, Initialisierung: Das erstmalige Anbinden von bereits bestehenden Datenbanken an dasFöderierungssystem wirft ebenfalls Schwierigkeiten auf. Wenn <strong>eine</strong> Datenbank neu an einFöderierungssystem angeschlossen wird, so kann diese bereits Daten mitbringen, die durchausschon equivalent zu bestehenden Daten in anderen angeschlossenen Datenbanken sind. Bei<strong>eine</strong>m ausreichenden Vorwissen über diese Daten könnte u.U. ein automatisiertes Verknüpfender entsprechenden Daten erfolgen. Hierbei muß sicherlich <strong>eine</strong> alleinstehende Applikationentwickelt werden, welche die vorhandenen Daten überprüft und dann direkt auf den Föderierungsgraphenzugreifen muß, um die fehlenden Informationen in diesem verfügbar zu machen.Mit der Funktionalität des Graphen an sich hat dies allerdings auch nichts gemein, sonderndiese Applikation wird lediglich die bestehende Struktur benuzten.Späteres Merging: <strong>Ein</strong>e weitere Überlegung ist, auch ein späteres Merging zu erlauben. D.h. zu <strong>eine</strong>mspäteren Zeitpunkt definieren zu können, daß bestimmte Objekte in den angeschlossenenDatenbanken dieselben realen Objekte darstellen. Dies wird natürlich nicht von den Datenbankenoder deren Applikationen unterstützt und wäre vermutlich <strong>eine</strong> Arbeit, die manuellausgeführt werden müßte, bzw. auch durch <strong>eine</strong> eigenständige Applikation geregelt werdenkönnte. Entsprechend gelten dabei die Anmerkungen für das normale Merging aus dem vorhergehendenPunkt.Bei der genaueren Betrachtung dieser Überlegungen stellt sich demnach heraus, daß diese vermutlichzum größten Teil durch zusätzliche Applikationen realisiert werden müssen und die eigentliche Strukturdes Föderierungsgraphen k<strong>eine</strong> zusätzliche Unterstützung dabei bieten kann. Die Graphstrukturund somit auch die Spezifikationssprache sind demnach von diesen Überlegungen nicht betroffen.Aus diesem Grund werden die Überlegungen im Rahmen dieser <strong>Diplomarbeit</strong> nicht weiter diskutiert.

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