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Download - Sankt Marien und Sankt Katharina Bad Soden

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KatholischeGemeindeSt. <strong>Katharina</strong><strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> am TaunusGemeindebrief Oktober 2006Herr, unser Herr, wie bist du zugegen<strong>und</strong> wie unsagbar nah bei uns.Allzeit bist du um uns in Sorge, indeiner Liebe birgst du uns.


Liebe Gemeindemitglieder,liebe Fre<strong>und</strong>e von St. <strong>Katharina</strong>,körperliche Leiden, Schmerzen, sowielebensbedrohliche Diagnosen stürzeneinen Menschen nicht selten in eineKrise. Er durchlebt Angst, Verzweiflung,Resignation <strong>und</strong> Trauer. Angesichtsdes bedrohten Lebens wird dieeigene Zukunft in ges<strong>und</strong>heitlicher,beruflicher <strong>und</strong> sozialer Hinsicht ungewiss.Dazu kommen die Sorgen umdie von seiner Krankheit, seinen Leidenoder gar einem möglichen Sterbenmitbetroffenen Angehörigen.Die Krankheit wird so zur Krise desganzen Menschen: körperlich, geistig<strong>und</strong> seelisch, existenziell <strong>und</strong> sozial.Nicht selten fühlt sich ein Kranker unfähig,die ihn bedrängenden Gefühlezuzulassen. Er verdrängt seine Ängste<strong>und</strong> seine Trauer, um nicht den Eindruckder Hilflosigkeit zu erweckenoder um seine Mitmenschen zu schonen.In vielfacher Weise erfährt also derKranke seine Gebrochenheit <strong>und</strong> Hinfälligkeit,seine Heilungs- <strong>und</strong> Hilfsbedürftigkeit.Die Krankheit konfrontiertim Gr<strong>und</strong>e mit der eigenen Endlichkeit<strong>und</strong> Vergänglichkeit. Sie stellt innerweltlicheSicherheiten in Frage, entlarvtIllusionen <strong>und</strong> Selbsttäuschungen.In Zeiten der Krankheit stellensich religiöse Fragen in neuer Weise. Esbedarf vielfältiger Antworten, um dieHerausforderung des Krankseins <strong>und</strong>des möglichen Sterbens zusammenmit den Kranken zu bewältigen. Dazugehören Hilfe <strong>und</strong> Begleitung, die medizinische<strong>und</strong> pflegerische Betreuungsowie die menschliche <strong>und</strong> geistlicheZuwendung.Seelsorgerinnen <strong>und</strong> Seelsorger derGemeinden <strong>und</strong> der Krankenhäusersind gefragt <strong>und</strong> begleiten Kranke gerne.Sie nehmen sich Zeit <strong>und</strong> haben einoffenes Ohr.Tiefer <strong>und</strong> weiter als Worte reichenin manchen Lebenssituationen Symbole<strong>und</strong> Zeichenhandlungen.Ernsthaft Erkrankten spendet deshalbdie katholische Kirche das Sakramentder Krankensalbung.Durch dieses heilige Zeichen erfährtdie erkrankte Person: Ich bin in meinerNot nicht alleingelassen. Jesus Christus,der unter Schmerzen sein Kreuzgetragen hat, ist mir im Sakramentnahe <strong>und</strong> ich ihm.Er gibt mir Kraft auf meinem Weg,auch gerade dann, wenn dieser Wegmein letzter sein sollte.Wenn Sie vor einer Operation stehen,vom Arzt erfahren oder selberspüren: Ich bin ernster krank, als ichdachte, merken, dass die Krankheit<strong>und</strong> ihre Begleitumstände an Ihrenkörperlichen <strong>und</strong> seelischen Kräftenzehren, dann ist es wichtig, dass Sie dieHilfe finden, die Sie für sich brauchen<strong>und</strong> wünschen vom Arzt, von Ihrenvertrauten Menschen, von der Kirche,von Gott. Wünschen Sie für sich oderfür einen Angehörigen die Krankensalbungoder ein Gespräch darüber, wendenSie sich bitte an die Seelsorger.Lassen Sie es mich nochmals deutlich herausstellen:Wenn Sie schwer krank sind <strong>und</strong> Gott brauchen, wie Sie ihn nie gebrauchthaben, dann bietet er Ihnen mit dem Zeichen der Krankensalbung seine heilende<strong>und</strong> tröstende Nähe. Dann sind Sie am tiefsten Punkt ganz tief in ihmgeborgen.Herzlichen Gruß,Ihr2 3


Was ist Krankenhausseelsorge?Die Krankenhausseelsorge ist ein Angebotder Kirchen für kranke Menschenim Krankenhaus. Damit wirddas Krankenhaus als ein wichtiger <strong>und</strong>eigenständiger Ort religiöser Erfahrungengesehen, der qualifizierte Seelsorgebraucht.Die Aufgabe der Krankenhausseelsorgeist es, einzelnen kranken Menschenbei der Suche nach ihrem ganzpersönlichen Lebensweg <strong>und</strong>/oderSterbeweg Hilfe anzubieten.Patientinnen <strong>und</strong> Patienten fällt esoft schwer, sich im Kontext eines Krankenhauseszu artikulieren, (z.B. das,was sie sich im Laufe ihres Lebens anWissen um ihren Körper erworben haben,…).Deswegen ist es notwendig,dass Krankenhausseelsorger sich darumbemühen, einzelne Kranke in ihrenje eigenen Ausdrucksmöglichkeitenwahrzunehmen <strong>und</strong> sie darin zu unterstützen.Sie versuchen, die (religiösen)Fragen der Kranken wirklich zu hören<strong>und</strong> mit auszuhalten, ohne vorschnellLösungen anzubieten.Die Aufgabe der Krankenhausseelsorgegegenüber der Institution Krankenhausist es, dafür einzutreten, dassder Anspruch, jeden einzelnen Patientenin seiner Besonderheit zu sehen,theologisch gesprochen „als einzigartigesKind Gottes“, wach gehalten wird<strong>und</strong> lebendig bleibt.Dabei arbeitet die Seelsorge nichtisoliert, sondern ist eingeb<strong>und</strong>en indie Zusammenarbeit der verschiedenenBerufsgruppen auf der Station.Dies geschieht unter Wahrung derSchweigepflicht jeder Berufsgruppe.Dadurch haben alle, die sich für Patientenengagieren die Chance, ihre unterschiedlichenWahrnehmungen <strong>und</strong>Einschätzungen auszutauschen. Dabei© Natalia Bratslavskykann sich der Blick für den einzelnen,konkreten Menschen weiten <strong>und</strong> helfensensibler zu werden für das, wasein bestimmter Patient vielleicht geradein dieser Situation braucht. DieSeelsorger kommen nicht unaufgefordert,sondern dann, wenn sie gerufenwerden, entweder vom Kranken selbstKrankenhausseelsorge in <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>oder von den Angehörigen, dem Arzt,der Schwester oder anderen therapeutischenDiensten.Das Seelsorgeangebot ist offen füralle Menschen <strong>und</strong> nicht beschränktauf Kirchenmitglieder oder die Zugehörigkeitzu einer christlichen Gemeinschaft.Susanne EbelingIch wurde von den Schwestern <strong>und</strong>Pflegern der Intensivstation gerufen.Sie baten mich, zu einer Patientin zugehen, die nach einer schweren Operationseit Wochen bei ihnen lag. Sie erzähltenmir, wie viel die Frau durchgemachthabe <strong>und</strong> wie sie alle zwischenzeitlichauch um sie gebangt hatten– <strong>und</strong> dann ein wenig stolz:„Aber jetzt ist sie über den Berg!“Alle freuten sich über den Erfolg, –nur die Patientin nicht. Die Schwesternberichteten, dass sie sich zurückziehe,sehr niedergeschlagen <strong>und</strong> passiv sei,depressiv. Sie müsse doch jetzt ihr Lebenanpacken! Jetzt sei sie dran!Am nächsten Tag besuchte ich diePatientin. Ganz vorsichtig nähertenwir uns einander an.„Alle erwarten, dass ich froh bin<strong>und</strong> dankbar, …aber,… wie soll ichmich ausdrücken…? Für mich ist nichtvorbei, was da alles war...“Wie sollte sie mir auch nur ansatzweiseverständlich machen, was es fürsie bedeutet hatte, so lange zwischenLeben <strong>und</strong> Tod zu schweben, vom Todberührt worden zu sein, sich ausgeliefertzu fühlen an Pflegende <strong>und</strong> Ärzte,die sich liebevoll um sie kümmerten<strong>und</strong> die sie so brauchte, die aber zugleichauch über sie bestimmten <strong>und</strong>ihr manchmal auch wehtaten, wehtunmussten...Ich war erschüttert von dem, wasich hörte <strong>und</strong> musste der Patientin zugleicheingestehen, wie wenig ich diesesLeid letztlich ermessen kann. Nurmit einer „kleinen“ eigenen Erfahrungkonnte ich ihr entgegenkommen, derErinnerung an die Zeit nach meinemAuffahrunfall, bei dem aber niemandetwas Schlimmeres passierte. Wochenlanghatte ich noch davon geträumt<strong>und</strong> große Angst vor dem Fahren gehabt.Einige Tage später erinnerten wirbeide uns noch einmal an die ersteBegegnung: Für die Patientin war essehr wichtig, dass die Seelsorgerinnicht gleich Bescheid wusste, über das,was in ihr vorging, sich aber darumbemühte zu verstehen. So konnte siestammelnd <strong>und</strong> bruchstückhaft Worte<strong>und</strong> Gesten suchen, um das Erlebteauszudrücken. Wir konnten auch miteinanderaushalten, dass es für vieleErfahrungen keine Worte gab.Auch für den regelmäßigen Austauschzwischen den Schwestern derStation <strong>und</strong> mir war dies eine wichtigeRückmeldung: Dadurch wurde es4 5


möglich, eine Ahnung davon zu bekommen,dass die Erfahrungen vonTodesnähe, Ohnmacht <strong>und</strong> Sprachlosigkeitnoch lange präsent bleiben können,selbst wenn jemand rein körperlichgesehen „über den Berg“ ist. EineSchwester hat das so ausgedrückt:„Vielleicht ist die Geschwindigkeitder Seele manchmal eine andere, langsamer,als die unseres Körpers.“Seit zwanzig Jahren bin ich Krankenhausseelsorgerinin <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> <strong>und</strong>habe die Erfahrung gemacht, wie unterschiedlichkranke Menschen ihrKranksein erleben <strong>und</strong> wie verschiedensie damit umgehen. Für mancheist ihr Kranksein so bedrängend, dasssie in religiöse Krisen geraten, dass sieGott vermissen, ihn anfragen, sich sogarvon ihm verlassen fühlen...Andere Menschen, die ihre Situationauch als beängstigend empfinden,drücken dies nicht in religiöser Spracheaus, aber sie leiden unter ihrenSchmerzen, sie haben Angst, fühlensich allein. Andere wiederum nehmenihre Krankheit als Aufgabe auf sich,die sie zu meistern versuchen. Mancheweinen, manche klagen, manchedagegen verstummen, manche bemühensich immer noch um ein tapferesLächeln,…In solchen Situationen des Leidens,der Unsicherheit, des religiösen Fragensbiete ich Kranken an, mit mir alsihrer Seelsorgerin, ihre Leiden, ihreFragen <strong>und</strong> Gefühle zum Ausdruckzu bringen. Und aus den Erfahrungenihrer Krankheit <strong>und</strong> ihrer Schmerzenheraus (neu) auf ihr Leben zu blicken.Dabei kann ein Gespräch, ebensowie ein Gebet oder ein Segen, ein Gottesdienstoder die KrankensalbungStärkung sein auf dem ganz eigenenWeg des Krankseins, des Ges<strong>und</strong>werdens,des Alterns <strong>und</strong> auch des Sterbens.Ich werde immer wieder gefragt,wie ich eine so belastende Tätigkeitauf Dauer aushalten kann? Es stimmt,dass mich diese Arbeit oft sehr vielKraft kostet. Aber sie ist auch sehrbereichernd. Die Vorstellung, dass esimmer nur ernst <strong>und</strong> traurig zugeht,stimmt so nicht. Wir lachen auch vielmiteinander, die Patienten <strong>und</strong> ich. Essind gerade die kranken Menschen, diemir immer wieder zeigen, wie wertvolldas Leben ist. Sie sind es, die mich z.B.etwas gelehrt haben über die „Kostbarkeitdes Augenblicks“. Bei aller Anstrengungempfinde ich doch, dass ichgenau an diesen Platz gehöre <strong>und</strong> dassdas vielleicht auch meine Berufung ist.Und die „Kostbarkeit des Augenblicks“gönne ich mir selbst immerwieder mal, – ein leckeres italienischesEssen mit einem guten Glas Rotweinoder die Begegnung mit modernerKunst…!Susanne Ebeling„Wahre Fröhlichkeit entspringt dem Herzen”Krankenhausseelsorge aus Sicht einer Angehörigeneines PatientenEin angeborener Herzfehler ist diehäufigste Organfehlbildung bei Neugeborenen.R<strong>und</strong> 6000 Kinder werdenjährlich in Deutschland mit einemHerzfehler geboren. Etwa 70% dieserKinder müssen sich mindestens einerHerzoperation unterziehen. So auchmein Sohn, der im Alter von 5 ½ Monatenan seinem Herzen operiert wurde.Ich hatte mich vorher umfassendüber den Herzfehler, die OP <strong>und</strong> dieNachversorgung informiert, in Elternratgebernlas ich immer wieder,dass “mehrfache Klinikaufenthaltedie Kinder <strong>und</strong> ihre Familien physisch<strong>und</strong> psychisch belasten”. Mir wird bewusst:Kranksein ist mehr als ein körperlichesGeschehen. Im Krankenhausbringe ich das ganze seelische Erlebenmit. Sieben Tage Intensivstation zu erlebenzehrte an meinen Kräften. In derKrankenhausseelsorge sah ich als Angehörigedas Angebot, alles anzusprechen,was mich im Zusammenhangmit Kranksein bewegt. Gemeinsammit anderen Eltern von herzkrankenKindern nahm ich das Angebot wahr,über wichtige Fragen zu sprechen:Was kommt auf mich/auf uns zu? Wiekommt meine Familie zurecht? Ichhabe in den Gesprächen Kraft gewinnenkönnen <strong>und</strong> gelernt, besser mit derSituation in der Klinik <strong>und</strong> besser mitmeinen Ängsten umzugehen.Die Anteilnahme so vieler Mitmenschenwar mir ein Trost. Die Operationverlief bei meinem Sohn erfolgreich,der Genesungsprozess schritt schnellvoran. Er ist ein fröhlicher Junge. Immerwieder erinnere ich mich an einZitat eines Vaters in der Klinik: „WahreFröhlichkeit entspringt dem Herzen.“dhÖkumenische Diakoniestation VortaunusDie MitarbeiterInnen der ÖkumenischenDiakoniestation Vortaunussorgen sich um die pflegerische <strong>und</strong>hauswirtschaftliche Versorgung pflegebedürftigerMenschen im Sinnechristlicher Werte.Die Betreuung wirdindividuell <strong>und</strong> umfassend auf denMenschen ausgerichtet. Gr<strong>und</strong>lage dieserArbeit ist, dass Sorge <strong>und</strong> Hilfe füralte, kranke <strong>und</strong> sonst unterstützungsbedürftigeMenschen Bestandteil desAuftrags der christlichen Kirche sind.Leib <strong>und</strong> Seelsorge bilden dabei eineEinheit, ebenso wie der Dienst am Einzelnenim Zusammenhang steht mitdem Leben der christlichen Gemeinde.Ökumenische Diakoniestation VortaunusKronberger Straße 1a 65812 <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> am TaunusTelefon: 0 61 96 / 2 36 70Diakoniestation-Vortaunus@t-online.de / www.diakoniestation-vortaunus.de6 7


Seelsorge auch im St. Valentinus-KrankenhausDer Mensch steht im MittelpunktNoch relativ neu ist das Valentinus-Krankenhaus in <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>, einepsychiatrische Institutsambulanz, dievor allem für die Patienten zuständigist, die durch herkömmliche ambulanteVersorgungsstrukturen nicht ausreichendversorgt werden können. DasValentinus-Krankenhaus wird von derSCIVIAS Caritas gGmbH betrieben, einemkatholischen Träger von Einrichtungendes Ges<strong>und</strong>heitswesens, derAltenhilfe <strong>und</strong> der Behindertenhilfemit Sitz in Kiedrich im Rheingau.Viele Menschen mit länger anhaltendenpsychischen Erkrankungensind in ihrer Fähigkeit eingeschränkt,aktiv Hilfe zu suchen. Diese Patientenbedürfen aufsuchender Dienste.Sie sind dabei nicht nur auf die Hilfeeines Arztes, sondern mitunter auchauf psychiatrische Krankenpflege <strong>und</strong>psychosoziale Unterstützung angewiesen.Seit Mai diesen Jahres gibt esim Valentinus-Krankenhaus auch eineKrankenhaus-Seelsorgerin.Gemeinsam mit ihrem evangelischenKollegen, Pfarrer Martin Freise,ist Dorothea Verdcheval als Seelsorgerinim Einsatz. Der Trägerin der Einrichtung,SCIVIAS, ist es ein besonderesAnliegen auf den Spuren von Hildegardvon Bingen Seelsorge als einenentscheidenden Teil zur ganzheitlichenGes<strong>und</strong>werdung mit einzusetzen.„Wer krank ist, braucht auch Zuspruchfür die Seele“, so Dorothea Verdcheval,„<strong>und</strong> den Kontakt mit demGöttlichen.“ Ihr Anliegen ist es, ihrenBeitrag dazu zu leisten, dass Körper,Geist <strong>und</strong> Seele in Einklang kommen.„Kirche in der Klinik“ hat in einerpsychiatrischen Einrichtung das ganzheitlicheHeilwerden der Seele im Blick.Heil <strong>und</strong> Heilung gehören zusammen.Hildegard von Bingen hat das von dertheologisch-mystischen Gr<strong>und</strong>legungbis zur konkreten Behandlung <strong>und</strong>Pflege von Kranken einschließlich desWissens um Heilmittel <strong>und</strong> ihrer Wirkungformuliert <strong>und</strong> vorgelebt.In ihrem theologischen Werk istdie Rede von der Gottesebenbildlichkeitdes Menschen <strong>und</strong> von seinerBestimmung über die kurze Spannezwischen Geburt <strong>und</strong> Tod hinaus fürdie Ewigkeit. Das theologische Hauptwerkvon Hildegard von Bingen heißt„SCIVIAS“ – „Wisse die Wege“. DenNamen Scivias-Caritas GmbH hat sichdie Trägergesellschaft des St. Valentinushausessehr bewusst gegeben.Dorothea Verdcheval ist zu 50 % alsGemeindereferentinin Kelkheim-Hornautätig, die übrige Zeitteilt sie zwischen demValentinus-Krankenhaus<strong>und</strong> der Fachklinikin Hofheim auf.„Deshalb kann ichleider nur exemplarischwirken“, gesteht die 48-jährige.Aber diese Aufgabe erfüllt sie mit sehrviel Leidenschaft. In Einzelgesprächennähert sie sich den Patienten, versuchtdringliche Fragen zu dem „warum“einer Krankheit in ein sinngerichtetes„wozu“ zu verändern. „Oft wird vonden Menschen Krankheit als Strafeempf<strong>und</strong>en, eine Ansicht, die mit derNetzwerk katholischer Beziehungs- <strong>und</strong>LebensberaterInnen e.V.Lehre <strong>und</strong> dem Wirken Jesu nichts zutun hat.“ Es ist ihr wichtig, den Patientenzu vermitteln, dass ein Mensch sichauch trotz Krankheit wertvoll fühlendarf. Mit demütigem Vertrauen versuchtsie die Kranken sensibel zu machenfür die Frage, wozu dient meineKrankheit. „Auch wenn wir selbst oftden Sinn nicht oder nur im Nachhineinbegreifen können, so weiß Gott doch,wozu wir eine Krankheit durchmachenmüssen.“Die Fähigkeit, zuhören zu können,bereitet den Boden für ein tiefesGespräch, in dem auch immer mehrMenschen um ein Gebet oder Segenbitten. In der Krankheit nicht allein zusein, eine Verb<strong>und</strong>enheit mit Gott spürenkönnen, das entspricht einer tiefenSehnsucht vieler Menschen. Damit sietrotz der knappen Zeit mehr Menschenerreichen kann, hat Dorothea Verchedalauch einen regelmäßigen Wortgottesdienstins Leben gerufen. JedenDienstag treffen sich Patienten, Mitarbeiter<strong>und</strong> Pflegepersonal zu einer Andachtum 17.30 Uhr im Kapellenraumdes Krankenhauses.„Ich würde mich freuen, wenn auchdas ein oder andere Gemeindemitgliedvon St. <strong>Katharina</strong> an diesem Wortgottesdienstteilnehmen könnte, denn dieseEinrichtung wurde mit so viel Liebevom Bistum <strong>und</strong> von der Gemeindeunterstützt, das wir gerne gemeinsambeten würden.“susMenschen haben Probleme, Beziehungengeraten in Krisen, Gesprächspartner<strong>und</strong> Hilfe fehlen nicht selten. Demwachsenden Bedarf an niedrigschwelligerBeratung in Beziehungs- <strong>und</strong> Lebensfragenstand im Main – Taunus– Kreis bisher kein ausreichendes Beratungsangebotgegenüber, schon garnicht eine Beratung, die auf einemchristlichen Menschenbild beruht.So hat sich im vergangenen Jahrder Verein Netzwerk katholischer Beziehungs-<strong>und</strong> LebensberaterInnene.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es,Singles, Paaren <strong>und</strong> Familien aus demEinzugsgebiet des Main-Taunus-Kreiseseine auf Spenden basierende Beziehungs-<strong>und</strong> Krisenberatung anzubieten.Die Beraterinnen des Netzwerkskommen aus seelsorgerischen, sozialpädagogischenoder psychotherapeutischenBerufen <strong>und</strong> haben sich durchentsprechende Qualifizierungsmaßnamenzu professionellen Beraterinnenausbilden lassen.Mit ihrem Angebot möchten sie zurVerbesserung der Lebenssituation derRatsuchenden beitragen, auch im Sinnedes Schutzes von Ehe <strong>und</strong> Familie.Die Beratung erfolgt auf der Gr<strong>und</strong>lagedes christlichen Menschenbildes<strong>und</strong> ist gr<strong>und</strong>sätzlich ergebnisoffen.Paare oder Singles, die Beratung alsHilfe in Anspruch nehmen möchten,werden von dem ehrenamtlich arbeitendenSekretariat des Vereins an eineBeraterin vermittelt – Anruf genügt.Das Sekretariat erreicht man unter derNummer 01 63 / 6 78 67 28.8 9


Gott heiltWenn der Glaube schwankt,die Hoffnung zerbricht,die Liebe erkaltet,die Anbetung erstarrt,der Zweifel nagt,der Kleinmut sich über alles Leben breitetwie das Leichentuch der Winterlandschaft,der Hass <strong>und</strong> die Anmaßung den inneren Atem würgen:dann ist das Leben auf den Tod verw<strong>und</strong>et.Dann ist es Zeit, umzukehren <strong>und</strong> den Geist voninnen her neu bauen <strong>und</strong> schaffen zu lassen.Wehe dem Menschen, der dann allein bleibt <strong>und</strong>nichts weiß von der inneren Nähe des Geistes.Der Mensch allein verzagt <strong>und</strong> versagt.Ich spüre es doch Tag für Tag, St<strong>und</strong>e für St<strong>und</strong>e:allein mit der Sache <strong>und</strong> Sachlage wäre ich schonlängst innerlich erwürgt <strong>und</strong> erschlagen.Und doch hilft mir der Geist Gottes immer wiederüber die kleinen St<strong>und</strong>en hinweg:ich weiß <strong>und</strong> spüre es. Allein hätte ich es schonlange nicht mehr geschafft. Gott heilt. Die heilendeKraft Gottes lebt in mir <strong>und</strong> mit mir.Alfred DelpGemeinsam auf dem Weg zur ErstkommunionAm Sonntag, den 17. September 2006,fiel der Startschuss für die Vorbereitungder Erstkommunion 2007 des PastoralenRaumes <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> mit einemgemeinsamen Gottesdienst. Aus allenvier Gemeinden waren die Kinder, dieim kommenden April / Mai zum erstenMal zur Kommuniongehen möchten,mit ihren Familienin die Kirche nachNeuenhain gekommen.In einen großenBaum klebten Sie,welche Wurzeln siein ihrem Leben verankern<strong>und</strong> welchesWasser ihnen Kraftgibt – Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e, Nahrung,Gott <strong>und</strong> vieles andere mehr. Sie betetenfür eine gute Vorbereitung, für neueFre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einen guten Weg zu Jesus.Im Anschluss an den Gottesdienstmachten sich die Kommunionkindermit ihren Eltern <strong>und</strong> Geschwistern aufden Weg in das Gemeindehaus nachSulzbach. Dort fand unter großer Beteiligungein gemeinsames Mittagessenstatt. Zum besseren Kennen lernengalt es, einige Wettbewerbe zwischenEltern <strong>und</strong> Kindern zu meistern. WelcheGruppe konntesich am schnellstennach der Schuhgrößeaufstellen odernach den Vornamenin alphabetischerReihenfolge?Eltern <strong>und</strong> Kinderhatten dabei gleichermaßenvielSpaß!Beendet wurdeder r<strong>und</strong>herum gelungene Tagmit Gesang, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen. AlleBeteiligten wünschen sich noch vielesolch fröhliche Sonntage in der Vorbereitungszeitauf die Erstkommunion2007! Beatrix BunseErntedankgottesdienst der Gemeinde„Der Herr ist mein Hirte”Gedanken, Segenswünsche, KrankenwünscheMissio bietet jährlich „Gedanken, Segenswünsche, Krankenwünsche“ an.Diese kostenlosen Broschüren finden Sie am Schriftenstand in der Kirche.Dies sind anregende Gedanken <strong>und</strong> Gebete zum eigenen Gebrauch aber auchzum Verschenken.Am Sonntag, den 24. 09. 06, feierte die Gemeindeden diesjährigen Erntedankgottesdienst, derim Zeichen der Sonnenblume stand. Sie wardas Symbol der Feier: So wie die Sonnenblumezur Sonne blickt <strong>und</strong> deren Wärme empfängt,können die Menschen sich Gott zuwenden. DieKindergartenkinder der KiTa St. <strong>Katharina</strong> zogenmit Sonnenblumen in die Kirche ein <strong>und</strong>schmückten mit ihnen den Altarraum, um späterdort einen Tanz vorzuführen. Anschließendkonnte bei w<strong>und</strong>erbarem Sonnenschein dasMittagessen gemeinsam eingenommen werden.Anja Raabe11


Die Arbeiten gehen voranWas ist los für die Jugend?Für das Putzen vor dem Gottesdienstwerden viele helfende Hände gebraucht.Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro(2 23 70), wenn Sie mit anpackenkönnten. Wir müssen viele Ideen entwickeln,um die Renovierung unsererKirche finanzieren zu können. Wir bittenSie, uns bei der Beschaffung dernotwendigen Finanzmittel behilflichDie Menschen, die im Verlauf eines Tagesgerne in unsere Kirche als Oase derStille <strong>und</strong> der spürbaren Nähe unseresGottes kamen, finden zur Zeit etwasanderes vor:Arbeit <strong>und</strong> Geschäftigkeit, lärmendeFräsen <strong>und</strong> Absauganlagen, Staub<strong>und</strong> Plastikplanen. Die Renovierungsarbeitensind im vollen Gange.So manches aus unserer Kirche hatanderswo Asyl gef<strong>und</strong>en: die Orgelpfeifenwerden bei der Firma Mayergereinigt, die Messgewänder sind imHaus von Frau Junker gut aufgehoben,ein Viertel der Kirchenbänke stehen imHerrnbau in Sulzbach, die Kelche <strong>und</strong>Schalen sind in St. Elisabeth. Fußboden,Bänke, die Wandmosaiken <strong>und</strong>das Medaillon mit der Kreuzigungsgruppesind abgeklebt. Und manchesist unerreichbar: die blauen Bücher z.B.sind hinter den Plastikplanen vor demBeichtstuhl eingeschlossen, da kannman leider nicht heran.Der alte Kunststoffputz, der <strong>und</strong>urchlässigwar <strong>und</strong> bisher dazu geführthat, dass sich Feuchtigkeit <strong>und</strong>somit auch Schmutz innen an denWänden der Kirche abgesetzt hat, wirdderzeit mit einer Spezialmaschine abgefräst.Er soll durch einen diffusionsoffenenmineralischen Putz ersetztwerden, der dann fre<strong>und</strong>lich hell gestrichenwerden soll. Ein Farbmusterkann man neben der Tür zur Sakristeisehen. Parallel dazu wird die gesamteElektroverkabelung erneuert. Die gestalterischenArbeiten – insbesonderedas Versetzen des Ambo näher an denAltar <strong>und</strong> des Taufsteins in die Mitteder Kirche – folgen dann später.Überraschungen, so der Architekt,Herr Quirin, gibt es bei jedem Bau. Dafällt z.B. der Putz an Stellen von denWänden, wo man damit nicht gerechnethat. Oder über die „freifliegendeVerkabelung“ im Beichtstuhl hatte sichbisher niemand Gedanken gemacht.Aber bisher gingen die Arbeiten kosten-<strong>und</strong> zeitmäßig nach Plan voran,<strong>und</strong> komme nichts Unvorhergesehenesdazwischen, so könnten wir denErsten Advent in der renovierten Kirchefeiern.Zum Wochenende ruhen die Arbeiten,dann werden die Plastikplanenvon den Bänken <strong>und</strong> im Altarraumentfernt <strong>und</strong> es wird Gottesdienst gefeiert.Denn eines bleibt unsere Kircheauch während des Lärms <strong>und</strong> der Geschäftigkeitder Renovierungsarbeiten:Haus Gottes.Bstzu sein. Wir danken herzlich für alleSpenden, die bereits eingegangen sind.Überweisungen sind möglich auf dasKonto unserer Kirchengemeinde St.<strong>Katharina</strong>, Voba Main-Taunus, KontoNr. 48518, BLZ 500 922 00, Verwendungszweck„Kirchenrenovierung“.Spendenbescheinigungen senden wirIhnen unaufgefordert zu.Welche Angebote gibt es eigentlichfür Jugendliche in unserer Gemeinde?Wenn Du Dir diese Frage schon einmalgestellt hast, kommt hier die Antwort:Jeden Freitag ab 20.30 Uhr gibt eseinen offenen Jugendtreff in unsererUnterkirche. „Offen“ heißt: die Tür istfür alle offen <strong>und</strong> wer immer will, kannhingehen, wann immer er oder sie Lustdazu hat – muss aber nicht!Eine Idee der Jugendlichen, die aus denTiefen der Unterkirche kommt, ist der„Theo Treff“(für Jugendliche ab 15. Jahre), der sichab November jeden 2. Sonntag im Monatum 19.00 Uhr treffen wird.Hier werden Eure Fragen zum Themagemacht: also hingehen <strong>und</strong> mitplanen.Wer über unsere Gemeinden hinausschauenmöchte:Unser „Bezirksamt“ (Bezirk ist dienächst größere Kircheneinheit überdem pastoralen Raum) bietet viele interessanteAktionen an...Zum Beispiel Fortbildungen wiedie Jugendleiterschulungen:Vom 06.-08. Oktober wird in Waldernbach(14-16 Jahre) ein „Startpaket fürangehende Jugendgruppenleiterinnen“angeboten.„Ausgepackt“ wird alles, was ihrzum Gruppenleiten braucht, angefangenbei der Frage „Bin ich geeignet“bis hin zu konkreten Planungen fürGruppenst<strong>und</strong>en.Ein Billiardtisch wartet auf Spieler,es gibt Brettspiele <strong>und</strong> gemeinsam mitanderen kannst Du überlegen, wasman mal unternehmen könnte.Wenn es über das Überlegen hinausgehensoll, findest Du hier auchLeute, die beim Verwirklichen helfen– zum Beispiel Michael Fuß, unserenJugendbeauftragten mit jeder Mengeguten Kontakten...Für jüngere Jugendliche gibt es „funfor 4“, das sind Aktionsnachmittagemit ganz unterschiedlichen Angeboten:Spielenachmittage, Bastelaktionenoder auch sportliche Einsätze... Bitteachtet auf unsere Ankündigungen!Über die Angebote informiert auch dieJugendseite des Pastoralen Raumes:www.jugendraum4.de.vuIn der Fortbildung„Typisch männlich, typisch weiblich?!“geht es um die Frage, ob Jungen<strong>und</strong> Mädchen wirklich unterschiedlicheProgramme wollen oder ob dasnur ein Vorurteil ist.Eine besonders spannende Aktion läuftvom 05. bis 19. November: Beim „BlindDate“ könnt ihr den Kirchenraum malganz anders erleben...Es gibt einen eigenen Internetauftritt:www.Go2BlindDate.deUnter www.jugendimtaunus.de könntIhr Euch immer über alle Angebote desBezirksamtes informieren.12 13


Heilige <strong>Katharina</strong>Aids – ein Thema des Weltmissionssonntags?Herzlichen Dank an Pfarrer Norbert Dorn, der unsererKirchengemeinde eine Statue der Hl. <strong>Katharina</strong> von Alexandrien,der Patronin unserer Kirche, geschenkt hat. Siewird einen würdigen Platz im Kirchenraum bekommen.Gemäß der Legende aus dem 5./6. Jh habe sich diehochgebildete „kluge Jungfrau“ (vgl. Mt 25,1-13) in einemStreit um die Wahrheit der christlichen Verkündigunggegen 50 heidnische Philosophen des Kaisers Maxentiuserfolgreich zur Wehr gesetzt. Als sie daraufhin gezwungenwurde, den heidnischen Göttern zu opfern, sie diesesjedoch verweigerte, wurde sie zum Tod durch „Rädern“verurteilt. Doch ein Engel zerschlug das Marter-Rad, woraufsich die Kaiserin, der Gefängniswärter <strong>und</strong> viele Soldatenzum Christentum bekannten.Weinprobe beim StammtischAm Mittwoch, 1. November präsentiert FrancoisJacoulot feine Weine für das Weihnachtliche Festmenü.Im Anschluss an den Allerheiligen Gottesdienstin der Kirche lädt das Stammtisch Team unsererGemeinde gegen 20.15 Uhr zu einer kostenlosenWeinprobe in die Unterkirche ein. Der <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>erWeinhändler Jacoulot hatte schon im vergangenenJahr die Stammtischler mit seinen Weinen <strong>und</strong> ihrenGeschichten fasziniert.Missio-Sonntag 2006 am 29. OktoberWegen der Herbstferien feiern wir denSonntag der Weltmission in unsererGemeinde St. <strong>Katharina</strong> erst am 29.Oktober. Um 10.30 Uhr gestalten wirzu diesem Thema unseren Familiengottesdienst.Wir bitten herzlich umeine großzügige Spende (Kollekte) andiesem Tag.Der Weltmissionssonntag 2006 drehtsich um das Thema „Aids in Ostafrika“.Doch nicht die Krankheit oder dasHI-Virus stehen im Mittelpunkt, sondernunser Glaube. Denn davon sindwir überzeugt: „Was die Antwort derKirche von der anderer Organisationenunterscheidet, ist die Dimensiondes Glaubens, die sie beseelt.“ (BischofFrank Nubuasah, Botswana)Wir könnten auch sagen, es gehtum die Menschen, die mit der Aids-Pandemie leben müssen – Männer,Frauen, Kinder. Und um die, die dieseMenschen begleiten <strong>und</strong> ihnen zurSeite stehen. Christinnen <strong>und</strong> Christen,Gemeinden <strong>und</strong> Gemeinschaften, dieGottes Zusage als Auftrag verstehen,selbst die Initiative zu ergreifen. Frauen<strong>und</strong> Männer, die selber erfahrenhaben <strong>und</strong> weitersagen: Unser Gott istein Gott des Lebens. Er drückt nichtnieder. Er befreit <strong>und</strong> richtet alle auf,die gebeugt <strong>und</strong> bedrängt sind. Er lädtalle ohne Unterschied zum Tisch desLebens ein.Was will missio mit der Kampagneerreichen? Die Botschaft Jesu ermöglichtein Leben in Würde <strong>und</strong> Freiheit.Auch <strong>und</strong> ganz besonders dort, wo dasLeben bedroht <strong>und</strong> medizinische Heilungnicht möglich ist. Daran glaubenwir. Aids ist keine Strafe Gottes. Jesuliebevolle Zuwendung zu den Ausgegrenztenüberwand Stigmatisierung<strong>und</strong> Erniedrigung. Heute ist es unserAuftrag als Kirche, gesellschaftlich<strong>und</strong> kulturell verordnete Tabuisierungenzu überwinden. Eine Kirche,die die von HIV <strong>und</strong> Aids betroffenenMenschen nicht ausgrenzt, sondern siein ihrer Lebenssituation annimmt <strong>und</strong>willkommen heißt, zeigt der Welt dasleidenschaftlich liebende Antlitz Gottes.Dafür leben wir.„Ich lasse dich nicht fallen <strong>und</strong> verlassedich nicht“, sagte Gott zu Josua,der mit Israel durch die Wüste zog. Aufdiese Verheißung hin wagte Josua, dieIsraeliten nach 40 mühsamen Jahrender Wanderung in das gelobte Land zuführen. Wir sind nicht Josua, aber dieseZusage gilt bis heute. Sie erspart es unsnicht, uns selbst einzusetzen <strong>und</strong> aktivzu werden. Zu planen, Strukturen aufzubauen,materielle Unterstützung zuleisten. Aber wir glauben an diesesWort. Deshalb können wir uns berührenlassen vom Leid, von Krankheit,Einsamkeit, Angst – auch angesichtsder Katastrophe Aids. Deshalb könnenwir unseren Glauben von Liebe<strong>und</strong> Gemeinschaft auch dort leben, woscheinbar keine Hoffnung mehr ist.Das können wir geben. „Ich lassedich nicht fallen <strong>und</strong> verlasse dichnicht.“ – Wir möchten allen von Herzendanken, die uns durch ihre Spende<strong>und</strong> ihr Gebet helfen, diese ZusageGottes mit Leben zu füllen.14 15


Die kleine <strong>Katharina</strong>Rätsel „Was wir im Herbst ernten können“ErntedankDer Herbst ist die Zeit der Reife <strong>und</strong>der Ernte. Früher musste das Korn, dieKartoffeln, die Früchte, die Pilze <strong>und</strong>der Wein, die jetzt geerntet oder gesammeltwurden, für ein ganzes Jahrreichen. Deshalb war es besonderswichtig, dass die Ernte reichlich ausfiel<strong>und</strong> sicher eingebracht wurde. AlleVorräte mussten haltbar gemacht <strong>und</strong>gelagert werden.Gebet zum ErntedankUnser Tisch ist reich gedeckt,Herr von dir wir alles haben,was wir säen, pflanzen, ernten,danke, Herr, für deine Gaben.Amen.Mit dem Erntedankfest wird das Einbringender Ernte beendet. Die Kirchen<strong>und</strong> Altäre sind zum Erntedankfestmit den Früchten des Feldes <strong>und</strong>des Gartens geschmückt. So wollen dieGläubigen Gott danken für die reicheErnte. In manchen Kirchen werdendiese Gaben auch vom Priester gesegnetoder die Gemeinde zieht nach demGottesdienst singend durch die Felder.Am Baum im Garten kannst du michpflücken. Du isst mich ganz <strong>und</strong> inkleinen Stücken. Ich bin fast wie einBall so r<strong>und</strong>. Die Schale rot <strong>und</strong> grün,ganz bunt. Innen drin hab ich brauneKerne. Alle essen mich sehr gerne.ApfelWer ist so klug, wer ist so schlau, demschüttle ich was vom Bäumchen:Es ist innen gelb <strong>und</strong> blau, hat mittendrineinPflaumeSteinchen.Tief im Wald musst du mich suchen.Schmecke gut auf einem Kuchen. Ichbin r<strong>und</strong> <strong>und</strong> blau <strong>und</strong> klein. Steckmich in den M<strong>und</strong> hinein. Blau dieZähne <strong>und</strong> der M<strong>und</strong>. Ich bin süß <strong>und</strong>Blaubeere/Heidelbeereso ges<strong>und</strong>!Jedermann, der Hunger hat, isst vonmir <strong>und</strong> wird gleich satt.Dufte herzhaft, schmecke lecker. Kommegeradewegs vom Bäcker. Bin fürdich das beste Futter, mal mit WurstBrot<strong>und</strong> mal mit Butter.Ich wünsche Euchnoch w<strong>und</strong>erschöne Herbsttage<strong>und</strong> freue mich auf ein Wiedersehen im Kindergottesdienst.Übrigens, habt Ihr schon gemerkt? Wir treffenuns nicht mehr in der Unterkirche, sondern beginnen mitallen zusammen in der Kirche den Gottesdienst <strong>und</strong> ziehendann von dort gemeinsam in den Kindergarten St.Kathrinagleich nebenan. Kommt auf jeden Fall mal vorbei!17


Aktuelles aus dem Max-Baginski-KindergartenBegrüßung der neuen Familien im MBKAm Anfang des neuen Kindertagesstättenjahres2006/2007 organisiertender Förderverein <strong>und</strong> der Elternbeiratfür alle Familien des MBK einen Sektempfang.In gemütlicher Atmosphäre kamendie „alten“ <strong>und</strong> „neuen“ Eltern ins Gespräch,tauschten Informationen aus<strong>und</strong> diskutierten über anstehende Aktionen.Zusammen mit den über 30 neuenKindern, die wir im Sommer begrüßendurften, freuen wir uns auf die nächstenereignisreichen Monate.Jeannette BogdainDie Katholische KindertagesstätteMax-Baginski in der Alleestr. 27 suchteine liebevolle, flexible,ehrenamtliche Unterstützungfür die Nachmittagskinder des Kindergartens.Mit einer Erzieherin zusammenbetreuen Sie täglich von 14.00 bis ca.16.30 Uhr unsere kleinsten 3-4jährigenKinder im Außengelände, in der Turnhalleoder in einem Gruppenraum derEinrichtung.Fühlen Sie sich angesprochen <strong>und</strong> habenSie Interesse an der Arbeit mit Kindern,so melden Sie sich bitte bei derKindertagesstättenleiterinJeannette Bogdain, Tel. 0 61 96/ 2 33 55.18 19


Aktuelles aus der Kindertagesstätte<strong>Sankt</strong> <strong>Katharina</strong>Abschied von Claudia WeinertAm 29. August war für Claudia Weinertder letzte Arbeitstag in unserer Kindertagesstätte.Sie wird wieder nachHonduras zurückkehren, um dort mitWaisenkindern zu arbeiten. Nicht nurdie Kinder, sondern auch die Eltern<strong>und</strong> Erzieherinnen waren traurig überihre Entscheidung, unsere Einrichtungzu verlassen. Als Abschiedsgeschenkgestalteten die Kinder ein Fotoalbum,das sie an <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> <strong>und</strong> die Kindertagesstätteerinnern soll.Wir wünschen Claudia Weinertalles Gute für ihr Leben <strong>und</strong> ihre Arbeitin Lateinamerika. Und wir hoffen,dass der Kontakt nicht ganz abreißt<strong>und</strong> bald ein Brief aus der Ferne unserreicht.Sabine KochDie Neuen stellen sich vorChristina CisekIch arbeite seit dem 7.8.2006 in der KindertagesstätteSt. <strong>Katharina</strong> als Erzieherin. Die Berufsausbildungabsolvierte ich in Berlin, kommeursprünglich jedoch aus Burg bei Magdeburg(Sachsen-Anhalt). Ich hoffe auf eine schöne Zeit<strong>und</strong> gute Zusammenarbeit mit allen Eltern <strong>und</strong>Mitarbeitern.Sarah SchwarzIch bin ab dem 1.8.2006 in der Feuergruppe derKindertagesstätte St. <strong>Katharina</strong> als Erzieherin tätig.Meine Ausbildung habe ich in diesem Jahr imWesterwald abgeschlossen. Zu meinen Hobbyszählen Lesen <strong>und</strong> Tanzen. Ich freue mich auf einegute Zusammenarbeit mit Kollegen <strong>und</strong> Eltern.Kennenlernnachmittag bei den „Kleinen Strolchen“Am 7. September trafen sich Eltern<strong>und</strong> Kinder mit den Erzieherinnen zueinem gemütlichen Nachmittag in unsererKindertagesstätte. Morgens wardafür von den Kleinen Strolchen eifrigTeig für Kuchen gerührt worden. DieSonne schien. So wurde im Garten vorPfarrer Schäfers Fenster Kakao getrunken<strong>und</strong> Kuchen gegessen. Die Kinderzeigten, welche Finger- <strong>und</strong> Kreisspielesie schon gelernt hatten. Mit fröhlichemToben <strong>und</strong> Spielen ging derNachmittag zu Ende.Gabi Schober <strong>und</strong> Christine SchellDie „Kleinen Strolche“ beim Backen20 21


Svenska-Kyrkandie schwedische Gemeinde e.V. in FrankfurtSchon 1965 wurde die schwedischeGemeinde in Frankfurt gegründet,die jetzigen Räumlichkeiten in Dornbuschwurden 1973 eingeweiht, 2007das neue Gemeindezentrum in Preungesheim.Die schwedische Gemeindein Frankfurt hatca. 850 Mitglieder, aber imRhein-Main-Gebiet wohnenca. 2000 schwedischeMitbürger. Johan Tyrberg,der aus Schweden ausgesandtePfarrer ist für Nordrhein-Westfahlen,Rheinland-Pfalz,Saarland, Hessen<strong>und</strong> <strong>Bad</strong>en-Württembergverantwortlich.In diesem Gebiet lebenan die 9000 Schweden. Jedenzweiten Sonntag wird inFrankfurt der Gottesdienst,an den übrigen Sonntagenwerden in Düsseldorf, Köln,Kassel, Heidelberg, Stuttgartoder im Saarland gefeiert.In seiner Eigenschaft als Pfarrerbesucht Pfarrer Tyrberg Schweden imKrankenhaus <strong>und</strong> steht den Gemeindemitgliedernin ihren Sorgen <strong>und</strong>Trauerfällen, aber auch bei freudigenEreignissen wie Taufen <strong>und</strong> Hochzeitenbei.In der schwedischen Gemeinde treffensich Mutter-Kindgruppen, die sehrwichtig sind für die Frauen, die keinenanderen Erwachsenen treffen oderdie noch nicht der deutschen Sprachemächtig sind, “Kinderst<strong>und</strong>en”, Chöre,“Offenes Haus” um schwedischeZeitungen zu lesen oder einfach nurschwedisches Gebäck zu genießen.Die Aufgaben sind vor allen Dingendiakonisch.Das große Ereignis seit mehr als30 Jahren ist der Schwedische Weihnachtsmarkt,der sich einer Besucherzahlvon ca. 7-8000 Besuchernerfreut! Die Arbeitist ehrenamtlich<strong>und</strong> der Umsatzfließt ungekürzt indie diakonischenAufgaben der Gemeinde.Verkauftwird Glas, Kunsthandwerk,Textilien,Papierwaren<strong>und</strong> Lebensmittel. Unser Imbiss/Caféerfreut sich großer Beliebtheit, vor allemder schwedische „Gloegg” = Glühwein.In diesem Jahr findet er wie immer am1. Advent statt:• Freitag, 1. Dez, 16.00 – 20.00 Uhr• Samstag, 2. Dez, 09.30 – 18.00 Uhr• Sonntag, 3. Dez, 12.00 – 17.00 UhrAnschrift: Carl-Goerdeler-Str. 1a,Frankfurt/Dornbusch.Wir freuen uns auf Ihr Kommen!Der einzige Gottesdienst, der aufDeutsch zelebriert wird, ist am Fest St.Lucia. Dies findet eigentlich am 13. Dezemberstatt, wird aber in der schwedischenGemeinde am nächstliegendenSamstag gefeiert. In diesem Jahr ist dasder 11. Dezember. Der Gottesdienst istum 18.00 Uhr in der Dornbuschkirche.St. Lucia ist die Lichtbringerin in derDunkelheit.Johan TyrbergNeues Statut für die Seelsorge im BistumNachdem die Pastoralen Räume in unseremBistum eingerichtet worden sind,ist am 15. August 2006 im Amtsblattdes Bistums Limburg das neue Statutfür die Seelsorge in den Pfarreien <strong>und</strong>Pastoralen Räumen veröffentlicht worden<strong>und</strong> am 1. September durch unserenBischof Franz Kamphaus in Kraftgesetzt worden.Das Statut regelt die Zusammenarbeitvon Pfarrgemeinden im PastoralenRaum <strong>und</strong> die Kompetenzen der Pastoralausschüsse,die neben den Pfarrgemeinderätenvor Ort, verstärkt mitHandlungsvollmachten ausgestattetwerden.In den Bereichen:• Gottesdienst (wann, wo, welcheGottesdienste im Pastoralen Raumstattfinden)• Glaubenskurse <strong>und</strong> Katechese fürErwachsene• Hinführung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichenzu den Sakramenten• Missionarische Initiativen• Zusammenarbeit mit den Schulen• Zusammenarbeit in den BereichenCaritas <strong>und</strong> Weltkirche• Zusammenarbeit mit Orden <strong>und</strong>Geistlichen Gemeinschaften <strong>und</strong>• Zusammenarbeit im Bereich Kindertagesstättenwerden die Beschlüsse des Pastoralausschusses,in dem alle Gemeindenparitätisch vertreten sind, für alle Gemeindendes Pastoralen Raumes bindend<strong>und</strong> bedürfen keiner Bestätigungmehr durch den PGR vor Ort.In einem weiteren Kapitel wird dieZusammenarbeit des Pastoralteams(Priester/pastorale Mitarbeiter/innen)neu geregelt. So ist nun gr<strong>und</strong>sätzlichder Pastorale Raum die Einsatzebeneder verschiedenen hauptamtlichenDienste. Sie arbeiten unter der Leitungdes priesterlichen Leiters zusammen.Ein gemeinsames Pastoralkonzeptsoll die Zusammenarbeit im PastoralenRaum erleichtern. In Zusammenarbeitmit den Pfarrgemeinderäten arbeitetder Pastoralausschuss derzeit intensivan unserem Konzept.Der Pastorale Raum <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> bestehtaus den vier Kirchengemeinden:• Maria Geburt, Altenhain,• Maria Hilf, Neuenhain,• Maria Rosenkranzkönigin,Sulzbach <strong>und</strong>• St. <strong>Katharina</strong>, <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>.Mehr denn je heißt es jetzt für uns alleflexibel zu sein, die Kräfte zu bündeln<strong>und</strong> auch in Teilen Verantwortung abzugeben.Ziel ist, dass nicht mehr jedeeinzelne Gemeinde sich um alles kümmernmuss, sondern Schwerpunkteentwickelt, die dann von allen Pfarreiendes Pastoralen Raumes genutztwerden können. Die Praxis wird zeigen,inwieweit wir alle bereit sind überden Tellerrand der eigenen Gemeindezu schauen <strong>und</strong> auch Neues <strong>und</strong> Ungewohntesanzunehmen.Die Veränderungen wollen die Gemeindearbeitin unserem PastoralenRaum zukunftsfähig machen. Gehenwir mutig <strong>und</strong> mit Freude im Vertrauenauf Gottes Heiligen Geist den gemeinsamenWeg. Hans-Jürgen Wagner22 23


„Psssssssssssst’’der Themengottesdienstmit EucharistiefeierTaizè-Gebet wieder jeden Mittwoch Abend!Für uns ist es schade, dass ClaudiaWeinert zum Arbeiten in die ZentralafrikanischeRepublik gegangen ist – fürdie Menschen dort sicher eine Bereicherung.Das Taizé-Gebet findet aber seitdem 6. September 2006 wieder statt,<strong>und</strong> zwar jeden Mittwochum 19.45 Uhr in der Kapelledes Pflegeheims St.Elisabeth, KönigsteinerStr. 81Ansprechpartnerin:Johanna Appelshäuser,Veranstaltungen im Pastoralen Raum <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>Gesprächskreis für allein erziehende Frauen mitKindern bis 14 Jahren im Pastoralen Raum <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>am 3. Dezember 2006 um 18.30 Uhr in St. <strong>Katharina</strong>„Himmlisch nah“das Programm der Kirchen im Main-Taunus-Zentrum„Himmlisch nah“ wollen die christlichenKirchen zwischen Main <strong>und</strong>Taunus allen Besucherinnen <strong>und</strong> Besucherndes Main-Taunus-Zentrums sein.Während der gesamten Adventszeitwird es deshalb in zwei umgestaltetenBussen Möglichkeiten zu Gespräch<strong>und</strong> Information <strong>und</strong> einen Stilleraumgeben.Unter dem Motto „fair-schenken“werden GEPA Artikel <strong>und</strong> etwas andereWeihnachtsgeschenke angeboten.Außerdem findet jeden Samstagvon 12.00-19.00 Uhr auf der zentralenBühne ein buntes Programm statt. ImStil einer Radiosendung wechseln sichLive-Musik, Interviews, gemeinsamesSingen u. a. ab.Die vielen positiven Rückmeldungennach dem Besuch des Bischofs imMTZ haben die Kirchen darin bestärkt,gerade dort, wo man sie nicht erwartet,Kontakte zu knüpfen. Kommen Sieuns doch mal besuchen!Nächster Samstag:7.10.2006, 15.30-18.00 UhrWeitere Termine:2006: 18.11. / 16.12.2007: 20.1. / 10.2. / 17.3. / 21.4 / 19.5. / 16.6. jeweils v. 15.30-18.00 UhrLeitung: Karin Eckert, Dipl.–PädagoginOrt: Kath. Kindertagesstätte St. <strong>Katharina</strong>Anmeldung: Kath. Pfarramt St. <strong>Katharina</strong>Tel.: 06196/22370, Fax: 06196/641585,e-mail: pfarrbuero@sankt-katharina.deMütter, die mit ihren Kindernallein leben, treffensich in regelmäßigen Abständenunter pädagogischerAnleitung in der KindertagesstätteSt. <strong>Katharina</strong> in <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>.Der Gesprächskreis gibt die Möglichkeit• sich über Fragen der Kindererziehungauszutauschen,• sich gegenseitig Mut zu machen <strong>und</strong>bei Schwierigkeiten zu unterstützen,• gemeinsam in der Gruppedarüber zu reden, wie es ist,allein zu sein <strong>und</strong> sich manchmaleinsam zu fühlen,• Fragen der Berufstätigkeit, derDoppelbelastung, der Freizeitgestaltung<strong>und</strong> der Lebensplanunganzusprechen,• Entlastungs- <strong>und</strong> Entspannungsmöglichkeitenaufzuzeigen.Zu bestimmten Sachthemen, z.B.Rechtsfragen, können Experten/innenzur Beratung eingeladen werden.Die Kinder haben während der Treffenihr eigenes Programm mit den Kinderbetreuern/innen.24 25


Glaube im GesprächThema: „Wie als Christ dem Islam begegnen?“Termin: 7.11.2006 um 20.00 UhrReferentin: Brigitte Görgen-GretherOrt: Katholisches Gemeindezentrum Salinenstr. <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>Der Dialog mit dem Islam <strong>und</strong> denmuslimischen Mitbürgern ist heutemehr denn je gefährdet durchMisstrauen, Unwissenheit <strong>und</strong> falscheToleranz. Einen interreligiösen Dialogzu führen ist gar nicht so einfach <strong>und</strong>bedarf vieler kleiner Kenntnisse, umihn fruchtbar werden zu lassen.Die wachsende Suche nach muslimischerIdentität trifft auf eine Gesellschaft,in der das Christ-sein zurPrivatsache <strong>und</strong> damit oftmals aus derÖffentlichkeit verschw<strong>und</strong>en ist. Nichtselten wird der Islam, eine missionarischeReligion, als Bedrohung wahrgenommen<strong>und</strong> damit eine vernünftigeAuseinandersetzung verhindert.Die Bibel als Buch mit 7 Siegeln?„Als Christ dem Islam begegnen“ist der Titel einer Veranstaltung, diesowohl wichtige zentrale Glaubensinhaltedes Islam <strong>und</strong> des Christentumsbenennt <strong>und</strong> ihre Chancen zum Dialogauslotet. Der Blick des Christenauf den Islam muss seit dem II. VatikanischenKonzil gr<strong>und</strong>legend positiv<strong>und</strong> sensibel sein, ohne die jeweiligenGlaubensvorstellungen zu verwischenoder zu vergessen. Selbstverständlichgeht es hierbei auch um eine kritischeSelbsteinschätzung der Christen. Derinterreligiöse Dialog bedarf viele Stimmernin beiden Religionen <strong>und</strong> derBereitschaft, sich dem „Anderen“ zustellen.Thema: Visionen der Endzeit – Die Apokalypse des JohannesTermin: Montag, 06.11.2006 bis Montag 04.12.2006,jeweils montags um 19.30 UhrReferentin: Gabriele DenterOrt: Kath. Gemeindezentrum St. <strong>Katharina</strong>, <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>Je angespannter<strong>und</strong> bedrückenderdie geschichtlich-politischeSituationIsraels ab dem2. vorchristlichen Jahrh<strong>und</strong>ert wurde,desto bunter blühten die Visionenvom Ende der griechischen <strong>und</strong> späterrömischen Vorherrschaft <strong>und</strong> die Visionenvon der Endzeit als Hoffnungauf das verheißene Kommen des Messias.Mit Jesus, so die Überzeugungdes Neuen Testamentes, ist dieses Heilangebrochen <strong>und</strong> die Gemeinden desersten Jahrh<strong>und</strong>erts lebten noch langein der Erwartung der Wiederkunft desMessias Jesus zu ihrer Zeit.Diese Hoffnung bestand noch bisin die 90er Jahre des 1. Jahrh<strong>und</strong>erts,als die Offenbarung des Johannes entstand.Sie gilt als einzige apokalyptischeGanzschrift des neuen Testamentes.Auch heute sind die Fragen nachdem Ende von Bedeutung. Im Jahr2000 erfasste sie viele Menschen, dieTerrorangriffe lassen immer wieder dieFrage nach dem Bösen <strong>und</strong> dem Zugriffdunkler Mächte auf das Geschickder Erde aufkommen. Wir werden inWas tun, wenn Kinder trotzen?Termin: 08.11.2006 um 20.00 UhrOrt: Kath. Kindertagesstätte St. <strong>Katharina</strong>Anmeldung: Kath. Pfarramt St. <strong>Katharina</strong>, <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>,Tel.: 0 61 96 / 2 23 70, Fax: 0 61 96 / 64 15 85,e-mail: pfarrbuero@sankt-katharina.deLeitung: Gudrun Wendel, Dipl.-PsychologinGanz plötzlich steht eine heftige Disharmonie zwischenEltern <strong>und</strong> Kind. Kinder wehren sich mit einem vehementen„Nein“ oder einem wütenden „sich-auf-den-Boden-werfen“.All das, womit ihr Kind bis jetzt beruhigenkonnten, ist erfolglos.• Woher kommt dieser Trotz?• Warum nimmt er im Kleinkindalter so heftige Form an?• Wie können wir als Eltern damit umgehen?Diesen Fragen werden wir an diesem Abend nachgehen.unserem Herbstseminar die düsterenwie die hoffnungsvollen Bilder derjohanneischen Texte zu deuten versuchen<strong>und</strong> die Antwort der Texte auf dieLebenssituation der Menschen damalsherausfinden.Eingeladen sind alle:• die sich ihre Neugierde bewahrthaben,• die mit diskutieren möchten,• die Fragen haben <strong>und</strong> stellen wollen.Ökumenischer Schulgottesdienst zumReformationstag <strong>und</strong> zu AllerheiligenDie Schüler der Theodor-Heuss-Schulesind in jedem Jahr eingeladen, zuAllerheiligen bzw. zum Reformationstageinen ökumenischen Gottesdienstzu feiern. Dieser findet im jährlichenWechsel mal an dem einen, mal andem anderen Feiertag statt, in diesemJahr am Reformationstag, den 31. 10.2006 um 8.00 Uhr.Jeder ist herzlich dazu willkommen.26 27


Das Sakrament der Taufe empfingen8. 8. Marie Theres Murmann9. 9. Henry Maximilian Theimer24. 9. Philipp Lennard Menzel30. 9. Hannah Marie GehringTrauungen30. 9. Fiona Marie u. Simon GehringEs gingen heim zu Gott26. 6. Elisabeth Schickling geb. Bihn27. 6. Pfr. Ferdinand Eckert3. 7. Elisabeth Müller, geb. Helfrich10. 7. Maria Becker geb. Eckert21. 7. Anneliese Sauer geb. Krawczyk22. 7. Dr. med. Klara Kreplin30. 7. Erna Bühner geb. Wagner1. 8. Maria Elisabeth Dörhöfer geb. Köderl4. 8. Josef Wolfarth4. 8. Maria Elisabeth Wilke, geb. Kappelmeier12. 8. Felicitas Knobloch geb. Grallert28. 8. Ulrich Hartung28. 8. Lina Wagner29. 8. Friedrich Wilhelm JungeblodtImpressumHerausgeber:Kath. Kirchengemeinde St. <strong>Katharina</strong>,Salinenstr., 65812 <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>/Ts.Redaktionsteam:Doris Herrman (dh), Petra Lukas (pl),Pfarrer Paul Schäfer (ps), Susanne Sperling(sus), Barbara Steinbrinker (bst)Layout:Christoph KühneDruck:Pfeiffer-Druck & Verlag, 65843 SulzbachRedaktionsschluß des nächstenGemeindebriefes: 10.11.2006Gottesdienstordnung im Pastoralen Raum <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>vom 7.10. bis zum 26.12.200607.10.08.10. 9 30 Preis14.10.15.10.Altenhain Neuenhain <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong> Sulzbach18 00 Dorn21.10.22.10. 9 30 Dorn28.10.29.10.18 00 Schäfer04.11.05.11. 9 30 Schäfer11.11.12.11.18 00 Dorn18.11.19.11. 9 30 Dorn25.11.26.11.18 00 Schäfer02.12.1. Advent03.12. 9 30 Schäfer09.12.10.12.18 00 Dorn16.12.17.12. 9 30 Dorn18 00 Dorn10 45 Schäfer18 00 Schäfer10 45 Dorn18 00 Dorn10 45 Schäfer18 00 Schäfer10 00 Gras/Dorn18 00 Dorn10 45 Schäfer18 00 Schäfer10 30 Dorn18 00 Schäfer9 30 Dorn18 00 Kögel10 30 Dorn 9 30 Schäfer10 30 Schäfer18 00 Dorn18 00 Dorn10 30 Schäfer 9 30 Schäfer10 30 Schäfer18 00 Schäfer9 30 Dorn18 00 Schäfer10 30 Dorn 9 30 Schäfer10 30 Schäfer18 00 Dorn11 30 Schäfer18 00 Dorn10 30 Schäfer 9 30 Schäfer10 30 Schäfer18 00 Schäfer9 30 Dorn18 00 Schäfer10 30 Dorn 9 30 Schäfer10 30 Schäfer23.12. 18 00 Schäfer 18 00 DornHl. Abend24.12.25.12.26.12.21 00 Dorn9 30 Dorn9 30 Schäfer17 00 Preis10 45 Preis10 45 Preis16 00 Schäfer/Trautmann18 00 Schäfer10 30 Schäfer10 30 Schäfer18 00 Dorn11 30 Schäfer22 00 Schäfer9 15 Schäfer9 30 Dorn28 29


Gruppierungen <strong>und</strong> Aktivitäten unserer PfarrgemeindeGruppierung Aufgabe Termin KontaktPfarrgemeinderatvon St. <strong>Katharina</strong>Kinder- <strong>und</strong> JugendarbeitMithilfe bei derLeitung der GemeindeEltern-Kind-Gruppen(Mini-Clubs)Kinder-/KleinkindergottesdienstimGemeindezentrumMeßdienergruppenJugendtreff,Treffpunkt je nachVorhabenTreffen für alleinzerziehendeFrauen, inder Kita St. <strong>Katharina</strong>Sonstige GruppenEine-Welt-GruppeFrauengruppeÖkumenischerSeniorentreffStammtisch„Mitten im Leben“Taizé GebetskreisGottesdienste„Um Gottes Willen“,UGWBetreuung derKleinkinder durchElternkindgerechteGottesdienste inGruppenDienste bei Messen<strong>und</strong> anderen Feiernoffener Jugendtrefffür 12- 16-jährigeunter pädagogischerLeitung der FamilienbildungsstätteHofheimVerkauf von Eine-Welt Produkten (inder Kirche)Vorträge, Geselligkeit,BesichtigungenGespräche, Vorträge,Fahrten, etc.Beisammensein,Gespräch, Diskussion,SpaßGebete/MeditationGesamtgestaltungmoderner Gottesdienstealle 6-8 Wochen(außer Ferien)jeden Werktag,nach Absprachejeden Sonntag zuBeginn der Messfeierje nach Meßdienergruppenach Ankündigungvor Teilnahme bitteanmeldenca. 14-tägig vor <strong>und</strong>nach dem Wochengottesdienstjeden 4. Donnerstagim Monatdienstags <strong>und</strong> donnerstags,14.30-16.30 Uhram ersten Mittwochim Monat, 20.15 Uhrmittwochs,19.45 Uhrjeden 2. Monat:Sonntag, 18.30 in St.<strong>Katharina</strong>Hr. Dr. HamkeTel. 6 14 25Kath. PfarrbüroTel. 2 23 70Fr. MoosTel. 2 23 70Fr. MoosTel. 2 23 70Fr. KissingTel. 5 277 07Fr. SteyerTel. 0 61 92–29 03 13Fr. SchreiberTel. 2 43 07Fr. CrügerTel. 2 37 25Fr. CrügerTel. 2 37 25Fr. SperlingTel. 60 02 61Fr. AppelshäuserTel. 7 13 96Fr. StichterTel. 6 28 92Guppierung Aufgabe Termin KontaktMusik <strong>und</strong> Theater„Ars Nova“VokalensembleKinderchor St. <strong>Katharina</strong>,ab 4 JahrenMUSIKAT,Gesangs- <strong>und</strong> InstrumentalgruppeSingkreisJugendliche <strong>und</strong>ErwachseneGesang geistlicher<strong>und</strong> weltlicherChorwerke aus 1000Jahrenweltliche <strong>und</strong> kirchlicheLiederGottesdienste <strong>und</strong>bei besonderenAnlässenGottesdienste,moderne geistlicheLiedermittwochs,20.00 Uhrsamstags,10.00-11.00 Uhrmontags ab 16.30Uhr, getrennteProben in der KitaMax-Baginskijeden 2. Donnerstag,20.30-22.00 UhrFr. BruggaierTel. 0 61 71–58 18 16Fr. WormsbächerTel. 0 61 73– 2 25 67Fr. Dr.Keller-ApweilerTel. 56 14 44Fr. PaltzowTel. 64 14 9930 31


Kirchliche Dienste in St. <strong>Katharina</strong>Pfarrer: Paul Schäfer, Salinenstraße, Tel. 2 23 70, Fax 64 15 85Sprechzeiten:freitags 14.30-16.00 Uhr <strong>und</strong> jederzeit nach VereinbarungPastoralreferentin: Isabell Trautmann, Salinenstr., Tel 2 23 70, Fax 64 15 85Sprechzeiten:nach VereinbarungPfarrbüro: Doris Malka, Tel. 2 23 70, Fax 64 15 85e-mail: pfarrbuero@sankt-katharina.deSprechzeiten:Mo.-Fr. 9.30-11.30 Uhr, donnerstags zusätzlich 16.30-17.30 UhrCaritasbeauftragte:Christiane Toop, Tel. 2 23 70, Sprechzeiten: freitags 9.00 – 12.00 UhrGemeindezentrum: Tel. 2 93 99Vermietung Gemeindezentr.: Hildegard Schreiber, Tel. 2 43 07Organist: Hans-Josef Jakobs, 65760 Eschborn, Tel. 06196 – 4 15 99Zivildienstleistender: Stefan Göbbels, Tel. 2 23 70Pfarrgemeinderat (Vorsitz): Dr. Michael Hamke, Dachbergstr. 16, Tel. 6 14 25Jugendreferent:Michael Fuß, Tel. 01 74 – 4 83 15 80, e-mail: michi.fuss@web.deJugendsprecher:Mareike Kura (Sprecherin), Juliane Schikora (Vertr.)Tagesstätte Max-Baginski: Jeannette Bogdain (Leitung), Alleestr. 27, Tel. 2 33 55Kindergarten <strong>und</strong> Hort Fax 65 38 34, E-Mail: kita-mbk@sankt-katharina.deKindergarten: 7.00-12.00 Uhr oder 7.00-14.00 UhrKindertagesstätte mit Hort: 7.00-17.00 UhrAnmeldung jederzeit nach Vereinbarung möglichTagesstätte St. <strong>Katharina</strong>: Sabine Haller (Leitung), Freiherr-v.-Stein-Str. 8, Tel. 64 10 83Kindergarten, Hort <strong>und</strong> Fax: (über Pfarrbüro); e-mail: kita-katharina@sankt-katharina.deKrabbelgruppeKindergarten: 7.30-12.00, Krabbelgruppe: 7.30-14.00 Uhr, Kindertagesstättemit Hort: 7.30-17.00 Uhr; (Anmeldungen nach Absprache)Alten- u. Pflegeheim Sr. Stephani Springfeld (Leitung)St. Elisabeth: Königsteiner Str. 81, Tel. 59 43 50Ökumen. Senioren-Treff: Helga Crüger (Leitung), Gemeindezentrum, Salinenstr; Tel. 2 37 25Ambulante Sterbebegleitung: Ökumenische Diakoniestation Vortaunustägl. 16.00-18.00 Uhr, Tel. 0173 – 9 20 67 83Essen auf Rädern: Fam. Schreiber, Mendelssohn-Bartholdy-Str. 4, Tel. 2 43 07Eltern-Kind-Gruppen: Information u. Anmeldung im Pfarrbüro Tel. 06196 – 2 23 70;Durchführung in Verbindung mit der Kath. Familienbildungsstätte,06192 – 29 03 13Sozialbüro Main-Taunus: Eschborn, Hauptstr. 52, Beratungszeiten: mittwochs 10-12 Uhr <strong>und</strong>15-18 Uhr, Tel. 06196 – 77 77 33, Fax 06196 – 77 77 34Häusliche Krankenpflege: Ökumenische Diakoniestation, Kronberger Str.1,Michael Möllmann (Leitung), Telefon: 2 36 70Schwangerenberatung: Caritasverband Main-Taunus, Hofhm., Tel. 06192 – 29 34-19Soziale Hilfe für Schwangere: Kath. Pfarrgemeinde St. <strong>Katharina</strong>, <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>, Tel. 2 23 70Anziehpunkte:Hauptstr. 35, Hofheim, Tel. 06192 – 29 60 96 <strong>und</strong>Marktplatz 41, Limes Einkaufszentrum, Schwalbach,direkt am Aufzug vom S-Bahnhof.Telefonseelsorge: Tel. 0800 – 1 11 02 22Internet:http://www.sankt-katharina.dee-mail:pfarrbuero@sankt-katharina.deBankverbindung: Volksbank Main-Taunus; Konto-Nr. 48500; BLZ 500 922 00

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