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Download - Sankt Marien und Sankt Katharina Bad Soden

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Heilige <strong>Katharina</strong>Aids – ein Thema des Weltmissionssonntags?Herzlichen Dank an Pfarrer Norbert Dorn, der unsererKirchengemeinde eine Statue der Hl. <strong>Katharina</strong> von Alexandrien,der Patronin unserer Kirche, geschenkt hat. Siewird einen würdigen Platz im Kirchenraum bekommen.Gemäß der Legende aus dem 5./6. Jh habe sich diehochgebildete „kluge Jungfrau“ (vgl. Mt 25,1-13) in einemStreit um die Wahrheit der christlichen Verkündigunggegen 50 heidnische Philosophen des Kaisers Maxentiuserfolgreich zur Wehr gesetzt. Als sie daraufhin gezwungenwurde, den heidnischen Göttern zu opfern, sie diesesjedoch verweigerte, wurde sie zum Tod durch „Rädern“verurteilt. Doch ein Engel zerschlug das Marter-Rad, woraufsich die Kaiserin, der Gefängniswärter <strong>und</strong> viele Soldatenzum Christentum bekannten.Weinprobe beim StammtischAm Mittwoch, 1. November präsentiert FrancoisJacoulot feine Weine für das Weihnachtliche Festmenü.Im Anschluss an den Allerheiligen Gottesdienstin der Kirche lädt das Stammtisch Team unsererGemeinde gegen 20.15 Uhr zu einer kostenlosenWeinprobe in die Unterkirche ein. Der <strong>Bad</strong> <strong>Soden</strong>erWeinhändler Jacoulot hatte schon im vergangenenJahr die Stammtischler mit seinen Weinen <strong>und</strong> ihrenGeschichten fasziniert.Missio-Sonntag 2006 am 29. OktoberWegen der Herbstferien feiern wir denSonntag der Weltmission in unsererGemeinde St. <strong>Katharina</strong> erst am 29.Oktober. Um 10.30 Uhr gestalten wirzu diesem Thema unseren Familiengottesdienst.Wir bitten herzlich umeine großzügige Spende (Kollekte) andiesem Tag.Der Weltmissionssonntag 2006 drehtsich um das Thema „Aids in Ostafrika“.Doch nicht die Krankheit oder dasHI-Virus stehen im Mittelpunkt, sondernunser Glaube. Denn davon sindwir überzeugt: „Was die Antwort derKirche von der anderer Organisationenunterscheidet, ist die Dimensiondes Glaubens, die sie beseelt.“ (BischofFrank Nubuasah, Botswana)Wir könnten auch sagen, es gehtum die Menschen, die mit der Aids-Pandemie leben müssen – Männer,Frauen, Kinder. Und um die, die dieseMenschen begleiten <strong>und</strong> ihnen zurSeite stehen. Christinnen <strong>und</strong> Christen,Gemeinden <strong>und</strong> Gemeinschaften, dieGottes Zusage als Auftrag verstehen,selbst die Initiative zu ergreifen. Frauen<strong>und</strong> Männer, die selber erfahrenhaben <strong>und</strong> weitersagen: Unser Gott istein Gott des Lebens. Er drückt nichtnieder. Er befreit <strong>und</strong> richtet alle auf,die gebeugt <strong>und</strong> bedrängt sind. Er lädtalle ohne Unterschied zum Tisch desLebens ein.Was will missio mit der Kampagneerreichen? Die Botschaft Jesu ermöglichtein Leben in Würde <strong>und</strong> Freiheit.Auch <strong>und</strong> ganz besonders dort, wo dasLeben bedroht <strong>und</strong> medizinische Heilungnicht möglich ist. Daran glaubenwir. Aids ist keine Strafe Gottes. Jesuliebevolle Zuwendung zu den Ausgegrenztenüberwand Stigmatisierung<strong>und</strong> Erniedrigung. Heute ist es unserAuftrag als Kirche, gesellschaftlich<strong>und</strong> kulturell verordnete Tabuisierungenzu überwinden. Eine Kirche,die die von HIV <strong>und</strong> Aids betroffenenMenschen nicht ausgrenzt, sondern siein ihrer Lebenssituation annimmt <strong>und</strong>willkommen heißt, zeigt der Welt dasleidenschaftlich liebende Antlitz Gottes.Dafür leben wir.„Ich lasse dich nicht fallen <strong>und</strong> verlassedich nicht“, sagte Gott zu Josua,der mit Israel durch die Wüste zog. Aufdiese Verheißung hin wagte Josua, dieIsraeliten nach 40 mühsamen Jahrender Wanderung in das gelobte Land zuführen. Wir sind nicht Josua, aber dieseZusage gilt bis heute. Sie erspart es unsnicht, uns selbst einzusetzen <strong>und</strong> aktivzu werden. Zu planen, Strukturen aufzubauen,materielle Unterstützung zuleisten. Aber wir glauben an diesesWort. Deshalb können wir uns berührenlassen vom Leid, von Krankheit,Einsamkeit, Angst – auch angesichtsder Katastrophe Aids. Deshalb könnenwir unseren Glauben von Liebe<strong>und</strong> Gemeinschaft auch dort leben, woscheinbar keine Hoffnung mehr ist.Das können wir geben. „Ich lassedich nicht fallen <strong>und</strong> verlasse dichnicht.“ – Wir möchten allen von Herzendanken, die uns durch ihre Spende<strong>und</strong> ihr Gebet helfen, diese ZusageGottes mit Leben zu füllen.14 15

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