INTERN<strong>ACAT</strong> ‐ SPONSORINGZum 150jährigen Jubiläumsjahr: PROJEKT KLIMT 4 KIDSKinder lehren Kinder, so das Motto des Events „Klimt 4 Kids“. Eine Gruppe vonSchülerinnen der Tourismus‐ und Wirtschaftsschule Bergheidengasse im 13. WienerGemeindebezirk hat es sich zur Aufgabe gemacht, jüngeren Kindern spielerisch und kreativetwas über den österreichischen Maler Gustav Klimt beizubringen. Und das mit einemriesigen Erfolg.Klosterneuburg‐Wien: Monatelang hat eine Gruppe von Schülerinnenan ihrem Event gebastelt und geplant. Von der Idee zur Umsetzungwar es ein langer Weg, doch das Ergebnis war einzigartig. DerGedanke war, jüngere Kinder etwas über Klimt zu lehren. Am 15.Jänner 2013 war es dann so weit. Das letzte halbe Jahr war aneinem Theaterstück gearbeitet worden, Kleider für Klimt und Co.waren genäht, Arbeitsmappen mit Zeichnungen und Lückentextenzusammengestellt worden. Nun konnte das Projekt gemeinsam mitder Volksschule Kierling starten.Ein Werkraum der Volksschule war in ein Jugendstilzimmer umgebaut,eine eigene Malecke errichtet worden. Die Freude der Klassen,die an dem Projekt teilnahmen, war riesig. Es wurden verschiedeneStationen betrieben, an denen die Kinder gemeinsam mit den Schülerinnender Bergheidengasse wie Klimt zeichnen konnten und esgab ein „Blindertasten“ verschiedener Malwerkzeuge aus der Zeitdes Malers. Ebenso wurden Landschaftsbilder an eine Wand projiziert,an der sie sich mithilfe von rechteckigen Bilderrahmen Bildausschnitteaussuchen und diese dann abzeichnen konnten. Gebanntschauten die Kinder auch dem selbst geschriebenen Theaterstückzu. Als sich das Event dem Ende zuneigte, durften die Volksschulkindernoch eine Kusswand gestalten, passend zu dem berühmtestenGemälde von Gustav Klimt.Text: Sophie KenzianAm 14.Juli 2012 hätte Gustav Klimt, einer derbedeutendsten Maler Österreichs, seinen 150.Geburtstag gefeiert. In seiner HeimatstadtWien wurde das 150jährige‐Jubiläumsjahr imgroßen Stil begangen, was den ausstellendenMuseen Besucherrekorde einbrachte.Die <strong>ACAT</strong> Wien ist in Penzing angesiedelt, alsoin jenem Wiener Gemeindebezirk, in dem auchdas Geburtshaus des großen Künstlers stand.Eine Affinität, die motivierte, gern als Sponsorzu fungieren, wo es darum ging, jungen Menschendiesen großen Künstler und sein Schaffennahezubringen.26 inside acat 1/2013
EHRENAMT IST EHRENSACHEDieser Überzeugung ist auch Stefan Schaub, der seit 1983 der Freiwilligen FeuerwehrGreinsfurth angehört und es hier bis zum Kommandanten gebracht hat. Österreichweitgibt es etwa 4500 Freiwillige‐ und nur um die 330 Betriebs‐Feuerwehren. Ob Brandfall,Verkehrs‐, Chemieunfall oder kleines Unglück ‐ ohne das Heer der Freiwilligen, die viel Zeitopfern und noch mehr Einsatz bringen, würde in unserem Land vieles weniger gut bis garnicht funktionieren.In Österreich sind die Gemeinden gesetzlich dazuverpflichtet, die Aufgaben der Feuer‐ und Gefahrenpolizeiwahrzunehmen. Dazu bedienen sie sichder Feuerwehren, die hierzulande traditionell aufFreiwilligkeit basieren. Darüber hinaus sind in großenBetrieben Betriebsfeuerwehren eingerichtetund in den sechs größten Städten Österreichs(Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg undWien) gibt es traditionsreiche und gut ausgerüsteteBerufsfeuerwehren.Die Freiwilligen Feuerwehren als unverzichtbarerBestandteil unseres Sicherheits‐ undKatastrophenschutzsystemsDie Einsatzstatistik zeigt es: Wir brauchen jede einzelneFeuerwehr. Wer daran denkt, im freiwilligenBereich den Sparstift anzusetzen, riskiert einenAnschlag auf ein über Jahrzehnte hinweg bewährtesSicherheitssystem. Denn auch wenn die Feuerwehrnoch so klein ist, deren engagierte und gutausgebildete Mitglieder sind binnen wenigerMinuten am Einsatzort. Ein Vorteil, der über Lebenoder Tod entscheiden kann. Eine Zerschlagung diesesflächendeckenden Systems würde deshalb vielLeid über unsere Gesellschaft bringen. In diesemZusammenhang sei auf andere Staaten, beispielsweisedie beliebten Urlaubsländer Griechenland,Italien (Ausnahme Südtirol, Trient) und Kroatienverwiesen. Hier gibt es fast keine freiwilligen Feuerwehren,sondern lediglich sogenannte Stützpunktfeuerwehrenin größeren Städten, die beiEinsätzen ins Hinterland oft Anfahrtszeiten von biszu 45 Minuten einplanen müssen. Seien wir alsofroh, dass es bei uns noch Frauen und Männergibt, die in ihrer eigenen Gemeinde freiwillig fürandere tätig sind. Einer von ihnen ist StefanSchaub, im „Brotberuf“ Leiter der AbteilungPapiertechnologie bei <strong>ACAT</strong>.Feuerwehrwesen in ÖsterreichDas Feuerwehrwesen ist in Österreich föderalistisch aufgebaut.Träger der Feuerwehr ist die Gemeinde, die gesetzlichverpflichtet ist, die Aufgaben der Feuer‐ und Gefahrenpolizeiwahrzunehmen. Hierzu bedient sich die Gemeinde der Feuerwehrals Hilfsorgan.Die Feuerwehren der Gemeinden sind darüber hinaus in Landesfeuerwehrverbändenorganisiert. Sie sind, genau wie dieFeuerwehren, Körperschaften öffentlichen Rechts. Die Landesfeuerwehrverbändesind wiederum Mitglieder des ÖsterreichischenBundesfeuerwehrverbands.In Österreich basiert das Feuerwehrwesen traditionell aufFreiwilligkeit ‐ 99 Prozent der in Österreich aktiven Feuerwehrmitgliederengagieren sich freiwillig ‐ von großen urbanenGebieten bis hin zu kleinen Dorfgemeinschaften. In großenBetrieben sind darüber hinaus Betriebsfeuerwehreneingerichtet.In den sechs größten Städten Österreichs (Graz, Innsbruck,Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien) sind traditionsreiche undgut ausgerüstete Berufsfeuerwehren eingerichtet.Quelle: Quelle: Homepage des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes www.bundesfeuerwehrverband.atinside acat 1/2013 27