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Jubiläumsschrift - SGF Zentralschweiz

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22125 Jahre <strong>SGF</strong> <strong>Zentralschweiz</strong> 1888 – 2013231981 – 2013Durch die Gründung der Stiftung Kinderheim Hubelmatt und eine breit abgestützte Finanzierung konnte das Heimumgebaut werden und damit 32 Kindern der weitere Aufenthalt gesichert und dem Personal zeitgemässeAnstellungsbedingungen angeboten werden.1985 wurde das Kinderheim als sozialpädagogisches Wohnheim mit seinem Platzangebot von nun 20 Plätzendurch das Bundesamt für Justiz anerkannt. Oscar Mathis wurde als Heimleiter gewählt. Schon zwei Jahre späteranerkannte der Kanton Luzern das Heim als Institution gemäss Heimfinanzierungsgesetz. Durch die Übernahmeeines allfälligen Restdefizits durch den Kanton Luzern wurden die Finanzierungsprobleme massiv kleiner.1996 konnte die Liegenschaft im Baurecht übernommen werden und dank der grosszügigen Unterstützung durchdie Stiftung, den Verein Freunde des Kinderheimes Hubelmatt und durch den Bund konnte mit den dringendnötigen Renovations- und Umbauarbeiten begonnen werden. Der Umbau ermöglichte eine Erweiterung von 20auf 24 Plätze.Nach 18 Jahren übergab Oscar Mathis im Jahre 2003 die Leitung des Heims an Andreas Grüter. Im Jahre 2007wurde mit dem Kanton Luzern die erste Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Nicht alle Kinder konnten noch imPrimarschulalter rückplatziert werden. So werden neu auch Jugendliche während ihrer Ausbildungszeit betreut.Durch die Sicherheit der Finanzierung konnte 2008 der Verein Freunde Kinderheim Hubelmatt aufgelöst werden.Heute bietet das Heim Platz für 24 Kinder, verteilt auf 4 sozialpädagogische Wohngruppen. Für ihr Wohl besorgtsind Mitarbeitende, die gesamthaft zu 750 Stellenprozent angestellt sind. Die Stiftung Kinderheim Hubelmatt istweiterhin der Träger.ERHOLUNGSHEIM WEIDLI (1929 – 1954)UND ALTERSWOHNHEIM GOTTLIEBEN(1946 – 1972)Nach der Schliessung der Haushaltungsschule in Weggis waren Geld und der Wille, wieder etwas zu unternehmen,vorhanden.„Die Kräfte des Vereins sollen nicht brach liegen. Luzern ist nicht reich mit Fürsorge-Institutionen versehen.“Die Mehrheit des Vorstandes war jedoch nicht mehr gewillt, sich erneut mit einer Haushaltungsschule zu belasten.Von ärztlicher Seite wurden dann zwei Problemkreise an den GFV herangetragen, Kinderpoliklinik oder Erholungsheimfür Frauen und Töchter. Die Idee,„ein Asyl für arme, alte Leute, die nicht mehr ganz erwerbsfähig sind,Tuberkulose müsste aber ausgeschaltet werden“wurde weiterverfolgt. Wieder begaben sich die Frauen auf Haussuche. Lange Zeit wurde über Objekte an derDreilindenstrasse oder Tivolistrasse verhandelt. Am 7. August 1928 wurde das Landhaus „Weidli“, zur Mieteofferiert von Dr. Scherer, Meggen, besichtigt.„Frau Dr. Scherer stellte uns einen flotten Zweispänner zur Verfügung und in 8 Min. waren wir am Bestimmungsort.Die Lage des Hauses ist sehr schön, es liegt an der Gemeindestrasse Meggen-Adliswil, 1923 erbaut.“Der Mietvertrag kam sehr schnell zustande (Jahresmiete Fr. 4‘500.-) und schon ging es ans Bestellen undEinrichten. Aber oh weh, anlässlich der ersten Vorstandssitzung im Weidli fehlte noch das Teesiebli!

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