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Titel August 2007 (Page 1) - Samtgemeinde Lachendorf

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„Hallo“ heißt „Ahoj“!Vierzehn Jugendliche aus Tschechien zuGast am Immanuel-Kant-Gymnasium27In Tschechien hat „Ahoj“ nichts mit Matrosen zu tun.Es heißt schlicht „Hallo!“ Das lernten jetzt vierzehnSchülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Immanuel-Kant-Gymnasiumin <strong>Lachendorf</strong>, die im Rahmeneines neuen Austausch-Projektes Gäste aus Příbram zuGast hatten.Die tschechischen Schülerinnen und Schüler lebteneine Woche in ihren deutschen Partner-Familien. Währenddieser Besuchswoche, in der die Mahnmalkulturunserer Region und ihre Wirkung auf den Einzelnen imMittelpunkt standen, verfolgten die deutschen undtschechischen Jugendlichen ein ambitioniertes Programm,zu dem die Synagoge in Celle, das Mahnmalder „Celler Hasenjagd“ in der Trift (das auch vieledeutsche Schüler noch gar nicht kannten), „Stolpersteine“in Celle und Hannover, das „Holocaust“-Mahnmalin Hannover, die Gedenkstätte Bergen-Belsen und dieErinnerungsstätte für die deutsch-deutsche Teilung inMarienborn bei Helmstedt gehörten. Aber auch derHeide-Park durfte natürlich nicht fehlen!Besonderes Interesse fand bei den tschechischen Schülerinnenund Schülern auch der Unterricht an einerdeutschen Schule, der sich in vielerlei Hinsicht vondemjenigen an tschechischen Schulen unterscheidet. Sogibt es in Tschechien z.B. keine mündlichen Noten,wie die beiden betreuenden Deutsch-Lehrerinnen VaclavaReissmüllerova und Pavla Karasova erklärten.Und die Anrede „Frau Lehrerin“ würde in Deutschlanddoch so manche Lehrkraft irritieren … Die deutschenSchülerinnen und Schüler wiederum bestaunten vorallem die guten Deutsch-Kenntnisse der Tschechen undihre auffällige Höflichkeit.Ermöglicht wurde dieser Austausch durch mehrereSponsoren, vor allem durch eine großzügige Förderungdes Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Hier seiauch ganz herzlich Herrn Bürgermeister Warncke dafürgedankt, dass die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Lachendorf</strong> spontangemeinsam mit der Cebus die Kosten für die Schulbusfahrtender tschechischen Schülerinnen und Schülerübernommen hat.Am Gedenkstein für Anne Frank in Bergen-BelsenAn der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze inMarienbornGruppenfoto mit Schülern, Lehrkäften, DirektorBühmann und <strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister WarnckeDas Treffen war von einer großen Harmonie geprägt.Es wurden viele neue Freundschaften geschlossen undbeim Abschied auch die eine oder andere Träne vergossen.Aber zum Glück gibt es ja Email und Facebook!Die deutschen Schülerinnen und Schüler undihre betreuenden Lehrer freuen sich schon auf den Gegenbesuchin Příbram. Die Stadt hat ca. 35.000 Einwohnerund liegt 60 km südlich von Prag in einer gebirgigenLandschaft. Der Besuch findet im Februar2014 statt.Bis dahin: „Na shledanou!“ – „Auf Wiedersehen!“

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